Welche Batterie braucht ein Mover

Zitat von Thotti

der Wagen hängt ständig am Landstrom und die AGM wird über die Schaudt permanent geladen/gepflegt. Ladestrom direkt nach dem Movern: knapp unter 20A

Wie kommst du darauf, dass du deine Batterie pflegst, wenn sie ständig am Ladegerät hängt.

Da kann ich nur den Kopf schütteln.

Diese Unart schadet nicht nur der Batterie sondern auch der Umwelt und ist brandgefährlich.

Wenn die Batterie über den Hauptschalter getrennt ist, hält sie locker bis zur nächsten Fahrt.

Ich wette 2 Bier, dass du deine Batterie dadurch zerstört hast.

Die Schaudt Geräte sind 70er Jahretechnik.

Ich hab selbst ein Schaudt, würde aber nie auf die Idee kommen den WW am Strom zu lassen. Wozu?

Erklärung: Wenn eine Zelle Probleme bekommt und weniger Spannung liefert oder gar einen Zellschluss hat, denkt das Ladegerät die Batterie ist leer und läd und läd. Die intakten Zellen bekommen jetzt aber mehr Spannung als sie sollten und fangen das gasen an. Irgendwann knallt es dann.

Ich hatte beruflich schon mehrere AGMs die es dadurch komplett zerrissen hat. Das brauch ich im WW nicht.

Viel zu viel ,,Input" für den Ausgangspunkt des TE !

@Schotterpistenfahrer

"Erhaltungsladung" hat nicht umsonst diese Bezeichnung. Im Normalfall ist diese Spannung so definiert, dass die Batterie bei angelegter Spannung in dieser Höhe nicht beschädigt wird. In z.B. USV-Geräten wird das häufig so gemacht. Das bedeutet aber nicht, dass dies auch zu einer langen Lebensdauer der Batterie führt.

Du hast insofern Recht, dass laden mit niedrigerem Ladestrom zumeist akkuschonender ist. Betrifft jedoch auch wieder nicht alle Akkutypen.

Bei PB hast Du darauf aber am Ladeende gar keinen Einfluss mehr, denn das regelt der Akku selbst.

Einzig über die angelegte Spannung kannst Du dann noch Einfluss darauf nehmen ob dann überhaupt noch Strom fließt.

Und um dann die volle Kapazität des Akkus erreichen zu können, ist nunmal die Ladeschlussspannung notwendig.

Das ganze Thema wurde schon so oft durchgekaut; allerdings im Zusammenhang mit "Bordbatterie vom Zugfahrzeug laden".

Es funktioniert einfach nicht, wenn die Ladespannung nicht die korrekten Werte erreicht.

Immer nur zu z.B. 80-90% voll, macht den Akku auf Dauer auch kaputt.

Hab ich gerade was verpasst, oder wieso sind wir plötzlich weg von AGM?

Es war doch zuletzt die Rede von AGM im Zusammenhang mit dem Moverproblem; und nicht von LiFePo oder ähnlichen Zellen.

Ich kenne zumindest auch keine einzelnen PB-Akkus, der balanciert werden müssten. Wenn man da einen guten Laderegler hat, besitzt dieser allenfalls einen Temperatursensor aber keinen Balanceranschluß.

Ladeverfahren, sowie Spannung/Zelle sind bei LoFePo, LiIon, LiPo doch völlig andere und lassen sich nicht im geringsten mit PB vergleichen.

Und wenn Du die "ominösen" 70-75% ansprichst.. Das nutze ich auch! Aber nicht ausschließlich beim Handy, sondern wenn ich meine dicken LiPos für den Winter einlagere bzw. weiß das ich diese über längere Zeit nicht nutze. Ich mag nämlich keine Lipos, die plötzlich "dicke Backen" bekommen.

Kann man eine AGM die noch einigermaßen liefert vom Auto zusätzlich mit anschließen? Ich glaube zum wegwerfen zu schade.

Ich bekomme Freitag in der v klasse ne neue Batterie, weil die alte sich mit der standheizung nicht mehr so richtig mag. Das Batteriemanagment ist schuld. Nun wollte ich die alte testen wie gut oder schlecht diese noch ist und dann entscheiden ob man die billig auf den Markt wirft. Vll hat ja hier jemand interesse oder bedarf

So, die Villa Adriatica ist ja wieder daheim.

Der Händler hat u.a. das Problem mit dem Mover und der Batterie geprüft und dabei festgestellt, dass in einem der beiden Steuergeräte offenbar "etwas falsch gebrückt" (??) war.

Ergebnis: der Mover zickt nicht mehr rum (Endstellung Walzen beim Zurückfahren der Walzen) und nach dem Movern warnt er auch nicht mehr weil die Batterie angeblich leer wäre.

Die Batterie ist absolut in Ordnung, der Mover jetzt auch.

Batterie wird auch ordentlich geladen:

Am Auto mit 10-12A, am Landstrom mit mind. um die 20A.

Trotzdem werde ich bei Gelegenheit die verbaute 90Ah-No-Name gegen eine 110er oder 120er Exide o.ä. austauschen.

Zitat von Thotti

Trotzdem werde ich bei Gelegenheit die verbaute 90Ah-No-Name gegen eine 110er oder 120er Exide o.ä. austauschen.

Wenn es nur um den Betrieb des Covers geht brauchst Du keine grössere Batterie, ausser sie schwächelt.

Ich habe eine 55Ah YellowTop für mein Truma XT4 und kann damit locker 500 Meter movern

Solltest Du noch öfters und länger ohne Strom stehen dann ist es was anderes.

Ich würde die aktuell verbaute erst mal ausgiebig testen und wenn sie auch nach der Neukonfiguration des Steuergeräts
trotzdem schwächelt dann eine neuen Batterie kaufen. Normale Batterien erhältst Du überall auf der Welt.

Chris

Naja, ich habe ja auch noch das E&P verbaut, welches nun auch a bisserl Strömchen braucht.

Und dann die Alde, die auch ganz nett Strömerchen für die Pumpe zieht.

Und es könnte ja mal sein, dass man irgendwo mal steht und keinen Landstrom hat.

Und wie immer gilt: besser Haben als Brauchen

Zitat von Thotti

Naja, ich habe ja auch noch das E&P verbaut,

E&P nimmt sich 20A - bei 4Minuten Nivellierzeit sind das ~1,5A

Die ALDE nimmt sich 1,9A pro Stunde - bei 100% Einschaltdauer. Da ist in der Übergangszeit eher mit einem Drittel bzw. einem Viertel zu rechnen.

Die hier schon viel gepriesene LiitoKoola LiFePo4 mit 150AH kostet round about 2€ pro AH bei ~15kg Gewicht....

Klar, teurer geht immer

Zitat von Thotti

Und wie immer gilt: besser Haben als Brauchen

Jou - denk' ich an's Ersparte, geb' ich dir recht

Zitat von Schotterpistenfahrer

Direktimport aus China! Viel gepriesen? Ich kenne hier nur einen User, der so eine hat.

Einer kann die doch allein , viel anpreisen?

Zitat von Zeppelin

Nicht VRLA Batterien haben im WW nichts zu suchen.

Die Britischen Wohnwagen (Bailey, Swift, Sprite etc.) haben schon seit Jahren einen separaten Batterie-Schacht, der ein Ausgasen in den Wohnraum verhindert. Die Aussage ist - mit Bezug auf die mögliche Ausgasung - so nicht richtig.

Hab' jetzt mal den ganzen Trööt "durchgearbeitet" weil meine 3 Jahre alte AGM 75 Ah beim letzten Movern rumgezickt hat (Sprite Cruzer 520sr Bj.2020 mit einer Achse). Ich nutze die Batterie nicht nur zum Movern sondern habe bei den Lockdowns der vergangenen Jahre, als auch die Hotels geschlossen waren, meine Dienstreisen halt mit meinem Britischen Wohnzimmer gemacht. Da habe ich auch schonmal 3 Nächte gestanden und auch jeden Abend 2-3 h 12V-Fernsehen geschaut - kein Problem (Kühlschrank, Backofen und Grill laufen dann auf Gas).

Es drängen sich aus meiner Sicht 2 Batterien auf:

- Beaut 100 Ah gibt's beim großen Holländer für € 179 inkl. Lieferung

- Kepworth 60 Ah LiFePO4 für € 199 bei Amazon inkl. Lieferung

Die dürften etwa die gleiche "nutzbare" Kapazität haben. Die Kepworth ist zwar 10 % teurer, dürfte das aber durch eine größere Lebensdauer locker wieder einspielen. Dagegen spricht, daß es sich ja eigentlich nur um ein Billigprodukt handeln kann und Beaut einen guten Ruf hat.

Mein Brite hat ein eigenes Lademanagement. Da geht wohl beides.

GERNE EURE MEINUNG(EN) !