Wohnwagen-Netzteil mit Strom ohne Sinuswelle versorgen

  • Was meine Frage betrifft, werde ich die genaue Typenbezeichnung von dem Wohnwagen Netzteil raussuchen....bin leider gerade unterwegs.

    Das wäre für die eigentliche Frage mal nicht schlecht. :thumbup:


    Die meisten haben sich ja nun auf andere mögliche Probleme eingeschossen, die zwar nicht gefragt waren, aber sicher nicht zu vernachlässigen sind :thumbup: - besonders wenn dann andere sich informieren und meinen "Na also, geht doch irgendwie" 8|


    Zwei oder auch drei Dinge, die du beachten/bedenken solltest:


    1) vom Wandler (auf PickUp) den Woni einspeisen wäre das einfachste, aber dann kommt nicht nur deine Frage was das Schaudt dazu sagt, sondern was danach noch im Woni an 12 & 230V abgenommen wird.

    Das haben ja einige zum bedenken angemerkt.


    2) Welche Länge wird das Verbindungskabel mit welchem Querschnitt haben? Da käme zum einen die Frage, ob es vom QS ausreicht und die andere ob - je nach Länge/QS - die Sicherung geeignet ist. Nicht dass das Kabel zu lange wird und der Widerstand zu hoch ist, um den LS/Sicherung auszulösen.


    3) Wie ist denn die Therme im WW angeschlossen? Einfach ein Stecker oder fest verkabelt?

    Stecker wäre das einfachste, um sie vom PickUp zu versorgen.

    Bei "fest" wäre dann klar, dass du da nicht erst umklemmen willst.

    Aber sollte sie fest verkabelt sein, dann würde ich ihr Stecker/Dose spendieren, damit ich sie bei Landstrom von der WW-Installation und "frei" vom PickUp versorgen kann.


    Man könnte dafür auch einen Umschalter einbauen, um von "WW-Schaudt" auf "Extern/PickUp" umzuschalten.

    Dazu dann unterflur oder an einer entsprechenden Stelle (Unterboden, Stauklappe, Einspeisedose o. ä.) , eine Einspeisedose "Therme" montiert nutzen.

    Somit bleibt die eigentliche Verkabelung vom WW unberührt und du kannst die Therme alleine extern einspeisen.

    Statt Schalter ginge auch 2x Steckdose nebeneinander und entsprechend gekennzeichnet. Kommt halt darauf an, wie gut der Bereich erreichbar ist.


    Sach halt mal was du da für nen Schaudt hast und mach mal Bilder von den Anschlußbereich(n) Therme (und was ggf noch über 230V versorgt werden soll) dann kann man sicher noch besser helfen.

  • Nur Stecker in die Steckdose und der Strom kommt für die paar Minuten von meinem Pick Up - Umwandler - Wohnwagen-Dose. Das Auto als Generator.... funktioniert ganz gut.

    Du weißt schon, dass die Therme ne knappe Stunde braucht um 5l Wasser von 15 auf 60 Grd. zu erwärmen…?

    Urlaub ist ... wenn der Flötenkessel morgens pfeift! :0-0:

  • Hallo und guten Abend. Nun habe ich Mal ein paar Einzelheiten parat. Der Umformer 12 Volt- 230 Volt wird vom Auto und von einer 2. Batterie 80 Ah gespeist und wenn der Motor läuft. LM 80 Ampere. Die Zuleitung ist ca 2 m und 24 mm². Der Schaudt Trafo im Wohnwagen ist ein KA 60 E von 1996, so alt, dass man kaum noch Bilder findet, geschweige einen Stromlaufplan. Also alles noch handgemacht ohne groß Elektronik, mit einem Umschaltrelais für 12 Volt. Die Therme von Truma hat 300 Watt.

    Der Rat, die Therme vom Wohnwagen Stromkreis zu trennen und mit einem extra Anschluss mit dem Wandler zu verbinden ist lieb gemeint, aber nicht so gut. Gelegentlich gibt's auch mal Landstrom und dann mit Stecker zusätzlichen um zustecken kann ich mich nicht anfreunden. Gelegentlich kann ich auch einen Inverter Generator nutzen noch mit Benzin. Wenn die Preisgestaltung passt auch Lithium-Ionen.

    Wenn ich das Schaudt Netzteil geschlachtet habe, vielleicht schon eher. Aber ich hoffe mal nicht. :dance:

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  • Wenn ich noch mal auf die 12 Volt Wasserkocher Geschichte eingehen darf. Ich kann theoretisch so auch den Wasserkocher mit 230 Volt 1000 Watt betreiben. Nur mit den 24 mm² Zuleitung, habe ich einen Verlust von ca 3%. Der Umformer kommt unter 12 Volt und schaltet ab. Das Kabel gegen ein 32 oder 50 mm² zu ersetzen, habe ich keine Lust. Und auch nicht den Umformer vor den Kühler mit kurzer Anbindung zu stellen. Mit kurzer kabelverbindung geht's sogar mit 25 mm² Wasserkocher 1000 Watt + Fön. Deshalb die Idee mit dem Wasserkocher auf 12 Volt. Noch habe ich Gas im Wohnwagen und nutze es dann doch lieber zum Wasser erhitzen. Mein Plan ist aber wie schon erwähnt, ohne Gas mit dem Kühlschrank und der Heizung. Nur mit dem Kochen auf Strom gibt's noch keine Lösung. ||

  • Cool, wo hast du denn das gefunden? 8|8|8|

    Gebe mal bei "Schaudt GmbH" dein "KA 60" unten in die Suche von "Artikelnummer/Bezeichnung". ;)


    Schaudt-KA60E.jpg

    Müßte ja dann so ungefähr aussehen, oder? :/;)

  • Cool, wo hast du denn das gefunden? 8|8|8|

    Schaudt ist dahingehend eine Premiummarke. Auch zu älteren Zeugs findet sich bei Hersteller selbst noch Material. Da können sich andere Anbieter eine dicke Scheibe abschneiden.

    Im Schaudt ka-Schlagmichtot werkelt ein Transformator. Die mögen rechteckigen Wechselstrom nicht wirklich. Den aktuellen, wowa üblichen Schaltnetzteilen oder auch Steckernetzteilen, Led Lampen als glühobstersatz mit internen Schaltnetzteil ist es einerlei. Die würden auch mit 230v Gleichstrom funktionieren.

  • Wasserkocher auf 12 Volt.

    Dazu gab es vor kurzem ein separates Thema: Wasserkocher 12 Volt. Daran hast du ach teilgenommen.

    Vergessen? Kann vorkommen

    Quintessenz: Eile mit Weile.

    Wie immer, wenn es um Elektrowärme mit niedrigen Volt und Akku geht.

    Was schon für den schönen Wasserkocher gilt, gilt für Kochplatten um so mehr.

  • Die Therme von Truma hat 300 Watt.

    Der Rat, die Therme vom Wohnwagen Stromkreis zu trennen und mit einem extra Anschluss mit dem Wandler zu verbinden ist lieb gemeint, aber nicht so gut.

    Mag sein.

    Überhaupt nicht gut ist, wenn beim selber basteln der Sinn und Zweck als auch die Funktion und Bedingungen dazu des gelb-grünen Leiters nicht klar zu sein scheint

  • Hast du zu dem inverter auch be Anleitung? Bei ordentlichen Herstellern steht dort was man darf und was nicht.


    Wie gesagt 98% der Geräte erlauben genau ein Gerät je Steckdose.


    Vielleicht hat es gerade einer parat aber ich meine man kann auch jedes einzelne 230V Gerät mit einem FI/RCD ausstatten dann gehts auch oder einen isolationswächter kaufen. Trenntrafos halte ich für zu schwer im Wohnwagen.


    Aber nochmal, ohne eine passende Schutzeibrichtung und die Sicherung im Wohnwagen oder der FI sind es nicht!!!! Ist dein Vorgehen wirklich gefährlich da der Inverter unter Umständen obwohl schon einer zuckt einfach weiter Strom liefert.

  • Schaudt ist dahingehend eine Premiummarke. Auch zu älteren Zeugs findet sich bei Hersteller selbst noch Material. Da können sich andere Anbieter eine dicke Scheibe abschneiden.

    Im Schaudt ka-Schlagmichtot werkelt ein Transformator. Die mögen rechteckigen Wechselstrom nicht wirklich. Den aktuellen, wowa üblichen Schaltnetzteilen oder auch Steckernetzteilen, Led Lampen als glühobstersatz mit internen Schaltnetzteil ist es einerlei. Die würden auch mit 230v Gleichstrom funktionieren.

    treckertom Moin, der könnte heiß werden und durchbrennen? Dann eher bei der Abnahme hoher 12 Volt Last? 230 Volt mit der modifizierten Welle leitet er nur durch? Oder verstehe ich das falsch.

  • Mag sein.

    Überhaupt nicht gut ist, wenn beim selber basteln der Sinn und Zweck als auch die Funktion und Bedingungen dazu des gelb-grünen Leiters nicht klar zu sein scheint

    In der Tat kommen auch Elektriker an ihre Grenzen der Sicherheit, bei der Frage. Ich schließe ein Stromgenerator ( Benzin - Diesel - Lithium-Ionen power station) an meinem Wohnmobil/ Wohnwagen an. Muss ich den Generator erden?

    Wie verhält es sich bei einem innen im Fahrzeug verbauten Generator? Muss ich den erden? Eher nicht. Habe ich einen Störfall brauche ich den PE. Ich habe aber durch die Reifen keinen Kontakt zu Erde. (Fahrraddiesche Käfig) Beim Gehäuseschluss bei Geräten mit schutzklasse 1 fliegt der FI. Auch wie in allen mobilen Fahrzeugen verbaut doppelsicherung 0 und Phase , wegen der Verpolgungsgefahr. ...habe ich auch. Wo ist die Gefahr denn nun wirklich, wenn ich ein Umwandler zur Stromerzeugung benutze? Der ist ja auch nur ein Generator.


    Bitte nicht.... Was nicht sein darf - kann nicht sein. Alles geht mit dem nötigen Wissen. ;)

  • Beim Gehäuseschluss bei Geräten mit schutzklasse 1 fliegt der FI.

    Nein, ohne Modifikation fliegt er nicht. Aber das kann man in geschätzt 100 anderen Threads nachlesen…

    Urlaub ist ... wenn der Flötenkessel morgens pfeift! :0-0:


  • Z.b.


    Harzmazda es gibt z.b von Victron oder auch von votronic wechselrichter die bei einer entsprechenden. Ich hatte mal ein schönes Video wo man das Problem sehen konnte ich finde das nur nicht mehr.

    Folgend die Bedienungsanleitung der zwei genannten Hersteller.


    Beispiel Seite 58 https://www.victronenergy.de/u…00-EN-NL-FR-DE-ES-IT-.pdf


    Beispiel Seite 4

    https://www.votronic.de/images/Anleitungen/06.%20Sinus-Wechselrichter%20Inverter/3177_3183.pdf

  • Was heißt das genau?

    Der WR hat von Haus aus kein Potential gegen den Schutzleiter. Du kannst ihn natürlich „Nullen“ - Anleitung in YouTube, besser Fachmann.

    Urlaub ist ... wenn der Flötenkessel morgens pfeift! :0-0:

  • Danke für den Link und das Thema ist dann auch ein bisschen meins. Die Angriffe im letzten Drittel nicht so nett. Wenn man eine Frage stellt, muss man manchmal auch gleich Angriffe aushalten. Passiert aber auch in anderen Foren. Die Problematik mit zwei Endgeräten am Wechselrichter war mir nicht so bewusst. Das Nullen zum PE würde mit Fi mehr Sicherheit bedeuten? Oder verstehe ich da was falsch? Gerne auch Mal ein praktisches Beispiel.

    Wenn ich doch mal Landstrom über den Schuko Adapter auf CEE einspeise und verpole, fliegt gleich die Sicherung im Wohnwagen. Ist mir praktisch nicht so logisch. Oder habe ich da was völlig falsch verstanden?

  • Wo ist die Gefahr denn nun wirklich, wenn ich ein Umwandler zur Stromerzeugung benutze?

    So richtig verstanden wurde das ganze nicht. Ein Gerät oder Installation mit isolierschaden hat Verbindung mit dem Aufbau. Fi löst nie aus, da an dem wegen offenen Stromkreis (keine Potentialausgleich) kein Strom an ihm vorbeifließen kann. Schaden kann lange unentdeckt bleiben. Erst bei einen defekten Zweitgerät wird von dem über den Körper weiter Aufbau zum ersten Schadengerät der Stromkreis geschlossen. Allerdings löst der fi immer noch nicht aus, weil aus Sicht des fi wegen fehlenden Potentialausgleich immer noch kein Strom an ihm vorbeifließt. Also zappelte derjenige lange. Sehr lange. U.u. zu lange

    Nicht nachvollziehbar? Dann besser nachhaltig die Finger von Stromverteilungen lassen.

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