Probleme mit "Böschungswinkel" Flussfähren

  • Moinsen zusammen,


    mich würde mal interessieren wie Eure Erfahrungen sind in Bezug auf die Möglichkeiten Fähren zu nutzen, wohlgemerkt betrifft dies nur Flussfähren.

    Ich würde gerne die Fähre Glückstadt-Wischhafen nutzen aber bekomme trotz wiederholter Anfragen keine vernünftigen Antworten bzw. wird das Thema einfach ignoriert.


    Auf einer Fähre über die Elbe habe ich mit aufgrund eines zu großen Böschungswinkels die hintere Stütze ein wenig beschädigt obwohl mich der "Decksmann" eingewiesen hat, nur nach etlichem hin und her was sehr ärgerlich war und Nerven gekostet hat da keine Einsicht des Fährbetreibers stattgefunden hat haben wir uns geeinigt.

    Vor dem gleichen Problem stehe ich jetzt mit der Fähre von Glückstadt nach Wischhafen weil ich nicht weiß wie lange ich dort warten muss und somit Gezeitenabhängig einen Auffahrwinkel an der Fähre haben könnte der praktisch unbefahrbar ist, mehrere Mails mit der Reederei blieben letztendlich unbeantwortet da die sich rausgeredet haben, alle weiteren Anfragen mit Bitte um klare Aussagen blieb dann unbeantwortet.


    Ich empfinde so ein Verhalten absolut daneben weil es den Gespannfahrer nicht nur Zeit sondern auch Nerven kosten kann um dann ggf. wieder umdrehen zu müssen und durch den Elbtunnel zu fahren.

    Bin gespannt darüber was der ADAC dazu schreibt bzw. unternimmt , habe die ganze Situation geschildert und hoffe das der ADAC wenigstens eine klare Aussage bekommt.

  • Warum nutzt du nicht den Mover, um den Wohnwagen schadensfrei auf die Fähre zu bringen?

    Klima in Gefahr! „Selbst denken verbraucht jede Menge Energie und ist demnach nicht unbedingt klimafreundlich" Vince Ebert

  • Hallo, was ist denn das Problem an dem Elbtunnel?


    Gruß

    Andreas

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  • Warum nutzt du nicht den Mover, um den Wohnwagen schadensfrei auf die Fähre zu bringen?

    Weil ich keinen habe und das halte ich auch nicht für zielführend .

  • Hallo, was ist denn das Problem an dem Elbtunnel?


    Gruß

    Andreas

    Die Tatsache das Wohnwagengespanne sich zwingend in die LKW Spur einordnen müssen und wer weiß was das bedeutet würde es tunlichst vermeiden.

    Der andere Grund ist einfach der das es 160km kürzer ist.

  • Moin also ich kann dir nur sagen das ich die Fähre schon genutzt habe und keinen Kontakt mit der Rampe bzw Boden hatte :/ allerdings war das noch mit meinem LMC 475 also kein Dickschiff. Wenn du Dir nicht sicher bist dann doch durch Hamburg , weil manchmal gibt es auch lange Wartezeiten an der Elbfähre X/

  • kann es sein, daß du hier nur provozieren möchtest ? In deinem Profil steht doch unter Beruf "Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt ÖA" !

    Mit Umsicht geht es immer.

    Auch auf scheinbar viel zu kleinen Fähren ist noch Platz. Autoräder und WW-Räder auf Kannte und Fuß auf der Bremse, dann gehts.

  • Bubele Ich wollte vor Jahren mal die Fähre nehmen (ohne Wohn wagen) aber die Wartezeit war dermaßen lang, dass wir dann doch lieber den Elbtunnel gefahren sind.


    Ist das auf deinem Profilbild ein Trike von Anthrotech?

    Doris


    Schaue nur zurück, um zu sehen, wie weit du schon gekommen bist    :dance:

  • Ich habe auf einigen Fähren schon beobachtet, dass Autus mit Anhänger diagonal auf die Rampe gefahren sind.

    Rechts unten angefangen und links oben angekommen und runter dann eben entgegengesetzt.

  • Um nochmal auf die Eingangsfrage zurückzukommen:

    Der Böschungswinkel - nicht nur bei Flußfähren! - hängt auch von deren Beladung ab. Ich hatte mal den Fall auf der Fähre nach Hiiumaa. Da lag die Fähre wg. zahlreicher LKW verdammt tief, und ich wußte, daß das Heck meines WoWa aufsetzen würde. Also bin ich ganz langsam und schräg auf-, nein, eher abgefahren. Der Einweiser tillte, weils nicht schnell genug ging und weil ich nicht auf der Spur unterwegs war, in der er mich haben wollte. War mir aber wurscht. Schräg und langsam gings, und als der Zug komplett auf dem Schiff war, habe ich mich auch wieder brav auf die zugewiesene Spur begeben. Auf den Hinweg war die Auffahrt ganz anders gewesen.

    Auf Deutsch: Kein Fährbetreiber kann dir ernsthaft und korrekt über den Böschungswinkel Auskunft geben, weil der halt von der jeweiligen Beladung abhängt. Ich nehme an, als "Wasserstraßen-Profi" weißt du das. Damit mußt du halt situativ entscheiden. Über die genannte Fähre nach Wischhafen bin ich vor langer Zeit auch schon mal rüber - du hast Recht, der Umweg übern Elbtunnel ist durchaus nennenswert - und kann mich an kein unangenehmes Ereignis erinnern. Außer, daß die winzige Fähre quasi zickzack zwischen mehreren Riesenpötten durchgeschlüpft ist. Für mich als maritimen Laien aus Süddeutschland schon erschreckend, wenn man über den Bremsweg und die Masse von so´nem Container-Giganten nachdenkt...

    Grüße aus Friedberg in Bayerisch-Schwaben,
    Der Geograph


    2019 Extremadura: 20 Tage / 5 CP / ca. 5.500 km | Eesti: 23 Tage / 8 CP / ca. 6.600 km
    2020 Eesti: 22 Tage / 9 CP / ca. 6.100 km
    2021 Friuli: 4 Tage / 1 CP / ca. 1.130 km | Aquitaine/Castilla-La Mancha/Occitanie/Alsace: 20 Tage / 8 CP / ca. 4.800 km

    2022 Extremadura/Algarve/Andalucia: 22 Tage / 10 CP / ca. 6.600 km | Cymru: 15 Tage / 2 CP / ca. 3.500 km

    2023 Andalucia: 22 Tage / 8 CP / ca. 5.600 km | Oberlausitz: 10 Tage / 1 CP / ca. 1.580 km

  • Gerade die Fähre Wischhafen >Glückstadt ist für Gespanne überhaupt kein Problem. So einen Böschungswinkel gibt es dort kaum. Ich fahre sie mehrfach im Jahr mit unserm fast 13m Gespann. Die Weiser an Bord verstehen ihr Handwerk.

    ******************************************

    Viele Grüße
    Ritchie, der Elfte


    Auf in den Norden.. ..
    Vi älskar Sverige :0-0:

    Lyckligare i Sverige igen

    Rollendes Quartier: LMC Dominant 550 E 2,5

  • Auf einer Fähre über die Elbe habe ich mit aufgrund eines zu großen Böschungswinkels die hintere Stütze ein wenig beschädigt, obwohl mich der "Decksmann" eingewiesen hat, nur nach etlichem hin und her was sehr ärgerlich war und Nerven gekostet hat, da keine Einsicht des Fährbetreibers stattgefunden hat, haben wir uns geeinigt.

    Es ist aber doch dein Problem, dass dein Fahrzeug einen zu kleinen Böschungswinkel hat.

    Dafür kann doch der Decksmann nichts.

    ..alle weiteren Anfragen mit Bitte um klare Aussagen blieb dann unbeantwortet..

    Das kann dir auch keiner sagen, da das ja nicht nur vom Wasserstand, sondern auch von der momentanen Beladung der Fähre abhängt.

    Ich empfinde so ein Verhalten absolut daneben..

    ..Bin gespannt darüber was der ADAC dazu schreibt bzw. unternimmt , habe die ganze Situation geschildert und hoffe, dass der ADAC wenigstens eine klare Aussage bekommt.

    Ich finde eher deine Forderungen voll daneben.

    Meinst du etwa, dass der ADAC eine Glaskugel hat, wo er drin sehen kann, wie schwer die Fähre schon beladen ist, wenn du da ankommst?

  • Gerade Flussfähren sind auch vom Wasserstand abhängig, da nicht alle eine versetzbare Rampe verwenden.

    Bei uns, zur Rheinüberquerung bei extrem niedrigen Wasserständen, kann es da auch schon mal knapp werden.

    Aber, das lernt man auch im Off-Road-Kurs :saint: :

    - starke Bugel werden immer diagonal überfahren - auch ohne Anhänger


    Gruß Thomas

  • Das Personal kennt diese Thematik und macht einen auch darauf Aufmerksam, auf sein Heck acht zu geben.

    Manchmal in etwas rauherem Ton, wenn es gerade mehr zu tun gibt, aber lieber einen lauten Fährmann statt einer "abgerissenen" Stütze.

  • An der Elbe kann sich der Winkel auch wegen der Tide ändern.

  • Gerade die Fähre Wischhafen >Glückstadt ist für Gespanne überhaupt kein Problem. So einen Böschungswinkel gibt es dort kaum. Ich fahre sie mehrfach im Jahr mit unserm fast 13m Gespann. Die Weiser an Bord verstehen ihr Handwerk.

    Okidoki, dann werd ich einfach mal am 05.04. die Probe aufs Exempel machen und mal schauen wie das in der Praxis abläuft.

  • Die Wartezeiten sind hauptsächlich vom Zustand des Elbtunnels abhängig. Wenn da, wie üblich, alles verstopft ist, weichen viele auf die Fähre aus. Zum Anderen kann man sich am Besten ausserhalb vom Pendlerverkehr halten. Beste Zeiten sind meist ab halb 11 vormittags, dann sind die Pendler längs durch.

    Wir wohnen nur 5 min von der Fähre entfernt und fahren sie so oft, ob DK oder nach SE. Viel angenehmer als HH, ob Tunnel, Stellingen oder Stillhorn, man steht und man weiß nie wann es weiter geht. Bei der Fähre sieht man es. Je nach Ort und Ziel ist die Fähre auch kürzer als um HH rum.

    Bubele

    schaue einfach bei Gockel Karte, dort sieht man auch eine evtl. Staubildung vor der Fähre, aber meist bist da schnell durch.

    ******************************************

    Viele Grüße
    Ritchie, der Elfte


    Auf in den Norden.. ..
    Vi älskar Sverige :0-0:

    Lyckligare i Sverige igen

    Rollendes Quartier: LMC Dominant 550 E 2,5

  • Es ist aber doch dein Problem, dass dein Fahrzeug einen zu kleinen Böschungswinkel hat.

    Dafür kann doch der Decksmann nichts.

    Das kann dir auch keiner sagen, da das ja nicht nur vom Wasserstand, sondern auch von der momentanen Beladung der Fähre abhängt.

    Ich finde eher deine Forderungen voll daneben.

    Meinst du etwa, dass der ADAC eine Glaskugel hat, wo er drin sehen kann, wie schwer die Fähre schon beladen ist, wenn du da ankommst?

    Zum ersten Einwand von Dir : Der Decksmann kennt 1. seine Fähre 2. den Beladungszustand und 3. hat er die bessere Übersicht

    bei uns ist das so geschrieben (NOK) : "Den Anweisungen des Fährpersonals ist Folge zu leisten" genau wegen der 3 genannten Punkte.


    Zum zweiten Einwand : das gleiche wie beim ersten


    der Dritte Einwand : Genau das ist der Punkt an dem der ADAC für andere etwas nutzen kann, nämlich zu Sensibilisieren das ein Dienstleister etwas für den Nutzen anderer tut.

    Ein Decksmann z.B. kann auch nicht sehen ob ein LKW beladen ist oder nicht, davon hängt jedoch die Stabilität einer Fähre ab und das PERSONAL hat dafür zu sorgen.

  • Die Wartezeiten sind hauptsächlich vom Zustand des Elbtunnels abhängig. Wenn da, wie üblich, alles verstopft ist, weichen viele auf die Fähre aus. Zum Anderen kann man sich am Besten ausserhalb vom Pendlerverkehr halten. Beste Zeiten sind meist ab halb 11 vormittags, dann sind die Pendler längs durch.

    Wir wohnen nur 5 min von der Fähre entfernt und fahren sie so oft, ob DK oder nach SE. Viel angenehmer als HH, ob Tunnel, Stellingen oder Stillhorn, man steht und man weiß nie wann es weiter geht. Bei der Fähre sieht man es. Je nach Ort und Ziel ist die Fähre auch kürzer als um HH rum.

    Bubele

    schaue einfach bei Gockel Karte, dort sieht man auch eine evtl. Staubildung vor der Fähre, aber meist bist da schnell durch.

    Ganz genau aus den Gründen die Du genannt hast möchte ich die Fähre nutzen und außerdem "der Weg ist das Ziel" :ok:

  • Warum nutzt du nicht den Mover, um den Wohnwagen schadensfrei auf die Fähre zu bringen?

    Die Fährbetreiber husten dir was, wenn du den ganzen Betrieb aufhältst.

    Mal abgesehen von den anderen Fähren Nutzern hinter Dir.

    Klar ist einem das Eigenwohl deine WoWa wichtiger als alles andere. Aber unnötigen Stress möchte ich da auch nicht haben.

    Die einzige Flußfähre, welche ich mal nutzen wollte, war über den Rhein und wenn wir nicht zufällig vorher da schonmal mit dem Auto solo gefahren wären, hätten wir mit Wohni wenden müssen, wo es angehängt nicht machbar war. Mover hatten wir damals auch noch nicht. Das wäre dann sehr spassig geworden. :w

    mfg konny (Klaus)
    Auf Dauerreise, Leben im Wohni.

    Zur Zeit unterwegs.

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