"Der Mensch bereist die Welt auf der Suche nach dem, was ihm fehlt. Und er kehrt nach Hause zurück, um es zufinden. "
- George Moore





Endlich endlich soll sie losgehen, unsere schon soooo lange geplante Tour für 8 Wochen nach Spanien und auf dem Rückweg wollten wir noch etwas durch die Provonce bei Avignon/ Frankreich touren.

Unsere seit langer Zeit geplante Reise stand schon von Anfang an unter keinen guten Stern...


Bevor ich hier Stück für Stück mit unseren Reisebericht beginne, muß ich vorweg stellen, das wir die Reise leider nicht wie geplant zu Ende durchführen konnten, der Covid19 hat uns einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht.
Deshalb gibt es leider auch nicht so viele Fotos und Berichte, wie ich gern gepostet hätte, da ja fast nichts stattfinden konnte auf Grund der Situation.
Wir haben es nicht vorher gesehen, das das Virus solche Ausmaße annimmt, sonst wären wir gar nicht erst losgefahren. Eine absolute Fehleinschätzung.

Also bitte seht es uns nach, das es ein ganz anderer Bericht wird, wie geplant.
Ich werde immer, wenn Zeit ist, etwas posten, also unregelmäßig.

Letztlich sind aus 8 Wochen nur 3.5 Wochen worden.....

Bleibt gesund
liebe Grüße Sylvi

Weinis on Tour!

Reiseplanung für Spanien und Frankreich Ende Februar 2020


"Reisen ist die Sehnsucht nach dem Leben."Kurt Tucholsky


Vorgeplänkel 1 Woche vor Weihnachten 2019

Nach 2 Jahren loser Planung und mehreren ungeplanten Lebens-Ereignissen, die unsere Reise verhinderten, versuchen wir nun erneut unsere Reise zu planen und auch zu beginnen.
Die Lust auf eine Spanien/Frankreich Tour ist ungebremst vorhanden und treibt uns weiterhin an.
Der Ziel Campingplatz in Spanien bei Alcossebre, der Playa Tropicana, ist gebucht, der Acsi Führer ist auch gerade angekommen kurz vor Weihnachten und wir haben uns im Herbst endlich für ein neues Navi entschieden, es ist das TomTom Go Camper geworden.
Wir haben es im Gespannbetrieb und Solo getestet, allerdings bisher nur in Deutschland, aber es hat uns gefallen bis auf die Akkulaufzeit, die gefühlt ständig zu kurz war....ich hatte öfters vergessen, das Navi im Auto an die Stromversorgung anzuschließen.
Wir lassen uns mal überraschen, was es im Ausland so kann.....

Für die Hinreise haben wir um die 7 Tage geplant, es sind ca 2100 km.
Zurück geht’s erst noch einmal nach Südfrankreich, Nähe Avignon, hier wollen wir einige Tage die Gegend erkunden.
Das 1. Problem fängt ja ganz banal bei der Suche nach einem geöffneten Campingplatz für die Hin
Tour an....nicht so ganz einfach, da viele Plätze erst am 1.4. öffnen oder auch später.

Super! Nehmt gern Platz....

Urlaub 2020 Spanien und Frankreich Tourplanung

Hin Tour


1.) Hamburg – Knaus Campingpark Hünfeld/ Fulda Acsi 418 km

KNAUS Campingpark Hünfeld
Dr.-Detlev-Rudelsdorff-Allee 6 36088 Hünfeld
36088 Hünfeld GPS: 50° 39' 12'' N, 9° 43' 26'' O

2.) Knaus Campingp. Hünfeld - Camping Sulzbachtal/Mühlheim Acsi 411 km
Adresse : Sonnmatt 4, 79295 Sulzburg, T: 07634 592568
GPS: N 047° 50.45` E 007° 42.67`

2a) Campingpark Gugel420 km
Oberer Wald 1
D 79395 Neuenburg
N47° 47` 49`` E7° 33`1`` T: +49763117719


3.) Campingpark Gugel - Camping de Lyon, DCC 37 € WLAN 400km
Adresse: Porte de Lyon, 69570 Dardilly, Frankreich , T:+33 4 78 35 64 55
GPS: Breitengrad 45° 49' 11" N (45.81973) Längengrad 4° 45' 39" E (4.76105)

4.) Camping de Lyon - Camping Le Fondesspieres/Castries Acsi 304 km
Adresse: 277 Chemin du Pioch Viala – 34160 Castries , Occitanie, Tel: +33 4 67 91 20 03

GPS: Breitengrad 43° 41' 39" N (43.69417) Längengrad 3° 59' 45" E (3.99602)
lat : 43.69420582035888 long : 3.995997905731201


5.) Camping Le Fondesspieres - Camping 3 Estrellas ACSI 377 km
BARCELONA: C-31, KM186,2(AUTOVIA DE CASTELLDELFS) 08850 GAVÀ - BARCELONA - ESPAÑA - (+34) 93 633 06 37
GPS: N41°16'21'' E 02°02'35''

6.) Camping 3 Estrellas - Camping Playa Tropicana / Alcossebre ACSI 233 km
N-340, km 1018, 12579 Alcossebre, Valencia, +34 964412463
Camino de L'Atall. S/n
GPS:Breitengrad 40° 13' 19" N (40.22205) Längengrad 0° 16' 1" E (0.26695)


gesamt: 2147 km

Planung Rücktour:



Camping Playa Tropicana nach Camping L`Abera ACSI janzjährig 385 km

Ventador 1 s/n. Capmany 17750 Girona
GPS : N 42º 22' 22'' / E 02º 54' 47''

Camping L`Abera nach Campingplatz les Amandiers Gard ACSI ab 1.4.20 226km
20 Rue des Stades
30660Gallargues le MontueuxGard - Languedoc-Roussillon
Tel : 4 66 35 28 02

Campingplatz
les Amandiers Gard nach Castel-Camping Château de [b]l'Epervière ab 1.4. 383km
[/b]


Les Castels Château de L'Epervière•6, rue duChâteau•71240Gigny-sur-Saône
Tel+33 (0) 3 85 94 16 90•Fax+33(0) 3 85 94 16 97•
Latitude : 46°39’17,3`` Longitude : 4°56’40,6``
oder alternativ:

Camping Päquier Fane ACSI 413 km
20 Rue du Pâquier Fane,71150 Chagny, Frankreich

Castel-CampingChâteau de l'Epervière nach Europa Camping SandACSI 394km

DenCampingplatz erreichen Sie unter 00 49 7852 2311
odermobil 0049 170 9361255 ab 14 Uhr......nur 40 Plätze!!!
Waldstrasse 32, 77731 Willstätt-Sand
Ausfahrt Appenweier

Europa Camping Sand nachKnaus Campingpark Eschwege ACSI 391 km
Am Werratalsee 2
37269 Eschwege
Tel.: +49 (0)5651 338883



Knaus Campingpark Eschwege nachHeiligenhafen 434km
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ca 2200 km

14. 2.2020

“Das Leben ist entweder ein wagemutiges Abenteuer oder Nichts.” –Helen Keller

Nach vielen Recherchen und Tips aus dem Forum haben wir die Reiseroute lose geplant, siehe Routenplanung.
Morgen holen wir den Wohni aus seinem Winterquartier ab, um ihn auf die große ca 8 Wochen Reise vorzubereiten.
Bischen mulmig ist mir schon, da wieder Sturm mit Orkanböen angesagt sind und er leider in der Nähe von Bäumen parken muß. Schaun wir mal.......


15.2.2020

"Froh schlägt des Herz im Reisekittel, vorausgesetzt man hat die Mittel"
Wilhelm Busch


So, es hat alles gut geklappt, der Wohni steht vor der Tür...
Der Wind bläst schon sehr stark und in Sturmböen.
Wir wollen hoffen, das nicht so viel von den Bäumen runterkommt, ich bin ja ein echter Bangbüx und sehe dicke Äste auf die Dachluke knallen.....Göttergatte ist schon echt genervt...


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16.2.2020

“Nichts entwickelt die Intelligenz wie das Reisen.“ Emile Zola

Gut das wir uns entschlossen hatten, den Wohni wegen des Wetters 1 Tag eher abzuholen, denn heute ist wegen des Sturmes die Rader Hochbrücke über den Nordostseekanal für LKW und Wohnwagengespanne gesperrt.
Und ja, der Wohni hat die Nacht unbeschadet überstanden.....lach...
Die nächsten Tage wird dann entspannt gepackt.

22.2.2020 458 km


Eine Reise ist wie eine Ehe: Die sicherste Art zu scheitern ist zu glauben, man habe sie fest im Griff. -
John Steinbeck, Reise mit Charley


Endlich geht’s los!!

Auf geht’s! Um 6 Uhr klingelt uns der Wecker raus aus den Federn, einen Tag eher wie geplant, weil das norddeutsche Wetter mal wieder sehr sehr schlecht angesagt wurde.
Es ist noch stockfinster und die Wetter App zeigt die ersten Regenwolken, wie passend.
Göttergatte schnallt um 7 Uhr schnell noch die Räder halbwegs trocken auf die Deichsel, ich bringe die Reste Tüten (haben wir irgendwie immer) in den Wohni und dann kam auch schon der Regen .
Ich hasse Regen, wenn wir anspannen wollen, alles wird naß und klamm usw.

Achslast gewogen: ca 800 kg je Seite, (Gesamtgewicht Wohni1700kg)
Deichsellast: 88 kg der Tiger darf 100 kg
also paßt!

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Total durchweicht starten wir und freuen uns nach ca 200 km über halbwegs trockenes Wetter, allerdings mit starken Sturmböen, die uns ordentlich durchrütteln.
Auf einem Rastplatz bekomme ich die Wohni Tür von Innen kaum geöffnet vor lauter Sturm.

Apropo Rastplatz: wir mußten heute immer mehrere (5-6) Parkplätze anlaufen (Kleine u Große) es bot sich jedesmal das gleiche Bild...völlig überfüllte Parkplätze mit LKW (die müssen ihre Zeiten ja auch einhalten) und für ein Gespann absolut kein Platz, schlecht, wenn es mal dringend ist, oder es stehen PKW auf einem großen Platz. Armes Deutschland, Du hast nicht einmal ausreichend Parkraum an den Autobahnen. Mir tun die Truckerfahrer echt leid, die schlafen müssen und keinen Platz finden...
aber das ist ein politisches Thema für einen anderen Thread.

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1.Campingplatz sollte der Knaus Campingpark Hühnfeld sein, aber wir haben uns unterwegs entschlossen, ein kleines Stück weiter zu fahren, da der Verkehr gut läuft.
Unser Spritverbrauch lag heute im Schnitt bei hohen 12.5 l, aber vielleicht liegts ja am Wind.

Die Tanknadel gibt schon langsam Durst Meldung von sich und unser nächster offener Platz ist der Campingplatz Hutten/Heiligenborn bei Schlüchtern , ein ruhiger gemütlicher Platz im Nirgendwo
www.campingplatz-hutten.de
Die Anfahrt gestaltet sich etwas difizil, auf schmaler Straße schlängeln wir uns durch Wald und Feld. Im Ort darf man nicht dem Navi folgen, sondern nur den Campingplatz Schild.

Tankanzeige nörgelt: Rest noch für 30 km...keine Tanke in der Pampa in Sicht, ist schon ein kribbeliges Gefühl im Bauch, ok, der Campingplatz soll in 11 km erreicht werden (wenn nichts dazwischen kommt) bis dahin paßt es.

Uns erwartete ein idyllisch ländlicher terrassierter Platz am Hang mit vielen Dauerncamper.
Wir bekamen einen schönen Platz fast am Waschhaus, konnten mit dem Gespann direkt rückwärts einparken, klasse.
Saubere Sanitäre Einrichtung, teils renoviert, teils noch bedürftig, Abwaschmöglichkeit leider nur draußen im Kalten, aber wir haben ja alles an (warmen) Bord.

Wir holen uns bei der netten Besitzerin noch schnell eine Info zum Tanken ins 7 km entfernte Schlüchtern und ….hier kostet der Sprit doch glatt 36 Cent weniger als auf der Autobahn.

Neuer Fernseher, aber Probleme mit dem Bild, es ist zu weiß und schemenhaft, es muß wieder an der Sat Anlage oben auf dem Dach liegen, die hat einen eigenen Receiver und verträgt sich nicht mit dem Receiver im neuen Fernseher. Leider konnten wir es zu Hause nicht ausprobieren, weil dort kein Strom für den Wohni auf dem Parkplatz möglich ist.
Nervig, ist schon ein Dejavue...Erinnerung an unseren Urlaub 2016 nach Italien werden wach, als wir fast das gleiche Problem unterwegs hatten...aber für den ganz großen Notfall haben wir vorgesorgt: eine Satschüssel liegt im Bettkasten und das Kabel ist gezogen.

Obs morgen wohl weitergeht?
Laut Wetterbericht gibt es starke Sturmböen um 8-10 mit viel Wasser von oben.

ist noch ein Plätzchen frei Peter...

Sonntag 23.2.2020 380 km


“Reisen ist das Einzige, was man kauft, das einen reicher macht.”– Anonymous




Regentropfen klopfen uns morgens wach, wie erwartet. Der Wind hält sich noch im Rahmen.
Nach einer Stärkung und Besprechung der Lage, entschließen wir uns heute doch noch weiter zu fahren, es soll hier den ganzen Tag regnen.
Also wieder im Regen anspannen und auf die Piste durch wolkenverhangenen Wäldern und Berge.


Gegen Mittag hört der Regen Gott sei Dank auf, aber heftige Sturmböen rütteln uns mal wieder heftig durch und zwingen uns, das Tempo zu drosseln, teilweise auf 50 bis 60 km.
Pipipause unterwegs gestaltet sich als äußerst schwierig, wir laufen diverse Parkplätze an, Große oder Kleine, aber alle sind rappelvoll mit LKWs, das wird zum Problem.
Beim 5. oder 6. Versuch klemmen wir uns zwischen 2 LKWs, wo gerade ein Platz frei geworden ist, nun wird’s aber auch sehr sehr dingend......


Kurz vor 15 Uhr erreichen wir unser heutiges geplantes Ziel, den Campingpark Gugel.
camping-gugel.de/
Hier haben wir 17 Grad, zwar mit Wolken und Wind, aber das Wetter stimmt uns schon fast euphorisch.
Camping Gugl Dreiländer Eck bearb2.jpg 20200223_181114bearb.jpg 20200223_181430bearb.jpg


Stellplatz.................................................... Sanitär ....................................Restaurant


Super ausgestatteter Platz mit Hallenbad, Wellnes Bereich, Restaurant etc. mit über 30 Euro ( ich glaube es waren so 34,50 Euro) aber auch ein stolzer Preis für 2 Personen in der Vorsaison, um nur zu Übernachten, aber ok, er ist auf, Autobahn nah und eine Tankstelle sind nur wenige 100 Meter weit entfernt.

Der Spritverbrauch lag auch heute wieder bei 12 Liter, erstaunlich, aber ok, wir schieben es auf den Wind.
Leider macht das Hallenbad und der Wellness Bereich gerade zu, also duschen wir schnell und statten dem Restaurant mit zivilen Preisen einen Besuch ab, um dann müde und nach einem Absacker ins Bett zu huschen.

Morgen geht’s weiter nach Lyon.

Montag 24.2. ca 400 km


Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite.
J.W. Von Goethe

Nach einer ruhigen und schön warmen Nacht geht’s diesmal trocken los Richtung Lyon.
Unterwegs überholten uns viele Wolken und es nieselte leicht.
Unsere Stimmung hebt sich aber mit dem Blick auf das Thermometer mit stetig steigenden Temperaturen, letztlich erreichen wir warme 18 Grad, herrlich.
Unterwegs hatten wir dann ein Problem an der Mautstelle..(waren ja einige Jahre nicht mehr hier)
Göttergatte steckte die Geldkarte ein, aber nix passierte, ich kram schon vor lauter Panik nach Bargeld, als eine nette Frauenstimme uns auf französisch bat, bitte erst das Ticket ein zuschieben, klar, totaler Blackout von uns Beiden ...nach dem Ticket klappte es dann auch mit dem
Bezahlen....
Der Campingplatz De Lyon www.camping-lyon.com, oder auch Lyon International genannt, liegt kurz vor Lyon und nur 1,5 km von der Autobahn entfernt, ideal als Übernachtungsplatz.
Wie praktisch, 500 m vor dem Campingplatz befindet sich eine SB Tankstelle.
Wir hatten dort natürlich wieder mal Probleme mit dem Tanken, aber ein freundlicher Franzose war uns behilflich.
Man konnte die Sprache auf Deutsch umstellen und mußte dann eine ca. Angabe zu der zu tankenden Menge Diesel machen, in unserem Fall bis 100 l , das hatte ich mich erst nicht getraut, weil ich dachte, dann müßte ich auch alles bezahlen, aber nein, es hat alles geklappt. Da ich keine Quittung bekam, hab ich die Säule mit den Daten vorsichtshalber abfotografiert, lach.
Ein paar hundert Meter weiter befindet sich ein riesiges Einkaufszentrum, das wir dann auch gern zum Auffüllen unserer Vorräte und einigen französischen Leckereien, besuchten. Leider hatten wir nach dem Einkauf eine kleine Parkbeule im Kotflügel.

Der Platz ist mit 19,22 Euro in der Vorsaison günstig, allerdings sind die Sanitäranlagen nicht mehr wirklich zeitgemäß, aber sauber und sehr gut beheizt, ich kam fast feuchter wieder raus als rein vor Schwitzen.
Ein neues Waschhaus befindet sich im Bau.
Baguette konnten wir vorbestellen, darauf hatten wir uns schon lage gefreut.
Die Autobahn ist in Höhrweite, stört aber nicht weiter.

Leider ist der Platz so gut wie nicht beleuchtet, da kann der Heimweg vom Waschhaus abends im Dunkeln schon zur Stolperfalle werden.

Spritverbrauch heute moderate 10,9 l .
Ich wurde zwischenzeitlich schon verdächtigt, zuviel eingeladen zu haben,
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NACHTRAG zum Navi: es wollte uns heute anders schicken, aber das haben wir dann abgelehnt und sind nach Karte und nach unserer Nase gefahren, bis sie aufgab und unsere Route ebenfalls übernahm.
„Sie „ ist die freundliche weibliche Seele und Stimme unseres Navis, allerdings wird sie auch mal mit Tussi beschimpft, wenn es nicht so klappt, wie wir es uns vorstellen...

Dienstag,25.2. ca 320 km


Wohin du auch gehst, gehe mit ganzemHerzen.“Konfuzius


Gut ausgeruht und nach einem kleinen Plausch mit einem Nachbarn starten wir Richtung Orange/Nimes zum Campingplatz Fondespierre/Castries oder auch Flowercamping Fondespierre genannt.
camping-fondespierre.com/en/home/
Den Lyon Tunnel und Lyon selbst konnten wir ziemlich problemlos passieren, die Gegenspur war stark gestaut. Etwas nervig und mit viel Konzentrationgestalteten sich die gehäuften Auf und Abfahrten mit dem Gespann,auch die vielen Roller, die gefährlich kurz einscheren, nerven, so das wir auf die mittlere Spur wechseln, egal was die Anderen denken.
Es riecht schon ziemlich intensiv nach Industrie auf der Stadtautobahn, ein Blick zur Seite zeigt uns unentwegt qualmende Schornsteine und viel Industrie.

Nach einer ruhigen unaufgeregten Fahrt verlassen wir ca 9 km vor Castries dieAutobahn.
Durch kleine Gassen erreichen wir den naturbelassenen,terrassierten Platz.
Wir sind etwas zu früh, es ist noch niemand in der Rezeption, so schauen wir uns schon mal in Ruhe ein Plätzchen aus.
Um 15 Uhr erledigen wir die Formalitäten, die freundlichejunge Frau spricht nur französisch, und richten uns ein.

Castries ist eine französische Gemeinde im Département Hérault .
Die Einwohner werden Castriotes genannt, finde ich persönlichlustig....
Übrigens führt eine Variante des Jakobsweges durch die Gemeinde.
Im alten Orstkern mit seinen engen Straßen findet man noch Reste alter Stadt und Kirchenmauern.
Es sieht jedenfalls sehr einladend und typisch südländisch aus. Da es noch mehre Sehenswürdigkeiten gibt, wäre eine Übernachtung mehr sinnvoll,aber wir wollen morgen weiter.

Wir tanken noch schnell am Supermarkt (diesemal wissen wir ja wie es geht) und kaufen noch etwas ein, dann geht’s zurück zum Campingplatz.
Unser Navi Tussi wollte uns ursprünglich nicht nach Castries zum Tanken schicken,sondern wieder auf die Autobahn zur nächsten Tanke, aber wir habenden Braten gerochen und sie einfach abgestellt...
20200226_090717bearb.jpgdie Markierung für Spanien ist gerade montiert
Der Platz selbst ist sehr schlicht, die Sanitären Einrichtungen mehr auf Sommer ausgelegt, veraltet aber gepflegt. Es gibt einen klitze kleinen abgetrennten Bereich, der beheizbar ist, mit einem Klo mit Klobrille,2 Duschen, einer Waschkabine und einem Abwaschbecken, gemischt Männlein und Weiblein.
Den Platz prägen viele Mobilhomes und einige Zelte, Wlan nur Nähe Rezeption möglich.
Es stürmt wieder und gelegentlich tröpfelt es, dabei hatten wir so auf Sonne gehofft.
Morgen wollten wir inSpanien das Kloster Monserat anschauen, aber auf Grund der gemeldetenCorona Fälle in Barcelona nehmen wir Abstand von Menschenmassen und planen den nächsten Stop ein Stückchen weiter. Da ahnen wir noch nicht, was noch auf uns zukommt wegen des Virus.....
Es geht zum Campingpark Villanova.

PS: Tages Spritverbrauchlag bei 9,4 l.

Mittwoch 26.2. 410 km


Fahre in die Welt hinaus. Sie ist fantastischer als jeder Traum Ray Bradbury


Auf zum Campingplatz Vilanova hinter Barcelona!
Es geht trocken, aber stürmisch weiter, wir werden mal wieder kräftig durchgeschüttelt, bei Tempo 70 bis 80 km, je nach Wind.
Was für ein beeindruckender Blick auf die verschneiten Pyrenäen bot sich uns, wow.
Pyränen (3)bearb.jpg Pyränen (4)bearb.jpgHandyfotos aus d. Auto


Wir passieren die Grenze zu Spanien und müssen uns erst einmal an die neuen Schilder und Sprache gewöhnen, in Spanien waren wir zuletzt 1972!
Von der Autobahn aus kann man gelegentlich einen Blick auf Barcelona erhaschen, wirklich sensationell.
Allerdings fahren die Spanier noch einen Tacken verrückter wie die Franzosen, wir werden rechts und links überholt, es wird gedrängelt und so etwas wie Abstand scheint man hier nicht zu kennen.
Das Navi lotst uns prima über die Stadtautobahn, allerdings fährt man auf den bezahlten Strecken wesentlich entspannter.
Wir stellen erstaunt fest, das zur Zeit gar nichts zu bezahlen ist an den Mautstellen, alles ist abgeklebt, ich habe mal im Netz recherchiert:

Lizenzen laufen ab und werden nicht verlängert
Die Autopistas sind in privater Hand. Allerdings laufen für etwa 1000 Autobahnkilometer die Lizenzen nach und nach ab und sie werden auch nicht weiter verlängert. Dementsprechend gehören diese Autobahnabschnitte bis zum Jahr 2021 wieder zum öffentlichen Verkehrsnetz und wir dürfen uns über noch mehr mautfreie Autobahnen in Spanien freuen. Also wesentlich mehr Autovia!

Wir erreichen nachmittags problemlos den Campingpark Vilanova:
vilanovapark.com/
Der Platz ist sehenswert parkähnlich angelegt, allerdings ziemlich groß, schon fast ein Dorf, mit vielen Hütten und Mobilhomes und ganz vielen Überwinteren aus aller Herren Länder.
Es gibt einen Supermarkt, Boutique, Eisladen, Restaurant, Waschsalon, Pool, Hallenbad, Bouleplatz usw.
Ein Mitarbeiter weist jeden Neuankömmling ein.
Durch die vielen Pinien (leider nadeln sie sehr) haben wir keinen Fernsehempfang, dafür hören wir entspannt Musik.
Die Sanitäranlagen sind groß und sauber.
Wir entschließen uns kurzfristig um 2 Nächte zu verlängern und genießen ein kühles Getränk auf der Terrasse des Restaurantes in der Sonne.

Trotz Wind (allerdings Seitenwind) schluckte unser Tiger nur 9.8 l.


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Danke schön ...das freut uns, das wir einigen mit Tipps Lust auf mehr machen können

Danke Ihr Zwei.
Das tut mir sehr leid, das es mit Eurer 1. großen Tour noch nichts geworden ist! Aber, Vorfreude ist die wahre Freude, das können wir aus Erfahrung sagen, wir freuen uns später auf Euren Tourbericht...

morgen gehts hier weiter...