Untermotorisierter Zugwagen

  • Moin Camper !


    oh-oh---Da wird aber gleich einer kommen der behauptet, dass ein Benziner nur mit 4-5000 U/min


    zu bewegen ist.

  • Moin Camper !


    oh-oh---Da wird aber gleich einer kommen der behauptet, dass ein Benziner nur mit 4-5000 U/min


    zu bewegen ist.

    Hatte es auf der Zunge :D Aber ich würde da sofort widersprechen....... :)

  • :ok astrein ! :thumbup: besser geht's nicht :lol::lol::prost: jetzt weiss ich auch, wieso mein Ferrari mit 540 PS nicht so richtig aus dem Quark kommt :undweg:

    Nu, wir reden ja nicht vom nötigen Kleingeld ;) Aber ein M5 oder M6 liegt da auch zwischen 570-590PS. Genauso ein AMG oder Jaguar....Lambo und Co lasse ich jetzt mal weg.

  • Für mich ist ganz klar grösser und stärker gleich angenehmer und sicherer und entspannter zu fahren. Auch in Bezug auf das Zugfahrzeuggewicht welches das Gespann bei Windböen stabil hält.


    Zuerst Volvo Benziner am Limit der Anhängelast (nicht sonderlich bequem), dann Skoda Superb Diesel zuerst mit 1800kg Wohnwagen (besser aber auch nicht zufriedenstellend), dann mit 2‘000 Wohnwagen genau am Limit (gefühlt gar nicht entspannt, mehr als 90 waren Sciherheitstechnisch nicht drin), dann ML mit 4Liter Diesel (eine massive Verbesserung) und nun 5.7 Liter RAM mit längerem Radstand (für mich der perfekte Zugwagen). Die Unterschiede sind massiv vin Bezug auf die Sicherheit bezüglich Windanfälligkeit und entspanntem Fahren.


    Da ich aber auch ab und zu ein Pass hochfahre mit meinen nun 2.2 Tonnen Anhänger ist jedes NM und PS sein Geld Wert. Und Vor allem eine echte Wanderlautomatik. Kein Schalter und kein DSG —-Sch......


    Wir krochen diesen Frühling rund 1,5 Stunden im stehenden, kriechenden Verkehr die Südrampe vom San Berhardino hoch. Und wer diese Strecke kennt weiss, dass dort ein untermotorisierter Zugwagen einfach keine Freude macht, sondern eher 2 Stunden lang Schweissperlen auf die Stirne zaubert und am Schluss nur noch gehofft wird, dass die Fahrt heile zu Ende geht.


    Aber nur meine persönliche Meinung.

  • Das ist schon richtig, nichts geht über eine Wandler-Automatik im Hängerbetrieb.
    Mit dem Amarok waren wir auch schon unterwegs, der hat noch das waschechte ZF-8-Gang drin.
    Die Beladung fand ich dann nicht so toll, die Ladefläche ist eher was für lange Gegenstände, für die man nicht hochkrauchen muss...
    Naja, und Parkhaus-tauglich war das Gefährt auch nicht in jedem Falle, da isses mit dem Multivan ein Stückweit besser.

  • Also in der Regel bewegt sich die Drehzahl um und unter 2000 U/min, bei Anstiegen dann auch mal 3000 U/min. Höher dreht er recht selten, kommt aber natürlich auch vor. Ich will damit den Thread nicht verwässern sondern sagen, dass moderne Turbobenziner auch passabel ziehen. Der Spritverbrauch ist im Vergleich zum Diesel natürlich schon höher. Man muss sich nur die Frage stellen, wie die Gewichtung der Gespannfahrten zu den Solonutzungen ist.

  • Nach 2 Benzinern mit etwas leichteren WW war der Umstieg auf den ersten Diesel eine positive Überraschung. Geringerer Verbrauch, entspannteres Fahren. Mit dem jetzigen Gespann nach erstem Urlaub im Allgäu auf der Rückfahrt lag der Verbrauch auf 522km bei 49,5l. Fahrzeit 6 Std. incl. Pause.
    Das Drehmoment eines Diesels ist durch nichts zu schlagen. :):ok

  • Nach 2 Benzinern mit etwas leichteren WW war der Umstieg auf den ersten Diesel eine positive Überraschung. Geringerer Verbrauch, entspannteres Fahren. Mit dem jetzigen Gespann nach erstem Urlaub im Allgäu auf der Rückfahrt lag der Verbrauch auf 522km bei 49,5l. Fahrzeit 6 Std. incl. Pause.
    Das Drehmoment eines Diesels ist durch nichts zu schlagen. :):ok

    nehm nen TURBObenziner mit gleichem Hubraum und gleicher Leistung, der fährt genauso wie dein Diesel..... Ihr könnt doch nicht immer SAUGbenziner mit nem TURBOdiesel vergleichen.

  • nehm nen TURBObenziner mit gleichem Hubraum und gleicher Leistung, der fährt genauso wie dein Diesel..... Ihr könnt doch nicht immer SAUGbenziner mit nem TURBOdiesel vergleichen.

    Ich denke mir oft, viele hier kennen einfach den Unterschied zwischen Saug- und Turbobenziner nicht oder vielleicht maximal vom hörensagen! Und selbst bei den Turbobenziner gibt es quer über die Marken große Unterschiede im Ansprechverhalten.
    Und die Zeiten des Saugdiesel ohne Turboaufladung sind schon zu lange her, die meisten wissen gar nicht mehr wie so eine Krücke ohne Luftpumpe damals zu fahren war. Deshalb ist für die meisten der heutige Diesel mit Aufladung Standard und bei den Benzinern wird halt munter gemischt, wie es am besten passt.
    Ausserdem muss man sich vieles auch schönreden, äh, schreiben...
    :undweg:

  • Ich hatte selbst ja einen TSI in meinem Octavia und war begeistert von dem Motor. Was der für ne Kraft aus den 1,4 Litern Hubraum geholt hat, war schon beeindruckend. Auch wenn das Hängerfahren gut ging, merkte man doch, dass es dem Wagen nicht gefiel. Die Öltemperatur schoss bei Belastung derart in die Höhe und auch wenn er relativ viel Drehmoment hatte, musste man die Gänge im Hängerbetrieb oft ausfahren.


    Der Ölverbrauch ging auch rapide nach oben, vom Verbrauch mal ganz zu schweigen.


    Der Vergleich hinkt zwar etwas, dem bin ich mir auch bewusst, aber wenn ich mir jetzt den schnöden 2,0 Liter TDCI im Galaxy anschaue und die subjektive Leistung mit und ohne Hänger/Wohnwagen vergleiche, ist der Diesel immer noch das geeignetere Zugfahrzeug. Auch mit 1,8 Tonnen hinten dran (beim 1,4 war bei 1.400 kg Schluss) ist der Turbodiesel wesentlich entspannter zu fahren, als der TSI mit nem 1.300 kg Anhänger, die Motorcharakteristik wirkt stimmiger, der Verbrauch geht von ca. 6 Litern solo auf ca. 9 Liter mit Wohnwagen moderat nach oben. Beim TSI bin ich von 6,5 Litern solo auf 13 Liter im Gespannbetrieb. Das ist ein Unterschied.


    Nun muss ich ehrlicherweise noch dazu sagen, dass der TSI aus 2011 war, wie die heutigen Turbobenziner das machen weiß ich nicht. Wohler fühle ich mich dennoch mit dem Turbodiesel.

  • Dass der Benziner mit 1,4L Schnapsglasmotor das Saufen anfängt, ist irgendwo klar.
    Volllast-Anreicherung ist ein Begriff?
    Ab einem bestimmten hohen Lastzustand verlässt die Motorregelung Lambda 1,0 zur vollständigen Verbrennung des Benzins.
    Der Motor wird angefettet, er bekommt mehr Sprit, als er verbrennen kann, was die Leistung aber erhöht und für Kühlung im Brennraum sorgt.
    Das machen alle Benziner mit geregeltem 3-Wege Kat, abgesegnet von den Behörden...
    Dabei geht der Wirkungsgrad in den Keller, der Verbrauch ergo in die Höhe.
    Beim Diesel gab es das früher mal ansatzweise (mit entsprechender Raucherscheinung), heute lange nicht mehr.
    Nimmt man nun einen Benziner mit 2,0L Hubraum, wird dieser seltener in die Volllast-Anreicherung kommen, man muss ja nicht mehr so oft Vollgas fahren.

  • Bernhard du kannst doch nicht 1,4l mit nem 2.0l vergleichen.


    Hätte dein Tsi 2.0l gehabt und der Diesel 1.4l
    Würdest du was anderes schreiben.

  • @gürti81


    Deswegen schrieb ich doch auch, dass mir bewusst ist, dass der Vergleich hinkt. Dennoch: 1.4er TSI (max. Anhängelast 1.400 kg) mit nem 1.300 kg Anhänger quälte sich im direkten Vergleich für mich subjektiv um Welten mehr als der 2.0er TDCI (max. Anhängelast 2.000 kg) mit nem 1.800 kg Anhänger.


    Auch vom Fahreindruck her merkte ich den Unterschied beim TSI zwischen Solo- und Hängerfahrten viel mehr als mit dem TDCI.


    Natürlich muss man auch berücksichtigen, dass die Fahrzeugklassen voneinander abweichen. Aber innerhalb der vom Hersteller erlaubten "anhängbaren" Gewichte ist das Fahren mit dem Diesel im direkten Vergleich wesentlich entspannter.


    Mir persönlich ist das wurscht, wer mit was zieht. Aufgrund der derzeitigen politischen Entwicklungen wird sich bei uns in Zukunft auch die Frage stellen, ob wieder ein Diesel herkommt oder vielleicht doch ein Turbobenziner. Meine persönlichen Erfahrungen mit letzteren waren aber auf den Gespannbetrieb eher durchwachsen.

  • Fährt denn jemand einen Tiguan TSI 220PS oder Audi Q3 TSI 230PS und kann berichten?

  • Vom eigentlichen Thema rücken wir damit aber noch weiter ab.

    Was schade wäre.


    Ich muss sagen, dass das Thema für mich als Neuling absolut spannend war.
    Ich selbst hatte nämlich durchaus, nachdem man ewig in Foren rumliest, die Befürchtung, dass mein aktueller Mercedes Vito mit 163 PS für einen 2,5 Tonnen-Anhänger zu schwach wäre. Durch die ganzen Diskussionen wird man als Neuling völlig verunsichert. Nach den ersten Fahrten, auch bergauf auf der Autobahn muss ich sagen, dass die Befürchtung absolut unbegründet war.

  • Ja, das glaub ich. Die besten Zugfahrzeuge sind halt jene mit einer großen Stirnfläche, das bringt fast immer alle guten Eigenschaften zum Ziehen mit.
    LG Alfred

  • Ja, das glaub ich. Die besten Zugfahrzeuge sind halt jene mit einer großen Stirnfläche, das bringt fast immer alle guten Eigenschaften zum Ziehen mit.
    LG Alfred

    stimmt - dann klappt das sogar mit leistungsschwächeren Fahrzeugen :D:D:D

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