Gibt es etwas schöneres als Betonboden?

  • Hallo ihr Lieben


    Ich bin Dauercamperin im eigenen Olivengarten auf einer griechischen Kykladeninsel.


    Da es ein Olivengarten ist, ist logischerweise der Untergrund Erde. Natürlich kann ich jetzt alles zubetonieren um A gerade zu stehen und B nicht bei jedem Regen mehr im Boden zu versinken.


    Natürlich auch wegen dem Unterboden möchte ich von der Erde weg. Aber so ein Betonboden ist ja schon nicht gerade eine Augenweide.


    Macht Kies Sinn? Oder dickerer Kies ich weiss nicht wie das heisst.


    Holz? Wenn ja was für Holz?


    Bessere Ideen?

  • Für das Vorzelt:
    Natürlich macht Kies Sinn..... Entweder unter den WW und das Vorzelt oder nur unter das Vorzelt. Ausheben (mit leicht eingebautem Gefälle vom WW weg).... dazu am Rand ein Drainagerohr, welches nach vorn ausgeleitet wird und schon stehst du trocken. Der "dicke" Kies nennt man Rollkies. Entweder Mittel oder Grob.


    Was auch beim Vorzelt ginge, wäre ein sog. Punkt oder Streifenfundament. Da wird quasi nur punktuell oder in Streifen Beton eingebracht. Der Holzboden steht dann nur auf diesen Punkten und hat somit keinen flächigen Kontakt mit dem Untergrund. Wenn du Holz verwendest immer einen Streifen Bitumen unter das Holz.


    Beim WW würde ich nur dort wo die Reifen stehen ein kleinen Betonsockel machen und auch dort wo die Stützen später draufstehen. Der Beton liese sich so bei Bedarf wieder leicht entfernen.


    Zum Ausschachten also den WW mal abstellen.... mit Markierungsspray die Stützen und die Reifenposition markieren, WW wegfahren, ausschachten (ca. 50 x30x40cm) und mit Beton verfüllen. Dabei etwas Armierungseisen rein. So steht der WW schon mal stabil und fest.


    Unter das Vorzelt ... siehe oben....


    Gruss
    Wolfgang

  • Danke für Deine Antwort Wolfgang,


    Das ist mir so in letzter Zeit durch den Kopf gegangen, das mit dem Kies oder Rollkies. Ein Vorzelt habe ich nicht. Wir haben sehr viel und starken Wind in der Ägäis und drum wird es eine Holzpergola geben, die auch Schatten spendet und das Regenprasseln dämpft :D
    Holzpergola hilft auch gegen Feuchtigkeit.... und eben rüttelt nicht bei Wind :)

  • Dann eben nur etwas Beton für den WW damit er stabil steht... wie oben beschrieben.


    Den Pergolaplatz würde ich immer mit Kies versehen. So trocknet der Platz innerhalb kürzester Zeit wieder ab.

  • Hab grad gesehen, dass du auf Milos wohnst. Ich war mal auf Naxos, da hat es mir am Plaka Beach vom Wind fast die Hose vom Hintern gezogen :D:D:D:D:D

  • Man könnte auch einfach Lava mit ner kleinen geliehenen Rüttelplatte verdichten. Das ist einfach herzustellen und gut behehbar. Dann kann man sich den Beton sparen. Oben drauf dann für die Optik Splitt, Kies, Teppich oder auch Nix. Ganz wie man es mag. Unter die Stützen und Räder dann bei Bedarf Waschbetonplatten. Die schon genannte Drainage kann nicht schaden.


    Grüße

  • Ich würde Terassendielen verlegen.
    Ist ein bisschen aufwändiger, sieht aber besser aus und gibt ein gutes "Fußgefühl". Dazu muß man zunächst ein paar Platten verlegen (oder Punktfundamente setzen), darauf dann die Bohlen für die Unterkonstruktion und dann die Dielen darauf schrauben.
    Anleitungen findet man im Netz z.b. hier
    https://www.gartenhaus-gmbh.de…/terrassendielen-verlegen


    https://www.selbst.de/terrassendielen-verlegen-1541.html


    https://www.betterwood.de/bera…n/holzterrasse-montieren/

  • Man könnte auch einfach Lava mit ner kleinen geliehenen Rüttelplatte verdichten. Das ist einfach herzustellen und gut behehbar. Dann kann man sich den Beton sparen. Oben drauf dann für die Optik Splitt, Kies, Teppich oder auch Nix. Ganz wie man es mag. Unter die Stützen und Räder dann bei Bedarf Waschbetonplatten. Die schon genannte Drainage kann nicht schaden.


    Grüße

    Oh Lava tönt auch schön...aber ich denke ich bleibe beim machbaren....für vor dem Wohnwagen Terassendielen wär auch cool. Aber phuuu mal schauen.... vielleicht bleib ich einfach beim Rollkies oder Kies... ich hab kein Problem, meine Fussis sind abgehärtet...


    Danke!
    PS TomD gehst Du mit Wohni nach Chalkidiki/ Athen und Nauplio?

  • Hab grad gesehen, dass du auf Milos wohnst. Ich war mal auf Naxos, da hat es mir am Plaka Beach vom Wind fast die Hose vom Hintern gezogen :D:D:D:D:D

    :D:D:D Jaja wir haben oft Wind in den Kykladen. Aber Naxos ist definitiv extremer als Milos! Von Naxos kenn ich nur den Agios Giorgos Beach, wenn ich meine Schweizer Freunde treffe :-)

  • Ich würde Terassendielen verlegen.

    Zu den Terrassendielen kommt mir grad noch in den Sinn, dass das natürlich auch ein Super Versteck für die Schlangen ist. Also das alleine ist schon ein triftiger Grund, keine unnötigen Hohlräume zu haben. Ich lebe in meinem Olivengarten nämlich mit giftigen Schlangen zusammen... Sandvipern...

  • Ich lebe in meinem Olivengarten nämlich mit giftigen Schlangen zusammen... Sandvipern...

    Die Hornotter aka Sandviper kenne ich, der bin ich auch schon ein paar Mal bei Bauarbeiten in der Pampa auf dem Balkan begegnet - in aller Regel machen die sich ganz schnell vom Acker, trotzdem muß man ihnen natürlich mit Respekt begegnen.
    Für einen Terrassenboden ergeben sich daraus zwei Möglichkeiten: Entweder den Terrassenboden hoch und licht verlegen oder die Unterkonstruktion direkt auf groben Kies, um Nässe gleich abzuführen und dann die Balkenzwischenräume mit feinerer Körnung verfüllen - damit vermeidet man Zwischenräume.

  • Was man auch machen kann, wenn man Zeit hat: Sehr groben Kies besorgen und dann damit ein Mosaik in Beton legen.
    Oder als Waschbeton aufbringen, d.h. groben Kies mit Beton mischen, auftragen und die aufgetragene Fläche dann an der Oberfläche abwaschen, so das die Steine sichtbar gerade sind.
    Führt natürlich zu einer leicht unebenen Fläche, sieht aber besser aus.

  • Beim Kies darfst Du aber nicht vergessen, dass er sich nicht verdichten lässt (da fehlt der 0-Anteil) - je gröber, desto beweglicher ist der Boden! Das sieht zwar - in der Theorie - schön aus, macht aber auf Dauer überhaupt keinen Spaß. Da wackelt jede(r) Tisch, Stuhl, Liege und mit den Füßen knickt man wahnsinnig schnell um...

  • Das tönt auch sehr schön.... hmm ich überleg mal....das mit dem Waschbeton nicht das mit dem umkippen :-)

  • Hallo,
    ich denke Kies ist nicht die optimale Lösung.
    Ist der Kies zu fein, verdichtet er gut, aber klebt bei Regen an den Schuhsohlen.
    Ist der Kies zu grob, klebt er nicht, läßt sich aber nicht verdichten und "rollt" weg.


    Die Beste Lösung ist eine ca 5-7cm dicke schicht aus Schotter (2-4cm). Der verhakt sich in sich selbst, verhindert Nestbildung von Ungeziefer und leitet das Wasser gut ab.
    Als Deckschicht ca 2cm entweder Feinsplitt (0,7) für Grau oder Lava (0-0,5) für braun.


    Den Schotter ordentlich mit der Rüttelplatte verdichten, den Oberbelag mit der Harke glatt einebnen.

  • Und warum pflastert man sich den Stellplatz nicht einfach mit Steinen seiner Wahl?
    Somit hat man doch einen festen, pflegeleichten Untergrund und Wasserablauf zugleich....

  • Und warum pflastert man sich den Stellplatz nicht einfach mit Steinen seiner Wahl?
    Somit hat man doch einen festen, pflegeleichten Untergrund und Wasserablauf zugleich....

    Wir haben hier sehr matschigen Boden wenns regnet, ich weiss nicht ob es halten würde, aber ist natürlich auch eine gute Idee. Ich gehe mit dem Arbeiter nochmals über die Bücher. Vermutlich wird es eh Spätsommer bis was passiert und im Sommer habe ich ja kein Problem.

  • Wenn der Untergrund bei Regen das Wasser "aufnimmt" und der Boden matschig ist, dann ist Schotter gut. Dieser lässt sich mit Geogittern fixieren, das gibt Stabilität bei geringerer Schichtdicke. Bedeutet weniger Arbeitsaufwand.

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