Movernachrüstung - Fragen zur Umsetzung

  • Hallo zusammen,


    Ich lese hier im Forum seit geraumer Zeit mit und habe mir bereits einige Dinge aneignen können. Dafür an alle „Tipp“-Geber schonmal ein dickes Danke!


    Wir möchten unseren Wohni (Dethleffs 540QMK mit Alko ATC) gern mit einem Mover (Alko Mammut M20) ausstatten. Als Batterie habe ich vor eine PowerXtreme X30 einzusetzen da mich das Konzept auch für unseren Zweck überzeugt hat. Da wir eher Camper für die wärmere Jahreszeit sind, ist das Temperaturproblem der Lithium-Akkus auch kein Problem für uns.
    Gerne möchte ich bei der Möglichkeit auch mal einen Tag/Nacht Autark von Landstrom sein, ausdrücklich geht es mir dabei nicht darum zusätzlich ein Solar-Panel zu verbauen, eher möchte ich auch nachts mal die Toilette spülen können.


    Meine Überlegung die Batterie anzuschließen ist, diese auf dem Gleichrichter (Dometic SMP301-01) mit anzuschließen. Damit Auto und Batterie nicht gleichzeitig betrieben werden, wäre die einfachste Möglichkeit sicher ein 12V-Relais was bei Abfall des Dauer-Plus Spannungslos wird und die Batterie zuschaltet. Als heikel empfinde ich dies für die Starterbatterie des Fahrzeugs. Ich habe so etwas hier im Forum schon gelesen, erinnere mich aber nicht mehr an die Komponte bzw. Finde den Thread nicht mehr.


    Kann mir jemand hier weiterhelfen?
    Im generellen: Ist die Lösung so machbar und gangbar? Oder stoße ich irgendwo an „Grenzen“ die ich jetzt nicht gesehen habe?

  • Hallo!
    Das Gerät -01 hat jedoch keine Ladefunktion (erst ab Endziffer -07, wenn ich es richtig gesehen habe).
    Der 12 Volt Eingang ist eigentlich der von der KFZ- Batterie.


    Natürlich könnte man es mit einem Relais oder der Mini Autarkschaltung (Leitung von der Batt zur Deichsel, dort eine zweite 13polige Steckdose installieren und einfach den Stecker umstecken).


    Jedoch müsste ein externes Ladegerät her.


    Oder Du entfernst das Dometic SMP301-01 und nutzt nur die Batt und das Ladegerät.


    Gruß
    Michael

  • Hallo,


    ja dein hat die Vorbereitung zur Aufnahme eines Integrierten Mammut´s M20. Du solltest nur vor der Montage an der Aufnahme nachsehen ob alles frei. Hatte erst vor kurzem ein Modell da war genau an der Stelle ein Dükerrohr und bei einem anderem der nachträglich als Option wählbare Wasserzulauf.


    Bezüglich Autark, Vorsicht du hast ein ATC verbaut. Deine Idee mit dem Relai geht, aber vermutlich zieht das ATC dann ständig an. Du benötigst dazu noch ein Alko Trennrelai für das ATC, ab Werk wird das meines Wissens nicht mit verbaut.


    Gruss Rainer
    http://Www.remacamp.de


    PS: Aktuell haben wir Mammut M20 im Angebot.

  • Hallo!
    Das Gerät -01 hat jedoch keine Ladefunktion (erst ab Endziffer -07, wenn ich es richtig gesehen habe).
    Der 12 Volt Eingang ist eigentlich der von der KFZ- Batterie.


    Natürlich könnte man es mit einem Relais oder der Mini Autarkschaltung (Leitung von der Batt zur Deichsel, dort eine zweite 13polige Steckdose installieren und einfach den Stecker umstecken).

    Genau so sehe ich das auch. Die Batterie Bzw. Akku bringt jedoch sein eigenes Ladegerät bereits mit. Ich habe kürzlich gesehen das victron mit dem ppp30 oder 40 ähnliches bietet, kann jemand bereits berichten?


    mir ging es vornehmlich um die möglichst stoß- bzw. Unterbrechungsfreie Umschaltung zwischen den quellen.


    Lösungen wie eine zusätzliche 13pol. Anschlussdose sind mir jedoch zu wider, gerne hätte ich eine Lösung ohne solche Umsetzungen.


    Danke auch für den Tipp mit dem ATC trenn-Relais!

  • Moin moin,
    @ZapCamp


    wie jan022 schon schrieb:Victron Peak Power Pack


    Schaltplan Seite 284 anstelle des Anschlusses Lichtsteuergerät Eingang Dometic SMP301-01 Batterie.
    ATC brauch dabei nicht berücksichtigt werden da die Leitung zum Zugfahrzeug (Dauerplus) getrennt wird.


    Gruß Fidi

  • Hallo,
    bitte mal die Suchfunktion benutzen, es ist vieles schon durch diskutiert worden. Es gibt mehr als einen Thread dazu, das braucht aber auch Zeit zum durchlesen!
    Fakt ist, die Batterien von PKW und Wohnwagen müssen strikt getrennt werden und unter allen Umständen bleiben.
    Meine Lösung ist ein zweipoliger (Masse und Plus) Umschalter mit zusätzlicher Nullstellung, um frei wählen zu können, welche Batterie man gerade benutzen möchte, und auch wahlweise 12 V komplett ausschalten zu können. Eine Alko Trenndiode ist dann nicht erforderlich. Relaisschaltung ist möglich, aber ein permanent angezogenes Relais benötigt auch etwas Energie. Ein Relais kann auch mal versagen (klebt und fällt nicht mehr ab oder zieht nicht mehr an). Manch einer hat auch für sich entschieden: Die PKW Batterie im Wohnwagen gar nicht zu benutzen, das macht die Sache schaltungstechnisch einfacher. Hier muss man seine eigenen Bedürfnisse analysieren und entscheiden, was brauche ich wirklich, wie sind meine Gewohnheiten. Auch das Verhalten des Zugfahrzeuges spielt eine Rolle (wird der Dauerplus irgendwann gekappt ohne das ich es möchte / wird rechtzeitig gekappt, damit das Auto startfähig bleibt). Meine Meinung: Automatik ist in vielen Bereichen gut und schön, aber selbst entscheiden zu können und Kontrolle über etwas zu haben ist manchmal besser.
    Achtung, bitte keine Boot-Batterie-Umschalter verwenden, die eine Schaltstellung haben, wo beide Batterien parallel geschaltet werden können!


    Gruß Rico

  • Moin moin,


    ein entsprechendes KFZ Relais würde mal gerade 163mA ziehen.
    Bei eine 70 AH PKW Batterie wäre die Funktion ca.25000 Min gewährleistet.
    Damit bei einem festgebrannten Kontakt keine Ausgleichströme stattfinden können,
    sollte eine entsprechende Sicherung in die Leitung installiert werden.


    Gruß Fidi

  • @ZapCamp


    Hallo,


    ich nutze bei unserem 540 QMK auch die Mover Batterie vom Mammut für die Autark - Lösung. Die Einspeisung erfolgt zurzeit noch über den Stecker an der Deichsel. Dabei zieht natürlich das ATC an. Da wir diese Lösung bisher immer nur für wenige Stunden genutzt haben, war uns das egal.


    Die Mover Batterie ist 30 Ampere Lithium Akku, den wir während der Fahrt über einen Wechselrichter und ein CTEK Ladegerät im Auto laden.


    Hast du schon eine Lösung verbaut, bei der das ATC stromlos bleibt?


    Grüße


    Uzzel

  • @Uzzel schau doch mal unter dem Stichwort autark.
    Die Lösung ist, Dauerplus vom Auto abklemmen und dafür die Moverbatterie anschließen. Sicherung noch an die Batterie dran und dann war es das im wesentlichen schon. Was für eine Batterie nutzt du ? ggf. kannst du diese auch direkt im Wohnwagen laden.

  • @ Jan


    Den Dauerplus vom Auto abklemmen geht nicht, weil das ATC den Dauerplus benötigt, wäre sonst auch nicht ABE konform.


    Die Lithiumbatterie lässt sich besser im Bulli mittels ctek über 230V laden - ist schonender.

  • Den Dauerplus vom Auto abklemmen geht nicht, weil das ATC den Dauerplus benötigt, wäre sonst auch nicht ABE konform.

    Man sollte den Dauerplus ja nicht gleich im 13pol. Stecker kappen, sondern z.B. am Eingang vom Umformer. Dann hat das ATC weiterhin Dauerplus vom Auto, wie es sein soll.
    Die Alko-Sperrdiode ist auch nicht zwingend erforderlich, wenn man z.B. einen Batterieumschalter verwendet bzw. den Dauerplus vom Auto nur mit dem ATC verbindet und den Plus der Wohnwagenbatterie nur auf den Umformer legt. Einfach gesagt, wenn beide Batterien strikt getrennt bleiben, ist alles gut.

  • @ Jan


    Den Dauerplus vom Auto abklemmen geht nicht, weil das ATC den Dauerplus benötigt, wäre sonst auch nicht ABE konform.


    Die Lithiumbatterie lässt sich besser im Bulli mittels ctek über 230V laden - ist schonender.


    Man sollte den Dauerplus ja nicht gleich im 13pol. Stecker kappen, sondern z.B. am Eingang vom Umformer. Dann hat das ATC weiterhin Dauerplus vom Auto, wie es sein soll.Die Alko-Sperrdiode ist auch nicht zwingend erforderlich, wenn man z.B. einen Batterieumschalter verwendet bzw. den Dauerplus vom Auto nur mit dem ATC verbindet und den Plus der Wohnwagenbatterie nur auf den Umformer legt. Einfach gesagt, wenn beide Batterien strikt getrennt bleiben, ist alles gut.

    genau so war mein Gedanke. Ich gebe zu unpräzise ausgedrückt.

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