Einreise nach Schweden in Zeiten von Corona

  • @g-star82


    Ich hoffe dass sich die Lage bis im Herbst soweit verbessert hat dass bei der Einreise ein vollkommener Impfschutz, bzw. Genesung von COVID-19 reicht um ohne gültigen PCR-Test einreisen zu dürfen und vorallem um um die 10 Tägige Selbstquarantäne herum zukommen.
    Noch ist das ja verpflichtend, aber hoffen wir das Beste. :)

    Ein PCR-Test ist derzeit auch nicht nötig, ein Schnelltest mit Zertifikat reicht und war in NRW kostenlos.


    Meine Info für die Rückreise ist, dass ein gleicher Test aus Schweden reicht (derzeit kostenpflichtig), dazu ein kostenloser Test nach der Einreise. In NRW wäre man dann sofort aus der Quarantäne raus, alle anderen Bundesländer fordern wohl nach 5 Tagen Quarantäne einen zweiten Test - vermutlich wieder kostenlos - der einen aus der Quarantäne befreit. Durchgeimpfte müssen vermutlich bald gar nicht mehr in Quarantäne, sondern brauchen nur den negativen Test.


    Wir sind heute auf einem CP (Vidöns Camping & Marina) gestrandet, der erst am WE öffnet. Trotzdem dürfen wir hier bleiben - sind wieder die einzigen. Man würde uns sogar eine Toilette aufschließen, benötigen wir aber nicht. Ganz lieb! Mit Strom und etwas Wasser werden wir hier zwei Tage gut klar kommen und das Wetter genießen. Weiterhin frisch aber freundlich, das Land ein Traum.


    In Skärhamn waren übrigens 50% der Menschen mit Maske im Supermarkt.

  • @GenesisBiker



    Ein PCR-Test ist derzeit auch nicht nötig, ein Schnelltest mit Zertifikat reicht und war in NRW kostenlos.

    Was ich geschrieben habe war nicht auf Schweden sondern auf Finnland bezogen.
    Das ganze war auf die Reise für @g-star82 bezogen die er für den Winter plant. :)
    Wünsche Euch weiterhin eine schöne Reise und bleibt Gesund. :0-0::w

  • Sorry, das habe ich dann falsch verknüpft. Ich drücke auch die Daumen. Unser großes Ziel war ja eigentlich auch Norwegen, Schweden zeigt sich aber von seiner besten Seite. Wir sind bislang sehr zufrieden.

  • Wir sind heute auf einem CP (Vidöns Camping & Marina) gestrandet, der erst am WE öffnet. Trotzdem dürfen wir hier bleiben - sind wieder die einzigen. Man würde uns sogar eine Toilette aufschließen, benötigen wir aber nicht. Ganz lieb! Mit Strom und etwas Wasser werden wir hier zwei Tage gut klar kommen und das Wetter genießen. Weiterhin frisch aber freundlich, das Land ein Traum.


    Schöner Reisebericht. In Vindöns waren wir 2019, hat uns damals sehr gut gefallen. Platz direkt mit Meerblick.


    vg

  • Der Vindöns Camping war wirklich nett, wenn auch sehr einfach. Wir haben aber durch die Umstände auch nur etwa einen Zehner die Nacht bezahlt, dafür braucht man nicht irgendwo wild stehen. Wir würden dort wieder hin!


    Dass gestern Tanz in den Mai war, hatten wir gar nicht auf dem Schirm. Eine einheimische Truppe von etwa 15 Jugendlichen hat sich dort auf zwei Booten und einem Wohni getroffen. Es ging mit Alkohol, aber gesittet, zur Sache. Eigentlich ein schöner Anblick, wie Menschen sich treffen.


    Heute ging es auf der e45 Richtung Norden zum „Grinsby Camping“. Wir stehen recht abgelegen direkt am Wasser. Das Wetter ist uns noch immer treu, nach morgen soll es aber nass werden. Die Besitzer haben auch hier Werbung dafür gemacht, dass man gerade erst in die Saison startet und noch nicht alles ganz rund läuft. Außerdem habe man den Platz erst kürzlich übernommen. Es scheint eine Familie aus Holland oder Belgien zu sein, die sich bislang aber ganz süß gekümmert hat. Heute wurden sie die ganze Zeit von einem Kamera-Team begleitet.


    Der Platz ist recht naturbelassen, die Sanis sind aber sehr sauber. Zum Preis kann ich hier noch nichts sagen, haben wir vergessen zu fragt. Anbei ein paar Fotos von heute. Von den Stamm-Csmpern sind schon einige da.


    Wir grübeln aktuell, ob wir den Plan „hoher Norden“ wirklich weiter angehen. Unser Babymann gibt uns regelmäßig und lautstark zu verstehen, dass Autofahren nicht sein liebstes Hobby ist. Wie sind eure Erfahrungen, ist der Norden die Fahrerei wert? Wir haben gerade die Nord/Süd Unterschiede nicht mehr so auf dem Sender, zumal bei uns Schweden in der Vergangenheit regelmäßig als schnelle Durchfahrt diente.


    Heute habe übrigens das erste deutsche Kennzeichen gesehen, ein Gespann aus Köln auf der e45 Richtung Süden. Wir sind also nicht die einzigen Verrückten.

  • Lappland läuft Euch ja nicht weg! Ich würde es so machen, wie es mit dem Kleinen am besten passt.

    Ich möchte mal so sterben wie meine Großmutter - friedlich schlafend, nicht kreischend wie ihr Beifahrer!

  • Hi,


    Ja, der Norden lohnt - Landschaftlich nicht vergleichbar, mit dem was ihr bislang gesehen habt.



    Aber wenn der „jungbeifahrer“ nicht wirklich Langstreckentauglich ist, wird die Fahrerei kein Vergnügen - dann lieber verschieben, bis ihm die langen Fahrstrecken nicht mehr so viel aus machen.




    Viele Grüße, Michael


    PS: ein „Ersatz“ für die Landschaften in Nordschweden könnte eine Tour über mora am silan, via e45 (sunne, torsby, malung), und von mora via Älfdalen, särna, funäsdalen auf das Flatruet sein.
    Dann von ljungdalen auf åsarna zuhalten, um wieder zur e45 zu kommen.
    Dann bekommt ihr einen grundsätzlichen Eindruck, was euch nördlich von östersund erwartet.


    PPS: von mora zum flatruet nicht via sveg fahren - es ist zwar einfacher, aber längst nicht so imposant.

  • Da wir schon am Nordkapp und 2x auf den Lofoten waren, haben wird bereits einiges Durchfahren. Im Vorbeiflug haben wir vieles schonmal gesehen, es verschwimmen aber die Erinnerungen, was wo und wie war. Und auch das Verweilen fehlt uns, da Schweden damals nicht das Ziel war. Das Foto mit dem Schnee schreckt mich nicht ab, warm genug wird der Wohni schon.


    Die Strecke nach Kiruna sind von hier aus 1400km durchs Inland, etwa 1500km an der Küste Richtung Finnland hoch - die Frage was reizvoller für den Hinweg wäre. Rückblickend auf unsere bisher zurückgelegte Strecke ist das aber schon noch ein Batzen, da habt ihr recht.


    Nachts gibt es hier auch noch satten Frost, weswegen die Wasserstellen fast alle noch außer Betrieb sind. Danke für eure Denkanstöße und Ideen, ich halte euch auf dem Laufenden.

  • Wir grübeln aktuell, ob wir den Plan „hoher Norden“ wirklich weiter angehen. Unser Babymann gibt uns regelmäßig und lautstark zu verstehen, dass Autofahren nicht sein liebstes Hobby ist.

    Hallo GenesisBiker!
    Wenn Babymann nach noch nicht einmal 300 gefahrenen Kilometern lautstark zu verstehen gibt, dass Autofahren nicht sein Ding ist, wäre es ratsam die "restlichen" 1200 km bis Jokkmokk zumindest in Frage zu stellen. Den Tipp von Michael alias Lappland, ungefähr bis Östersund zu fahren, solltet ihr überdenken. Wir finden ihn sehr gut!! :thumbup:
    Dann wären es zwar immer noch über 600 km bis Jokkmokk (und da fängt Lappland erst an), :whistling:
    aber die solltet ihr euch für eine Reise aufheben, wenn Babymann kein Babymann mehr ist. :thumbup:
    Wir freuen uns über deinen bebilderten Bericht und sind gespannt, wie es weiter geht. ?(
    Eine Reise durchs Värmland am Fryken-See entlang bis Torsby auf dem Inlandsvägen wäre zwar die touristische Hauptroute, ist aber landschaftlich überaus reizvoll. :)
    Zumindest haben wir sie so in guter Erinnerung, als wir im Rahmen unserer Baltikum-Skandinavien-Tour von Rovaniemi kommend in der Gegenrichtung unterwegs waren.


    Heite Campergrüße aus Sachsen-Anhalt, :w:w
    euch eine gute Weiterfahrt
    (mit einem friedlichen Babymann an Bord) :rolleyes:
    P. & H. - die Weltbummler


    :0-0:

  • @GenesisBiker Kannst Du bitte mal aufhören, hier ständig geile Bilder zu posten? :lol:


    Spaß :D , absolut beneidenswert, was Ihr da macht. Und in dieser tristen Zeit in D eine schöne Abwechsung. Bitte gerne mehr davon. :ok Wir haben Skandinavien dieses Jahr leider erstmal abgeschrieben. :(


    Grüße
    Matthias

  • Die Strecke nach Kiruna sind von hier aus 1400km durchs Inland, etwa 1500km an der Küste Richtung Finnland hoch - die Frage was reizvoller für den Hinweg wäre. Rückblickend auf unsere bisher zurückgelegte Strecke ist das aber schon noch ein Batzen, da habt ihr recht.


    Hi,


    auf jeden Fall den Inlandsvägen (E45)!
    Dort gibt es unzählige schöne Stellen zum Campen, und die Landschaft ist wunderbar und abwechslungsreich.
    Der Verkehr ist selbst zur Hauptreisezeit im ab mitte Juni bis mitte August in "Nicht-Coronazeit" sehr überschaubar, letztes Jahr (unter "Corona-Bedingungen") ist uns teilweise Minuten lang nicht ein Fahrzeug entgegen gekommen. Trotz "Landstraße" ist man mit einem (über die Fahrzeit berechneten) Schnitt von gut 80 km/h unterwegs, wenn man (außerhalb der wenigen Orte) etwa 85 fährt.



    Der "Umweg" über die E4 (Küsten-"Autobahn") rechnet sich zeitlich nicht, und es gibt wenig zu sehen, außer "viel" Verkehr (für Schwedische Verhältnisse), und gehetzten PKW, WOM und LKW-Fahrern.
    Ganz Klar von mir eine "Absage" an die Route via E4!



    Viele Grüße, und gerne mehr von den schönen Bildern - ich finde es nett, auch bekannte Stellen, aus anderen Perspektiven zu sehen - Michael

  • Meine Frau hat jetzt die „Sun Dance Ranch“ gefunden. Laut Internet-Auftritt öffnen die aber erst im Juni. So eine Ranch im Ami-Style sein. Wir haben mal eine Mail losgesendet und warten auf die Antwort. Ansonsten werden wir wohl erstmal „planlos“ die e45 weiter hoch - auch wegen deiner Empfehlung. Bisher hat uns hier eh alles gefallen.

  • Ich kann mich der Ausführung von @Lappland nur anschliessen, E45 ist Landschaftlich schöner.
    Will man aber schnell vorankommen ist die E4 vorzuziehen.

  • Ich kann mich der Ausführung von @Lappland nur anschliessen, E45 ist Landschaftlich schöner.
    Will man aber schnell vorankommen ist die E4 vorzuziehen.

    Hi,


    Mit Gespann ist man via e4 definitiv nicht schneller!
    In jedem Fall sollte man etwa 85 km/h in Schweden mit dem Gespann nicht überschreiten, aber damit lassen sich auch „überland“ auf der e45 ein Schnitt von gut 80 km/h erreichen - trotz der (wenigen) Ortsdurchfahrten.


    Nur mit Pkw oder womo könnte man auf der e4 schneller fahren, wobei die e45 auch auf langen Abschnitten 100 km/h erlaubt, damit schrumpft der Vorteil der e4 (110 km/h) doch erheblich.
    Zumal bei Zielen nördlich/westlichen von Gällivare die e45 die kürzere Route ist.




    Viele Grüße, Michael

  • Für mich ist der Weg nach z.Bsp. Rovaniemi über die E4 kürzer da Start in Trelleborg.
    Ich bin beide Routen schon mehrmals gefahren, aber weiterhin gilt für mich, die E45 Route ist die Landschaftlich reizvollere.
    Wer sich dann noch für die Geburtsstätten der Saab Pkw und der Polar Wohnwagen interessiert ist da schon richtig auf der E45, nur das Tankstellen-Netz ist nicht so prickelnd je weiter man nach Norden kommt.



    Die E45 erinnert auf Teilen der Strecke an die E4 die ich seit 1973 erfahren habe auf meinen Reisen nach Finnland, auf der E4 fehlen mir persönlich heutzutage die Ortsdurchfahrten durch die malerischen Dörfer und Städte die ich immer bewundert habe.

  • Moin!


    Die E45 ist landschaftlich deutlich reizvoller, aber das haben ja schon alle geschrieben.


    ABER ich bin der Ansicht, du kommst auch mit Gespann die E4 schneller gen Norden. Da sind auch einige Teilstücke mit zweispurigem Ausbau und weiter südlich kommt vieles der deutschen Autobahn gleich (also lange zweispurig etc.)!


    Und man verpasst auch an der E4 sicherlich so einiges, so z.B. auch die in meinen Augen wunderschöne Höga Kusten.


    Aber die alleine macht natürlich die E45 und deren Landschaft drum herum nicht wett. Vor allem, wenn du linksseitig eh einige Sachen erleben willst (Fulufjället, Vildmarksvägen etc.), wäre der Weg von der Ostküste erst wieder rüber zu fahren.


    Ich wünsche euch weiterhin eine schöne Zeit und gute Fahrt. Schweden bleibt für uns 2021 auf dem Schirm, auch wenn mir die derzeitigen Inzidenzen doch wieder einige Sorgen bereiten und man natürlich immer nie so genau weiß, wie die Schweden dann letztlich vor allem zur eigenen Reisezeit im Sommer so auf die Touris zu sprechen sind.


    Immerhin wären wir bis dahin aber beide geimpft... :rolleyes:


    Gruß, René

    René, Sandra & Hündin Neela

    unterwegs mit:

    - Skoda Kodiaq 4X4 DSG

    - Hobby 460SL Excellent


    :w aus Minden! :w

  • Hi Martin,


    von Trelleborg nach FI (Rovaniemi )ist klar - da ist die E4 in deutlichem zeitlichen Vorteil, und auch von der Strecke kürzer.


    GenesisBiker ist aber schon nördlich von Göteborg, und hat, wenn ich es richtig verstanden habe, Kiruna als (Zwischen)Ziel genannt.
    Da muss er zur E4 erstmal quer durchs Land, und hinterher auch nochmal quer, um Kiruna auf der E10 zu erreichen.
    Da ist die E45 einfach die kürzere Route, steht aber auch schon oben!



    Dass das Tankstellennetz im Binnenland dünn ist, ist unbestreitbar, aber wenn man mit Kreditkarte zahlen kann, sind Tankstellen selten weiter wie 30/50 km (bei bestimmten Stichstraßen, wie zum Sarek oder Stora Sjöfallet auch mal mehr) auseinander.
    Er so wenig vorausschauen kann, dass er demnächst Tanken muss, ist in den weiten Lappland einfach Fehl am Platz :rolleyes:


    Ich bin nie in Bedrängnis gekommen, selbst wenn ich meinen Alt-Elch mit E85 und deswegen 20 - 25 Liter/100 km betreibe.





    Viele Grüße, Michael

  • Falls ihr in Südschweden bleibt, kann ich den Tiveden Nationalpark empfehlen. Tolle Wege - nicht Kinderwagentauglich - aber mit Trage bestimmt o.k
    Wir waren auf Camping https://stenkallegarden.se/.
    Im unteren Platz am See - sehr nett.

  • Hi Martin,
    Dass das Tankstellennetz im Binnenland dünn ist, ist unbestreitbar, aber wenn man mit Kreditkarte zahlen kann, sind Tankstellen selten weiter wie 30/50 km (bei bestimmten Stichstraßen, wie zum Sarek oder Stora Sjöfallet auch mal mehr) auseinander.
    Wer so wenig vorausschauen kann, dass er demnächst Tanken muss, ist in den weiten Lappland einfach Fehl am Platz :rolleyes:



    Viele Grüße, Michael

    Ohne Kreditkarte bzw.Maestro girocard hätte ich auf den letzten beiden Reisen wohl nie Diesel bekommen.
    Blöd nur, wenn an der einen Tankstelle nur eine Dieslsäule ist und dann auch noch defekt und bei der nächsten der Dieseltank ausgegraben auf dem Tankstellengelände liegt.
    Da blieb tatsächlich nur abkuppeln übrig um solo die nächste Station zu suchen.
    Aber für mich kein Grund zu jammern, wird man doch von der Schönheit des hohen Nordens, vorallem im Herbst in seinen Bann gezogen mit der Vielzahl der Farben nach den ersten Nachtfrösten und den immer wieder faszinierenden Polarlichtern.
    Lappland, egal auf welcher Seite der Ländergrenzen ist für mich immernoch mein Reiseziel Nummer 1.

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