Bürstner Wohnwagen, 4 Jahre alt - feucht!

  • Mahlzeit zusammen!


    Wir haben uns vor 4 Jahren einen neuen Premio 460 TS gekauft.


    Seitdem hatte der Wagen bereits 2 kleinere Feuchtigkeitsschäden im Bereich des Gaskastens und der Staufachklappe.


    Da die Gewährleistung mittlerweile rum ist, und ich nicht mehr an den Händler gebunden bin, bei dem ich den Wohnwagen gekauft habe, bin ich für die letzte Dichtigkeitsprüfung zu einer näher gelegenen Bürstner Werkstatt gewechselt.

    Diese hat dann wohl mal etwas genauer nachgemessen... - Mit dem Ergebnis: Beide Seiten, sowie Bugwand feucht! 8|


    Morgen geht der Wagen nochmal zur Werkstatt, da Bürstner wohl ein noch genaueres Messprotokoll verlangt. Aber alles tendiert im Moment dahin, dass der Wagen nach Bürstner zur Werksinstandsetzung soll.


    Hat jemand von Euch schon Erfahrung damit machen müssen?


    (Ein Dorn im Auge ist mir, dass wohl die ganze Transportgeschichte an mir hängen bleiben soll, da die Übernahme der Kosten dafür in den Garantiebedingungen ausgeschlossen ist. :cursing: )


    Gruß, Sascha

  • Sei froh wenn der wieder instandgesetzt wird. Der Transport sollte da für Dich das kleinste Problem sein. Wenn Du ein Lebensmittel aus dem Supermarkt reklamierst, kommt ja auch niemand von dort um es abzuholen. ;)

  • Sei froh wenn der wieder instandgesetzt wird. Der Transport sollte da für Dich das kleinste Problem sein. Wenn Du ein Lebensmittel aus dem Supermarkt reklamierst, kommt ja auch niemand von dort um es abzuholen. ;)

    Dann muss ich es aber nur zum Supermarkt bringen, und nicht zum Hersteller... ;)

  • Aber ehrlich wenn die Zeit der Garantie auch schon um ist,ist die Fahrt dorthin doch nur eine Kleinigkeit.

    Die könnten auch alles dem Händler überlassen,

    Da ist das Werk besser .

  • Hallo,

    wie groß in € ist denn der "Dorn in deinem Auge"?

    Wäre schon interessant als Entscheidungshilfe für evtl. weitere Schritte....


    Bleibt gesund und friedlich

    nobbynator

    Aus aktuellem Anlass sei darauf hingewiesen, dass alle meine Beiträge als genderfreie Wortkunst zu betrachten sind...

  • Gut, dass du noch die Dichtigkeitsgarantie hast. Du wirst wohl nach Sassenberg zu LMC ( da wo dein Premio gebaut worden ist) dürfen und nicht nach Kehl zu Bürstner. Würde den Wagen an deiner Stelle selbst zum Werk (genauer dem Servicecenter am Werk) bringen. Kosten halten sich dann für dich doch in Grenzen.


    Grüße

  • Dann muss ich es aber nur zum Supermarkt bringen, und nicht zum Hersteller... ;)

    Und hast auch nicht 69 Cent gezahlt sondern 2.000.000 Cent aufwärts...

  • Gut, dass du noch die Dichtigkeitsgarantie hast. Du wirst wohl nach Sassenberg zu LMC ( da wo dein Premio gebaut worden ist) dürfen und nicht nach Kehl zu Bürstner. Würde den Wagen an deiner Stelle selbst zum Werk (genauer dem Servicecenter am Werk) bringen. Kosten halten sich dann für dich doch in Grenzen.


    Grüße

    Sassenberg wäre super! Das wären dann nur 150km - damit könnte ich gut leben. Hatte den Mitarbeiter in meiner Werkstatt auch darauf angesprochen, der meinte allerdings dass ich wahrscheinlich nach Kehl müsste... - mal abwarten was Bürstner sagt...




    Naja, bis Kehl wären's 450km. Mit Bringen und Abholen also 1800km - macht schon mal ca. 300,-€ an Sprit.

    Dazu 2 Tage Zeit auf der Autobahn verplempern... - Wobei das auch schon kein Spaß mehr macht 450km mit Wohnwagen hin, und am selben Tag noch 450km ohne zurück...

  • Wenn ich nochmal drüber nachdenke:

    Der Wagen wird aber wohl da repariert werden müssen, wo die großen Teile gefertigt und montiert werden können. Das ist ja der Hauptgrund für die Reparatur im Werksservicecenter. Aber Fragen kostet ja bekanntlich nichts.


    Grüße

  • Ganz ehrlich würde ich den Wohnwagen eher wandeln und einen neuen bestellen. Wenn schon 2 Feuchtigkeitsschäden beseitigt wurden und jetzt 3 weitere Wände undicht sind, ist eine Reparatur m.M. nach nur Murks. Mein Vertrauen wäre futsch. Ich würde mich da mal juristisch beraten lassen an Deiner Stelle.

    Es grüßt Euch der Cola Trinker Torsten


    Zum Reisen gehört Geduld, Mut, guter Humor, Vergessenheit aller häuslichen Sorgen, und dass man sich durch widrige Zufälle, Schwierigkeiten, böses Wetter, schlechte Kost und dergleichen nicht niederschlagen lässt.
    Adolph Freiherr Knigge


    Mögliche Auflastungen bei Hobby

  • Wir wohnen in der Nähe von Kehl und kennen jemand der dort arbeitet. So weit mir bekannt ist, werden in Kehl keine Wohnwagen mehr produziert und auch nicht repariert !!

  • Wandeln wird bei über 4 Jahren natürlich schwierig. Da müssten schon Mängelketten bestehen, die bereits in der Gewährleistungszeit begonnen haben. Könnte man tatsächlich mal überlegen.


    Aber: Bei einer Wandlung wird der Händler aber auf jeden Fall auf eine Nutzungsentschädigung bestehen. Die wird dann vermutlich so hoch ausfallen, dass selbst eine Reparatur mit anschließenden Verkauf wirtschaftlich viel günstiger wäre. Und wahrscheinlich deutlich nervenschonender. Dabei nicht vergessen, dass der selbe Wagen heute nach Liste bestimmt 25% teurer wäre. Der damit verbundene Wertzuwachs beim Gebrauchten ginge bei einer Wandlung auch flöten.


    Grüße

  • Ich würde mich da mal juristisch beraten lassen an Deiner Stelle.

    Die Beratung wird auf jeden Fall ziemlich kurz. Nur "verlorenes Vertrauen" anzugeben, ohne die entsprechenden Garantiebestimmungen zu kennen wird sicher keinen Erfolg haben.

    Garantieversprechen der Hersteller sind ja bekanntermaßen eine freiwillige Leistung des jeweiligen Garantiegebers welche er im Garantievertrag regelt. Diese beziehen sich i.d.R. auf ein Reparaturversprechen der Hersteller.

  • Ich glaube das wird ein längeres Gespräch, da die ersten Reparaturen bereits in der gesetzlichen Gewährleistungsphase liefen…


    Ich würde es daher nicht unversucht lassen!

    Es grüßt Euch der Cola Trinker Torsten


    Zum Reisen gehört Geduld, Mut, guter Humor, Vergessenheit aller häuslichen Sorgen, und dass man sich durch widrige Zufälle, Schwierigkeiten, böses Wetter, schlechte Kost und dergleichen nicht niederschlagen lässt.
    Adolph Freiherr Knigge


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  • Ich glaube das wird ein längeres Gespräch, da die ersten Reparaturen bereits in der gesetzlichen Gewährleistungsphase liefen…


    Ich würde es daher nicht unversucht lassen!

    Unversucht zu lassen ist keine Option, da hast du Recht. :thumbup:

    Das Problem bei solchen Fragen ist halt immer dass man den genauen Sachverhalt nicht kennt. Es müssten sich allerdings schon um die gleichen Reparaturen handeln um hier irgend etwas zu erreichen. Den Nachweis müsste er führen und nicht der Garantiegeber. Also alles in allem schwierig.


    Meine Ansicht ist: Wenn der WW mein WW wäre, würde ich der Reparatur in jedem Fall zustimmen und den WW (wenn ich kein Vertrauen mehr hätte) verkaufen.

  • Habe den Wohnwagen gerade nochmal zur Werkstatt gebracht, die jetzt eine von Bürstner geforderte Liste mit Messpunkten abarbeiten muss. - Dann gilt es die Antwort von Bürstner abzuwarten, wie die sich das weiter vorstellen...


    Wenn Bürstner mir eine Instandsetzung bei LMC in Sassenberg anbieten würde, wäre das für mich noch akzeptabel.

    Falls die darauf bestehen den Wohnwagen in Kehl haben zu wollen, würde ich von einem RA erstmal klären lassen ob ich wirklich für den Transport verantwortlich gemacht werden kann, oder ob da irgendwann die Grenze der Zumutbarkeit überschritten wird. - Rechtschutzversicherung ist auf jeden Fall vorhanden.


    Eine Wandlung käme für mich nicht in Frage, da ich damit definitiv den größten Verlust machen würde.

    Wir haben den Wagen 2017 für günstige 15500,-€ gekauft - ein neuer ist mittlerweile deutlich teurer. Zudem würden mir entgegen der allgemeinen Preisentwicklung vermutlich sogar, wie "snowplus" geschrieben hat, noch 4 Jahre Nutzung abgezogen.


    Sind aber bisher alles nur ungelegte Eier, da ich ja noch kein Angebot von Bürstner bekommen hab. Ich wollte nur nicht ganz unvorbereitet sein, wenn es soweit ist. - Daher habe ich die Diskussion hier schon mal angestoßen.

  • Hast du die Dichtigkeitsprüfungen machen lassen?

    Ja, habe ich. Entsprechende Nachweise habe ich auch lückenlos.

    Daher stellt sich auch nicht die Frage, ob Bürstner den Wagen im Rahmen der Dichtigkeitsgarantie instand setzen muss.


    Die Frage wird demnächst nur sein, welcher Schaden und welche Unannehmlichkeiten (Transport) trotz Garantieanspruch an mir Hängen bleiben, und wie ich diese minimieren kann.

  • Da am Anfang geschrieben wurde, dass die Gewährleistung vorbei wäre, hatte ich gedacht, dass die Dichtigkeitsprüfung nicht gemacht wurde. Ist da gut, wenn dem nicht so ist.

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