Wo bringt man die Stützböcke an

  • Darf ich fragen wie alt Du bist.


    oder anders angefangen; schon mal darüber nachgedacht, ob Du mit ü60 noch unter dem Wagen rumkrabbeln willst um einen Scherenwagenheber richtig zu positionieren.


    Ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen, dass es von Jahr zu Jahr beschwerlicher wird.

    Okay, das ist aber wie vieles relativ. Ich bin mittlerweile 73 und stelle jedesmal nach einer Fahrt zwei Scherenwagenheber unter den Rahmen im Bereich der Achse, um den Druck von den Reifen zu nehmen. Klar, mit 20 ist es mir leichter gefallen.?‍♂️?

  • Okay, das ist aber wie vieles relativ. ...

    Stimmt, mein Orthopäde sagt bei jedem Besuch: Sie sollten bald mal über neue Kniegelenke nachdenken ... ich denke darüber nach, mag den Gedanken daran aber nicht ... :)

    :w Caramichel


    :0-0: - - - Langzeitreisende unterwegs - - - :0-0:

    ### 90 Jahre später ... Nix gelernt ###

  • Ich hatte die auch, aber die Bedienung gefällt mich nicht, weil ich weiter unten und weiter oben hantieren muss, vergleichen mit kleinen Scherenwagenhebern und weil sich die Dinger immer leicht verdrehen, beim Anheben.

    Problem: der Kunststoff hält nur ein paar Jahre aus, dann sollte man die Dinger ersetzen. Das "Verfallsdatum" steht unten am Rand.

    wohnwagen-forum.de/index.php?attachment/249454/


    .... um den Druck von den Reifen zu nehmen....

    Deine Abneigung wegen der Bedienung ist rein subjektiv. Ich komme damit bestens zurecht. Ich schiebe jeden einzelnen erstmal drunter, nochmal in die Hand genommen und dann die Höhe grob angepasst. Dannach nochmal drunter und mit einer Hand die obere Auflage solange am Längsträger fixiert, bis die Schraube durch das Hochdrehen das erledigt hat. Das war der Punkt, an dem ich aufhören konnte zu drehen. Auf die Auflagen hab ich ein Stück Fahrradschlauch kleben. Als Unterlage für die Böcke hatte ich ein passendes Stück Alublech. Damit gab es auch kein Einsinken. Pro Stütze hat mich das keine Minute "gekostet". Mit einem Scherenwagenheber ist das gefrickel, was ich immer so beobachten kann, wesentlich größer.


    Scherenwagenheber habe ich daher nie genutzt. Die waren mir immer zu schwer. Für einen von denen kann ich gewichtstechnisch ein mehrfaches von von meinen mitschleppen. Ausserdem braucht der vielmehr Platz und ist schlecht unter zu bringen. Und den Platz den das Werk vorgesehen hat, nutze ich lieber für mein Bordwerkzeug. Bei meinem KaWa, den ich aktuell nutze, habe ich den am ersten Tag rauschgeschmissen und verschenkt. Viel zu schwer und viel zu unhandlich. Ausserdem kann man bei einem KaWa mit einem Wagenheber, egal ob Schere oder sonstwas, sowieso keinen Reifen wechseln. Unmöglich, sagt dir jeder Profi und jeder der es schon mal versucht hat. Aber das ist bei WoWa Fahren ja nicht das Thema. Für platte Reifen habe ich meine "Schutzbriefe", ich hatte in meinem Camperleben übrigens noch nie einen Platten und Zeit ist wäre bei mir sowieso nie ein Faktor. In meinem Auto habe ich aber einen Hydraulikheber bis 5 Tonnen. Klein und handlich und für mich die beste Lösung.


    Auch das Thema "Verfallsdatum" hat sich bei mir nie gestellt. Die Dinger standen erstens nie groß unter Last und zweitens beim Dauercampen immer im Schatten. Daher sehe ich ein Verfallsdatum bei den Dingern nur als ein Verkaufsargument um Neue zu kaufen und Altes wegzuschmeissen. Halte ich mit vielen Lebensmitteln ähnlich. Ist aber ein anderes Fass.

    Meine letzten Böcke aus Kunsstoff habe ich nach über 30 Jahren mit meinem letzten WoWa mitgegeben. Waren einwandfrei in Schuss. Regelmäßig ein bisschen Ballistol auf Kunsstoff und Metall und die Dinger waren weder rostig, noch war der Kunsstoff altersschwach und verblasst. Wenn die Dinger aber ständig unter hoher Last stehen und nicht gepflegt werden, mag das anders aussehen.


    Warum Druck von den Reifen nehmen? Was bringt das? An meinem letzten WoWa waren in 20 Jahren Dauercamping und 200 KM Bewegungsfahrt die Reifen immer unter Druck. Das hat den Reifen Null und Nix ausgemacht. Sie waren jedoch im Stand immer auf max. Druck gemäß Reifenindex aufgeblasen. Da gibt es keine "Druckstellen". Auf Reisen bin ich auf max 1 Bar über Empfehlung gegangen. Hat immer bestens funktioniert. Keine Probleme beim Fahren. Die Reifen waren übrigens laut letzter HU immer noch einwandfrei. Zum Fahren auf längeren Strecken sollte man sie jedoch schon tauschen. Das habe ich dem Käufer auch so mit gegeben.

    2 Mal editiert, zuletzt von Easyliving () aus folgendem Grund: Ergänzung

  • Darf ich fragen wie alt Du bist.


    oder anders angefangen; schon mal darüber nachgedacht, ob Du mit ü60 noch unter dem Wagen rumkrabbeln willst um einen Scherenwagenheber richtig zu positionieren.


    Ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen, dass es von Jahr zu Jahr beschwerlicher wird.

    Darfst Du, ich werde in zwei Monaten 72. :w Ich habe mir dieses Jahr Mitte Februar einen Weber B (Bruch von Schien- und Wadenbein mit Riss des Syndesmosebandes am Fußgelenk) zugezogen und letzten Mittwoch den (fest aufgestellten) Wowa alleine abgebaut, zum TÜV (erfolgreich) gefahren und wieder aufgestellt. :saint: Habe aber gemerkt, dass ich früher schneller war


    Dass die Jugend von heute nichts mehr aushält und von sich auf andere schließt, habe ich in den letzten
    Jahren auf dem Bau bemerkt. Alle hatten Rücken, nur ich nicht. :lol::undweg:

    Gruß
    Franjo001


    Ne quid nimis!


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