Übernachtungsplätze und Route Aachen nach Denia (Südspanien)

  • Wir planen Mitte September von Aachen aus nach Südspanien . Wir sind die Tour schon über Paris, Clermont-Ferrand , Montpellier, Barcelona , Valencia gefahren. Die Teilstrecke über Clermont-Ferrant (Auvergne) ist zwar landschaftlich schön, aber sehr hügelig. Wollen wir eigentlich nicht mehr nehmen.

    Alternativ gibt es noch die Lyon Route, die wir auch kennen und schon häufig gefahren sind. Vielleicht zu häufig.. ? Sonst kennen wir keine Strecke.


    Was ist eure Erfahrung mit den Strecken? Ist eine Strecke durch Zentralspanien eine Alternative? Sind wir noch nie gefahren. Habt ihr uns Tips für Übernachtungsplätze auf der von euch vorgeschlagenen Route?

  • Ist eine Strecke durch Zentralspanien eine Alternative

    Das würde ich bejahen. Wir sind 2019 über die französische Atlantikküste nach Spanien, bis in die Extremadura. Fährt sich sehr gut - kostenlose Autobahnen (die staatliche "Autovia") und kaum Verkehr. Haben wir als sehr angenehm empfunden. Wobei - die ersten ca. 100 km ab der französischen Grenze durch die Westpyrenäen waren auf der Mautautobahn ("Autopista"), die Kosten aber sehr überschaubar (ich glaube, um die 17 €).

    Grüße aus Friedberg in Bayerisch-Schwaben,
    Der Geograph


    2019 Extremadura: 20 Tage / 5 CP / ca. 5.500 km | Eesti: 23 Tage / 8 CP / ca. 6.600 km
    2020 Eesti: 22 Tage / 9 CP / ca. 6.100 km
    2021 Friuli: 4 Tage / 1 CP / ca. 1.130 km | Aquitaine/Castilla-La Mancha/Occitanie/Alsace: 20 Tage / 8 CP / ca. 4.800 km

    2022 Extremadura/Algarve/Andalucia: 22 Tage / 10 CP / ca. 6.600 km | Cymru: 15 Tage / 2 CP / ca. 3.500 km

    2023 Andalucia: 22 Tage / 8 CP / ca. 5.600 km | Oberlausitz: 10 Tage / 1 CP / ca. 1.580 km

  • Hi MargitundUwe , ich häng euch mal einen Screenshot an:


    wohnwagen-forum.de/index.php?attachment/229417/


    Wir sind aus Richtung Bordeaux gekommen, auf der französischen A63 bei Irun über die Grenze. Zunächst auf der AP1 in Richtung San Sebastian, dann weiter durch die Berge nach Vitoria/Gasteiz. Das läßt sich gut fahren, kostet ein paar wenige Euronen. Allerdings haben wir auf dieser Strecke keine Parkplätze gefunden, auf die wir mit unserem nicht allzu langen 12,2m-Gespann gepaßt hätten. Weiter in Richtung Burgos (akzeptabler CP in Innenstadtnähe, die Altstadt ist unbedingt sehenswert!). Weiter gehts auf der kostenlosen A62 nach Valladolid. Die Strecke ist super zu fahren - gute Straße, wenig Verkehr. Insofern fast schon langweilig ;) . Wir sind auf dieser Autobahn weitergefahren bis Salamanca, dort abgebogen auf die ebenfalls kostenlose A66 nach Süden, bis Plasencia. Das war unser Ziel, die Extremadura. Man kann aber auf der Strecke weiter in den Süden fahren, die via Caceres und Mérida bis Sevilla und weiter führt. Wir haben einmal von Plasencia einen Ausflug nach Mérida auf dieser Bahn gemacht - perfekt. So wenig Verkehr auf einer Autobahn kann man als Deutscher kaum fassen...

    Grüße aus Friedberg in Bayerisch-Schwaben,
    Der Geograph


    2019 Extremadura: 20 Tage / 5 CP / ca. 5.500 km | Eesti: 23 Tage / 8 CP / ca. 6.600 km
    2020 Eesti: 22 Tage / 9 CP / ca. 6.100 km
    2021 Friuli: 4 Tage / 1 CP / ca. 1.130 km | Aquitaine/Castilla-La Mancha/Occitanie/Alsace: 20 Tage / 8 CP / ca. 4.800 km

    2022 Extremadura/Algarve/Andalucia: 22 Tage / 10 CP / ca. 6.600 km | Cymru: 15 Tage / 2 CP / ca. 3.500 km

    2023 Andalucia: 22 Tage / 8 CP / ca. 5.600 km | Oberlausitz: 10 Tage / 1 CP / ca. 1.580 km

  • Ist eine Strecke durch Zentralspanien eine Alternative?

    Hallo Margit und Uwe,

    die Strecke über Bordeaux, Irun in Richtung Salamanca ist zwar landschaftlich schön, wäre aber für mich keine Anfahrtsstrecke nach Denia (südlich von Valencia).

    Ich selbst kenne die Strecke ab Lyon, Bordeaux, Irun, Salmanca durch die Fahrt nach Lissabon und Madrid. Die Strecke ist dafür zu weit vom Ziel -Denia- entfernt. Je nach Anfahrtstrecke, z.B. ab Lyon nach Clermont Ferrand und dann weiter in Richtung Bordeaux gibt es schon einige Steigungen. Das wiederholt sich wieder nach dem Grenzübertritt nach Spanien. Wenn das Gespann ausreichend motorisiert ist, wäre das vorteilhaft.


    Gruß

    Römerstein

  • Wenn ich morgen nach Denia fahren würde, ging es über Lyon.

    Sind da schon oft gefahren. Bip&Go würde ich mitnehmen.


    Gruss Axel R

    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“ Stephen Hawking

  • Hallo, dann werden wir das auch so machen. Bip&Go hab ich schon bestellt. Wir werden über Lyon fahren. Da diese Route sehr frequentiert von Gespannen ist gibt es sicherlich irgendwo noch eine Liste von Übernachtungsplätzen. Ich rechne mal mit 2 Übernachtungen und 3 Fahrtagen.

    Im Forum hab ich die Liste für Übernachtungsplätze leider nicht gefunden. Habt ihr mir einen Hinweis?

  • Du findest eine zwar nicht mehr top aktuelle - aber immer noch sehr vollständige Liste von Campingplätze an der Strecke hier:

    Campingplätze


    Auf dem Weg nach Spanien oder auch zurück würde ich von Aachen aus (und auch aus dem Ruhrgebiet) immer die Strecke über Sankt Vith, Ettelbrück, Luxemburg, Metz, Nancy empfehlen. Denn die Hochwasserkatastrophe hat zur Sperrung der A61 geführt und das Verkehrschaos rund um Köln / Bonn / Koblenz deswegen ist gerade mit dem Gespann nicht gerade schön. Auch wenn ein paar wenige Kilometer im Norden Luxemburgs "nur" über eine sehr gute Bundesstraße führen, ist die Strecke deutlich die schnellste und man kann zudem sehr günstig tanken. Durch die neue Autobahn in Luxemburg und den perfekten Anschluss an Kirchberg (Nähe Flughafen) in Luxemburg ist man sehr zügig auf dem Weg nach Frankreich (Metz).

    Eine Alternativroute ab Nancy führt übrigens über Epinal / Vesoul / Besancon / Lons-le-Saunier / Bourg-en-Bresse. Dann hat man die Lyon-Umfahrung gleich mit dabei. Allerdings ist auf dieser Route die CP-Dichte nicht so gut wie über Dijon / Macon.

  • Hallo Tony Teufelskerl,

    Danke für die Info. Wir werden sicherlich über Luxemburg fahren und deshalb ist die Alternativroute interessant. Bist du dies schon gefahren und ist dies Autobahn bzw, autobahnmässig ( 4 spurig) ausgebaut?

  • MargitundUwe

    Wenn ihr 3 Fahrtage einplant, könnt ihr auch auf Landstraßen fahren und viel sehen. Googelt(Maps) mal Aachen --> Denia mit Mautstraßen vermeiden, da kommt ihr über den Atlantik an das Mittelmeer. Eine sehr schöne Tour.

    Bzgl. Übernachtungsplätze googeln wir immer so an 17:00 Uhr und fanden bisher immer was, auch außerhalb der Saison :w

    wohnwagen-forum.de/index.php?attachment/229545/

    "Der Tourist zerstört was er sucht, indem er es findet".


    Grüße aus de(r) Pfalz

  • Eine Alternativroute ab Nancy führt übrigens über Epinal / Vesoul / Besancon / Lons-le-Saunier / Bourg-en-Bresse.

    Dann hat man die Lyon-Umfahrung gleich mit dabei.

    Allerdings ist auf dieser Route die CP-Dichte nicht so gut wie über Dijon / Macon.


    Bist du dies schon gefahren und ist dies Autobahn bzw, autobahnmässig ( 4 spurig) ausgebaut?

    Moin,

    ich melde mich einmal zu Wort:

    Die Strecke ist bis Remiremont sehr gut und schön zu fahren.

    Dann muss man aber viel Landstrasse

    via Luxeul le Bains -> Vesoul -> Besancon -> Lons-le-Saunier

    zurücklegen.

    Dann könnte man wieder auf die A39 auffahren und Lyon umfahren.

    Dort gibt's auch ein paar schöne Campingplätze.


    Habe ich, ab und an auch nur Teilstücke, befahren.

    Schöne Landschaften & Aussichten, aber das zieht sich.......


    Gruß Thomas

  • Hallo Tony Teufelskerl,

    Danke für die Info. Wir werden sicherlich über Luxemburg fahren und deshalb ist die Alternativroute interessant. Bist du dies schon gefahren und ist dies Autobahn bzw, autobahnmässig ( 4 spurig) ausgebaut?

    Hallo, ich kenne die Strecke bis weit hinter Èpinal - da ist alles vierspurig. Dahinter wird es dann irgendwann nur noch 2-spurig (Route Nationale). Zweifelsfrei kommt man über die Autobahn via DIjon / Lyon schneller voran.

  • Ich würde in Frankreich die A75 runter fahren (mautfrei bis auf Viaduct de Millau 11,20 €), und dann über die mautfreien paralleln Straßen zur A9/AP7 fahren. Ab Figueres kann man mautfrei und landschaftlich sehr schön über die Berge Barcelona umfahren und kommt dann in Tarragona wieder auf die dann mautfreie AP7 bis Denia.


    Kleiner Tip übrigens: Zwischen Olvia und El Verger gibt es die Spedition ASA mit eigener Tankstelle (Kartenautomat). Dort war der Diesel 16 Cent günstiger (1,13 Euro). Nur falls Ihr mal einen Ausflug macht und für den Heimweg. Einfach mal googeln. Ist von der N332 nur 2 Minuten weg.

    Es grüßt Euch der Cola Trinker Torsten


    Zum Reisen gehört Geduld, Mut, guter Humor, Vergessenheit aller häuslichen Sorgen, und dass man sich durch widrige Zufälle, Schwierigkeiten, böses Wetter, schlechte Kost und dergleichen nicht niederschlagen lässt.
    Adolph Freiherr Knigge


    Mögliche Auflastungen bei Hobby

  • Ich würde in Frankreich die A75 runter fahren (mautfrei bis auf Viaduct de Millau 11,20 €), und dann über die mautfreien paralleln Straßen zur A9/AP7 fahren. Ab Figueres kann man mautfrei und landschaftlich sehr schön über die Berge Barcelona umfahren und kommt dann in Tarragona wieder auf die dann mautfreie AP7 bis Denia.


    Kleiner Tip übrigens: Zwischen Olvia und El Verger gibt es die Spedition ASA mit eigener Tankstelle (Kartenautomat). Dort war der Diesel 16 Cent günstiger (1,13 Euro). Nur falls Ihr mal einen Ausflug macht und für den Heimweg. Einfach mal googeln. Ist von der N332 nur 2 Minuten weg.

    Hallo,

    A75 mit WW - NIE.

    Dieses Mautsparen rächt sich beim nächten Bremsendienst. Da geht es heftig rauf und runter. Schöne Landschaft, bis 1000 m hoch und nichts für WW.

    Bis man Clemont Ferrand erreicht ist es eine ganz schöne Zuckelei, die unglaublich Zeit kostet.

    Schön mal die A75 zu fahren, bringen tut das nix.


    Übrigens, um Oliva kostet die Maut nichts. Das ist zu Entlastung der anderen Strassen.

    Nächstes Jahr vielleicht wieder unsere Tour.


    Gruss Axel R

    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“ Stephen Hawking

  • Wenn man in den Bergen auch mal nen Gang zurückschaltet, dann ist die A75 überhaupt kein Problem - und die Bremsen werden auch geschont :P


    Landschaftlich eine tolle Strecke und gut fahrbar. Wer es flach will, muss halt Maut bezahlen und über die A7/A9 fahren.

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    Zum Reisen gehört Geduld, Mut, guter Humor, Vergessenheit aller häuslichen Sorgen, und dass man sich durch widrige Zufälle, Schwierigkeiten, böses Wetter, schlechte Kost und dergleichen nicht niederschlagen lässt.
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  • A75 kann man machen, wenn man die Fahrt und Umgebung genießen möchte. Immer gerne. Die unterschiedlichen Bedürfnisse der einzelnen Mitmenschen und Streckenwahl höre ich mir gerne an.


    Allerdings finde ich das Argument "Maut" langsam irgendwie aus der Zeit gefallen. Es mag Ausnahmen geben, aber wenn ich mir den Fuhrpark der meisten Mitcamper anschaue, frage ich mich schon, in welchem Verhältnis die Bewertung anfallender Kosten zur Bereitschaft stehen, diverse Features beim Auto mitzukaufen. Auch ohne funktionalen Mehrwert, wie z. Bsp. die Farbe....


    Bitte nicht falsch verstehen, ich möchte da niemanden angehen, aber über manche Priorisierungen, darf ich mich schon wundern.


    Lg

  • Da gebe ich Dir voll Recht, aber wenn es ein kostengünstige/-freie Alternative gibt, dann sollte man mal darüber nachdenken. Ich habe gerade 150 Euro Maut in Fr und ESP bezahlt, trotz A75 und Umfahrung Barcelona. Dafür war die Strecke auch noch traumhaft schön - allerdings auch ca. 3 Stunden länger.

    Es grüßt Euch der Cola Trinker Torsten


    Zum Reisen gehört Geduld, Mut, guter Humor, Vergessenheit aller häuslichen Sorgen, und dass man sich durch widrige Zufälle, Schwierigkeiten, böses Wetter, schlechte Kost und dergleichen nicht niederschlagen lässt.
    Adolph Freiherr Knigge


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  • Da gebe ich Dir voll Recht, aber wenn es ein kostengünstige/-freie Alternative gibt, dann sollte man mal darüber nachdenken. Ich habe gerade 150 Euro Maut in Fr und ESP bezahlt, trotz A75 und Umfahrung Barcelona. Dafür war die Strecke auch noch traumhaft schön - allerdings auch ca. 3 Stunden länger.

    Ich bin auf der Hinreise in F mit 124€ durchgefahen. Also Mühlhausen bis Grenze Spanien. Diese Alternative hatte ich kurz auch mal überlegt, aber die drei Stunden mehr spare ich mir, solange ich noch irgendein Kind dabei habe. Für später wäre es eine Überlegung.

  • Wir planen Mitte September von Aachen aus nach Südspanien . Wir sind die Tour schon über Paris, Clermont-Ferrand , Montpellier, Barcelona , Valencia gefahren. Die Teilstrecke über Clermont-Ferrant (Auvergne) ist zwar landschaftlich schön, aber sehr hügelig. Wollen wir eigentlich nicht mehr nehmen.

    Alternativ gibt es noch die Lyon Route, die wir auch kennen und schon häufig gefahren sind. Vielleicht zu häufig.. ? Sonst kennen wir keine Strecke.


    Was ist eure Erfahrung mit den Strecken? Ist eine Strecke durch Zentralspanien eine Alternative? Sind wir noch nie gefahren. Habt ihr uns Tips für Übernachtungsplätze auf der von euch vorgeschlagenen Route?

    Wir sind vor drei Jahren so mautfrei gefahren:

    wohnwagen-forum.de/index.php?attachment/230104/


    Würde ich jederzeit wieder so fahren. Touluse sollte man, wegen der vielen Kreiverkehre, aber über die Mautautobahn umfahren.

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