Neues Zugfahrzeug geplant (vermutlich Seat Alhambra) // Erfahrungen Sportfahrwerk & DSG

  • Na ja, meiner Frau fehlt irgendwo die Zeit für den Führerschein. Das ist das eigentliche Thema. B96 wäre schon ne gute Alternative gewesen.

  • Meine Frau und ich mussten auch BE nachmachen und ich muss sagen, dass sich der Zeitaufwand eigentlich sehr gering hielt. Klar ein paar mal abends überland- Stadt- und Nachtfahrt gemacht, 1-2 „normale“ Fahrstunden und das war’s. Man hat ja weder theorieunterricht/Prüfung dir noch mal Zeit kosten würde. Wenn man sich sicher genug im Fahren ist, die praktische Prüfung und das war’s.


    So war es jedenfalls bei uns :w

  • Das mit der nicht zu absolvierenden Theorie war mir neu, gerade mal gegoogelt. Ist ja schon mal ganz praktisch. Das Fahren selbst ist kein Thema, sie fährt ja auch 750 kg Hänger problemlos. Wäre also wirklich ne Überlegung mit dem BE.

  • hallo,

    Nachdem wir jetzt unseren mover bekommen haben kann ich mich nun dem nächsten Problem widmen.

    Meine Frau möchte nächstes Jahr 4 Wochen mit dem Wohnwagen Richtung Süddeutschland, dafür scheint mir mein bisheriger Astra nun doch langsam zu schlapp...

    ich suche nun also nach einem neuen Auto... der Alhambra ist uns wegen seiner Vielseitigkeit beiden sehr gelegen. Ich habe heute einen schönen FR Line gefunden, bei dem ich noch etwas zögere.

    Als Alternative bin ich eben auf einen 1,4 Liter Benziner mit 150 PS gestoßen und habe mich gefragt ob hier wohl jemand im Forum ist, der mir Informationen zur Wohnwagentauglichkeit des 1,4 Liter Alhambra geben kann. Gibt es da erfahrungen?

    Da wir mit dem Auto bis auf 2 - 3 Urlaube im Jahr eher nur Kurzstrecke fahren, ist die Frage ob wir wirklich einen Diesel brauchen. Oder ob halt auch ein Benziner eine Möglichkeit wäre?

    Und ich wüsste gerne wie gut ihr mit eurem frontgetriebenen Alhambra zurechtkommt? Oder sollte man doch unbedingt auf Allrad achten?


    unser weinsberg 500fdk wiegt leer zirka 1,1 tonnen , beladen zirka 1,3 tonnen und ist aufgelastet auf 1,5 tonnen

  • hallo cheffe88,

    stand vor 1,5 jahren vor der gleichen frage, als ich vom touran auf den alhambra upgegradet hab. neu gibts den alhambra ja ohnehin nur noch mit einer einzigen benziner-maschine. hab mich dann doch für den diesel entschieden, da wir doch so 5-10.000 km mit dem wohni im jahr unterwegs sind. ansonsten fahre ich mit dem alhambra diesel auch nur kurzstrecke, oder neuerdings eigentlich gar nicht mehr, weil ich mir ein kleines e-auto zugelegt hab... aber der diesel-verbrauch im stadtverkehr auch sehr moderat... mein wohni hat ähnliche daten. 1100 kg leer, aufgelastet au 1700 kg wg. möglichkeit des motorradtransportes. allrad hab ich nie vermisst. läuft wie eine eins. super fahrzeug.

    gruß aus ostwestfalen

    klaus

  • Der Alhambra ist auch als Diesel eine Wanderdüne. Ich hatte den 2.0 TDI mit 150 PS in zig Fahrzeugen, mal mit mal ohne Allrad. Nirgends war der so lahm wie im Alhambra. Ich hatte den Handschalter mit Allrad und um damit im Gespannbetrieb in den Punkterängen die Geschwindigkeit mit einem ähnlichen Wohnwagen und 5x Fahrräder auf dem Dach zu halten, war der 4-Gang und 18 Liter Verbrauch angesagt. Absolut indiskutabel. Mein Berlingo mit Luftpumpenmotor und jetzt schwerem Wohnwagen + die Fahrräder braucht 4 - 5 Liter weniger. So viel zum Thema Hubraum! Es gibt so viele andere Dinge die Einfluss haben!


    Also der 1.4 Liter im Alhambra ist sicher keine Rennmaschine. Anders ausgedrückt, im größeren Quervergleich der "normalen" Familienfahrzeuge bis 150 PS (Diesel oder Benziner) wird er einer der langsamsten sein. Ob Dir das aber nichts ausmacht kannst nur Du beantworten. Das Fahrzeug selbst ist irre schwer. Meiner lag z.B. über 2to Leergewicht und der Benziner ohne Allrad dürfte da so um 100kg drunter liegen. Damit bekommst eben ein Zuggesamtgewicht zusammen welches mit KRAFTstoff am Laufen gehalten werden will. Also bei wenig Fahrten ist das schon in Ordnung. Bei mir war es nach 3 Jahren Erfahrung als Firmenwagen klar, dass ich mir privat keinen kaufen werde. 10.000 Euro mehr in der Anschaffung als mein Berlingo, im Nachgang dann 4 Liter mehr auf 100km, kleinerer Kofferraum und sonst auch alles teurer was Ersatzteile und Werkstattaufenthalte betrifft. Aber ja man kann den Alhambra trotzden kaufen und damit glücklich werden. Einfach mal Probefahren.

  • Der Alhambra ist auch als Diesel eine Wanderdüne. Ich hatte den 2.0 TDI mit 150 PS in zig Fahrzeugen, mal mit mal ohne Allrad. Nirgends war der so lahm wie im Alhambra. Ich hatte den Handschalter mit Allrad und um damit im Gespannbetrieb in den Punkterängen die Geschwindigkeit mit einem ähnlichen Wohnwagen und 5x Fahrräder auf dem Dach zu halten, war der 4-Gang und 18 Liter Verbrauch angesagt. Absolut indiskutabel. Mein Berlingo mit Luftpumpenmotor und jetzt schwerem Wohnwagen + die Fahrräder braucht 4 - 5 Liter weniger. So viel zum Thema Hubraum! Es gibt so viele andere Dinge die Einfluss haben!

    also ich komm mit dem gleich schweren wohnwagen super zurecht im regelfall im 5. gang durchgängig. mit dem wechsel auf neuen schwereren wohnwagen (knaus sport und fun neu) und neues schwereres zugfahrzeug (alhambra) ist der diesel-verbrauch moderat angestiegen auf im regelfall 9-10 liter im gespann-betrieb. das bordinstrument ist übrigens wider erwarten total genau bei der verbrauchsberechnung, war bei meinen letzten beiden autos aus dem vw-konzern eher nicht der fall. bin aber auch im regelfall mit 90 km/echt unterwegs, sprich so 95 km nach tacho.


    als anhang meine spritverbräuche der letzten 12 monate



    gruss aus ostwestfalen

    klaus

    wohnwagen-forum.de/index.php?attachment/249147/. die ausschläge nach oben sind natürlcih immer der gespannbetrieb:-)

    gruss aus ostwestfalen

    klaus

  • Der Alhambra ist auch als Diesel eine Wanderdüne. Ich hatte den 2.0 TDI mit 150 PS in zig Fahrzeugen, mal mit mal ohne Allrad. Nirgends war der so lahm wie im Alhambra. Ich hatte den Handschalter mit Allrad und um damit im Gespannbetrieb in den Punkterängen die Geschwindigkeit mit einem ähnlichen Wohnwagen und 5x Fahrräder auf dem Dach zu halten, war der 4-Gang und 18 Liter Verbrauch angesagt. Absolut indiskutabel. Mein Berlingo mit Luftpumpenmotor und jetzt schwerem Wohnwagen + die Fahrräder braucht 4 - 5 Liter weniger. So viel zum Thema Hubraum! Es gibt so viele andere Dinge die Einfluss haben!


    Ist ja lustig, wir hatten den 2.0 TDI mit 150 PS in den letzten 6 Jahren in insgesamt 12 Fahrzeugen. Das waren Tourans, Sharans und Multivans. Den Sharan hatten wir auch mal als Allrad, den Multivan auch mal mit DSG. Und scheinbar gibt es da bei dem Motor ne ordentliche Streuung, zumindest haben wir den Motor im Sharan nie als langsam erlebt. Anders hingegen im letzten Multivan, da trifft es Wanderdüne wirklich gut. Da hatten wir mitunter den Eindruck, dass das Gaspedal binär arbeitet, also nur ein oder aus. Wobei „ein“ einfach nur gemächliche Beschleunigung bedeutet. Hätten wir nicht direkt davor das eigentlich gleiche Auto gehabt, hätte ich es nicht geglaubt. Und ich rede nicht über die gedrosselte Phase zum Start, sondern danach wenn die Leistung freigegeben ist. Und das war schon ohne Wohnwagen so, da hat es die 1,8 t am Haken nicht mal gebraucht. Der Alhambra jetzt hat ja den gleiche Motor und diesmal DSG, und der zieht wirklich gut, einfach eine sehr angenehme Beschleunigung.


    Vor der Mieterei hatten wir den Touran mit dem 1.4 TSI, damals noch mit unserem 1,3 t Hobby. Wir sind damals von nem Berlingo Diesel auf den Benziner, da der Diesel aufgrund von Kurzstrecke nach 4 Jahren Probleme bereitet hat. Die Probleme gab es mit dem Benziner dann nicht mehr, aber das Auto hat gesoffen wie ein Loch, vor allem mit nem Hänger hinter dran. Im Urlaub war teilweise alle 300 km Nachtanken angesagt, das war schon irgendwie heftig. Und man muss halt das Getriebe auch nutzen, sprich frühzeitig schalten und auch mal hochtourig fahren, sonst ist man an jeder Steigung nur noch ein rollender Bremsklotz. Von dem her haben wir uns beim Wechsel zum Mietmodel dann nur noch für Diesel-Fahrzeuge entschieden und gar keine Benziner mehr probiert. Und auch jetzt beim Ausstieg aus dem Mietmodel und dem Kauf des Alhambra war klar, dass es ein Diesel wird.


    Mein Fazit zum Benziner wäre: kann man machen (man wird damit ankommen und auch einen Wohnwagen problemlos ziehen können), muss man aber nicht. Ist aber meine persönliche Meinung die halt zu unseren persönlichen Lebensumständen passt.


    Ach ja, und zum Allrad: war schon schön zu fahren, merkt man schon, gerade mit dem Hänger hinten dran. Aber hat zumindest bei uns auch mehr verbraucht, und bisher hab ich es auch mit all den Fronttrieblern immer noch überall hin geschafft.

  • Hallo,


    wir hatten den Alhambra 1,4 TSI mit Schaltgetriebe für einen Urlaub als ADAC Clubmobil, da unser seinerzeitiger Zugwagen auf der Urlaubsfahrt ausgefallen war.


    Der SEAT hat bei uns einen sehr zwiespältigen Eindruck hinterlassen. Vom Raumangebot, Sitz- und Fahrkomfort sowie der Fahrsicherheit im Gespann war der Wagen tadellos.


    Der Antrieb war allerdings mit unserem 1800 kg schweren Dethleffs 560sk heillos überfordert. Das Gespann konnte zwar noch mit enorm viel Schalten in Schwung gehalten werden, aber das Anfahren war ein absolutes Desaster. Selbst an leichten Steigungen war man ständig im Konflikt zwischen durchdrehenden Vorderrädern, abgewürgtem Motor und stinkender Kupplung. Da wir in unseren Urlauben meistens in- oder über die Alpen fahren kann ich mir diese Antriebskombination nicht vorstellen. Ich hätte ständig Angst, an einer starken Autobahnsteigung in einen Stau zu kommen, bei dem es mir dann die Kupplung verbrennt. So haben wir seinerzeit auf der Rückfahrt aus dem Urlaub einen Stau auf der A1 bei Wuppertal sehr großräumig über Duisburg umfahren, da die Kupplung bereits nach einem Stau an einer leichten Steigung auf der A2 gestunken hat.


    Bevor hierzu Bemerkungen kommen: Ich kann eine Kupplung bedienen und mir ist auch klar dass eine stinkende Kupplung nicht zwangsläufig den Tod der Kupplung bedeutet, aber so etwas habe ich noch bei keinen Fahrzeug erlebt. Später habe ich einmal gelesen, dass es für den 1,4 TSI ein Softwareupdate wegen Anfahrproblemen gegeben hätte. Ob es diesen Effekt betraf und wieviel es evtl. gebracht hat, kann ich leider nicht sagen.


    Mit dem Alhambra-Gespann sind wir dann auch noch auf der Urlaubsfahrt von der Polizei gewogen worden. Hierbei stellte sich heraus, das wir mit 3 Personen, einem Hund, und recht viel Gepäck im Laderaum sowie ausgenutzter Stützlast schon erschreckend nah an der maximal zulässigen Hinterachslast und Gesamtmasse des Zugfahrzeuges waren. Offensichtlich hatte der Alhambra 7-Sitzer ca. 150 - 200 kg mehr Leergewicht als angegeben.


    Zum Verbrauch: Im Solobetrieb ein Traum (ca. 7 bis 8,5 l / 100 km). Im Gespann mit unserem Wohnwagen eine Katastrophe (16 - 18 l / 100 km, wenn man im wesentlichen zwischen den LKW mitschwimmt).


    Ob das Anfahrproblem bei einem Fahrzeug mit DSG nicht in diesem Umfang auftritt, kann ich nicht sagen.


    Insgesamt hat uns der SEAT mit dieser Antriebskombination als Zugwagen nicht überzeugt.


    Gruß Rainer

  • Hi zusammen,


    ich hab von 2018 - 2022 einen Alhambra gefahren (EZ 2017). 184PS, Diesel, 7-Gang DSG, 7-Sitzer, Allrad, FR-Line. Gezogen habe ich damit einen 2to Eriba Nova SL. Der Alhambra hatte 100kg Stützlast + 2400kg zulässige Anhängelast. Das Sportfahrwerk habe ich ohne Hänger als straff empfunden, mit Hänger wurde es aber deutlich weicher - dafür war das Gespann recht präzise zu fahren, ich hab das sehr genossen. Der Allradantrieb war auch immer ein Hilfe wenn es mal flotter losgehen sollte. (z.B. Einbiegen auf eine Vorfahrtstrasse oder Anfahren am Berg). Brauchen tut man ihn wahrscheinlich nicht, aber da wir Wintercamping machen war es mir beim Kauf wichtig. Die Leistung vom Motor würde ich als ausreichend bezeichnen, in den Kasseler Bergen konnte ich teilweise die 100 km/h knapp nicht halten ;). Ansonsten gings aber gut vorwärts, der Verbrauch mit Hänger war bei 11 - 12, ohne Hänger im Jahresschnitt bei 9l Diesel.

    Das DQ500 (7-Gang DSG mit im Ölbad laufenden Kupplungen) - Getriebe hat das Ziehen vom Wohnwagen auch sehr gut mitgemacht, da gabs nix zu beanstanden. Auch rückwärts 2 Tonnen eine 15% Steigung hochzuschieben ging klaglos. Unterm Strich sicherlich in dieser Konfig ein gutes Zugfahrzeug.

    Hab ihn auch mal wiegen lassen, leer waren es 2040kg. Nach EU - Vorschrift etc. pp. hat der TÜV mir dann 2115kg Leergewicht im Schein eingetragen, damit waren dann 100 km/h mit einem 2to Anhänger legal möglich. (Serienmäßig stehen nur 1974kg Leergewicht im Schein)


    Wünsche jedem viel Spaß mit dem Auto ;)

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