Beste Route von Dijon nach Clermont-Ferrand?

  • In einigen Tagen gehts endlich runter nach Südfrankreich, vermutlich le Brasilia. Jedenfalls so etwa die Kante. Wir starten in der Hinterpfalz und möchten die Autoroute bis ungefähr Dijon nehmen. Dann schräg runter bis CF, ab dort die A75 bis runter ans Wasser. Wenn ich die verschiedenen Navis (ADAC, Google Maps, Tomtom) bemühe, werfen die mir unterschiedliche Routen von Dijon nach CF aus, teils auch unterschiedlich nach Tageszeit: Einmal Autun - Bourbon Lancy - Moulins - CF, anderes Mal Autun - Digoin - Vichy -CF, einmal auch Chalon-s-Saône- Montceau - Digoin ... usw. Jetzt bin ich ein klein wenig verwirrt. Hat jemand Erfahrungen oder gar einen Vergleich, welche dieser Routen in der Regel angenehmer/flüssiger läuft oder besonders reizvoll ist? Oder noch einen anderen Streckenvorschlag Nummer x?


    Die A75 will ich ab CF auf jeden Fall nehmen, schon wegen dem Viaduc de Millau.


    Tipps für potentielle Ü-Plätze (3 Tage sind eingeplant, wir haben ja Zeit) nehme ich auch gern an. An der A75 habe ich mir St. Flour, Sévérac und Lac de Salagou als Kandidaten notiert. Auf einer der möglichen Verbindungsstrecken Dijon-CF stehen als Alternativen Bourbon-Lancy, St. Pourcain und Gannat.


    Wer weiß was? Danke schonmal.


    Gruß Herbert

    Es grüßt Herbert
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    Alle Tage sind gleich lang, aber unterschiedlich breit!

  • Hallo, die Autobahn A75 ist schon eine tolle Strecke. Übers Zentralmassiv. Kilometerlang steile Teilstücke hoch und wieder runter. Sind einmal mit dem Womo gefahren. Über das Viadukt sind wir nicht gefahren. Sind vorher abgefahren, weil unterhalb ein Stellplatz zur Übernachtung war. Man hatte von dort aber eine tolle Aussicht auf das Viadukt. Wir sind in Dijon runter und über Beaune, Montbeau, Digoin weiter bis zur E11 nach CF. Wünsche euch viel Spaß und überlastet das Gespann nicht zu stark.

    Gruß vom FFBler

  • Kilometerlang steile Teilstücke hoch und wieder runter. Wünsche euch viel Spaß und überlastet das Gespann nicht zu stark.

    Heftiger als in Österreich oder Schweiz wirds wohl auch nicht sein ... oder die Kasseler Berge ^^ . Motiviert durch mehrere Hinweise aus dem Freundeskreis habe ich mir mal das Höhenprofil runtergeladen. Sieht auf den ersten Blick etwas heftig aus, aber wenn man berücksichtigt, dass das ja auch fast 340 km sind, dann verliert's an Dramatik. wohnwagen-forum.de/index.php?attachment/243796/

    und überlastet das Gespann nicht zu stark.

    Wie meinst du das genau? Nicht mit 110 die Steigungen raufdengeln um den Motor/den Verbrauch/ zu schonen oder auf's Gewicht achten, weil die im blauen Kostüm das Gewicht kontrollieren? :0-0: Letzteres ängstigt mich mehr.


    Gruß Herbert

    Es grüßt Herbert
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    Alle Tage sind gleich lang, aber unterschiedlich breit!

  • Hallo,

    das ist eine tolle Strecke. Meine aber, dass das nichts für einen WW ist. Es sind sehr viele sehr lange Gefällestrecken, wo der WW in die Auflaufbremse geht. Das ist einfach Verschleiss pur, der mit nichts verhindert werden kann.

    Die Kasseler Berge sind ein Witz dagegen. Es geht dort auf über 1000 Meter hoch und dann wieder runter bis zum Meer.

    Gruss Axel R

    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“ Stephen Hawking

  • Oder noch einen anderen Streckenvorschlag Nummer x?

    Hallo Herbert,

    mein Vorschlag (schon mehrfach gefahren):

    Ab Dijon, Beaune usw. über die A6 bis kurz vor Lyon. Dann nach Westen auf die A89 abbiegen und weiter in Richtung C.F. Vor C.F. am Flughafen vorbei auf die A711 und dann weiter über die A75 in Richtung Süden. Auf der A89 zwischen Lyon und C.F. gibt es ein paar nette Steigung - aber da wo es hoch geht - geht auch wieder herunter.

    Eine kurze Wegstrecke auf der A75 kommt die Ausfahrt 5. Hier gibt es in Orcet einen schönen kleinen Campingplatz. Von der A75 zum Campingplatz bzw. wieder zurück ist es nur ein kurze Wegstrecke.


    Camping Orcet: Camping Auvergne 4 Sterne ¤ Wasserpark ¤ Clermont-Ferrand (camping-le-clos-auroy.com)


    Ab Dijon bis Orcet sind es allerdings nur ca. 350 km - für eine Tagesetappe etwas kurz.


    Gruß

    Römerstein

  • Die Strecke hatte ich auch schon im Auge, ebenso den Clos Auroy in Orcet. Die km sind unerheblich, wir starten ja nicht in Dijon.

    Naja, die Steigungen ... Ich bin da schmerzfrei. Der Outback steckt das weg. Und die Gefällstecken haben sicher auch schon einige Wohni-Bremsen überlebt. Hoffe ich zumindest ?

    Es grüßt Herbert
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    Alle Tage sind gleich lang, aber unterschiedlich breit!

  • Hallo,

    das ist eine tolle Strecke. Meine aber, dass das nichts für einen WW ist. Es sind sehr viele sehr lange Gefällestrecken, wo der WW in die Auflaufbremse geht. Das ist einfach Verschleiss pur, der mit nichts verhindert werden kann.

    Die Kasseler Berge sind ein Witz dagegen. Es geht dort auf über 1000 Meter hoch und dann wieder runter bis zum Meer.

    Gruss Axel R

    Kann ich so nicht bestätigen. Wir sind im Oktober die Strecke gefahren. Mit 2,5to Tandem. Überhaupt kein Problem. Vor dem Viadukt ist ein großer Parkplatz mit Parkmöglichkeit auch für Gespann. Kurzer Fußweg zur Aussichtsplattform.

    mfg konny (Klaus)
    Auf Dauerreise, Leben im Wohni.

    Zur Zeit unterwegs.

  • Hallo,

    das Problem ist ja, dass man auf dem langen Weg nach Spanien sich bei diesen Gefällestrecken die Bremsen versauen kann.

    Dann will man ja auch irgendwann mal wieder nach Hause. Sind dann noch ein paar Kilometer. Dann vorher noch in eine unbekannte Werkstatt???.

    Das ist nicht meins.

    Gruss Axel R

    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“ Stephen Hawking

  • Hallo,

    das Problem ist ja, dass man auf dem langen Weg nach Spanien sich bei diesen Gefällestrecken die Bremsen versauen kann.

    Dann will man ja auch irgendwann mal wieder nach Hause. Sind dann noch ein paar Kilometer. Dann vorher noch in eine unbekannte Werkstatt???.

    Das ist nicht meins.

    Gruss Axel R

    Das Problem sah ich nicht und wir waren bis Tarifa und mittlerweile wieder zurück. Bremse funktioniert noch immer, auch durch die belgische Autobahn von Luxemburg nach Aachen. :w

    mfg konny (Klaus)
    Auf Dauerreise, Leben im Wohni.

    Zur Zeit unterwegs.

  • Hallo zusammen,


    zur A75:

    das ist eine tolle Strecke. Meine aber, dass das nichts für einen WW ist. Es sind sehr viele sehr lange Gefällestrecken, wo der WW in die Auflaufbremse geht. Das ist einfach Verschleiss pur, der mit nichts verhindert werden kann.

    Das kann man so sehen wollen, passt aber nicht so richtig. Es ist eine Autobahn, da fahren LKW. An den meisten Gefällen ist der Bremsfallschirm hinter dem Auto (AKA Wohnwagen) ausreichend, um gar nicht erst bremsen zu müssen. Bergauf muss man allerdings reichlich Diesel verfeuern und es geht, je nach Zugfahrzeug, auch mal etwas langsamer voran. Mit dem T5 muss ich dort öfter mal in den dritten Gang. Aber auch diese Autobahn kann man mit Anhänger problemlos fahren. Das einzig nervige Stück ist der Abstieg ans Mittelmeer ganz im Süden mit sehr restriktiver Geschwindigkeitsbeschränkung, da muss man auch schon mal bremsen.


    das Problem ist ja, dass man auf dem langen Weg nach Spanien sich bei diesen Gefällestrecken die Bremsen versauen kann.


    Die Strecke ist landschaftlich klasse und kostet keine Maut. Und man muss garantiert nicht in die Werkstatt zwischendurch - zumindest nicht wegen der Anhänger-Bremse. Ich weiss gar nicht, wie oft wir die schon gefahren sind.


    Von Norden kommend geht es bis Dijon übrigens auch ganz gut ohne Autobahn, ab Dijon sind zu viele Dörfer, da wird es nervig.


    Der schnellste Weg ist wahrscheinlich die neue AB von Lyon nach Clermont-Ferrand, es geht aber auch sehr gut über die RCEA von Chalon über Paray. Dort sind wegen der hohen LKW-Dichte und der vielen Unfälle aber *sehr* viele Speed-Traps - der Tempomat sollte immer auf dem zulässigen Limit stehen. Die RCEA wird aber immer weiter ausgebaut, das hat den Vorteil, das vieles schon Autobahn ist und den Nachteil, das es in den nächsten Jahren immer noch Baustellen geben wird.


    Ich würde aus dem Raum Düsseldorf / Köln immer durch die Eifel, Luxemburg, Nancy, dann Landstraße bis Dijon, Autobahn bis Chalon, dort auf die RCEA (über Montceau - Vichy) und dann auf die A75 fahren. Und ich habs auch schon oft gemacht.


    Zu Ostern waren wir im Südosten von Frankreich und haben auch nochmal die Strecke südlich von Dijon ohne Autobahn ausprobiert, das dauert echt lange. Es gibt einige schöne Abschnitte bis Macon, aber auch sehr viele "Ortsumgehungen" durch endlose Industriegebiete. Das ist nördlich von Dijon ganz anders.


    Was Euch Spass macht, müsst Ihr selber herausfinden. Aber die Anhänger-Bremsen werden auf der Autobahn sicher nicht gefährdet. BTW: Ich fahre in der Regel auch nicht über den Viaduc de Millau. Der kostet heftig Maut und es dauert kaum 10 Minuten länger und ist sehr schön die klassische Route zu fahren. Und durch die Brücke ist es halt auf der Landstraße schön leer. Also folgt dieser Idee bitte nicht alle auf einmal ;)


    Viele Grüße

    Bernd

  • Ich würde aus dem Raum Düsseldorf / Köln immer durch die Eifel, Luxemburg, Nancy, dann Landstraße bis Dijon, Autobahn bis Chalon, dort auf die RCEA (über Montceau - Vichy) und dann auf die A75 fahren. Und ich habs auch schon oft gemacht.

    So haben wir es auch gemacht.

    Ich fahre in der Regel auch nicht über den Viaduc de Millau. Der kostet heftig Maut und es dauert kaum 10 Minuten länger und ist sehr schön die klassische Route zu fahren.

    heftig Maut, finde ich nicht. 12,60€ :/

    mfg konny (Klaus)
    Auf Dauerreise, Leben im Wohni.

    Zur Zeit unterwegs.

  • Hallo,

    das ist eine tolle Strecke. Meine aber, dass das nichts für einen WW ist. Es sind sehr viele sehr lange Gefällestrecken, wo der WW in die Auflaufbremse geht. Das ist einfach Verschleiss pur, der mit nichts verhindert werden kann.

    Die Kasseler Berge sind ein Witz dagegen. Es geht dort auf über 1000 Meter hoch und dann wieder runter bis zum Meer.

    Gruss Axel R

    Wenn ich den Tauerntunnel fahre geht es auch über 1000 m hoch und bis Grado wieder runter zu Meer. Insofern ist das kein Argument. Man darf halt bergab nicht mit 110 überholen wollen. Bergab immer gemütlich. Überholen am besten bergauf.

  • Wenn ich den Tauerntunnel fahre geht es auch über 1000 m hoch und bis Grado wieder runter zu Meer. Insofern ist das kein Argument. Man darf halt bergab nicht mit 110 überholen wollen. Bergab immer gemütlich. Überholen am besten bergauf.

    Hallo,

    dem stimme ich absolut zu. Runter fahren höchstens so schnell wie rauf. Ob mit oder ohne WW.

    Gruss Axel R

    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“ Stephen Hawking

  • Hallo,

    das Problem ist ja, dass man auf dem langen Weg nach Spanien sich bei diesen Gefällestrecken die Bremsen versauen kann.

    Dann will man ja auch irgendwann mal wieder nach Hause. Sind dann noch ein paar Kilometer. Dann vorher noch in eine unbekannte Werkstatt???.

    Das ist nicht meins.

    Gruss Axel R

    Nicht unerheblich, einem unserer Camperkameraden ist das in OberItalien widerfahren.

    Ergebnis. Eine Bremse festgefahren mit anschliesender Reparatur im hohen dreistelligen Bereich.

    Liebe Grüße vom Niederrhein
    Mein nächster Zugwagen ist ein Lada, oder besser doch ein Volvo


    Marwin

  • Danke an alle. Eigentlich ging es mir in erster Linie um die Strecke Dijon bis Clermont. Die A75 war eh klar und macht mir keine Sorgen. Ich habe mir den Tipp von Bernd angesehen und werde ihn ein wenig abwandeln:

    Nancy, dann Landstraße bis Dijon, Autobahn bis Chalon, dort auf die RCEA (über Montceau - Vichy) und dann auf die A75 fahren.

    Die Stopps unterwegs werden sich ergeben. Ich liebe Municipals :)

    Es grüßt Herbert
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    Alle Tage sind gleich lang, aber unterschiedlich breit!

  • Mein Tip, da ihr ja Zeit habt, Thiers die Messerstadt anfahren, 2 CP´s vorhanden, dann Le Puy wegen der Maria auf dem Vulkankegel mitten in der Stadt (CP für eine Nacht o.k. sehr einfach), dann Langogne am See, das Centrum der Stadt erkunden, im kleinen Centrum den Stadtkern wie eine kleine Burg aus Bürgerhäusern sehr speziell, Über Millau auf die 75...


    Ab Besancon die RN nach Baune, läuft gut ohne Stress..., Baune die Innenstadt ist sehr schön

  • Hallo Konny,

    heftig Maut, finde ich nicht. 12,60€


    Ich hatte zugegebenermassen einen höheren Preis im Kopf. Im Moment sind es wohl 14,20 € im Winter und 17, 50 € im Sommer, steht zumindest hier: https://www.leviaducdemillau.c…ire-plus-court-moins-cher


    Aber ich möchte mich nicht rausreden. Vielleicht hatte ich mir die Summe aus Hin- und Rückfahrt gemerkt und korrigiere auf "mäßig Maut" ;)


    Viele Grüße

    Bernd

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