Neuer Wohnwagen - beste Vorgehensweise

  • Hallo zusammen :)

    Wir haben einen neuen Wohnwagen und wollen auch ein neues Vorzelt auf unseren dauercampingplatz stellen.

    Wir haben als Untergrund das Vorzelt Platten liegen;
    für den WoWa Kies.

    Sind das geeignete Untergründe?

    Wie müssen wir nun vorgehen?
    zuerst das Vorzelt aufbauen und daran den Wohnwagen ausrichten oder umgekehrt?
    Und wie stellt man den Wohnwagen so fest und im Wasser, wenn er nicht mehr bewegt wird?
    muss man z.b etwas unterlegen? wie stellt man sicher, dass er die Last ausfällt? Lässt man die Luft aus den Rädern?...



    Danke im voraus

  • Und wie stellt man den Wohnwagen so fest und im Wasser, wenn er nicht mehr bewegt wird?
    muss man z.b etwas unterlegen? wie stellt man sicher, dass er die Last ausfällt? Lässt man die Luft aus den Rädern?...

    Ich würde den Wohnwagen aufbocken und die Räder + Federn entlasten. Dabei quer ins Wasser stellen. Durch den Kies hast du ja die Möglichkeit, ggf. noch etwas zu unterfüttern. Damit steht die Achse schon mal fest und der WW bewegt sich nicht mehr.

    Dann den WW längs ins Wasser stellen und die Stützen ausfahren. Dann noch zusätzlich etwa mittig zwischen Achse und Stützen geeingenete Stützböcke unter stellen. So stabilisierst du den Rahmen und damit auch die gesamte Bodenplatte.


    Zum Vorzelt.

    Nachdem der WW steht wird das Vorzelt aufgebaut und ausgerichtet. Ich geh davon aus, das es in die Kederschiene eingezogen wird und kein frei stehendes Zelt ist.

    Wenn es noch auf den Platten steht, kann man Holzleisten auf die Platten schrauben und darin Haken befestigen. In diese werden dann die Abspanngummis eingehangen. Die Foulstreifen werden dann mit Sandsäcken oder Steinen beschwert.

  • Super danke.


    Zum aufbocken:

    Wie geht das?

    Sorry bin totaler Neuling.

    Die Räder lässt man dann mit Luft drin?


    Und deine Stützböcke passen?



    Zum Zelt:

    Wir wollen es höher legen und innen mit Vinylboden.

    Da muss dann auf die Platten noch Holz drunter?

    Muss man sonst was beachten?


    Was für Unterschiede gäbe es bei einem freistehenden Zelt?


    Danke

  • Zum aufbocken:

    Wie geht das?

    Hier mal ein Bild dazu. Die Räder haben dabei noch Bodenkontakt.

    wohnwagen-forum.de/index.php?attachment/247743/



    Und deine Stützböcke passen?

    Das musst du probieren oder einfach mal den Abstand vorher messen und dann speziell suchen.

    Aber wo ist dein Problem, wenn du die Stützen den etwas eingraben müsstest. Ich hab es so verstanden, das der Wohnwagen auf absehbare Zeit nicht mehr bewegt wird.


    Was für Unterschiede gäbe es bei einem freistehenden Zelt?

    Naja, das eine wird halt in die Kederschiene vom Wohnwagen eingezogen, das andere steht, wie der Name sagt, alleine.

    Hier mal Beispiele--> Klick

  • Ich hatte es mir aber deutlich einfacher vorgestellt

    Den Aufwand hast du doch nur 1x.

    Du kannst ihn auch nur auf den Rädern stehen lassen und mit den Stützen abstützen. Aber dann musst du regelmäßig den Luftdruck kontrollieren. Sind die Reifen platt, sinkt der Ww um mehrere cm ein und die Stützen plus Wohnwagenboden werden extrem belastet. Das kann schnell zu Aufbauschäden und damit Undichtigkeit führen. Ein paar Jahre später fragst du dann, wie das passieren konnte und wie aufwändig man das doch reparieren muss. Lies dir dazu die entsprechenden Tröts durch und überlege, ob du nicht besser doch die paar Minuten investierst.

    Außerdem schaukelt der Wohnwagen dann so wie im Urlaub.

  • Danke.

    Und aufbocken würdest du mit Holz?

    Oder gibt es da auch andere Möglichkeiten?

    Das geht auch mit anderen Materialien, Steine , Betonplatten, aber als letztes oben drauf ein holzbrett zum Schutz des chassis,

    Gruß Jürgen

    Freiheit ist der Zwang sich zu entscheiden und Idealismus ist schön, aber Realismus ist oft praktikabler


  • Danke.

    Und aufbocken würdest du mit Holz?

    Oder gibt es da auch andere Möglichkeiten?

    Die beiden unteren Stücke nutze ich seit 2006.

    Entweder auf dem Saisonplatz (bis 2016) oder den Rest der Zeit unterm Carport.

    Da kommt ja kein Wasser oder andere Witterungseinflüsse hin.

    Das bisschen Luftfeuchtigkeit ist nicht schlimm.


    Wie Jarni schrieb: Das letzte sollte eine stabile Holzlatte unter der Achse sein. Sonst verletzt du die Zinkschicht und es rostet!

  • Mit einem Rangierwagenheber oder oder einem pneumatsichen Wagenheber, unter der Achse, als wenn Du ein Rad wechseln willst. Erst die eine Seite, dann die andere.

    Gruß Jürgen

    Freiheit ist der Zwang sich zu entscheiden und Idealismus ist schön, aber Realismus ist oft praktikabler


  • . . . und einer sollte an der Deichsel bleiben, falls die beim Anheben In die Höhe geht. Da würde sonst das Heck auf den Boden klatschen.

    Man kann auch noch zur Sicherheit beide Stützen bis kurz über der Erde runter kurbeln. Dann kippt er im Fall der Fälle auf diese.

  • O.k.danke

    Nur habe 8ch leider keinen Wagenheber

    Wie viele Wohnwagen stehen in deiner Nachbarschaft?

    Vielleicht einfach mal mit den Nachbarn reden, wie die das hinbekommen haben mit welcher Manpower.


    PS: Ich vermiete Wohnwagenheber?

    Interesse?

    Und natürlich Betonsteine mit Holzauflage

    Und Wasserwaagen (Deichselwasserwaagen, Herdwasserwaagen usw usf.) in unterschiedlichen Längen [wenn‘s lange im Wasser stehen soll oder nur kurz]

    Klima in Gefahr! „Selbst denken verbraucht jede Menge Energie und ist demnach nicht unbedingt klimafreundlich" Vince Ebert

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  • Danke.


    Ja, soll nicht mehr gezogen werden.

    Ich hatte es mir aber deutlich einfacher vorgestellt

    Wenn der Wohnwagen dauerhaft stehen bleiben soll, könnte ein geschlossener Zaun um den Wohnwagen hilfreich sein.


    Mithilfe des Reifenluftdrucks den Wohnwagen quer zur Fahrtrichtung ausrichten, dann mit den Stützen längs ausrichten, fertig.


    Jetzt ca. 2,5m3 Beton bestellen und innerhalb des Zaun‘s flächig verteilen.

    Durch die große Auflagefläche steht der Wohnwagen dauerhaft recht stabil.

    Wenn der Beton fest ist, können weitere Tipps zum sicheren Vorzeltaufbau verteilt werden :w :saint:

    Klima in Gefahr! „Selbst denken verbraucht jede Menge Energie und ist demnach nicht unbedingt klimafreundlich" Vince Ebert

  • Was hast Du geraucht?

    Gruß Jürgen

    Freiheit ist der Zwang sich zu entscheiden und Idealismus ist schön, aber Realismus ist oft praktikabler


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