Campingpark Kalletal

  • Moin zusammen,


    hier ist ein Auszug aus unserem Reisebericht vom Campingpark Kalletal. Wer Interesse an mehr hat und die dazugehörigen Bilder/Videos sehen möchte, lade ich ein, einen Blick auf unsere Hompage zu werfen: Drei-Woelfe.de


    Sonntag verstauen wir dann die restlichen Sachen und machen uns gemütlich um 11:30 Uhr auf zum nächsten Platz. Staus sind nicht zu erwarten und so kommen wir gut durch und beim Platz an. Ach ja, obwohl unser Navi meinte, wir sollen von der Landstraße rechts abfahren, meinte meine Frau, ich solle geradeaus weiterfahren. So verpassten wir die Abfahrt zum Platz. Das Navi machte dann aber fix eine Neuberechnung und fuhr mit uns eine Schleife, sodass wir von der anderen Seite zum Platz gelangten. Auf dem Weg dorthin wurde meiner Holden etwas mulmig, da wir eine Passage gefahren sind mit ordentlich Steigung und – auf der anderen Seite – wieder Gefälle. Ihr wurde ganz anders und meinte: „Das ist ja wie Achterbahn fahren….“. So ruhig habe ich meine Frau in letzter Zeit nicht erlebt.


    Wir können dank Kennzeichenerkennung durch die Schranke auf den Platz herauffahren. Martina steigt mit Fila aus, die immer dankbar ist, wenn die Autofahrt ein Ende hat. Sie machen für uns den Einweiser und laufen vor. Die Zuwege sind nicht ganz so komfortabel, wie auf dem Südseecamp und an der letzten Kurve zu unser Parzelle wurde es ganz schön eng. Aber, alles gut gegangen. Für diejenigen, die nicht bereits via Kennzeichenerkennung auf den Platz können, gibt es im Bereich vor der Schranke eine Anfahrtspur. Der Parkplatz des Campingplatzes ist ebenfalls vorgelagert, auch dort kann man sich gut an die Seite stellen, ohne andere zu behindern.


    Wir hatten schon eine Idee, wie wir den Wohnwagen platzieren wollen – und die Platzverhältnisse lassen dies auch zu. Der Wohnwagen wird ausgerichtet, der Strom angeschlossen und das Vorzelt eingezogen. Dieses Mal benutzen wir zum ersten Mal unsere Anbauerweiterung, welche rechts am Vorzelt per Reißverschluss angedockt wird. So haben wir eine Wohnraumerweiterung, bzw. einen Platz, wo man Getränke etc. lagern kann. Die Erweiterung dient dann auch als Eingangsbereich zum Vorzelt. Durch die ursprüngliche Vorzeltwand hat man auch gleich einen abgetrennten Bereich. Wir stellen fest: prima.


    Unsere Parzelle ist wirklich riesig. Wir haben einen XL-Platz, auf dem wir uns schön ausbreiten können. Beim Aufbau kommen ein paar Regentropfen herunter, was sich aber zum Glück nicht zu einem konstanten Regen ausbildet.


    Sobald Vorzelt und Anbau aufgepumpt sind, erfolgt wieder die klassische Arbeitsteilung. Ich sorge für das Abspannen des Vorzelts und Martina kümmert sich ums Interieur. Die Schraubheringe kämpfen mit dem Boden, der mit Steinen durchsetzt ist. Ich bekomme nur die kurze Variante einigermaßen verbaut. Die großen Alu-Schraubheringe für die Sturmbänder bekommt man gar nicht in den Boden gedreht. Naja, Sturm ist ja auch nicht zu erwarten. Der Parzellenboden ist minimal abschüssig und ansonsten wesentlich grüner als der Platz im Südseecamp. Ich orakel mal, dass wir bei Regen nicht das Wasser im Vorzelt stehen haben.


    Als wir mit dem Aufbau fertig sind, gehen wir zur Rezeption, um uns anzumelden. Fila nehmen wir gleich mit, damit sie auch etwas Bewegung erhält. Die Dame an der Rezeption ist außerordentlich nett und gibt mir die notwendigsten Infos zum Platz. Prima, so soll es sein. Als ich beim Südseecamp an der Rezeption war, um zu fragen, wieviel Amper unsere Stromleitung beinhaltet, hat sich der Angestellt nur gefreut, als ich auf 10 Amper erhöht habe (Standard sind 6 Amper; „das kostet aber extra“).


    Ich bestelle gleich Brötchen für den nächsten Tag, die am nächsten Morgen im Minimarkt abgeholt werden können.


    Der Platz und die Umgebung sind schön grün. So gefällt uns das sehr. Wir beschließen mit der Erkundung erst morgen zu starten, denn die deutsche Frauennationalmannschaft will heute Europameister gegen England werden. Das Spiel ist spannend. Leider unterliegt die Mannschaft in der Verlängerung den Engländern. Egal. Mädels, ihr habt ein spannendes Turnier geboten – toll!


    Wir hätten euch den Sieg sehr gegönnt.


    Kaputt fallen wir später in unsere Betten.


    Beim Frühstück am nächsten Tag, können wir schon mal ein paar Erkenntnisse gewinnen:

    • Die Brötchen schmecken prima
    • Es gibt hier wesentlich weniger Wespen, als auf dem Platz des Südseecamps. Während uns die Viecher beim Südseecamp ganz schön genervt haben, reicht es hier aus, den vereinzelten, unliebsamen Gästen eine Alternative hinzustellen, an der sie sich gütlich tun können.

    Unsere Parzelle ist wirklich groß. Hier passen locker zwei Wohnwagen mit Vorzelt drauf. Unser Platz liegt an der Zuwegung von den Miet-Chalets, durch eine Hecke getrennt. Irgendwer hat ein Loch in die Hecke gemacht. Wahrscheinlich, um so besser zum alternativen Sanitärhaus zu kommen. Da die Zuwegung von den anderen Wohnwagenparzellen bei uns endet, hat dies zur Folge, dass immer mal wieder Leute meinen, die „Abkürzung“ auch nutzen zu wollen. Anstelle außen herum zu gehen, latschen diese Einzeller einfach über unsere Parzelle. Nennt mich ruhig Spießer, aber ich latsche bei den Leuten zu Hause doch auch nicht über deren Vorgärten oder Terrassen, um einen Weg abzukürzen.


    Als mal wieder zwei junge Herren mit Bollerwagen und Bier in der Hand auftauchen und fragen: „Passt der Bollerwagen da durch?“, setzt es bei mir fast aus. Unseren Wäscheständer hatten wir eh schon in der Ecke aufgebaut. Jetzt stellen wir noch das Auto davor. So ist zumindest das Hecken-Loch nicht vom Weg aus zu sehen.


    Auch unsere Parzellennachbarn haben nicht den Ehrgeiz ihren Kindern beizubringen, dass sie auf fremden Parzellen nichts zu suchen haben. Wenn die Kinder Fangen spielen und über die Parzelle laufen – stört mich nicht. Wenn sie Federball spielen und dabei auf die Parzelle kommen – so what. Aber wenn ich die beiden Knirpse sehe, wie sie an unsere Heckengrenze zu unserem anderen Nachbarn gehen, sich dort ihrer Hose und Unterhose entledigen wollen, um dort ihre Notdurft entrichten zu wollen – ja, dann schreite ich doch ein. Beleidigt ziehen die Beiden ab, um Mama zu erzählen, dass sie nicht dort rüber dürfen. Wäre Mama zu mir gekommen, hätte ich ihr auch freundlich klargemacht, dass ihre Kinder gerne auf ihrer eigene Parzelle kacken dürfen….


    Obwohl – das wäre schwierig gewesen. Auch die Familie steht auf einem XL-Platz, hat es aber geschafft, diesen mit Wohnwagen, Vorzelt, einem erweiterten Sonnendach, noch ein Zelt und zwei Autos (eines mit Dachzelt-Aufbau) komplett vollzustellen.


    Bei den Sanitärhäusern haben wir je einen Raum mit Waschmaschinen gesehen. Da wir unseren Klamottenbestand mal wieder aufstocken müssen, machen wir heute also Waschtag. Martina geht ein ums andere Mal zu den Maschinen. Immer kehrt sie (immer etwas mehr) schlecht gelaunt zurück. Die Waschmaschinen sind besetzt, wobei in einer der Maschinen Wäsche schlummert, deren Waschvorgang schon seit mittlerweile 5 Stunden beendet war. Natürlich steht an dieser Maschine weder ein Wäschekorb noch sonst ein Behältnis, in das man die Wäsche hätte stopfen können, um die Maschine frei zu bekommen. Irgendwann reicht es meiner Holden aber dann und sie legt die Wäsche auf die Waschmaschine, um selbst waschen zu können.


    Als wir nach der Waschzeit hingehen, um unsere Sachen zu holen, ist der Wäscheberg bereits gegenüber in die Spülbecken „gewandert“. Auch nicht schön, aber uns jetzt gerade herzlich egal. Eine Frau steht schon mit ihrer Wäschetüte bereit, um eine freie Maschine abzupassen. Auch sie lässt sich ordentlich darüber aus, dass es einige Leute mit ihren Mit-Campern wohl nicht so gut meinen, wenn man die Maschinen über Stunden blockiert. Sie selbst sei mittlerweile resolut und schmeißt alles aus der Maschine, was nach einiger Zeit nicht abgeholt wurde.


    Die Temperaturen steigen aktuell wieder mächtig an. Es sollte kein Problem sein, die Wäsche trocken zu bekommen.


    Am Platz gibt es neben Rezeption und Mini-Markt kein Restaurant. Aber es gibt das Currywerk. Wie der Name schon vermuten lässt, dreht sich alles um die Wurst. Auch wir probieren das einmal aus und ich hole eine Hexenplatte und einmal Süßkartoffelpommes. Beides schmeckt wirklich gut. Aus einer Laune heraus, habe ich die scharfe Variante der Currysoße gewählt. Hui, an der hat man doppelt seine Freude – schmeckt aber ebenfalls sehr gut.


    Der Platz wird immer weiter erkundet ...


    Interesse an der Fortsetzung? Dann schaut gerne hier vorbei Reisebericht Südseecamp und Campingpark Kalletal


    Beste Grüße


    Jörg von den Drei Wölfen


    :0-0:

  • Hallo Jörg,



    komisch das wir uns dort nicht getroffen haben, Auch wir waren während des Frauenendspiel in Kalletal und sich dann ins SüdseeCamp gefahren.



    Ich stimme dir bei deinem Bericht vollkommen zu, Kalletal ist ein echt schöner Campingplatz, der viele zu bieten kann. Auch meine Frau hat sich über die Nutzung der Waschmaschine gefreut und wurde regelrecht "angeschissen" als sie die Wäsche der schon 3 Stunden abgelaufenen Maschine in den oben drüber stehenden Trockner gepackt hat. Mit der Begründung, "Niemand fasst meine Wäsche an" ....



    Aber was du ganz vergessen hast ist die Einstellung des Betreibers zu Hunden. Die ist nämlich großartig!!


    Kalletal besitzt einen riesigen See, bestimmt 3 mal so groß wie das SüdseeCamp. Das Wasser ist glasklar und es gibt einen Hundestrand an dem die Hunde ausgelassen spielen können. Auch sind sehr schöne Laufwege für jede Größe des Hunden außerhalb des Campingplatz gegeben.



    Eine Besonderheit möchte ich auch noch erwähnen. Die Camperküche!


    Die Camper Küche ist ein großer Raum mit 6 x Küche (Kochfeld und Backofen) und alles was mach zum Essen braucht (Teller, Besteck Töpfe und Pfannen)


    Dort kann nach Belieben gekocht werden in Abstimmung mit den anderen Kochenden. Trotzdem ist es immer sauber gewesen in den 10 Tagen an dem wir dort waren.


    Es ergeben sich immer nette Gespräche.



    Viele Grüße

    Thorsten

  • Hallo Thorsten,

    danke für die Ergänzung. Im Forum kann man nur 10000 Zeichen schreiben.... ^^ In unserem Reisebericht auf der Homepage gehe ich u.a. auch auf die Gassi-Möglichkeiten und den (wirklich schönen) See ein. Außerdem berichten wir kurz über unsere Ausflüge, die wir gemacht haben.

    ist ja witzig, dass wir die gleichen Plätze angefahren haben, wenn auch in unterschiedlicher Reihenfolge. Beim Südseecamp schaute tatsächlich ein Instacamper bei uns vorbei. Total nett, neue Bekanntschaften zu machen.

    Die Camperküche haben wir zwar gesehen, aber nicht näher in Augenschein genommen. Gut aber, dass du den Tipp hier noch platziert hast.

    Vielleicht trifft man sich ja mal zukünftig unterwegs :0-0: .


    Beste Grüße


    Jörg

  • N’Abend,


    kurz zur Info an die, welche über Ostern anreisen.


    Die Ortsdurchfahrt Möllenbeck (von A2 Bad Eilsen über Steinbergen) ist die nächsten 14 Tage relativ dicht. Möllenbeck bekommt eine kpl. neue Fahrbahndecke.


    Soll zwar in 14 Tagen erledigt sein, aber man kann ja auch Putin wählen 😂.


    Man sollte dann tatsächlich in Rinteln die Konrad-Adenauer runter, am Doktorsee vorbei, und dann Richtung Kloster Möllenbeck. Ist der beste Umweg 😉. Sagt ein Freund mit Wohndose hinter dem Auto.

    Die einen kennen mich, die anderen können mich 8o.

    Vielleicht wäre es gerade Zeit für weniger Apokalypse und mehr kreatives Denken, wie man Dinge zukünftig anders macht.

    (c) Carlo Masala, ein brillanter Kopf :thumbup:.

  • Oder tatsächlich bis Vlotho weiter, und dann von dort anreisen.


    dercamper96 , ist das euer „Ancampen“ mit dem neuen :love: .

    Die einen kennen mich, die anderen können mich 8o.

    Vielleicht wäre es gerade Zeit für weniger Apokalypse und mehr kreatives Denken, wie man Dinge zukünftig anders macht.

    (c) Carlo Masala, ein brillanter Kopf :thumbup:.

  • :up: Ja, die erste Tour.

    Leider geil :* .

    Die einen kennen mich, die anderen können mich 8o.

    Vielleicht wäre es gerade Zeit für weniger Apokalypse und mehr kreatives Denken, wie man Dinge zukünftig anders macht.

    (c) Carlo Masala, ein brillanter Kopf :thumbup:.

  • Update!!!


    Ich weiß nicht wie, aber aktuell ist Durchfahrt Möllenbeck schon möglich.


    Die haben das in Rekordzeit geschafft. Allerdings wird Fahrtrichtung Stemmen für den nächsten Abschnitt dann Umleitungsstrecke.

    Die einen kennen mich, die anderen können mich 8o.

    Vielleicht wäre es gerade Zeit für weniger Apokalypse und mehr kreatives Denken, wie man Dinge zukünftig anders macht.

    (c) Carlo Masala, ein brillanter Kopf :thumbup:.

  • Update:

    Die Durchfahrt geht tatsächlich wieder einwandfrei; es fehlen lediglich noch die Fahrbahnmarkierungen.

    Allerdings hat der CP unter den anhaltenden Regenfällen ganz schön gelitten. Unser Stellplatz ist auch ganz schön matschig.


  • Nachwirkungen vom Dezember 😉:


    Trotzdem einen schönen Aufenthalt gewünscht.


    PS: wann gibt es denn das Bier wegen dem „Quietschen“ ^^ .

    Die einen kennen mich, die anderen können mich 8o.

    Vielleicht wäre es gerade Zeit für weniger Apokalypse und mehr kreatives Denken, wie man Dinge zukünftig anders macht.

    (c) Carlo Masala, ein brillanter Kopf :thumbup:.

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