So, nachdem ja meine Gely schon unter "Schock" unser Problem mit der Feuchtigkeit in unserem schönen, alten, knuffigen Bürsti erzählt hat, möchte ich hier meine Arbeit dokumentiere.
Grundlegend ist die Erkenntniss, dass wir eigendlich zu dem "sonnigen Treffen" mit unserem Bürsti fahren wollten, und beim Herrausputzen einen nicht unerheblichen Schaden im Bugbereich feststellen mußten.
Nachdem der Pilz, der im Bugbereich gewachsen war (gelber Fleck auf dem Bild) entfernt wurde, haben wir nur erahnen können, was da auf uns - nee mich! - zu kommt! :( Hab ja nun Urlaub und weiß was ich da machen muß!
Also hab ich mich mal bei den einschlägiken Bauernhöfen ungehört, ob ich da mal für einige Zeit meinen Wohnwagen zum Restaurieren unterstellen kann. Tja, ist nix gegangen. Somit hab ich bei uns in der Feuerwehr Asyl bekommen und kann dort meinen lieben Bürsti für unseren Urlaub wieder fit bekomme. Vielen Dank! :ok
Also mal Bestandsaufnahme machen:
ZitatAlles anzeigenOriginal von DanV
Hallo Ihr,
auweia, das sieht gemein aus... ist aber leider ein hausgemachter Fehler dieser Bürstner-Baureihe. Wir haben einen City 420TN Bj.90, der hat genau die gleiche Front wie Euer LUX. Und wir hatten auch genau den gleichen Wasserschaden beidseitig vom Frontfenster. Das Problem ist der Blechübergang vom glatten Dachblech zum Frontblech, der sich genau unter der Aluleiste verbirgt an der das Fenster hängt. Da ist leider im Werk an Dichtmasse gespart worden. Seit wir die Schiene abgenommen haben und den Blechübergang mit Sikaflex zugespritzt haben (und dann natürlich auch die Aluschiene wieder mit reichlich Sikaflex aufgesetzt haben), ist bei unserem City nichts mehr reingekommen.
Die Wand ist bei unserem schon lange wieder trocken, aber leider ist das Holz darin hinüber. Das wird mein nächstes Projekt wenn ich den TEC fertig habe - denn dann soll der Bürstner verkauft werden und dementsprechend vorher nochmal so aufgearbeitet werden, daß auch der Käufer noch lange Spaß an dem Wohni hat.
Gruß
der Daniel
Danke dir Daniel, somit hab ich schon mal einen sehr großen Hinweis, wo ich nach der Ursache suchen muß.
Auch die Positionsleuchte hat nicht die ausreichende Dichtungsmenge aufweisen können, was auf einen Wassereinbruch hinweist. Aber schauen wir mal, was raus kommt, wenn wir hinter die Verkleidung schauen.
Da sind wir bei der nächsten Frage! Gut, ich schreibe viele Hilfen, aber wie entferne ich denn nun die Verkleidung ohne größeren Schaden? Kann ich die noch mal verwenden? Was sagen die, die es schon mal machen mußten?
Die Hängeschränke sind mit Schrauben von innen angebracht, wollen wir hoffen ich bekome sie auch einfach runten. Für jeden weiteren Tip bin ich dankbar! Macht man ja nicht alle Tage!
So, dann hab ich noch beim Chrischan gelesen, dass man halt für die Latten eine bestimmte Stärke braucht. Die werden wir dann nach der Entfernung der Innenverkleidung messen können und dafür Dachlatten auf die benötigte Stärke hobeln. Für was hat den der Junior Schreiner gelernt! :O Muß ich nur noch die richtige Holzsorte rausfinden. Was bietet sich dafür an?
Wie hat es schon DanV gesagt, die Verbindung von Dach und Bugblech wird das Problem sein. Dafür werde ich noch nach der besten Quelle für das Dichtmittel suchen müssen.
Hab mir schon mal überlegt, genau dafür einen eigenen Bericht zu machen, welches Mittel - für welche Arbeit - und wo bekomme ich es!
Wenn ich dann den Holzrahmen hab, wird dann wieder Styropor - oder besser Styrodur eingeklebt, nicht war? - und dann die Innenverkleidung auch wieder verklebt.
Soweit mal das was ich bisher aus den Berichten mitgelesen habe.
Ich weiß auch nicht alles und bin für jede Hilfe dankbar.
Werde euch auf alle Fälle mit Bildern weiter "füttern" - bevor noch einer vom Fleisch fällt!
Die ersten Bilder sind schon mal unter Schock zu sehen.