Projekt Autarkie - aber wie? Familie mit Wohnwagen sucht Hilfe :-)

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  • Hi, wir (Vater, Mutter, 2 Kinder) möchten unseren Wohnwagen in Teilen autark machen. Wir würden gerne die Möglichkeit haben ein paar Tage irgendwo ohne Landstrom stehen zu können und haben einige Fragen zur Umsetzung.


    Ausgangssituation:

    - Wohnwagen mit Truma Mover XT (Durchschnitt 30A, in Spitzen 150A)

    - eine 38AH Optima AGM Batterie (noch nicht am Bordnetz), hat bisher immer locker gereicht

    - ein Truma Batterieladegerät BC 10

    - Ladebooster?? Weiß ich ehrlich gesagt nicht, hab zumindest keine Unterlagen dazu gefunden

    - einen Schaudt CSV403 Elektroblock

    - Kühlschrank darf ruhig über Gas laufen

    Wunsch:

    - Einbindung der Batterie ins Bordnetz

    - Lademöglichkeit via Solar (faltbare Module, nicht fest installiert)

    - Lademöglichkeit während der Fahrt

    - Lademöglichkeit über Landstrom

    - Batterie vergrößern (vorzugsweise LiFePo)

    - Wechselrichter für Fernseher/Lüftung > nicht unbedingt, nice to have (Kostenfrage)


    In einer anderen Gruppe wurde uns schon der Victron Peak Power Pack 40Ah empfohlen:

    Peak Power Pack - Victron Energy
    Ensure for additional comfort with the Peak Power Pack. A complete substitute for heavy lead acid batteries in applications where high currents occur for short…
    www.victronenergy.de


    Wenn ich das richtig verstehe, könnte man damit eigentlich alles realisieren.

    Fragen:

    1. Genügen 40AH für Mover und Autarkie (Licht, Pumpen, Handy/Tablet laden)....? Kühlschrank kann wie gesagt aus Gas laufen, Wechselrichter für Fernseher etc. muss nicht unbedingt

    2. sollte man lieber einzelne Komponenten (Ladegerät, Solarregler, Akku....) nehmen? Ist eine der Komponenten im Victron PPP defekt hat man den Salat.

    3. Welche Module würdet ihr dazu empfehlen?


    Alternative wäre, wie in Frage zwei, einzelne Komponenten. Hier habe ich als halbwegs bezahlbare Batterien z.B. die folgenden beiden gefunden:

    https://www.fritz-berger.de/ar…0-ah-mit-bluetooth-146499 > 666€

    https://www.creabest.de/collec…il-wohnwagen-camping-boot > 460€


    Taugen die Batterien? Schaut man sich z.B. Liontron an, muss man viel tiefer in die Tasche greifen? Ist das gerechtfertigt? Habt ihr andere, bezahlbare Empfehlungen?


    Ich hoffe ihr könnt helfen. Das soll ein Projekt für den Frühling werden.

  • Aus meiner Sicht ist das Victron PPP eine integrierte Lösung, wenns zu übersichtlichem Preis leicht und hochleistungsfähig sein soll.
    Der Akku schafft halt deutlich mehr als die üblichen 1C (das einsfache der Kapazität) Dauerleistung.


    Wenn Du aber ein paar Tage autark stehen willst, sollte der Akku schon eher 100 Ah Kapazität haben, und dann klappt die Leistung für den Mover auch mit weniger potenten Zellen. Zumal Du ja auch schon ein Ladegerät hast.
    Ob Du jetzt noch Solar brauchst, hängt davon ab, wieviel Strom tatsächlich für ein paar Tage benötigt wird und Du alles im Akku haben willst, oder nachladen ein Thema ist.
    Ich würde an Deiner Stelle mal mit einem 100 Ah Lifepo beginnen. Und wenn die Kapazität nicht reicht, mit einem weiteren 100 Ah ergänzen oder Solar dazu bauen.

    Liontron eher nicht, das BMS in deren Akkus macht oft Probleme. Bulltron ist gut. Oder selber bauen! Kostet die Hälfte und ist keine Atomwissenschaft.
    Ein 200 Ah Akku von Bultron hat Zellen von EVE mit einem BMS von Daly und kostet 2000 Euro. Wenn ich das selbst aufbaue, sind das 230 Ah von Eve mit dem gleichen BMS für 1000 Euro (Händler aus Deutschland).

  • Hej VaterMutterKind er


    zum Thema Batterie: habe gerade nach vielem Lesen und vergleichen die von Berger für 666 Kujambel gekauft.

    4 Hauptgründe:

    + wir benötigen keine "wochenlange" Autarkie;

    + zum Teil Preise von weit über 1000,- Euro. Passt also nicht zur Nutzung;

    + wollte LiFePo -mit- Bluetooth;

    + viele Komponenten kommen ohnehin aus China. Qualitätsunterschiede vermutlich erst in den weiteren Produktionsschritten. Als Camper aber m.E. keine Belastungen, die Industriequalität nötig machen würde.


    Grüße aus dem Norden

    Rainer

    Everybody is a stranger.

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    Racists are assholes.

    Everywhere.

  • Teilantwort zu den beiden von dir verlinkten Batterien:
    Beide haben ein BMS mit max. 100Ah Dauerentladestrom, dein Mover kann in der Spitze bis zu 150Ah ziehen.
    Dies (110-150Ah) wird in der Praxis wohl sehr selten vorkommen (z.b. steil bergauf), aber wenn, werden die o.g. Batterien komplett abschalten, was zu fatalen Folgen führen kann, wie du dir vielleicht ausmalen kannst.
    Du solltest also eine Lithium suchen, die 150Ah Dauerentladestrom kann.
    Dann brauchst du aber ein neues 230V Ladegerät, einen Ladebooster (Caravan Ausführung) und einen Solarregler.
    Die 40Ah des PPP (eine gute Empfehlung) werden ohne Solar und viel TV grob geschätzt 2-3 Tage halten (da du ca. 39Ah entnehmen kannst), mit Solar deutlich länger (wenn Wetter passt).

    Falls doch LiFePO4 Batterie, hier ein Tip zu 150Ah Kapazität mit 150Ah Dauerentladestrom für 700€.
    https://lichtex.de/XENES-ECO-L…iFePO4-Smart-BMS-Akku-150

  • + viele Komponenten kommen ohnehin aus China. Qualitätsunterschiede vermutlich erst in den weiteren Produktionsschritten.

    Es ist tatsächlich genau umgekehrt. Die Qualität eines Akkus entscheidet sich über die verwendeten Komponenten, der Aufbau spielt nur eine untergeordnete Rolle.

    Bei einem sehr günstigenAkku, wie dem hier

    sind zum Beispiel nur 2000 Zyklen bei 20% SOC angegeben, was für Lifepo echt wenig ist. Gute Zellen haben 4000 bis 6000 Zyklen.

    Wenn hier, bei dem Preis nicht anders machbar, Zellen der Kategorie B (oder Gebrauchte!) verbaut sind, passen dann auch die Innenwiderstände nicht gut zusammen.
    Folge: Die Zellen driften mit der Zeit auseinander (was auch ein integrierter Balancer nur marginal ausgleichen kann), das BMS schaltet dann bei einer schlechteren Zelle zu früh beim Laden bzw. entladen ab. Grund: eine Zelle hat 3,65V erreicht, die Anderen stehen dann erst bei 3,45V. Hört sich nach wenig unterschied an, bedeutet aber evtl. nur noch 80Ah statt der versprochenen 100 Ah, wobei das BMS dann ggfs. dennoch 100% anzeigt.

    Ein solcher Akku hält locker die 2jährige Gewährleistung durch, aber danach habe ich eben nicht mehr die Kapazität, für die ich am Anfang bezahlt habe.

    Ein Akku mit Grade A Zellen und gutem BMS kann vom Händler zu dem Preis nicht produziert werden.

  • noch besser, 150 Ah für 700,-!

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  • Wir würden gerne die Möglichkeit haben ein paar Tage irgendwo ohne Landstrom stehen zu können

    Strom ist aber nur die halbe Wahrheit !

    Zum Autark braucht es nicht nur Strom, da kommt noch Frischwasser, Abwasser (grau), Fäkalienentsorgung und ev. Lebensmittelbevorratung dazu.

    Zu beachten ist auch bei Wasser (-100ltr) und Abwassertank (+100ltr.) die Lage der Tanks im WW. Da können schon mächtige Verschiebungen der Stützlast kommen, wenn die Tanks nicht annähernd im gleichen Abstand zur Achse sind.

  • ...Bei einem sehr günstigenAkku, wie dem hier

    sind zum Beispiel nur 2000 Zyklen bei 20% SOC angegeben, was für Lifepo echt wenig ist. Gute Zellen haben 4000 bis 6000 Zyklen.
    Ein solcher Akku hält locker die 2jährige Gewährleistung durch, aber danach habe ich eben nicht mehr die Kapazität, für die ich am Anfang bezahlt habe.
    Ein Akku mit Grade A Zellen und gutem BMS kann vom Händler zu dem Preis nicht produziert werden.

    Volle Zustimmung, aber der TE hat klar gesagt, Liontron und Co. ist ihm zu teuer.
    Ich habe seit 1,5 Jahren eine Liontron, nach ca. 20 Wochen Reisen (Womo) hat sie 20 Zyklen lt. BMS, rechne ich das hoch, wird sie mich locker überleben, ebenso eine Lithium mit "nur" 2000 Zyklen. (die ich mit meinem heutigen Wissensstand eher kaufen würde).

  • Die preisgünstigen Lifepo4 Akkus haben meist ein BMS. verbaut , dass nur mit 1C belastet werden kann, also sollte m.E. Die Lifepo4 mindestens 150 Ah haben , damit sie den mover versorgen kann. Für die Stromversorgung um ein paar Tage autark zu stehen sollte das auch ausreichen.

    Gruß Jürgen

    Freiheit ist der Zwang sich zu entscheiden und Idealismus ist schön, aber Realismus ist oft praktikabler


  • Hallo atta79 ich habe hier im Forum eine günstige Chinabatterie getestet und beschrieben.

    Leider ist der Beitrag noch nicht da, deshalb ein Link zu einem anderen Forum.

    Test einer China LiitoKala 12V 100Ah LiFePO4 Batterie


    Sobald der Bericht wieder da ist können wir das Ändern.

    Ich kann diese Batterie für Mover und Autark nur empfehlen, vor allem für den Preis.

    Habe sie bei mir mit Elektrischen Stützen und Mover bei 1500kg im Einsatz. Selbst 15 Minuten movern verbraucht max.10 Ah


    Lass dich nicht bequatschen wegen den Ladezyklen. RaGu hat da vollkommen recht.

    Eriba Nova Light 470 Baujahr 2021 + Mitsubishi Eclipse Cross 2,2L Diesel Automatik.

  • atta79 Wir kamen mit unserem Victron PPP 40Ah für 1-2 Nächte locker hin. Allerdings ohne Wechselrichter und mit LED Umrüstung der gesamten Wohnwagenbeleuchtung. Handys nachladen war auch drin. Bei zwei Nächten haben wir sicherheitshalber so geparkt, dass wir bei der Abreise nicht unbedingt movern mussten. Es hat trotzdem immer gereicht. Solar hatten wir erstmal nicht. Wir haben uns sehr früh einen Batteriemonitor installiert (TR16) um den Verbrauch zu kontrollieren.


    Der Victron ist einfach zu installieren und hat den Laderegler für car/solar integriert. Das 230V Netzteil ist auch dabei. Er ist perfekt für den Einstieg.

  • @Clarify

    Dann mach das mal bitte.

    Habe Seit 8 Jahre eine Lipo bei mir im Wohnwagen, Sommer wie Winter zu Movern und Campen im Einsatz.


    Jetzt aber mal ernsthaft.

    Früher wurde Bleibatterien gekauft und eingebaut.

    Die haben nur die halbe Leistung wie aufgedruckt. Also eine 100AH Blei oder Gel hatte +- 50 Ah zum abgeben.

    Hat bei so einer Bleibatterie je einer über die Zyklenzahl geredet?

    Hat bei so einer Blei oder Gel Batterie je einer die tatsächliche Leistung geprüft?


    Nein das hat kaum einer.


    Heute regen sich Leute hier darüber auf das eine LiFePo nur 90 AH abgegeben hat oder das sie nur 2000 Zyklen kann.

    Das ist absoluter Quatsch.


    Wenn eine LiFePo 90AH abgibt obwohl 100AH drauf steht, sind das immer noch 40 AH mehr als bei einer 100AH Bei oder Gel Batterie.

    Wenn eine LiFePo nur 2000 Ladezyklen hat ist sie ja nicht kaputt sondern hat dann nur noch 70AH, Das ist nach 2000 Zyklen immer noch mehr wie eine Blei Batterie neu.


    So, und wenn ich jetzt noch rechne.

    Ein normaler Camper. Ich nehme jetzt mal meine Werte. Ich bin sicher 15 bis 20 mal im Jahr unterwegs.

    Je nach Rechnung habe ich dann im Jahr 40 Ladezyklen, nehmen wir 50 Lade Zyklen ist leichter zu rechnen.

    2000 Ladezyklen durch 50 Ladezyklen je Jahr = 40 Jahre.

    In 40 Jahre hätte die Batterie noch sagen wir mal 50% ihrer Leistung.


    Also, manchmal hilft eine einfache Rechnung und nicht nur das nachplappern was Verkäufer sagen.


    Ich habe vor 6 oder 7 Monaten meine 7 Jahr alte LiFePo auf Leistung gemessen.

    Mit etwa den 50 Zyklen je Jahr. Die LiFePo hatte noch eine Leistung von 96AH bei einer Angabe auf dem Typenschild, von 100 AH.


    Ich hoffe das @Clarify zumindest schon eine eigene eingebaut hat und auch schon gemessen hat.

    Noch etwas zur Qualität. Es gibt augenscheinlich Probleme mit dem Markenhersteller von Liontron LiFePO4 Akku.

    Die verkaufen sich ja gerne als gute Qualität.

    Hier mal ein Link:

    Das Ende von Liontron LiFePO4 Akku, wemo stellt den Vertrieb ein


    Das habe ich nur gehört. Ist vielleicht zum Nachdenken.

    Eriba Nova Light 470 Baujahr 2021 + Mitsubishi Eclipse Cross 2,2L Diesel Automatik.

  • Es gibt tatsächlich Qualitätsunterschiede bei den Zellen. Ebenso gibt es Unterschiede in der Leistung und Qualität der verbauten Bauteile der BMS. Name und Rang der Hersteller zahlt man selbstverständlich mit oder spart daran.

    Ob es das wert ist oder nicht, muss jeder für sich entscheiden.


    Ich persönlich halte Billig LiFepo4 aus China bezüglich Garantie und Regressansprüche für absolut ungenügend. Kein Vergleich zum Victron Support, der allerdings nur über den Reseller in Anspruch genommen werden kann. Daher würde ich die China-Hersteller pauschal nicht hochjubeln.


    Trotzdem habe ich mir einen bestellt (Wulillis 200Ah mit 150A BMS) und probiere ihn einfach mal aus. Dazu installiere ich sicherheitshalber eine smarte Temperaturüberwachung von Shelly oder so.

  • Fragen:

    1. Genügen 40AH für Mover und Autarkie (Licht, Pumpen, Handy/Tablet laden)....? Kühlschrank kann wie gesagt aus Gas laufen, Wechselrichter für Fernseher etc. muss nicht unbedingt

    Die Frage kann man sich hier mal selbst beantworten und einen Überblick verschaffen.

    Einfach mal die Werte ausfüllen und überlegen, was noch benutzt wird. Dies dann unter sonstiges Eintragen.

    Beim modernen Kühli mit Steuerspannung würde ich die 4 Watt über 24 Stunden berechnen, denn die Steuerspannung muss immer anliegen, damit der Kühli auf Gas laufen kann.

  • Wow, schon so viele Antworten. Danke!!

    Ich könnte mir vorstellen, dass eine Akku wie von HarryB66 unseren Ansprüchen genügen würde. Danke für deine Erfahrungen!

    Einen Akku selber zusammen zu setzen wie von Clarify beschrieben würde mich aber auch reizen. Darf man fragen wo du die Komponenten bezogen hast? Ich hätte auch gerne noch ein paar Hintergrund Infos zum Zusammenbau. Man liest oft von BMS und Balancer... Sind im BMS Balancer verbaut? Hab dazu widersprüchliche Informationen gefunden. Es scheint Akkus zu geben, wo an jeder Zelle ein Balancer hängt. Bist du beim Zusammenbau nach einer bestimmten Anleitung vorgegangen?


    Zu der Anmerkung von Quadmaster: Wir wollen ja nicht immer irgendwo in der Prärie ohne Infratsruktur stehen. Es gibt in Schweden (und überall anders wahrscheinlich auch) schöne Plätze die Lösungen für Frischwasser, Abwasser etc haben aber keinen Strom.

  • Ich habe mir das Video angeschaut und kann nur einen Verkäufer finden der sein Produkt anbieten möchte.

    Wenn er bei Bosswerk seine Akkus mit einem Jahr Garantie einkauft und er die selben Akkus mit zwei Jahren Garantie wieder verkauft dann stimmt irgend etwas in seiner Geschäftsführung nicht.

    Wenn Lieferprobleme sein Argument für den Abbruch der Geschäftsbeziehungen sind, dann ist das sein Problem und kein Problem mit der Qualität der Akkus. Ein Jahr zuvor hat er den Akku noch gelobt, jetzt der letzte Sch..ß?

    Wenn ich mir dann noch ein Video von WCS Goch anschaue,

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    dort werden die Liontrons als Spitzenakkus gelobt.Egal, ich konnte dem Wemo eh noch nie etwas abfinden, mein Liontron habe ich bei Bosswerk mit fünf Jahren Garantie gekauft und solange die nicht vor Ablauf der Garantie vom Bildschirm verschwinden sind das meine Ansprechpartner.

  • Finski

    Es gibt von WCS noch ein Video da will er lieber seine eigene Akkus oder so verkaufen.

    Der VERGLEICH - Liontron VS Bulltron - Zwei Lithium Batterien im Test - LiFePo4 im autark Wohnmobil

    Vielleicht mehr Gewinn?

    Ist mir aber auch egal.

    mit einem Jahr Garantie einkauft und er die selben Akkus mit zwei Jahren Garantie wieder verkauft

    Mit der Garantie ist es bei Campingartikel immer so ein Thema.

    Egal ob Mover oder Lipos.

    Und auch egal ob teuer oder billig.


    Die werden eingebaut, haben 2 Jahre Garantie und werden vielleicht 10 mal benutzt.

    Nach zwei Jahren haben die 20 Fahrten oder Ladezyklen drauf und im dritten Jahr gehen sie kaputt.

    Dann wird die Garantie abgelehnt.


    Ich persönlich halte Billig LiFepo4 aus China bezüglich Garantie und Regressansprüche für absolut ungenügend

    Ja man muss sich im klaren Sein das die Garantie vielleicht schwierig wird.

    Aber zum Beispiel den Link wo ich gesetzt habe ist eine Hersteller von Lipos den es schon einige Jahre bei Aliexpress gibt.

    Da gehe ich davon aus das es auch ohne Probleme klappt,


    Wenn ich solche Firmen wie die günstige Lipo von RaGu anschauen. Gibt es die Firma erst seit 2021. Mehr Infos habe ich nicht gefunden.

    Ob es diese Firma in 2 Jahren noch gibt, weiß man nicht. Ich habe jetzt aber nicht groß gesucht. Ist mir aber auch egal.


    Deshalb meine eigene Entscheidung, für 230 Euro kaufe ich eine Lipo mit allem drin, kann Mover und Licht und wenn sie kaputt ist kaufe ich eine neue.

    Habe wenn ich Pech habe nur 90 AH weil die Chinamänner alle Räuber sind und ich werde trotzdem Glücklich.


    Oder ich kaufe Victron für 500 Euro oder mehr bei 100AH und habe Garantie für 2 Jahre.

    Die ich wahrscheinlich bei 20 mal nutzen nie brauchen werde.


    Das kann man keinem Abnehmen was er sich kauft.

    Manche kaufen einfach gerne ein teures Model. Ist auch OK.

    Eriba Nova Light 470 Baujahr 2021 + Mitsubishi Eclipse Cross 2,2L Diesel Automatik.

  • Wow, schon so viele Antworten. Danke!!

    Ich könnte mir vorstellen, dass eine Akku wie von HarryB66 unseren Ansprüchen genügen würde. Danke für deine Erfahrungen!

    Einen Akku selber zusammen zu setzen wie von Clarify beschrieben würde mich aber auch reizen. Darf man fragen wo du die Komponenten bezogen hast? Ich hätte auch gerne noch ein paar Hintergrund Infos zum Zusammenbau. Man liest oft von BMS und Balancer... Sind im BMS Balancer verbaut? Hab dazu widersprüchliche Informationen gefunden. Es scheint Akkus zu geben, wo an jeder Zelle ein Balancer hängt. Bist du beim Zusammenbau nach einer bestimmten Anleitung vorgegangen?

    Um das Thema Selbstbau mal etwas einzuordnen:
    Ich bin ausgebildeter Elektroniker, zwar in dem Beruf nicht tätig, aber das KnowHow hilft natürlich bei den privaten Projekten.
    Die letzten Jahre habe ich Lifepos aufgebaut von 4S mit 230 Ah Zellen (somit 13V, 230 Ah) bis 2p16S aus 280 Ah Zellen (51V und 560 Ah; hier als Solarspeicher). Darunter ein interessantes Package aus 8s Winston 700 Ah Zellen zur Integration in ein Reisemobil.
    Primär nutze ich Zellen von EVE, die ich aber direkt vom Hersteller beziehe. Als BMS haben sich Daly und 123 bewährt, wobei IMMER ein Victron Shunt mit dazu sollte. Zum Initialisieren nutze ich ein Labornetzgerät von Peaktech.

    In unserem Wohnwagen läuft ein selbst eingebautes Autarkset aus Liefpo mit Victron Geräten (Shunt, Multiplus, MPPT Solarregler, Cerbo GX)


    Wenn Du tatsächlich selbst einen Akku aufbauen willst, nenne doch mal Dein Budget und was Du begzl. Kapazität erreichen willst.
    Als Beispiel:
    Bei DK Energy(Deutscher Händler) gibt es verschiedene Sets an Akkus, die Du fertig initialisiert und mit passend eingestelltem BMS kaufen kannst.
    Bei einem Akku mit 230 Ah liegst Du um 1050 Euro, das musst Du dann noch in eine stabile Box bauen, damit die Zellen nicht bauchig werden.
    Gewicht liegt inkl. Box dann bei ca. 20,5 Kg.

    Ein Victron Smart Shunt kostet dann noch rd. 140 Euro.

    Das ist jetzt kein billiger Händler, aber mit Gewährleistung in Deutschland und garantiert neuen Zellen. Auf Alibaba gibts die Zellen als Überraschungsei für die Hälfte :)

    Zum Balancer noch: in den BMS von Daly & co sind bereits Balancer eingebaut, die allerdings nur sehr geringe Leistungen haben (um 30 mA). Damit kommt man nicht weit. Deshalb wäre ein zusätzlicher Balancer mit 5A zu empfehlen, aber nicht unbedingt nötig, wenn die Zellen hochwertig sind und gut initialisiert wurden.


    Mit Liontron habe ich einschlägige Erfahrungen gemacht, das kann ich nicht empfehlen. Sagte ich aber weiter vorne auch schon.

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