Projekt Autarkie - aber wie? Familie mit Wohnwagen sucht Hilfe :-)

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  • Hallo

    Ich bin jetzt vom KH wieder zu Hause, und werde dass, was ich schon einmal über WR und FI erklären geschrieben habe, wiederholen. Da der Elektropapst Unsicherheiten verbreitet, werde ich die anscheinend verlorenen Beiträge erneuert.

    Wichtig ist der richtige Anschluss schon, da helfen leider die vielen VDE Vorschriften nicht richtig weiter.

    Gruss Axel R

    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“ Stephen Hawking

  • Wer ist den der Elektropapst? :D

    Gruß aus dem Saarland ;)


    Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht.

  • Wer ist den der Elektropapst? :D

    Höchstwahrscheinlich TreckerTom ;)

    Achtung, meine Beiträge können durchaus Spuren von Ironie enthalten! 8o

  • Hi,

    ich habe mich durch die ganzen 7 Seiten dieses Threads durchgekämpft und manchmal das Gefühl gespürt, dass möglicherweise einige Foristen eine Gelddruckmaschine daheim stehen haben. Ich könnte mir vorstellen, dass ich mein Geld sinnvoller verbraten kann, als in irgendwelche Bussysteme, deren interne Protokolle ich ohnehin nicht verstehen darf, zu investieren- wenn es zudem völlig unnötig ist!

    Auch wenn ich es zum 100. mal schreibe, es ist und bleibt die Wahrheit:

    1. der Grundsatz: "Greife nie in ein abgestimmtes und funktionierendes System ein" ist pures Gold wert.

    2. teuer ist nicht gleich gut und hat nichts mit "sinnvoll" zu tun.

    3. Es geht nicht darum, Einfaches komplizierter zu machen. Das kann jeder Depp! Vielmehr geht es immer darum, komplizierte Sachverhalte möglichst einfach zu gestalten.


    Einfach, d.h. für mich: Im Falle eines Defektes kann ich a) den Defekt lokalisieren, b) die überwiegende Mehrheit aller Ausstattungselemente funktioniert problemlos weiter, c) den Defekt kann ich mit einfacheren Bauteilen (aus dem Baumarkt) provisorisch fixen.


    Hängt mein Urlaub an den Movern, die im evtl. auftretenden Fall meine interne Stromversorgung sprengen, dann ist für mich definitiv etwas in der Planung und Ausführung schief gelaufen.


    Wenn der TE "ein paar Tage", also ca. eine Woche lang irgendwo in der Pampa auf einem mehr- oder weniger gepflegten Caravan- / Womo Stellplatz rumstehen möchte, ist das die eine Seite. Die Andere ist, dass das "berühmte" längere wilde Freistehen kaum noch möglich ist, ohne die Rennleitung zu mobilisieren. (auch hier in Spanien!)

    Es gibt absolut "idiotensichere" und primitivste Möglichkeiten, einen Caravan mit 12V rundum zu versorgen, und das, so lange man will und man zahlt in der Grundvariante keine 300.- Euro dafür!


    Es macht eben den techn. Unterschied, ob jemand auf Dauerunterwegs ist und mitunter zwangsläufig etliche Tage pro Monat autark sein muss, oder ob es 5...7 Tage im Jahr sind, in denen man eben nur will, aber auch nicht muss!


    Das ist meine Meinung zu diesem Thema!

    Gruss vom Asphalthoppler

    Ahnungen und Visionen habe ich keine, dafür etwas Wissen und Erfahrung, aber davon leider nie genug.

  • Ich habe auch schon viel hier zum Thema gelesen, bin eher aus dem Bereich Elektronik und kein Elektriker.

    Ich persönlich finde gerade wenn es um LiFePo >40Ah geht, würde ich sowas nicht "zusammenbasteln"

    Auch 12V vom Zugfahrzeug sollten da nicht einfach wegen Rückspannung dran.

    Ich habe mir jetzt wohl nicht alle Vorschläge zu Balencer etc. genauer angeschaut.

    Bei mir kommt zum Zugfahrzeug ein Victron Battery Protect zum NT Eingang im WW (KFZ Batt. kann "leergesaugt" werden), ganz einfach abschaltbar und Schutz der KFZ Batt.

    12V autark: Weil unser WW ganz neu ist, werden ich den elektrisch erstmal nicht auf den Kopf stellen und es kommt erstmal ne Powerbox für kurzzeitige Strompausen dran (Übernachtung)

    Und ein Relais welches bei Anschluß der Powerbox an die 12V autom. den Victron abschaltet.

    Ich denke wir werden keine Urlaube mit x Tagen ohne Landstrom machen, da zahle ich gerne die 50-70Ct/kWh und investiere keine xxx(x)€.

    Muss jeder selber wissen ;)

    Wenn bei uns mal ein Mover hinzukommt, muß ich autark aufrüsten.

    LG

  • ich habe mich durch die ganzen 7 Seiten dieses Threads durchgekämpft und manchmal das Gefühl gespürt, dass möglicherweise einige Foristen eine Gelddruckmaschine daheim stehen haben. Ich könnte mir vorstellen, dass ich mein Geld sinnvoller verbraten kann, als in irgendwelche Bussysteme, deren interne Protokolle ich ohnehin nicht verstehen darf, zu investieren- wenn es zudem völlig unnötig ist!

    Es ist und bleibt ein Hobby. Der eine kauft sich ein E-Bike für 7000€, der andere sammelt nicht gefahrene Carrera Autos aus den 60ern.

    Hobbys machen Spaß und kosten Geld.


    1. der Grundsatz: "Greife nie in ein abgestimmtes und funktionierendes System ein" ist pures Gold wert.

    Nein! Das ist völlig falsch gedacht. Gut gefrickelt ist besser als Original.

  • Auch wenn ich es zum 100. mal schreibe, es ist und bleibt die Wahrheit:

    1. der Grundsatz: "Greife nie in ein abgestimmtes und funktionierendes System ein" ist pures Gold wert.

    2. teuer ist nicht gleich gut und hat nichts mit "sinnvoll" zu tun.

    3. Es geht nicht darum, Einfaches komplizierter zu machen. Das kann jeder Depp! Vielmehr geht es immer darum, komplizierte Sachverhalte möglichst einfach zu gestalten.

    Bleibt zu hoffen, dass Du diesen, in diesem Fred völlig deplazierten, Schmarrn nicht zum 101. Mal produzierst.



    Anders ausgedrückt: Wenn Du etwas, das komplizierter ist, als das, was Du hast, nicht verstehst, musst Du nicht Andere missionieren,

    die Finger davon zu lassen.

  • Moin,


    ohne nun eine Grundsatzdiskussion starten zu wollen sollten wir uns darauf verständigen, dass jeder hier ohne Vehemenz und Aufdringlichkeit seine Meinung verteten kann und soll.

    Mit den o.g. 3 Punkten von Asphalthoppler wird allerdings eine Eindringlichkeit vermittelt, die die Meinung, Erfahrung, Ansprüche und Anforderungen anderer in einem gewissen Maß herabwürdigt und damit diskreditiert.

    Niemand kann und wird hier die alleinige Wahrheit vertreten können.

    Daher kann ich den Beitrag von @Clarify gut, wenn auch nicht in dieser Schärfe, nachvollziehen.


    Meine Erfahrung hierzu ist, dass die Grundausstattung der WW nicht immer den eigentlichen Anforderungen gerecht wird.

    Scheinbar stellt diese eher einen Kompromiss zwischen Nutzeranorderungen und betriebswirtschaftlichen Rahmenvorgaben dar.

    Wobei dieses Pendel wohl häufig nicht zugunsten der Nutzer ausschlägt.

    Beispiele: Batterietyp, Batterieladetechnik, Kühlschrankauswahl, Mikroschalter/Wasserpumpe etc.

    Also sehen hier viele Nutzer Optimierungsbedarf,

    Hobbies kosten Geld, wo hier die Grenze zwischen tatsächlicher Anforderung und Luxus liegt bleibt somit jedem selbst überlassen.

    Gruß vom Erni


    Jedem sein Hobby, ich habe mein(en) Hobby. ;camper=   :ok:

  • Jedem Tierchen sein Pläsierchen. Also vetragt euch ;)

    Es gibt Leute die kaufen sich für 2000,- Felgen oder Leute die haben 6 verschiedene Fahrräder in der Garage oder oder.

    Natürlich stehen die Kosten für unser "Projekt" in keiner Relation zum wirklichen Nutzen. Ich habe halt Spaß daran und finde das Thema spannend.

    Da ich leider keine Gelddruckmaschine im Keller habe, habe ich mir gestern einen gebrauchten 1800er Fraron bei ebay Kleinanzeigen gekauft.

  • Ich sehe erstmal grundsätzlich folgende Bedingungen die man vor der Planung beachten sollte:

    Was für ein 12V Netzteil ist im WW verbaut?

    Bzw. mit 12V Eingang vom Kfz (Dauerplus)?

    Wenn Ja: Risiko die Kfz Batt. wird im Stand evtl. entladen (bei meinem KFZ..)

    WW Netzteil ist mit einem Trennrelais bei Versorgung über Landstrom ausgestattet?

    Wenn nein: Unbedingt eine Rückspannung zum KFZ technisch vermeiden (Relais oder Victron Protect oder Diode)

    Wenn jetzt eine weitere Spannungsquelle (Akku autark) hinzukommt, gilt der vorherige Punkt erst recht.

    Da reicht schon ne "Powerstation" die einfach an die 12V DC im WW angeschlossen wird, oder man sorgt vorher für eine Trennung zum KFZ.


    Ich baue erstmal nur die einfache Variante auf.

    Wenn jetzt noch ein Ladegerät für ne autarke Batterie hinzukommt, oder ein Ladebooster von der Lichtmaschine Kfz....

    Die Sache wird dann immer aufwändiger und die Gefahr einer Fehlschaltung steigt.

    Das sind meine persönlichen Hinweise, ich habe hier auch gute Ratschläge von Fachleuten gelesen.

    Ich meine, dass sollte nur Jemand machen, der weiß worüber man schreibt ;)

    Es gibt auch Schaltpläne hier, einen allgemein gültigen zu erstellen wird schwierig.

    Man kann sich etliche Videos anschauen, wo der Freiraum unter einer Sitzbank quasi voll mit Elektrik/Elektronik ist. :)

  • Höchstwahrscheinlich TreckerTom ;)

    Gibt es mittlerweile das Video, das mit Wechselrichter und auf der Wiese draussen vor dem wowa bei Schluss zu wiese einen auslösenden fi zeigt?

    Dafür braucht es wissen und keinen Papst oder Waldschrat.

  • Gibt es mittlerweile das Video, das mit Wechselrichter und auf der Wiese draussen vor dem wowa bei Schluss zu wiese einen auslösenden fi zeigt?

    Dafür braucht es wissen und keinen Papst oder Waldschrat.

    Da bin ich der die falsche Adresse, ich hab nur laut gedacht ;)

    Achtung, meine Beiträge können durchaus Spuren von Ironie enthalten! 8o

  • Bevor jetzt die „die Büchse der Pandora“ #51 noch weiter aufgeht und die Singularität in Elektrowissen hier zu weinen anfängt, anbei der Beweis: Erdung funktioniert!



    Einmal editiert, zuletzt von Clarify ()

  • Erdung funktioniert!

    Das muss aber besondere seltene Erde sein. 8)

    Eriba Nova Light 470 Baujahr 2021 + Mitsubishi Eclipse Cross 2,2L Diesel Automatik.

  • Da ich leider keine Gelddruckmaschine im Keller habe, habe ich mir gestern einen gebrauchten 1800er Fraron bei ebay Kleinanzeigen gekauft.


    Und den einen vom WR als N und ohne Landstrom mit PE für den FI verbinden 8|

    Keinesfalls!

    Da ist schon ein FI drin.

  • atta79

    Lass dich nicht verrückt machen: Du hast einen feinen WR gekauft, bei dem das "Problem" des Fehlerstromschalters schon gut gelöst wurde. Nun brauchst du noch eine ordentliche NVS und dann kannst du davon ausgehen, dass - wenn alles fachmännisch verkabelt wurde - du eine gut funktionierende und sichere Anlage in deinem WW betreiben wirst.


    Eine buchstäbliche Erdung im Sinne einer Hausinstallation ist völlig realitätsfern und ungefähr so nützlich wie die Erdung auf Clarifys Bild.

    Urlaub ist ... wenn der Flötenkessel morgens pfeift! :0-0:

  • So, hier mal eine überarbeitete Version meiner Schaltung.


    Den Kühlschrank brauchen wir meiner Meinung nach nicht separat anzuschließen. Man kann an dem Gerät auswählen worüber er betrieben wird (12V, 230V oder Gas). Das sollte ja genügen.


    Sehe ich es richtig, das man alles (Mover, WR, Schaudt) separat an die Batterie anschließt und auch einzeln absichert? Falls ja, welche Sicherungen sollte ich verwenden (Größe, Art,…? Gerne auch mit Link :-) Die Sicherung zum Mover existiert bereits und wurde von einem Fachbetrieb zusammen mit dem Mover eingebaut. Fehlen sonst noch irgendwo Sicherungen?


    Bzgl. 12V vom Zugfahrzeug kann ich sagen, dass wir auch ohne Zündung Strom im Wohnwagen haben. Das läuft dann aber nur eine bestimmte Zeit (ich glaube ein paar Stunden) und wird dann deaktiviert.

    Am Einfachsten wäre dann doch wahrscheinlich ein Wechselschalter mit dem ich zwischen Batterie und Zugfahrzeug wechseln kann, oder?


    Hier nochmal die Übersicht was bisher bestellt wurde:

    1. LiFePo 280Ah
    2. Daly BMS 200A
    3. Fraron Wechselrichter 1500/1800 Watt, reiner Sinus mit FI


    Noch offen:

    1. Ladegerät
    2. Shunt
    3. Aktiver Balancer
    4. Sicherungen
    5. Polabdeckungen
    6. Flexible Busbars
    7. NVS


    Zu den Busbars vielleicht noch die Frage, könnt ihr mir sagen welchen Lochabstand die in meinem Fall haben müssen?

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