• Am ersten Advent habe ich wie jedes Jahr die traditionellen Leb- bzw. Familien-Honigkuchen nach dem Rezept meiner Urgroßmutter gebacken.

    Den Teig habe ich vor zehn Tagen vorbereitet, und er hat gut abgedeckt an einem kühlen Ort, am besten im Keller gestanden.

    Inzwischen duftet es im ganzen Haus verführerisch nach Weihnachten!!


    Rezept Honigkuchen:


    Zutaten:


    750 g Mehl


    500 g Honig flüssig


    100-150 g Sirup (Grafschafter Goldsaft)


    250 g Zucker


    250 g Nüsse, Walnüsse, Haselnüsse und Mandeln, grob mahlen


    250 g Rosinen


    je 1 Päckchen Orangeade und Zitronat gewürfelt


    1-2 Päckchen Pfefferkuchengewürz (Ostmann)


    20 g Hirschhornsalz, (Pottasche) aus der Apotheke (in lauwarmen Wasser völlig auflösen!!)


    2 Eier


    Back – Oblaten, rund 7 cm.


    Zubereitung:


    Das Mehl in eine große Schüssel geben, Mit einem Löffel in die Mitte ein Loch machen, den Honig und alle weiteren Zutaten hineingeben, zuletzt das Hirschhornsalz, den schweren Teig gut durchkneten. Ich knete den schweren, klebrigen Teig von Hand durch.


    Den Teig sollte man vor dem Backen gut zugedeckt 8 – 10 Tage an einem kühlen Ort stehen lassen!!


    Die Menge ergibt dann je nach dicke ca. 50 – 60 Stück


    Herd 1/4 Stunde mit 200 Grad vorheizen, Heißluft bei Unter- und Oberhitze


    Teig mit einem Teigroller nicht zu dünn gerade ausrollen, Plätzchen ausstechen, die Oblaten andrücken, zur Verzierung an der Oberseite geschälte Mandeln hineindrücken.


    Ca. 10-15 Minuten je nach Teigdicke backen. Die Zeit kann je nach Herd etwas variieren.


    Im Heißluftherd kann man auf mehreren, (drei), Ebenen gleichzeitig backen.


    Die abgekühlten Honigkuchen bewahrt man am besten in einer fest verschlossenen Blech- oder Holzkiste auf, denn nach drei bis vier Wochen sind sie dann weich, und die Gewürze haben ihren volle Wirkung entfaltet.


    Wir nutzen traditionell dafür eine abschließbare Holzkiste, die sich schon seit Generationen im Familienbesitz befindet. Abschließbar ist sie deshalb, damit nicht vor Weihnachten schon alles aufgegessen ist.

    Auch leer, duftet es daraus nach Zimmt, Koriander und allen möglichen exotischen Gewürzen.

  • denn nach drei bis vier Wochen sind sie dann weich, und die Gewürze haben ihren volle Wirkung entfaltet.

    Dann wurde es jetzt aber höchste Zeit. ;)

    mfg konny (Klaus)
    Auf Dauerreise, Leben im Wohni.

    Zur Zeit unterwegs.

  • Nichts geht geht nach einem Spaziergang an einem kalten Wintertag z. B. am Strand, wenn man mit roter Nase und durchgeweht und durchgefroren ins warme zuhause kommt über einen Teller heiße Suppe, der Leib und Seele wieder aufwärmt.


    Rindersuppe mit Beinscheiben


    Zutaten:


    3 Mittelgroße Rinderbeinscheiben

    3 Markknochen

    4 Lauchstangen

    4 Stangen Staudensellerie

    3 Möhren

    1 Zweig Rosmarien

    3 Lorbeerblätter

    3 Zehen Knoblauch

    125 ccm trockenen Rotwein, essen Kinder mit, weglassen!!

    1 Glas Rinderfond

    Sternchennudeln

    ca. 1 Liter Instantbrühe, (man kann auch Wasser nehmen.)


    Zubereitung:


    Die Beinscheiben in einem großen Topf stark von beiden Seiten ohne Fett stark anbraten.

    Die Lauchstangen, den Staudensellerie und die Möhren waschen und klein schneiden.

    Den Knoblauch schälen und in einer Presse zerdrücken.

    Die Markknochen, die Lauchstangen, den Staudensellerie, die Möhren, den Knoblauch und den Zweig Rosmarin plus die Lorbeerblätter in den Topf zu den Beinscheiben geben, mit dem Rinderfond, der Instantbrühe und dem Rotwein angießen, so dass alles gerade so mit der Flüssigkeit bedeckt ist. Deckel drauf, und bei kleiner Flamme ca. zwei Stunden leicht köcheln lassen. Den sich am Anfang bildenden Schaum mit einem Schaumlöffel abschöpfen.


    Dann die Markknochen, den Zweig Rosmarin und die Lorbeerblätter und die Beinscheiben entnehmen. Die Geschmacksträger Fett und Sehnen von den Beinscheiben abtrennen, dann das schiere Fleisch klein schneiden, und wieder in die Suppe geben. Eine Handvoll Sternchennudeln einstreuen und kurz aufkochen.

    Mit Salz, Pfeffer und ein wenig Chili oder scharfem Paprika abschmecken, mit fein gehackter Petersilie bestreuen und heiß servieren.

    Dazu ein frisches, knuspriges Baguette und ein Glas trockener Rotwein.


    Dies ist, wie schon eingangs erwähnt, eine Suppe, die man nach einem Spaziergang an einem kalten Herbst- oder Wintertag zu sich nimmt.

    Tipp: Am Besten schmeckt so eine Suppe am nächsten Tag.


    Wenn man es weniger „fett“ mag, kann man die Suppe zuerst kalt stellen, und dann die sich an der Oberfläche bildende Fettschicht abnehmen.


    Allerdings sollte man wissen, dass Fett nun einmal ein ganz besonderer Geschmacksträger ist.

  • Schönes Rezept, aber der Tipp mit dem Rotwein und den Kindern ist nicht wirklich notwendig (denke ich), nach zwei Stunden köcheln ist nix mehr an Alkohol drin und man wird ihn als Wein kaum herausschmecken können.

  • Fast jeder ExAlki riecht dir das raus

    Klima in Gefahr! „Selbst denken verbraucht jede Menge Energie und ist demnach nicht unbedingt klimafreundlich" Vince Ebert

  • Echt? Nach zwei Stunden auch noch? Hätte ich nicht gedacht oder sind das die besonderen Aromen des Weines (ohne Alk) ?

  • Kann ich dir nicht sagen. Bekannte sind schon Jahre trocken! Essen bestellt mit Nachfrage, ob alk-frei.

    Klar- so der Kellner!

    Resultat: Der Koch kam und entschuldigte sich. Essen Geschichte. Getränke frei. Hungrig das Lokal verlassen…


    Laut deren Aussage riechen Sie es immer raus - ‘s Hirn ist halt scho immens leistungsfähig, wenn‘s um ‘n favorisiertem Suchtstoff geht

    Klima in Gefahr! „Selbst denken verbraucht jede Menge Energie und ist demnach nicht unbedingt klimafreundlich" Vince Ebert

  • Laut deren Aussage riechen Sie es immer raus - ‘s Hirn ist halt scho immens leistungsfähig, wenn‘s um ‘n favorisiertem Suchtstoff geht

    Darauf würde ich mich nicht verlassen. Deshalb der Hinweis auf teilnehmende Kinder.

    Klar, ein guter, trockener Rotwein sorgt natürlich für einen ganz eigenen Geschmack.

    Wieviel Restalkohol nach der Kochzeit in der Suppe vorhanden ist, keine Ahnung!!

    Wo ich bin, ist das Paradies! (Voltaire) :)

    Einmal editiert, zuletzt von Pegasus75 ()

  • Mein Gedanke war dabei, dass der Alk bei 70° siedet und dadurch verdunstet. Die Aromastoffe des Weines bleiben erhalten und sind riech und schmeckbar. Also gut, dann für Kinder den Rotwein eben nur in den Koch....

  • Winterzeit ist auch Kohlzeit. Kannten unsere franzöischen Nachbarn nicht. Ist aber gut angekommen :)


    Kohlrouladen


    Zutaten:


    1 Weißkohl

    500 g Gehacktes Halb + Halb (Rind + Schwein).

    50 – 70 g Speckwürfel

    1 mittelgroße Zwiebel

    1 Ei

    Semmelbrösel

    Salz

    Pfeffer

    Kümmel

    Dijon-Senf

    1 viertel Liter Fleischbrühe

    Sternzwirn oder Rouladenklammern

    Zubereitung:


    Das Gehackte in eine Schüssel geben, mit Hilfe einer Gabel mit der kleingehackten Zwiebel, den Speckwürfeln, dem Ei, den Semmelbröseln, einem Esslöffel Senf, Salz und Pfeffer gut vermengen. Noch besser geht das Ganze natürlich mit den Händen!

    Zugedeckt stehen lassen.

    Vom Weißkohl die äußere Lage Blätter entfernen, dazu am Strunk mit einem scharfen Messer leicht einschneiden


    Für unser Beispiel dann fünf bis sechs große Blätter ebenso ablösen und in einem großen Topf in kochendem Wasser leicht blanchieren. (ca. 3 - 4 Minuten.) Mit kaltem Wasser abschrecken!


    Die Blätter reichlich mit dem vermischten Hackfleisch füllen. Das Kohlblatt zusammenrollen, dabei seitlich einschlagen und mit Sternzwirn gut verschnüren.


    In einem Edelstahltopf Schweineschmalz erhitzen, die fünf bis sechs Rouladen hineingeben und von beiden Seiten gut anbraten.


    Jetzt mit der Fleischbrühe angießen, und mit gemahlenem Kümmel, Salz und Pfeffer würzen.


    Ca. 45 Minuten auf schwacher Hitze köcheln lassen.


    Parallel dazu Salz- bzw. Pellkartoffeln zubereiten.


    Die Soße mit Creme Fraiche oder etwas Saurer Sahne verfeinern, nicht aufkochen lassen, da das Milcheiweiß ansonsten gerinnt!!


    Als Getränk dazu ein kühles Bier oder ein trockener Weißwein.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!