Campingplatz erreichten

Ich habe auch schon darüber nachgedacht einen Campingplatz aufzumachen.

Aber bestimmt nicht einen mit mehr als 10 Stellplätzen, Disko, Wasserrutschen und Animation und das ganze gedöns.

Sondern Adults Only, grosse, schöne, private XL Stellplätze mit allen Anschlüssen, kleinem Pool, für ruhesuchende und keine Massenabfertigung.

und dazu im umgebauten Bauernhaus noch einige Doppelzimmer als BnB für die nicht Camper.

Ich habe ja seit 1996 so meine Erfahrung mit Auswandern und im Ausland Geschäfte betreiben und ich würde nix mit irgend welchen am Sylvester kennengelernten erfolgreichen Unternehmern machen. Die meisten Menschen die ich kenne wurden von gleichsprachigen "Partnern" über den Tisch gezogen da man denen wegen der Sprache eher vertraut.

Sondern erst mal perfekt Spanisch lernen - was ich kann -, vernünftige Businesspläne machen, eine Firma suchen die Campingplätze baut um da Informationen einzuholen und mit der Gemeinde reden. Bei dem stellt sich dann auch meistens rasch raus ob die Geschäftspartner seriös sind, oder das alles nur ein Betrug ist, un von denen gibt es zu viele.

Chris

Was du beschreibst würde ich eher Überwinterer AG / WG nennen.

Zitat von Smara-Van

Was du beschreibst würde ich eher Überwinterer AG / WG nennen.

Nee eben genau das nicht!

Keine langfristige Vermietung von Standplätzen, das macht nur ärger und das hab ich eben in Mijocar gesehen.

Chris

Zitat von uleb

Es war auch eine große Firma, die die Verhandlungen mit der örtlichen Verwaltung geführt hat. Vielleicht ist da auch das eine oder andere "Gastgeschenk" gemacht worden...

Das haben wir auch sehr stark vermutet.

Ein anderer Grund wäre dass die Behörden einer Firma mehr zutrauen als einem Privatmann. Ob das allerdings immer so stimmt.......? Man weiss es nicht.

Auf jeden Fall würde ich, und viele andere sicher auch, gerne wissen wie die Geschichte weitergeht. Egal welches Ende sie nimmt.

Meine Meinung: Machen, einfach machen, lebe Deinen Traum, versuche es mit fremden Geld. Du wirst aber sehr schnell feststellen, dass die Leute die Dir ihr Geld geben, auch wissen wollen, was damit passiert und gegebenenfalls bei fehlender Rendite ganz schnell ihr Geld wieder haben wollen. Oder sie wollen mitbestimmen, wofür ihr Geld ausgegeben wird. Ich habe in meinem Leben Leute kennen gelernt, die ihr Geld und Erfahrung in eigene Projekte gesteckt haben. Einige hatten Erfolg andere nicht. Ist immer ein Risiko. Dem Mutigen gehört die Welt. Über welchen Invest reden wir da?

Wir waren schon einige Male auf dem CP Gabo die Gata. Ist ja da in der Nähe. Ein toller Platz, auch zum überwintern. Liegt direkt neben einer Plastikwüste. Die akzeptieren auch die ACSI Rabattcard. Wer mit Plastikgewächshäusern in Massen leben kann, wird sich dort wohlfühlen. Almeria ist auch nicht weit weg.

Aber als erstes würde ich meinen Wohnort dorthin verlegen und mich mit dem Umfeld sowie den Bedingungen und Voraussetzungen für eine Unternehmensgründung dort auseinander setzen.

@wohnland hoffentlich nicht das ganze Kapital in Wirecard angelegt.

Zitat von Asphalthoppler

Ach ja, mit Aktien (z.B. "Tesla" ) ist das Verlustrisiko ja auch nicht gerade minimiert.

Warum? Jetzt gerade +1000%, wenn du Mitte 2019 gekauft hast.

lg

Gernot

Schon interessant, welchen Schwankungen die automobile Zukunft unterliegt

Zitat von WorldCruiser1964

Sondern erst mal perfekt Spanisch lernen - was ich kann -, vernünftige Businesspläne machen, eine Firma suchen die Campingplätze baut um da Informationen einzuholen und mit der Gemeinde reden. Bei dem stellt sich dann auch meistens rasch raus ob die Geschäftspartner seriös sind, oder das alles nur ein Betrug ist, un von denen gibt es zu viele.

Da sollte man Spanien auch generell nicht unterschätzen!

Es gibt in Sant Pere Pescador einige Campingplätze direkt am Meer:

- Ballena Alegre

- Las Dunas

- Aquarius

- La Gaviota

Vor ein paar Jahren begann ein Projekt "restauració natural de les dunes", also die Wiederherstellung der natürlichen Dünenlandschaft.

Alles an eingeschleppter Vegetation wurde entfernt, die Parkplätze und befahrbaren Wege entfernt, usw. usf.

An sich ja eine ganz nette Idee, aber ....

Drei Mal dürft Ihr jetzt raten, welcher der o.g. Campingplätze auf den Dünen komplett zurückbauen mußte und welche nicht ...

... richtig, zurückbauen mußte Camping Aquarius, also Familie Rupp, also die Deutschen.

Zitat von Christiane59

Natürlich kann das was werden. Ich denke nicht, dass der Campingboom in den nächsten Jahren abebbt, und dem Hörensagen nach ist Spanien ja sommers wie winters gut gebucht. Ich kenne Retamar nicht und auch nicht das Klima vor Ort, aber es liegt jedenfalls so südlich wie möglich.

Mich persönlich zieht es eher nach Portugal als nach Spanien, aber ich wünsche dir viel Glück und gutes Gelingen!

Du hast ja dort gewohnt. Logisch :wave:

Wir hatten einen CP bis 2005 in Spanien im Inland. An der Küste braucht es an Invest viele Millionen, da kannst du selbst nicht stemmen. Selbst wenn, dann machst du mit dem Geld etwas anderes. Für viele oft eine nette Idee. Rechnet mal 30 Jahre, bevor ein richtiger Return eintrifft. Oftmals sind die großen am Meer über Generationen gewachsen.

Dann wäre ich fast 90

Ich kann nur dazu sagen, daß ein Campingplatz das letzte wäre, von dem ich träume, bzw. Geld und Zeit investieren würde.

Wie x-file schreibt, wären dafür in geschäftlich lohnenden Gegenden erhebliche Investitionen notwendig, die ich nicht habe!!

Bei uns in der Gegend gibt es mehrer Campingplätze, deren Besitzer wir gut kennen. Die meisten sagen, daß sie bei den heutigen Ansprüchen der meisten Camper sich in dieses Abenteuer einen Campingplatz zu eröffnen, nicht mehr stürzen würden.

Einige sind die Sache auch etwas blauäugig angegangen, haben auf den Boom vertraut, und manch einer hat die Zeit der Ein- und Beschränkungen nur knapp oder nicht überlebt, da eben Rücklagen für schlechte Zeite gefehlt haben.

Zitat von Asphalthoppler

Na, wenn Ihr meint... Müsst ja vielbeschäftigte Millionäre sein. Äh, woher die Zeit, hier im Forum zu schreiben?

@ Quadmeister

Na Millionär nicht gerade, aber gut betuchter Rentner. Ein weltweit tätiges Bauplanungs- und Überwachungsbüro mit über 20 Ingenieuren bringt eben in 25 Jahren Erfahrung und auch etwas Geld ein.

Zitat von Quadmaster

Na Millionär nicht gerade, aber gut betuchter Rentner. Ein weltweit tätiges Bauplanungs- und Überwachungsbüro mit über 20 Ingenieuren bringt eben in 25 Jahren Erfahrung und auch etwas Geld ein.

Da wäre doch ein Campingplatz in Spanien ein ideales Objekt.

Zitat von Christiane59

Da wäre doch ein Campingplatz in Spanien ein ideales Objekt.

Ja, für Campingurlaub.

So oft kann ich gar nicht mit den Kopf an die Wand rennen, um in solche Projekte zu investieren.

Das Prinzip für Kapitalerhalt ist immer das Gleiche: gib aus was du willst, es muß aber 1 Euro mehr reinkommen.

Zitat von Quadmaster

Das Prinzip für Kapitalerhalt ist immer das Gleiche: gib aus was du willst, es muß aber 1 Euro mehr reinkommen.

Bei der augenblicklichen Inflation reicht das das eher nicht

Aber um noch mal ein bisschen über Investition in CP zu plaudern:

Im Juli 2021 bekam ich eine Mail von der Familie Schluga, die hatten in 3. Generation 2 Plätze am Pressegger See. Sie haben an das "Familienunternehmen Eurocamp" verkauft. Später habe ich mitbekommen das die Plätze in Leutasch und Pettneu ebenfalls dorthin verkauft wurden. Ich vermute das Corona die Betreiber zur Aufgabe gezwungen hat.

Im Fall Schluga hat es beim Verkauf geheissen, das investiert wird und der "Seeplatz" auch ein eigenes Hallenbad mit Wellness-Bereich bekommt. Viele photogeshoppte Folien gab es zu bewundern. Irgendwann später gab es zu lesen, das auf den Schluga Plätzen kleine Ferienhütten und Mobile-Homes gebaut und diese an solvente Kunden (50.000-100.000 €/Stück) vertickert werden. Soviel zum Thema Return of Cash. Für das "Familienunternehmen Eurocamp" dürfte sich die Investition zum Kauf in kürzester Zeit wieder amortisiert haben und die sind mit Sicherheit jetzt schon in der Gewinnzone.

Zitat von Quadmaster

Ja, für Campingurlaub.

So oft kann ich gar nicht mit den Kopf an die Wand rennen, um in solche Projekte zu investieren.

Das Prinzip für Kapitalerhalt ist immer das Gleiche: gib aus was du willst, es muß aber 1 Euro mehr reinkommen.

Sehe ich ähnlich. Die Projekte von Ausländern hier in Spanien, die halbwegs wirtschaftlich tragfähig sind, kann man vermutlich an einer Hand abzählen - wie in anderen südeuropäischen Ländern auch. Die Einheimischen lassen sich nicht gern in die Suppe spucken.

Was man häufiger erlebt, sind ausländische Pächter oder grössere Konzerne, die entsprechende Bereiche übernehmen.

Wäre es auf Korsika, könnte ich schwach werden....... :wave: . Aber unter 1-2mio € geht da gar nichts. Leider.

lg Alfred