Verlängerung Gasschlauch nach extern möglich?

  • Das ist doch kein Hochdruckschlauch wenn der Druckregler dran ist, oder versteh ich Hochdruckschlauch falsch?

    Normalerweise kommt der Druckminderer an die Flasche, umgekehrt ist keine gute Idee.

    Chris

    2022 Toyota Hilux Extra Cab 2.8L 204 PS Invincible Ausstattung

    2017 Fendt Saphir 700 SFD Tandemachser mit 700 Kg Zuladung, Mover

    2019 Juli - August (Basel - Lago di Iseo - Porec - Pula - Pag - Trogir - Trieste - Bellinzona - Basel)
    2019 August-Oktober (Basel - La Colombiere - L'Estartit - Madrid - Nazaré - Albufeira - L'Estartit)
    2021 Sept (L'Estartit, genau genommen nur bewohnt)

    2022 Sept - Nov (L'Estarit - Valencia - Mojocar - L'Estartit) + (L'Estartit - Basel)

    2023 April Basel - L'Estartit

  • Nochmal: An die Duomatic darf nur ein kurzer Hochdruck Schlauch, und der hat andere Anschlüsse, aus gutem Grund.

    In dem DVGW Arbeitsblatt G 607 Ausgabe 06/2014. steht unter Punkt 4.2.3 "Externe Flüssiggasversorgung.


    Zitat

    Erfolgt die Flüssiggasversorgung über eine Flüssiggasschlauchleitung von außerhalb des Fahrzeugs, muss die Schlauchleitung eingangsseitig mit einer Schlauchbruchsicherung ausgerüstet sein, die für den Nenndurchfluss des Druckregelgerätes ausgelegt ist.


    Hier ist keine Schlauchlänge festgelegt.


    Gruß

    woge

  • Moin,


    das ist richtig, aber das Arbeitsblatt G607 betrifft nur Gasanlagen innerhalb von Freizeitfahrzeugen.

    Eine Einspeisung über die Gasaußensteckdose ist nicht Regel komform, es besteht die Möglichkeit über den zulässigen Gasverbrauch von 1,5kg/h

    zu kommen wenn die Flasche und die Flasche im Gaskasten geöffnet wurde.

    Bei der Außenaufstellung kommen andere Regelwerke zum Tragen G612 und TRF2021.


    Gruß Fidi

  • Macht das doch ganz simpel:

    Schließt an die Außenflasche eine Schlauchbruchsicherung und sofort danach einen 50mBar(!!) Regler an.

    Mit den 50mBar geht ihr dann in die DuoControl, die erkennt den Druck und schaltet die Flasche ein.


    So habt ihr alle Regeln eingehalten und dürft die DC weiter nutzen.


    AFAIK ist eine Einspeisung(!) über eine Außensteckdose NICHT erlaubt ... :down:

    Gruß,
    Michael und Abby *Pfotenabdruck*, unterwegs mit "Knuffi", meinem LMC T 662 G/ Soma T 650G
    --
    „Ich will keine eierlegende Wollmilchsau. Ich brauche eine bierbrauende Pommesnudelkuh.“

  • Bei der Außenaufstellung kommen andere Regelwerke zum Tragen G612 und TRF2021.

    Arbeitsblatt G 612

    Betrieb von ortsveränderlichen Flüssiggasanlagen im Freizeitbereich zur Verwendung im Freien.

    Darunter fällt z.B. der Gasgrill oder Gaskocher im Garten.


    Arbeitsblatt G 607

    Flüssiggas-Anlagen mit einem Höchstverbrauch von 1,5 kg/h in Freizeitfahrzeugen, Mobilheimen und zu Wohnzwecken in anderen Fahrzeugen; Betrieb und Prüfung.


    Wird eine Flüssiggasflasche außerhalb des Fahrzeuges aufgestellt muss das nach der

    DIN EN 1949. Festlegungen für die Installation von Flüssiggasanlagen in bewohnbaren Freizeitfahrzeugen und zu Wohnzwecken in anderen Fahrzeugen.
    erfolgen.

    Für Gasanlagen nach DIN EN 1949 ist zum Betrieb das Arbeitsblatt G 607 zuständig und nicht das Arbeitsblatt G 612.


    Gruß

    woge

  • Ja, und somit erlaubt dies auch eine Gaseinspeisung über eine Art "Gassteckdose", wobei man da halt eben unterscheiden muss.


    Aber eigentlich ist dies offensichtlich. Unsere Gasentnahmedose für den Grill (oder sonst was) hat noch einen separaten Absperrhahn und man kann den Schlauch erst dann entfernen (oder einstecken), wenn dieser auf "abgesperrt" steht.


    Die eigentliche Problematik entsteht ja durch die Umschaltgeschichte und die Hochdruckschläuche.

    Zu Zeiten der "Umschalter" mit Niedrigdruck und je einem Regler pro Flasche war das nie ein Problem.

    Wir hatten für die zweite Flasche einfach einen längeren Schlauch im Gaskasten und eine Heizpatrone im Regler (diese erst, nachdem uns mal ein Regler eingefroren war).

    So "geschaltet" kam es dann nie mehr zu Problemen, denn wie man weiß ist die große Flasche ja auch immer des Nachts leer.

    So hat die kleinere Flasche im Gaskasten übernommen und am nächsten Morgen wurde die große getauscht.

  • Das ist aber auch keine "normale" Gas-Steckdose, wo man z.B. seinen Außengrill anschließt, sondern eine speziell dafür konstruierte.

    Das ist völlig korrekt.

    Externe Einspeisung ist erlaubt, aber eben unter "diesen" Bedingungen.


    Das was Du meinst ist eine "Gasentnahme" aus dem Gassystem des Wohnwagens und genau dafür gedacht was Du aufzählst.

    Nämlich für Verbraucher außerhalb des WW´s wie Gasgrill, Kocher, Gaslampe, Gaskühli mit dem gleichen Betriebsdruck des WW´s.

  • @all


    Danke Euch für die bisherigen Hinweise und fachlichen Infos. Bei dem Thema Gas bin ich ziemlich blank und kann Euch da nur teilweise folgen.
    Zum Beispiel habe ich in den verlinkten Hochdruckschläuchen, die bis 10m angeboten werden, gesehen, dass dort "G3" steht.
    Im Gaskasten ist G12 von Truma für die Anschlüsse angegeben. So ganz verstanden habe ich da noch nicht, ob/wie das funzt.

    Was ich auch verstanden habe ist, dass ich aussen an die Gasflasche z.B. einen 50mb Regler anschließen kann. Abgesehen davon, dass ich dann aber wieder das Frostrisiko habe, ist mir nicht klar, mit welchem Schlauch bzw. genauem Anschluss ich dann von dort an die DUO Control bzw. an den bestehenden Schlauch komme (?).

    Zum Thema Einspeisen über die vorhandene Aussendose:
    Wir haben ab Werk die typische Gasaussensteckdose, die wir z.B. für den Grill nutzen. Auf dem letzten Wintercampingplatz hatte der Platzbetreiber am Stellplatz einen frostgeschützten Verteiler mit 30mb und hat davon abgehend einen Schlauch direkt an dieser Aussendose angesteckt. Wohl nicht zulässig, hat aber den ganzen Winter prima funktioniert.

    Ich lasse im Wohnwagen das Wasser in Betrieb, was bedeutet, dass der Wohni eben frostsicher durchgeheizt werden muss. Ich könnte unter der Woche bei Abwesenheit natürlich auch die Alde mit Strom laufen lassen (was als Backup bei Gasausfall ohnehin so eingestellt ist), aber bei den horrenden Strompreisen von >80 Cent wird das uferlos.
    Deshalb möchte ich eben die 33 KG Flasche anschließen, aber eben frostsicher. Regler aussen ist deshalb nicht meine präferierte Lösung.

  • Die Problematik mit Frost und Regler draußen, kannst Du recht einfach umgehen.

    Es braucht dazu einen Regler, der die Bohrung für die Heizpatrone hat.

    Diese läuft mit 12V und könnte über ein mechanisches Thermostat zugeschaltet werden, wenn es zu kalt wird.

    Man muss nur sicherstellen, dass die 12V Spannungsversorgung dann auch gegeben sind...

    D.h. man muss nicht zwingend vor Ort sein, um die Reglerheizung einzuschalten.


    Wenn man es hübsch machen möchte, baut man eine versteckte Buchse außerhalb des Gaskastens und macht das Kabel dann steckbar.

    Ansonsten direkt aus dem Innenraum, durch den Gaskasten und von dort aus direkt zum Regler.

    Wichtig ist: Es dürfen im Gaskasten keine offen liegenden Steckverbindungen vorhanden sein.


    Wenn man dann noch den Regler ein bisschen vor dem Wind schützt, kann ich Dir garantieren dass der Regler nicht einfriert! Zumindest nicht, solange Du keinen exorbitanten Gasdurchfluss hast.

    Wir haben das nämlich schon mehrfach in dieser Konfig betrieben; und auch bei -20° ist damals nichts eingefroren.

    Bei uns war das dann aber auch nur: eine Truma 3004 und ein bisschen Gas für den Herd.

    Für die großen Flaschen gibt es übrigens auch solche "Wetterschutzröhren", die halten auch gut den kalten Wind ab.

    Aber ein paar Lagen Luftpolsterfolie funktioniert auch. ;)

  • Schon witzig, oder?


    12Volt Heizpatrone im Gaskasten ist ok, aber keine Stromleitung erlaubt :up:

    Anschluss mittels WLAN?

    Klima in Gefahr! „Selbst denken verbraucht jede Menge Energie und ist demnach nicht unbedingt klimafreundlich" Vince Ebert

  • Jedes Mal das selbe hier. Die Paragrafenreiter haben begonnen sich gegenseitig zu zerfleischen und ab da kommen zu der eigentlichen Fragestellung keine produktiven Antworten mehr :xwall:

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