Habe da Mal eine Frage bezüglich meines ZZG

  • ich denke, das man dies nicht benötigt. Wenn der Fahrzeughersteller eine Bescheinigung über die max Anhängelast hat ( auch mit %ten ) und die verbaute Anhängerkupplung entsprechende Werte, Prüfnummern ect hat, dann kann man direkt zB zum T..V fahren und den Ingeneur bitten das zu verarbeiten und anschließend Papiere im Amt ändern lassen.

  • Wenn das Wörtchen wenn nicht wäre :dance:


    Wie schon beschrieben ist die Anhängelast vom Hersteller so ausgezirkelt, das zumindest in der Gewährleistungszeit keine Schäden entstehen. Diese Anhängelast schreibt er auch in den Fahrzeugspezifikationen fest. Warum sollte er jetzt plötzlich eine Bescheinigung für eine höhere Anhängelast ausstellen? Ich sehe diese Möglichkeit eher als theoretisch an...

  • plötzlich

    nicht plötzlich.. im Zuge der EU Typ Genehmigung wird das eigentlich schon für die komplette Baureihe erledigt. Alles was wäre möglich ist da schon niedergelegt.

    Will man davon abweichen, dann ist klar mit extra Gutachten / Abnahmen zu rechnen.


    Beispiel bei meinem ehemaligen T4, der durfte laut meinem Fahrzeugschein gebremst 2000kg ziehen, mit Werkseitiger Ahk, vom Werk gab es aber eine Bescheinigung für 2500kg, wenn bestimmte Federn und / oder Dämpfer eingebaut waren

  • Vieles mit den Anhängelasten ist auch Schönrechnerei der Hersteller wegen dem Flottenverbrauch an CO2 , obwohl bauartmäßig das gleiche Fahrgestell

    verbaut ist. Tendenziell gehen in den letzten Jahren die Anhängelasten nach unten, obwohl an der Karroserie nichts geändert wurde. kann man im Prinzip

    bei allen Herstellern beobachten und die Hersteller lassen sich die Auflastung dann bezahlen.

    Gruß Jürgen

    Freiheit ist der Zwang sich zu entscheiden und Idealismus ist schön, aber Realismus ist oft praktikabler


  • Beispiel bei meinem ehemaligen T4, der durfte laut meinem Fahrzeugschein gebremst 2000kg ziehen, mit Werkseitiger Ahk, vom Werk gab es aber eine Bescheinigung für 2500kg, wenn bestimmte Federn und / oder Dämpfer eingebaut waren

    Ein exotisches Beispiel. Seit Jahrzehnten sind die Hersteller unterwegs um mit Gleichteilen die Kosten zu drücken. Da fällt das Beispiel eines Fahrzeugs was 20 bis 30 Jahre alt ist schon etwas aus dem Rahmen.

  • Vieles mit den Anhängelasten ist auch Schönrechnerei der Hersteller wegen dem Flottenverbrauch an CO2 , obwohl bauartmäßig das gleiche Fahrgestell

    verbaut ist. Tendenziell gehen in den letzten Jahren die Anhängelasten nach unten, obwohl an der Karroserie nichts geändert wurde. kann man im Prinzip

    bei allen Herstellern beobachten und die Hersteller lassen sich die Auflastung dann bezahlen.

    Ein anderes Beispiel ist Mercedes Benz. Hier werden alle C-Klasse Modelle, egal welcher Motor (auch AMG) oder Antrieb (HA oder 4Matic) oder Gewicht (T-Modelle) mit 1.800 kg Anhängelast angegeben, ausdrücklich ohne die Möglichkeit einer werkseitigen Änderung.

    Alle E-Klasse Modelle, wieder egal welcher Motor oder Antrieb etc. (siehe oben), mit 2.100 kg Anhängelast.

    Die besonders margenträchtigen SUVs (natürlich sind das alle Geländewagen ;) ) gehen bis zu 3.500 kg (GLE, GLS).


    Wer also mehr Anhängelast benötigt, darf gerne zu den teuerern SUVs greifen :xwall:

    Allzeit gute Fahrt!


    CaraWan (Ralph) - der mit dem Wohnwagen unterwegs ist

  • ..Hier werden alle C-Klasse Modelle.. ..mit 1.800 kg Anhängelast angegeben..

    ..Die besonders margenträchtigen SUVs.. ..gehen bis zu 3.500 kg..

    Wer also mehr Anhängelast benötigt, darf gerne zu den teueren SUVs greifen..

    Du erwartest jetzt aber nicht, dass man an eine C-Klasse 3.500 kg hängen darf?

  • Ein anderes Beispiel ist Mercedes Benz. Hier werden alle C-Klasse Modelle, egal welcher Motor (auch AMG) oder Antrieb (HA oder 4Matic) oder Gewicht (T-Modelle) mit 1.800 kg Anhängelast angegeben, ausdrücklich ohne die Möglichkeit einer werkseitigen Änderung...

    Mein Vito Neufahrzeug hatte eine lächerlich geringe Anhängelast, ich glaube das waren unter 800 kg. Mein Händler hat den dann nach Mercedes-Vorgaben umgerüstet: deutlich grösserer Kühler, Anhängersoftware im Steuerungssystem freigeschaltet. Jetzt darf er 1800 kg ziehen.

    Unser Gespann: Mercedes Vito Tourer Kompakt 111 CDI (1600 ccm, 114 PS, Frontantrieb) mit Hobby OnTour 490 SFf (1500 kg).

  • Du erwartest jetzt aber nicht, dass man an eine C-Klasse 3.500 kg hängen darf?

    Nein, natürlich nicht! Aber z.B. 2.200 kg, wie bei einem Skoda Superb 4x4.

    Wollte nur die Marketing-Masche von MB darstellen, vom PKW (wegen relativ geringer Anhängelast) auf die für MB profitableren SUV „umzusteigen“, obwohl technisch (die D-Wert der AHK der C- und E- Klasse sind ausreichend) jeweils über 200 kg mehr an Anhängelast möglich wären.

    Ist aber nicht gewollt!

    Allzeit gute Fahrt!


    CaraWan (Ralph) - der mit dem Wohnwagen unterwegs ist

  • Zu Beginn waren es 1.500kg beim Vito mit 114PS (mein Wohni hatte 1.500 kg zul. GesGew.),

    deshalb kann ich mich gut daran erinnern.

    Klima in Gefahr! „Selbst denken verbraucht jede Menge Energie und ist demnach nicht unbedingt klimafreundlich" Vince Ebert

  • Hey also nochmal das Thema Mustergutachten was ich hier lese. Ja es gibt die Möglichkeit das der Hersteller eine Freigabe hat und man mit dieser zur Zulassung kann und sich das Eintragen lassen kann. Das ging früher bei BMW da hat man eine E-Mail an den Service@ wie auch immer geschrieben udn hat dann die Unterlagen bekommen.

    Ich habe mein Hersteller angeschrieben und diese Unterlagen/Freigabe nicht bekommen, daher musste ich auf den 3. Zugreifen und mir das Gutachten kaufen welches dann nur für meine Fahrgestellnummer gilt.


    VG

  • Ich habe mein Hersteller angeschrieben und diese Unterlagen/Freigabe nicht bekommen, daher musste ich auf den 3. Zugreifen und mir das Gutachten kaufen welches dann nur für meine Fahrgestellnummer gilt.

    Kann man machen.

    Man sollte dabei aber bedenken, dass damit die werksseitige Garantie erlischt, wenn ein kausaler Zusammenhang besteht.

  • Ja, hab ich. Zumal das ein uralter Hut ist und zigfach ausgeurteilt.

  • Man sollte dabei aber bedenken, dass damit die werksseitige Garantie erlischt, wenn ein kausaler Zusammenhang besteht.

    Die freiwillig gewährte Garantie schon, aber bei der gesetzlichen Gewährleistung ist das nicht ganz so einfach.

    Ich kenne auch Fälle aus unserem VW-Autohaus, wo VW trotzdem zahlen musste.

    Andererseits sind solche Gutachten auch deshalb so teuer, weil damit eine Versicherung verbunden ist, welche die Schäden übernimmt, die eventuell vom Hersteller verweigert werden. Wie auch bei Leistungs-Chips. Zumindest war das so bei meiner Auflastung und bei den Chip-Tunern steht das so auf ihrer Homepage.

  • uns, durften die nicht mal 2500kg? :/

    Den aktuellen Vito gibt es in 2 Ausführungen:

    mit 2,2 bzw. 2,0 Liter Motor und Heckantrieb (die sind am meisten verbreitet)

    mit 1,6 bzw. 1,7 Liter Motor und Frontantrieb (selten)


    Der kleine Motor wird bei Renault gebaut und wird deshalb von den Mercedes Fanboys immer mächtig niedergemacht.

    Tatsächlich ist das ein genügsames und sehr zuverlässiges Motörchen mit genügend Zugkraft. Muss man halt fleissig schalten.

    Nachteil ist eher der durch den Frontantrieb bedingte gewaltige Wendekreis.


    Alle Vito's gibt es ja in kompakter, langer und extralanger Ausführung.

    Ich habe die kompakte Ausführung. Das hat beim Betrieb als Zugwagen sowohl Vor- als auch Nachteile: Vorteil ist dass das Heck völlig unbeeinflusst von der Stützlast ist. Nachteilig ist dass durch den kaum vorhandenen Überhang der Wohnwagen in einer deutlichen engeren Spur durch die Kurven gezogen wird. Das war anfangs sehr gewöhnungsbedürftig.

    Unser Gespann: Mercedes Vito Tourer Kompakt 111 CDI (1600 ccm, 114 PS, Frontantrieb) mit Hobby OnTour 490 SFf (1500 kg).

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