Peugeot hat es gemacht! Wasserstoff im Zugfahrzeug!

  • Ohne dir widersprechen zu wollen, dass es hier massive Fortschritte gab:

    BMW Hydrogen 7 und Toyota Mirai sind zwei vollkommen unterschiedliche Konzepte: Der BMW hat den Wasserstoff in einem etwas angepassten Ottomotor verbrannt, der Toyota erzeugt aus dem Wasserstoff mit einer Brennstoffzelle Strom.

    Brennstoffzellen-Versuche gabs aber auch schon zu zeiten des (sehr praxisfernen, ich bin zu Studienzeiten mal mit einem unterwegs gewesen) Hydrogen 7.

    Das ist korrekt.

    Aber um ein Konzept verbauen zu können muss es bereits eine gewisse technologische Reife haben.
    Mercedes hat doch irgendwann um die Jahrtausendwende Versuchsträger gebaut auf Basis der A-Klasse. Das Ding hatte nur noch zwei Sitze weil der Brennstoffzellenstack so gigantisch gross war dass kein Platz für Passagiere mehr übrig blieb. (Ich hab versucht das Ding per Google zu finden, habs leider nicht gefunden...). Heute kann man damit richtige Autos bauen. Die Brennstoffzelle passt unter die Haube. Das Problem sind noch die Wasserstofftanks.


    Vielleicht erfindet noch jemand was neues um Wasserstoff einfacher zu speichern ohne mit einem voluminösen 700 Bar Tank im Boden herumzufahren, oder jemand schafft es die Effizienz der Brennstoffzelle massiv zu steigern. Beides könnte die Karten neu mischen.

  • Der Artikel handelte von einem Stromüberschuss verursacht durch die Erneuerbaren weil das eine neue Situation ist.

    Das Prinzip dass Strom im Preis auch mal unter Null geht, gab es schon lange bevor es nennenswerte Produktion aus Erneuerbaren gab.

    Wenn Du meine Ausssage als Unsinn betitelst und dann mit einem Artikel begründest um den es gar nicht ging, dann ist das dein Problem.

    Mir ging es weder um AKWs noch um Windanlagen sondern um die simple Tatsache dass sich ein normaler Kraftwerksbetreiber nicht selbst um die Überschussenergie kümmert sondern das an externe Dienstleister abgibt weil die das kostengünstiger erledigen können. Ich wiederhole mich gerne nochmals: Wenn es sich finanziell lohnen würde, dann hätten die Deutschen Kraftwerksbetreiber schon längst einen grossen Wasserstoffkocher, ein paar passende Tanks und eine grosse Brennstoffzelle installiert.


    Ist aber eh ziemlich Off-Topic.

  • Wenn das mal keine Entwicklung ist: vom H2-Verbrenner, hin zum BEV mit H2-Range-Extender... Ich finde schon, dass das eine ordentliche Entwicklung ist. Von daher verstehe ich Deinen Einwurf nicht, kaindl...


    Leider wird hier wieder genau das erzählt, was mich an der dt. Autoindustrie so stört: es wird EXAKT nur das gemacht, was verlangt wird. Keinen Millimeter mehr. Und wenn dann vielleicht, um was zu präsentieren, um zu zeigen, was man doch für ein toller Hecht ist. Auch, wenn es mir irgendwo leid tut: höchste Zeit für Euro 7. Wenn was weiter entwickelt wird, dann nur irgendwelcher schnulle, den keiner braucht.... schneller, höher, weiter.... mittlerweile bauen die Koreaner die Autos, die für die reite Masse sind. Traurig.


    Hätte die dt. PKW-Idustrie auch nur einen Millimeter Interesse am H2-Auto, dann gäbe es schön längst Konkurrenz zum Mirai.


    Zu allen Fortschritten: ja, Fortschritt muss sein. Und findet zum Glück auch statt. Und, wenn es neue Technologien im Bereich der Elektrolyse gibt: super! Ich bin ein Riesen Fan dann, überschüssigen Strom aus EE in Wasserstoff zu wandeln und diesen dann in Gaskraftwerken zu Bedarfszeiten zu verbrennen..... Problem ist nur: das produziert keine Millionen im Handumdrehen. Ein Kraftwerk, dass nicht 24/7 läuft ist für die Finanindustrie halt kein lohnendes "Investment".


    Problem ist nur: man muss einsetzen, was es gibt. Und dass, was man beherrscht. Und nicht auf Dinge warten, die da vielleicht mal kommen mögen.

  • ...


    Vielleicht erfindet noch jemand was neues um Wasserstoff einfacher zu speichern ohne mit einem voluminösen 700 Bar Tank im Boden herumzufahren, oder jemand schafft es die Effizienz der Brennstoffzelle massiv zu steigern. Beides könnte die Karten neu mischen.

    Guggst du Post 10

    Da hatte ich einen Link gepostet der genau in diese Richtung geht.

  • Guggst du Post 10

    Da hatte ich einen Link gepostet der genau in diese Richtung geht.

    Deinen Link habe ich gelesen. Und es ist nicht von irgendeinem Zauberlehrling sondern vom Fraunhofer Institut. Höhere Dichte als Wasserstoff im Drucktank und auch keine 700 Bar mehr unter dem Hintern. Man darf gespannt sein!

  • Zur Speicherung des H2 arbeitet das Fraunhofer Institut an der Powerpaste.

    Das obige Bild entstammt der Homepage des "Fraunhofer-Projektzentrum für Energiespeicher und Systeme ZESS"


    Wenn der H2 Tank eine Wechselkartusche im Pfandsystem wird, so sollte das Fahren mit einer Brennstoffzelle

    einfacher umzusetzen sein.

  • Das war auch der Grund weshalb 2021 die beiden führenden Truck Produzenten sich dazu entschlossen haben die FuelCell in den Truck zu bringen.

    Ja, und während Daimler und Volvo seit 2021 oder 2022 mit Versuchsträgern erste Schritte gehen, hat Hyundai seit 2020 in der Schweiz und seit 2022 in Deutschland schon Flottenversuche mit ihrem Brennstoffzellen-LKW am laufen.


    Wenn das mal keine Entwicklung ist: vom H2-Verbrenner, hin zum BEV mit H2-Range-Extender... Ich finde schon, dass das eine ordentliche Entwicklung ist. Von daher verstehe ich Deinen Einwurf nicht, kaindl...

    Weil das nicht der Entwicklungspfad war. Der H2-Verbrenner von BMW war eine parallele Entwicklung zum schon lang bestehenden Entwicklungspfad der Brennstoffzelle. ;)

    Die Fortschritte sind zB bei den Tanks (wie von @wohnland ja schon erwähnt) oder bei ser Brennstoffzellentechnologie von damals zu heute passiert.

    Aber die Fortschritte sind passiert, deshalb ja auch nur ein Einwurf, kein Widerspruch ;)

    2023:dsee-Camp Übernachtungsoase, Wietzendorf (D); Camping Nordsee, Büsum (D); Calido-Camping, Reinsdorf (D); Campingplatz Gut Kalberschnacke, Drolshagen (D); Camping Fossalta, Lazise (I)

    2022: Camping Tisens, Tisens (I); Camping Fossalta, Lazise (I); Campingplatz Gut Kalberschnacke, Drolshagen (D)

    2021: Camping Gut Horn, Waging am See (D); Weserbergland Camping, Heinsen (D); Achtern Diek, Nordermeldorf (D); Mein Campingpark, Lindlar-Oberbüschem (D)

  • Ich wiederhole mich gerne nochmals: Wenn es sich finanziell lohnen würde, dann hätten die Deutschen Kraftwerksbetreiber schon längst einen grossen Wasserstoffkocher, ein paar passende Tanks und eine grosse Brennstoffzelle installiert.


    Ist aber eh ziemlich Off-Topic.

    Größte Wasserstoffanlage der Welt wird in Hamburg gebaut | Energyload
    In der Hamburger Wasserstoff-Anlage könnten pro Stunde zwei Tonnen Wasserstoff hergestellt werden. Wasserstoff ist wichtig für die Energiewende.
    energyload.eu

  • Naja ich schrieb nur das es besser wäre die überschüssige Energie in Wasserstoff umzuwandeln, da es energieintensiv ist anstatt zu Minuspreisen zu verkaufen. Du schriebst dann das es "grundfalsch" wäre und bringst AKW´s ins Spiel. In Bezug auf mein Posting war es halt unsinn, weil es nicht um AKW´s ging. Ich weiss ja nicht was du an meinem Posting "grundfalsch" findest... Ich hab die Windanlage usw ins Spiel gebracht weil es im Gegensatz zu Kohle-,Gas- und Kernkraftwerken keine Kosten für die Erzeugung anfallen da Wind und Sonne kostenlos ist.

    Aber erklär mir mal warum ein externer Dienstleister das kostengünstiger erledigen kann, außer er betreibt es mit Billiglöhnen oder niedrigeren Sicherheitsstandarts ?

    Klar dass es sich finanziell nicht gelohnt hat, in Zeiten von billigem Gas und auch fehlendem Bedarf an Wasserstoff, sonst würden die vorher genannten Fabriken den Wasserstoff als Abfallprodukt nicht abfackeln, sowas von unnötig.


    Aber hat recht, ist Off-Topic.


    Dennoch bin ich auf die Entwicklung dieser Technik gespannt. Noch weiterentwickelt kann es eine echte Alternative zum Verbrenner werden.

    Gruß aus dem Saarland ;)


    Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht.

  • Wie gesagt, zum Energievernichten ist die Wasserstofftechnik schon zu gebrauchen.

    Hier werden nur Fördermittel abgeschöpft und weis Gott wohin verschoben. Ein Anlage gebaut wie so viele auf der Welt und nichts breitentaugliches kommt raus.

    Lg Alfred

  • Man könnte Wasserstoff auch bei normalen Verbrennungsmotoren einsetzen, so wie LPG z.B..

    Das würde funktionieren, hat BMW schon in den 90er Jahren gemacht.

    Der Vorteil der Brennstoffzellen ist aber die kalte Reaktion, als Produkt kommt nur Wasser hinten raus. Im Verbrennungsmotor entstehen durch die hohen Temperaturen und den Stickstoff in der Luft weiterhin giftige Stickoxide. Das ist auch das Problem der E-Fuels.


    Aufgrund der teuren Katalysatoren werden sich Brennstoffzellenantriebe wohl nur in LKW oder der Oberklasse durchsetzen. Vielleicht kommt aber auch hier noch die große Innovation, die dafür sorgt, dass es für alle erschwinglich wird.

  • Wasserstoff für mobile Anwendungen wird bei hohen Drücken benötigt. Im Tank sind heute 700 bar Standard, an Tankstellen knapp über 1000 bar.

    Der Wasserstoff, der aktuell abgefackelt wird, ist meist atmosphärisch, den zu verdichten benötigt ca. 3 Druckstufen. Das ist unwirtschaftlich.

    Neue PEM-Elektrolyseure erzeugen den Wasserstoff schon bei 100 bis 300 bar. Hier ist nur noch eine Druckstufe erforderlich.

    Wird Wasserstoff aus überschüssiger Energie erzeugt, Solar-/Windspitzen, kostet 1 kg nur noch ca. 1,50 €. Damit kann ein Kompaktwagen 100 km zurücklegen.

    Es ist richtig, dass Deutschland seinen eigenen Bedarf an H2 nicht durch grüner Energie selbst decken kann, betrachtet man aber Europa als Einheit, könnten wir sogar Wasserstoff für den Export erzeugen.


    Es könnte so günstig und einfach sein, bei der aktuell politischen Entwicklung in Europa, sehe ich aber schwarz. Deswegen auch die Deals mit Golfstaaten und afrikanischen Ländern.

  • Eine einzelne Technology wird die Probleme nicht lösen. Ein Mix aus allen inkl. Verbrenner wird wohl die Sinnvollste Lösung sein. Und wer weis wievielte Erfindungen oder auch Reduzierung des Bedarfs noch auf uns zukommen. Aber der ständige Endzeit, letzte Generation, Apokalypse Rausch kann mir gestohlen bleiben.

    LG Alfred

  • Eine einzelne Technology wird die Probleme nicht lösen.

    Ja,

    es wird vorraussichtl. in den ersten Jahren eine schwieirge Entscheidung werden,

    entsprechende Technik im eigenen Fahrzeug einzusetzen.

    E-Autos sind ja nur der Übergang zu einer anderen Antriebs-/Bewegunsform


    Die Entwickler arbeiten daran - Kreislaufmotor"Und er hat eine Eigenschaft, die ihn von jedem anderen Verbrennungsmotor unterscheidet: Er produziert nämlich keinerlei Abgase. "Eigentlich braucht jeder Motor Luft, damit sich der Kraftstoff im Kolben entzünden kann", erklärt der Projektleiter bei der Motorenforschung im WTZ, Manuel Cech.

    "Da aber in der Luft Stickstoff enthalten ist, entsteht bei der Verbrennung Stickoxid. Unser Motor macht sich seine eigene Luft.""


    Motor aus Roßlau: Abgasfrei in die Wasserstoff-Zukunft | MDR.DE
    Wasserstoff soll die Industrie künftig mit sauberer Energie versorgen. Forscher am WTZ Roßlau haben dafür einen Motor entwickelt. Wie dieser Wasserstoff in…
    www.mdr.de


    Gruß Thomas

  • Die Zukunft wird KI steuern, siehe die Anfänge von ChatGpt. :w

    Wer gestern Lanz gesehen hat, weiss was auf uns zukommt. =O


    Gruss Thomas

  • Wer gestern Lanz gesehen hat, weiss was auf uns zukommt. =O


    Gruss Thomas

    Der weiss nicht was kommt, sondern der soll in die Richtung gedreht werden die diese Labertasche so vorgeben soll. :xwall:

  • Der weiss nicht was kommt, sondern der soll in die Richtung gedreht werden die diese Labertasche so vorgeben soll. :xwall:

    Wen der 4 Teilnehmer meinst du?


    Gruss Thomas

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