Tandemwohnwagen mit Mover an nur einer Achse bewegen

  • Ich habe mal unsere Parksituation auf dem Hof, auf dem unsere Wohndose steht, hier nachgestellt:


    Das rote ist unser Wohnwagen, auf dem Bild sieht man noch den Vorgänger (560er Hobby). Der war über alles 7,57m lang.

    Der jetzige Adria ist 8,77m, also 1,2m länger.

    Die blauen Kästchen sind solche IBC mit Ad-Blue. Davon stehen dort immer 4 Stück und nehmen mir den Platz nach vorne.

    Ich muss also, in einer fast rechtwinkligen S-Kurve, vor diesen IBC herum und dabei darf ich den benachbarten Wohnwagen (ist jetzt ein Hymer-WoMo) natürlich auch nicht berühren.

    Eingerahmt wird das Gelände durch ein 2,5m hohe Mauer, also muss ich beim Rangieren auch noch aufpassen, dass der Hintern nicht an die Wand stößt.


    Hier muss unser 4WB schon richtig ran, auch wenn es topfebenes und asphaltiertes Gelände ist. Ich möchte nicht sehen, wie ein 2WD "abkackt" und per Hand ist das schon gar nicht möglich, ohne die Rangiergriffe aus den Wänden zu reißen.

    Im Sommer, wenn es richtig warm ist, streuen wir Spielplatzsand drunter, damit er sich "leichter" drehen kann.

  • Das ist so eine typische Situation, in der sich wirklich jeder einen 4WD wünscht.


    Vielleicht geht das auch mit einem 2WD, ist aber extrem stressig und zeitaufwändig.

    Und dann muss man hoffen, dass die Batterie durchhält und die Motoren nicht überhitzen.


    Das mit dem Sand ist übrigens eine super Idee!

  • Ich habe mal unsere Parksituation auf dem Hof…nachgestellt

    Klar - hier ist ein 4WD der King.

    Ab Position 2 bis 6 könnte ein 2WD-Mover auch zufriedenstellend arbeiten

    Klima in Gefahr! „Selbst denken verbraucht jede Menge Energie und ist demnach nicht unbedingt klimafreundlich" Vince Ebert

  • Ich habe jetzt keinen Tandem-WW, aber ich stelle mir folgende Frage:

    Wenn ich einen Tandem von Hand bewegen möchte, drehe ich das Deichselrad recht hoch, dass die vordere Achse etwas entlastet wird.

    So reduziere ich die nötige Kraft um das Ding zu bewegen/drehen. Funktioniert so etwas beim WW nicht?

    Ansonsten sind die limitierenden Faktoren doch "nur" die Kraft des Motors, und die kraftschlüssige Übertragung von der Antriebsrolle zum Reifen!?


    Wenn der Motor allerdings bei "ausgehobender" Achse eingestellt wird, wundert es mich nicht wenn die Abstände zum Mover ständig anders sind.

    Das dürfte auch schon passieren, wenn man den Mover bei leerem WW eingebaut und justiert hat, aber anschließend für die Reise belädt.

    Wenn man das verhindern wollte, müsste der Antrieb auf der Schwinge sitzen. Denn so würde sich der Abstand Radnabe-> Mover nicht beladungsabhängig verändern.

  • Ich habe jetzt keinen Tandem-WW, aber ich stelle mir folgende Frage:

    Wenn ich einen Tandem von Hand bewegen möchte, drehe ich das Deichselrad recht hoch, dass die vordere Achse etwas entlastet wird.

    So reduziere ich die nötige Kraft um das Ding zu bewegen/drehen. Funktioniert so etwas beim WW nicht?

    Ansonsten sind die limitierenden Faktoren doch "nur" die Kraft des Motors, und die kraftschlüssige Übertragung von der Antriebsrolle zum Reifen!?

    Das mag bei so einem Ackerhelfer mit 3m klappen, aber bei meinem Adria z.B. ist der Weg vom Stützrad zur ersten Achse ca. 4m. So hoch kann ich das Stützrad gar nicht drehen, als dass sich die erste Achse so weit vom Boden löst, dass sie auch nur halbwegs entlastet wird.

  • moin,

    als die Mover auf den Markt kamen gab es nur 2 rad..... kurvenradius....durch das pendeln extrem.

    ich habe als der 4 wd auf den Markt kam umgerüstet , die beste Entscheidung ever.....

    lg

  • nene, ich meinte nicht, dass man die erste Achse anheben solle.

    Nur entlasten. Zudem sind die 4m ja auch schon ein schöner "Hebel".

    Wenn das Stützrad allerdings dann nicht "lang" genug ist, ist meine Idee natürlich Hinfällig.

    Bei einem Tandem-Lastenesel mit 5m Planenaufbau, hat meine Vorgehensweise letzte Woche jedenfalls noch funktioniert.

  • nene, ich meinte nicht, dass man die erste Achse anheben solle.

    Nur entlasten. Zudem sind die 4m ja auch schon ein schöner "Hebel".

    Wenn das Stützrad allerdings dann nicht "lang" genug ist, ist meine Idee natürlich Hinfällig.

    Bei einem Tandem-Lastenesel mit 5m Planenaufbau, hat meine Vorgehensweise letzte Woche jedenfalls noch funktioniert.

    weißt du was dann für Kräfte auf das Stützrad und dessen Halterung wirken....an deinem lastenesel hast du einen ganz anderen Aufbau vom Stützrad....

  • Deshalb: Wenn schon eine Achse entlasten, dann lieber die hintere durch extremes Absenken der Deichsel. Hat auch den Vorteil, dass man bei einer Steigung mit dem Heck nicht gleich in der Grasnarbe hängt. Die Deichsel geht durch das Stützrad ja automatisch hoch.


    Mehr als eine geringe Entlastung kann es aber nicht werden. Dafür ist der erreichbare Winkel zu gering.

  • Deshalb: Wenn schon eine Achse entlasten, dann lieber die hintere durch extremes Absenken der Deichsel. Hat auch den Vorteil, dass man bei einer Steigung mit dem Heck nicht gleich in der Grasnarbe hängt. Die Deichsel geht durch das Stützrad ja automatisch hoch.


    Mehr als eine geringe Entlastung kann es aber nicht werden. Dafür ist der erreichbare Winkel zu gering.

    ich denke mal das kannste knicken.....dafür sind die tandem meistens zu lang..... :/

  • Moin,


    beim Absenken der Deichsel mit dem Stützrad ist aber zu bedenken das dann schnell die "Lenkbarkeit" des Stützrades aufhört und je nach Stützrad und dessen Felge ( z. Stahlblech ) ist die Felge dann in der Nähe der " acht " bei Kontakt mit z. B. einem Deichselholm etc...

    Selbst schon durch eigene Unachsamkeit erlebt.....so eine Blechfelge gibt es zwar für kleine Euros, ist aber " vor Ort " ärgerlich....

    Diese Blech-Felgen sind teilweise so "weich " das die fast zurück gebogen werden können....

  • als wir unseren letztes Jahr Bestellt haben , hat unser Händler direkt gesagt das wir den 4 er nehmen sollen. gerade wenn der Stellplatz etwas enger geschnitten ist.

    genau das haben wir dann auf KRK dann auch gehabt.

    wir würden immer wieder die 4 Motoren nehmen.

    :prost:

  • als wir unseren letztes Jahr Bestellt haben , hat unser Händler direkt gesagt das wir den 4 er nehmen sollen. gerade wenn der Stellplatz etwas enger geschnitten ist.

    genau das haben wir dann auf KRK dann auch gehabt.

    wir würden immer wieder die 4 Motoren nehmen.

    :prost:

    die frage würde sich mir gar nicht stellen...... :undweg:

  • die frage würde sich mir gar nicht stellen...... :undweg:

    bei uns war es schon eine Überlegung . wenn auch nur kurz.

    gut das wir auf unseren Händler gehört haben.

  • bei uns war es schon eine Überlegung . wenn auch nur kurz.

    gut das wir auf unseren Händler gehört haben.

    sei froh, das wäre sparen am falschen ende gewesen.....

  • weißt du was dann für Kräfte auf das Stützrad und dessen Halterung wirken....an deinem lastenesel hast du einen ganz anderen Aufbau vom Stützrad....

    Wir haben auch einen Tandem und leider an nur einer Achse einen Mover. Manchmal ist es echt schwierig, aber irgendwie kriegt man das hin. Hätte ich jetzt einen neuen bestellt, würde ich ohne nachzudenken den 4fachen nehmen.

    Bezüglich dem hochkurbeln um die Vorderachse zu entlasten habe ich damals als Anfänger auch den Tipp bekommen. Und nach ein Paar mal Rangieren im hochgekurbeltem Zustand ist mir die Halterung des Stützrades vorne um die Ohren geflogen. Beim Service habe ich dan mal den Meister gefragt wie es denn so wirklich ist. Er sagte beim Hochkurbeln auf Maximum habe ich dann die ganze Last, die auf der vorderen Achse ist dann auf dem Stützrad. Das Stützrad und die Halterung sind jedoch nur auf eine Last von 150 kg ausgelegt. Kommt dann noch die Dynamik beim Fahren dazu, habe ich Kräfte von teilweise um die 800-900 kg auf dem Stützrad! Und das geht eben nicht. Ein Tandem sollte bestmöglich im gleichmäßig verteiltem Gewicht bewegt werden, wenn es sein muss, das Stützrad runterkurbeln.

    Beste Grüße, Paul aus dem schönen Baden-Baden
    :0-0:

  • Ich muss jetzt hier mal nachfragen: hier schreiben einige, sie könnten enge Radien fahren?! Das schafft zwar mein Moover, aber schon bei einem eher weiten Radius fangen die Reifen an zu walken und ich habe Angst, dass die von der Felge springen... ist das bei euch nicht so? Also auf der Stelle drehen oder so ist ein absolutes NoGo und sehr oft muss ich vor zurück vor zurück damit ich um eine etwas engere Kurve komme...


    Fendt 650 (irgendwas über 8m) und wiegt tatsächlich ca. 2,3 Tonnen,,,,

    Ich bell nicht beiß aber... ;)


    LMC Musica (2019er 2022 neu gekauft)

    Fendt 650 SFD (2017er)
    Weinsberg CaraOne 390 sold (2014er)
    Tabbert Vivaldt 560 sold... (2008er)
    Knauss Südwind sold (1998er)

    Aktuelle Zugfahrzeuge: Ram und Tesla Y

  • Moin,


    Wir haben auch einen 650er mit aktuell noch 2to (bald 2,2to) und auch hier walkt der Reifen schon ein wenig. Daher rangiere ich auch viel vorwärts/rückwärts - für uns ganz ok. Sind ja im Urlaub und nicht auf der Flucht… ;)

    Dauert das Parken dann 5 Minuten länger, ist es eben so - sehe ich recht entspannt.


    Ich würde wahrscheinlich aber auch auf 4wd aufrüsten, damit er nicht mehr beim Rangieren immer so hin- und herschwingt und auch etwas schrägere Flächen besser befahrbar sind, was wohl der Vorteil bei 4wd zu sein scheint. Vorwärts/rückwärts wird es aber wahrscheinlich dennoch geben (müssen), damit die Reifen nicht so strapaziert werden.


    mal kurz vom Thema weg:

    fährt euer 650er noch auf den serienmäßigen 4-Loch-Felgen oder hat er schon die 5-Loch?

    Wir sind aktuell bei der Auflastung auf 2,2to, damit wir eben die originalen Felgen weiternutzen können. Ich weiß nur, dass bei 2,4to dann komplett alles getauscht werden muss inkl. Bremse bzw. Radaufnahme…

  • Ich muss jetzt hier mal nachfragen: hier schreiben einige, sie könnten enge Radien fahren?!

    Enge Radien ist Ansichtssache, und auf der Stelle drehen geht bei einem Tandemachser auf Asphalt bauartbedingt nicht.

    Nein, das kann ich nicht, ich säge hin und her bis ich so stehe wie ich will.

    Chris

    2022 Toyota Hilux Extra Cab 2.8L 204 PS Invincible Ausstattung

    2017 Fendt Saphir 700 SFD Tandemachser mit 700 Kg Zuladung, Mover

    2019 Juli - August (Basel - Lago di Iseo - Porec - Pula - Pag - Trogir - Trieste - Bellinzona - Basel)
    2019 August-Oktober (Basel - La Colombiere - L'Estartit - Madrid - Nazaré - Albufeira - L'Estartit)
    2021 Sept (L'Estartit, genau genommen nur bewohnt)

    2022 Sept - Nov (L'Estarit - Valencia - Mojocar - L'Estartit) + (L'Estartit - Basel)

    2023 April Basel - L'Estartit

  • fährt euer 650er noch auf den serienmäßigen 4-Loch-Felgen oder hat er schon die 5-Loch?

    Wir sind aktuell bei der Auflastung auf 2,2to, damit wir eben die originalen Felgen weiternutzen können. Ich weiß nur, dass bei 2,4to dann komplett alles getauscht werden muss inkl. Bremse bzw. Radaufnahme…

    Meiner ist werkseitig auf 2,5 Tonnen aufgelastet, keine Ahnung was der für Felgen hat... :help:

    Ich bell nicht beiß aber... ;)


    LMC Musica (2019er 2022 neu gekauft)

    Fendt 650 SFD (2017er)
    Weinsberg CaraOne 390 sold (2014er)
    Tabbert Vivaldt 560 sold... (2008er)
    Knauss Südwind sold (1998er)

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