Weiche Wohnwagenwand

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    Wenn in eine weiche Wand Schrauben eingeklebt werden glaube ich nicht, dass die mein nächsten Zerren an den Griffen halten sollen.


    Gruss Helmut

    Stimmt, wenn schon nur kosmetische Reparatur, dann kann man die Griffe auch gleich weglassen. Ich würde es aber gleich richtig machen. Torf raus, Holz und Isolierung neu.

    Kann natürlich ein Ü Ei werden. :dance:

    mfg konny (Klaus)
    Auf Dauerreise, Leben im Wohni.

    Zur Zeit unterwegs.

  • So wie sich das bisher geschrieben liest, ist die Wand schon im Vorstadium zu Torf,

    das erfordert eine ordentliche Reparatur, wenn der Oldie noch lange rollen soll.


    Da der TE durchscheinen lässt, dass er sich damit überfordert sieht,

    bleibt ihm nur der Gang/die Fahrt zum Fachbetrieb ... und das wird teuer.

    Wahrscheinlich aber immer noch billiger, als sich einen anderen WoWa zu holen.


    Mit ein wenig Kleber in die Löcher der Rangiergriffe zu kleben,

    ist das jedenfalls Essig und einen Gepäckträger an die Wand hängen, ist nicht gut.


    Bleibt jetzt erst einmal abzuwarten, was der TE nach der seriösen Beratung machn will,

    sofern er das verkraftet und er hier noch schreiben mag ...

    :w von Rüdiger aus dem Bayerischen Nizza
    | Nichts zu wissen versetzt einen noch nicht in die Lage die richtigen Fragen zu stellen. |

    Wer zu wenig Fehler macht, hat zu wenig ausprobiert.

    Zu viel Nachdenken ist wie Schaukeln.

    Man ist zwar beschäftigt, kommt aber kein Stück weiter.


  • Ich hatte eine Knaus Baujahr 91. Im Alter von 24 Jahren fingen die Probleme an. Erst die vorderen Griffe, dann die hinteren, dann die unteren Ecken. Bei der größten OP habe ich hinten rechts einen halben qm Boden über der Stütze ausgetauscht. Einen Wassereinbruch merkt man oft erst zu spät. Gemüffelt hat es im WW nie.


    Zu den Problemen mit den Griffen: Durch das Zerren werden die schrauben gelockert und Wasser dringt ein. Mit hoher Wahrscheinlichkeit liegt es daher nicht an der Kante, denn dann würde das Wasser an der Unterlattung nach unten laufen.


    Wenn man das Problem in einer Werkstadt lösen möchte, sollte man ein hohes Budget dafür einplanen. Mit ein wenig Geschick kann man das aber auch selber versuchen. Bei mir habe ich die Innenverkleidung mit einem Multitool ausgeschnitten. Vom Fenster bis zur Außenkante. Ruhig etwas großzügiger, ist besser, als später erweitern müssen. Faulige Holzlatten und Styropor raus und ersetzen. Freigelegte Unterkonstruktion, die noch okay ist und das neue zugeschnittene Ersatzholz vor dem Zusammenbau mit Otrawol-Öl oder Epoxit-Harz imprägnieren. Holzlattung mit Edelstahlschrauben und -winkeln einbauen, evtl die Griffbefestigung mit einer Metallplatte oder größeren Holzlatte kontern. Styropor zuschneiden und einsetzen. Das Ganze so einpassen, dass es nicht dicker als ursprünglich wird. Ausgesägte Innenverkleidung einkleben und die Naht mit Acryl schließen. Bei mir lag das alles hinter einer Gardine und wurde verdeckt. Andernfalls muss man halt die Stelle halt "neu tapezieren".


    Okay, kleine Schönheitsfehler entstehen. Will man die vermeiden - wird es richtig teuer. Und dafür wird es in den nächsten 5 Wohnwagenjahren sicherlich noch mehr Gelegenheiten geben.


    Abtropfbleche an den Kanten sind sehr gut. Die hätten allerdings schon beim Neuwagen verbaut werden müssen.

    :0-0: Ab Juli 21 Knaus Südwind 540 UE 60y E. Zugfahrzeug VW Arteon TDI

  • Manchmal kommt man an die nasse Ecke auch von aussen ran. Ich hatte mal einen Wohnwagen bei dem die hintere Seite unten weich geworden war. Betroffen waren nur die unteren 30 cm, oben war alles ok. Ich konnte die Krampen und Nägel am Alublech der Beplankung entfernen. Dann habe ich das Blech vorsichtig hochgebogen und konnte so bequem den Schaden am hölzernen Gerüst flicken.

    Unser Gespann: Mercedes Vito Tourer Kompakt 111 CDI (1600 ccm, 114 PS, Frontantrieb) mit Hobby OnTour 490 SFf (1500 kg).

  • Erst mal vielen Dank an alle Schreiber!


    Von innen ist nichts zu sehen… keine Flecken an der Wand/Tapete. Wie der Wandaufbau aussieht habe ich keine Ahnung. Eine Einschätzung vom Fachmann werd ich machen lassen. Ich bin völlig unerfahren und muss am Ende Kosten gegen Nutzen abwägen. Er stand die letzten 12 Jahre ganzjährig in einer Halle. Die Besitzer haben lediglich 3 Wochen Urlaub in Italien gemacht. Wie es bei den Vorbesitzer ausgesehen hat, weiß ich nicht.


    Gerne berichte weiter, wenn es Neuigkeiten gibt!


    Die Bilder existieren ?

  • Von innen ist nichts zu sehen… keine Flecken an der Wand/Tapete.


    ... snip ...


    Er stand die letzten 12 Jahre ganzjährig in einer Halle.


    Mir fällt spontan der Befall von Nagegetier ein, der für die weiche Wand verantwortlich sein könnte.

    Eventuell rieselt das zernagte Innenleben der Wand raus, wenn man die mal großflächig abklopft.

    Grüßle, Micha


    Kein Haar wächst so schnell, wie´s gespalten wird!







  • Auch wenn die Wohnwagenwandvon innen bereits zu Torf geworden ist, kann man nicht immer etwas riechen oder sehen.

    Das bleibt so alles ein Lesen in der Kristallkugel!

    Nur eine Feuchtigkeitsmessung verschafft in so einem Falle Klarheit.


    Gruß Alwin

    Wenn die Stützen unten sind ist Urlaub, und sei es auch nur für einen Tag.

  • Auch wenn die Wohnwagenwandvon innen bereits zu Torf geworden ist, kann man nicht immer etwas riechen oder sehen.

    Das bleibt so alles ein Lesen in der Kristallkugel!

    Nur eine Feuchtigkeitsmessung verschafft in so einem Falle Klarheit....

    Und manchmal ist die vertorfte Stelle schon wieder trocken geworden...


    Ich hatte mal ein besonderes Erlebnis: wir wollten uns ein Wohnmobil kaufen, für wenig Geld. Da habe ich dann ein uraltes Teil besichtigt. Auf der Suche nach feuchten Stellen war ich auch mit der oberen Ecke hinten rechts beschäftigt. Da war ein Ablagefach mit Klapptüren. Ich konnte nicht reinsehen, also habe ich mit der Hand getastet. Komisch - warum hat da einer die hintere Wand des Schränkchens mit Plastik ausgelegt? Oder sollte da, moment mal - tatsächlich: da war keine Wand mehr. Alles weg. Nur noch das Plastik das ehemals die Sichtseite der Presspappe gewesen war. =O<X Das Plastik war trocken!!! :P

    Unser Gespann: Mercedes Vito Tourer Kompakt 111 CDI (1600 ccm, 114 PS, Frontantrieb) mit Hobby OnTour 490 SFf (1500 kg).

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