Fendt Opal 650 soll Klimaanlage bekommen.. Tipps?

  • Hallo,

    unser Fendt bekommt ab 03.04.2023 eine Klimaanlage.


    Derzeit besprochen eine Dometic Freshwell 3000 soll in die Sitzgruppe vorne verbaut werden, es sollen drei Schläuche zum Schrank geführt werden, wo die Luftauslässe dann oben aus dem Schrank in drei Richtungen erfolgen soll. Das war die telefonische Vorbesprechung.


    Ich dachte immer, dass sowas an die vorhandenen Schläuche angeschlossen wird, da wurde mir aber abgeraten, nur kalte Füße und evtl. kommt Feuchtigkeit in diese Schläuche (das wollte sie aber nochmals abklären).


    Eine Dachklimaanlage verbaue ich auf keinen Fall! Zum einen habe ich keinen Bock auf Kondenswasser auf dem Dach, aber vor allem steht der Wohnwagen im Winter bei bis zu 50 cm Schnee manchmal auch mehr (ich räume aber i.d.R. vorher ab) im Allgäu, da will ich nicht noch zusätzlich eine unnötige Dachlast.


    Gibt es Tipps?


    Ich bell nicht beiß aber... ;)


    LMC Musica (2019er 2022 neu gekauft)

    Fendt 650 SFD (2017er)
    Weinsberg CaraOne 390 sold (2014er)
    Tabbert Vivaldt 560 sold... (2008er)
    Knauss Südwind sold (1998er)

    Aktuelle Zugfahrzeuge: Ram und Tesla Y

  • Der Hinweis zu den Schläuchen ist richtig, das kann sonst Schimmel geben. Meinst du wirklich, die Dachlast ist ein Problem? Bei der Fahrt sind die dynamischen Lasten mit Klima sicher auch recht hoch. Bei uns läuft das Kondenzwasser gut vom Dach ab.

  • Wir haben tatsächlich eine ganz andere Variante, die vom Vorbesitzer eingebaut wurde:


    Es steht vorne im Gaskasten ein Klimasplitgerät, wie man sie aus dem Büro vielleicht kennt, also die mit Schlauch aus dem Fenster. Angeschlossen an das 230V-Netz des Wohnwagens.


    Fürs Kondensat wurde ein Schlauch durch den Gaskastenboden geführt, so dass das gesammelte Wasser direkt wegkann. Der isolierte Luftschlauch wurde dann vom Gastkasten nach innen gelegt und unter dem Bett eine Luftauslassdüse in Richtung Gang montiert. Luft bekommt es von unten oder bei ganz heißen Tagen könnte man dann auch den Gaskasten einen Spalt offen stehen lassen.


    Das Bedienteil des Klimagerätes sitzt nun abgesetzt auch unter dem Bett und es kann durch einen Schalter angeschaltet werden. Fürs wärmer oder kälter stellen, muss man dann eben mal die Matratze hochstellen. Ich hatte schon überlegt, das Teil an die Wand zu den Stockbetten zu hängen, aber erst mal bleibt es versteckt.


    Technisch funktioniert es, praktisch haben wir’s noch nicht genutzt, da wir den Wohnwagen erst seit Herbst haben und bislang war’s draußen kalt genug… ;)

    Test folgt im Sommer…

  • Die simple Physik sagt, das kalte Luft nach unten sinkt und warme dem entsprechend nach obe steigt.

    Aus diesem Grund sind gute Klimaanlagen so konzipiert, dass die die kalte Luft von oben in den Raum lassen, die sinkt dann nach unten und kühlt dadurch den Raum. Das hat den Vorteil dass man nicht viel Gebläseenergie braucht. Befindet sich die Anlage am Boden ist die Luft eh schon unten und kalt, das gibt prima kalte Füße ;) Um aber hier einen Raum effektiv zu kühlen muss die Luft entsprechend "verwirbelt" werden, was starke Lüfter erfordert, was wiederum ziemlich laut werden kann und damit mehr Leistung erfordert. Deshalb sind diese beweglichen Klimaanlagen, wo man den Abluftschlauch ins Freie legen muss auch so laut. Staukastenklimaanlagen sind dagegen ziemlich gut Geräuschisoliert, machen aber auch nur wirklich sinn, wenn die kalte Luft, bevor sie in den Raum gegeben wird, vorher über entsprechende Leitungen nach oben trasportiert wird um dann von der Decke her einzuströmen.


    Von daher macht es auch sehr wenig Sinn eine Staukastenklimaanlage an die vorhandenen Heiizungsrohre/-schläuche anzuschließen. Zumal, wie schon geschrieben wurde, die Gefahr von Feuchtigkeit und dann Schimmel sehr hoch ist.

    Achtung, meine Beiträge können durchaus Spuren von Ironie enthalten! 8o

  • Wenn der Gaskasten auch als solcher benutzt wird, sind sämtliche elektrischen Installationen (ausg. ex-geschützt) nicht erlaubt... der Grund dürfte klar sein...

    …das ist ein Argument, muss ich mal genauer hinschauen…

  • Es steht vorne im Gaskasten ein Klimasplitgerät, wie man sie aus dem Büro vielleicht kennt, also die mit Schlauch aus dem Fenster. Angeschlossen an das 230V-Netz des Wohnwagens.

    Sorry sowas kommt für uns nicht in Frage, ich will das aufgeräumt haben...

    Meinst du wirklich, die Dachlast ist ein Problem? Bei der Fahrt sind die dynamischen Lasten mit Klima sicher auch recht hoch. Bei uns läuft das Kondenzwasser gut vom Dach ab.

    Klar macht das was aus...jedes Gewicht auf dem Dach macht was aus.. aber auch diese dynamischen Lasten stören mich auf dem Dach... es gibt aber noch ein viel größeres Problem, wenn ich 50 cm Schnee räumen muss ist alles was im Weg ist lästig! Nee also auf das Dach will ich sicher keine Klimaanlage, insgesamt ist die Abdichtung eines Daches schon aufwendig, da muss nun nicht noch eine zusätzliche mechanische Belastung drauf die während der Fahrt Hebel nutzt um am Dach zu biegen.... ;)

    _______________________________________________

    Demnach ist also alles richtig was die Gute mir gestern sagte...

    Ich bell nicht beiß aber... ;)


    LMC Musica (2019er 2022 neu gekauft)

    Fendt 650 SFD (2017er)
    Weinsberg CaraOne 390 sold (2014er)
    Tabbert Vivaldt 560 sold... (2008er)
    Knauss Südwind sold (1998er)

    Aktuelle Zugfahrzeuge: Ram und Tesla Y

  • na klar ist die Staukastenklima schwerpunktmäßig besser. Mich hat abgeschreckt, spezielle Schläuche und Kanäle horizontal und dann vertikal duch Schränke verbauen zu müssen. Kälte kann nur von oben kommen.

    Eine Dachklima irgendwo in der Mitte strömt nach vorn und hinten und alles ist gut.

    Zu Deinem Schneeproblem kann ich eher wenig sagen.

    Die Abdichtung der Klima zum Dach ist unkomplizierter als die Abdichtung der Ausschnitte der Staukastenklima durch die Bodenplatte.

    Grüße aus dem Havelland...............Mike

  • na klar ist die Staukastenklima schwerpunktmäßig besser.

    Die Abdichtung der Klima zum Dach ist unkomplizierter als die Abdichtung der Ausschnitte der Staukastenklima durch die Bodenplatte.

    Hallo havelmike,


    auch wir bekommen Ostern, allerdings eine Truma Comfort RC, Stauraumklima.

    Wieso meinst Du, die Abdichtung im Boden sei komplizierter als im Dach? Weil es drei kleiner

    Ausschnitte sind, statt nur einem größeren?

    Allzeit gute Fahrt!


    CaraWan (Ralph) - der mit dem Wohnwagen unterwegs ist

    Einmal editiert, zuletzt von CaraWan ()

  • Die Abdichtung der Klima zum Dach ist unkomplizierter als die Abdichtung der Ausschnitte der Staukastenklima durch die Bodenplatte.

    Das gleiche ich, dank der Schwerkraft, eher weniger. Habe ich was auf dem Dach installiert, muss ich extrem abdichten, weil Wasser auf dem Dach stehen kann und sich dann seinen Weg sucht, da es ja schwerkraftbedingt nach unten will/muss. Und wenn es undicht ist und ich pech habe, habe ich die Brühe im Wohnwagen.

    Von unten her gesehen kann kein Wasser stehen bleiben, da entspricht das eher Schutz gegen "Spritzwasser". Natürlich werden Unmengen von Wasser hochgeschleudert, wenn man z.B. bei starkem Regen fährt oder auch im Winter, wenn Schnell liegt. Aber da muss man meiner Meinung nach nur so abdichten, das hochgewirbelte Feuchtigkeit nicht ins Wageninnere dringt. Was z.B. bei runden Öffnung einfach ist. Lich bohren, passendes Rohr einschieben und von oben und unten verkleben/abdichten. Die Öffnung selbst kann offen bleiben, siehe Zwangsentlüftung im Wohnwagenboden. Klar muss man da noch was tun, damit keine Kleingetier rein kann. Aber was Feuchtigkeit betrifft, ist das relativ ungefährlich.

    Achtung, meine Beiträge können durchaus Spuren von Ironie enthalten! 8o

  • Hallo havelmike,


    auch wir bekommen Ostern, allerdings eine Truma Comfort RC, Stauraumklima.

    Wieso meinst Du, die Abdichtung im Boden sei komplizierter als im Dach? Weil es drei kleiner

    Ausschnitte sind, statt nur einem größeren?

    .........na die drei Öffnungen sind auch nicht so klein. Möchte meinen, dass im Boden auch weit mehr Querlatten sind, die man nicht erwischen sollte. Auch bei Regenfahrten gibts da ordentlich Wasser aus allen Richtungen.

    Hatte in zwei Wohnwagen bereits Probleme mit der werksseitigen Heizungsöffnung nach unten.

    Grüße aus dem Havelland...............Mike

  • Das gleiche ich, dank der Schwerkraft, eher weniger. Habe ich was auf dem Dach installiert, muss ich extrem abdichten, weil Wasser auf dem Dach stehen kann und sich dann seinen Weg sucht, da es ja schwerkraftbedingt nach unten will/muss. Und wenn es undicht ist und ich pech habe, habe ich die Brühe im Wohnwagen.

    Naja, ein umlaufender Gummi ohne Kleber. Die meisten Einweckgläser sind auch dicht. Sollte was undicht werden, bemerkt man es sofort.

    Grüße aus dem Havelland...............Mike

  • Das gleiche ich,

    Blöde Autokorrektur, das sollte naürlich "..glaube..." heißen. ;)

    Achtung, meine Beiträge können durchaus Spuren von Ironie enthalten! 8o

  • Also sorry, das glaube ich nie und nimmer, dass etwas auf dem Dach sich leichter abdichten lässt als Öffnungen nach unten. Das ist eigentlich vollkommen unproblematisch das ab zu dichten nach unten, mal ganz davon abgesehen, dass dort nur Spritzwasser gibt, während das Dach der Witterung aus gesetzt ist wenn man kein Unterstelldach hat... d.h. auf dem Dach steht regelmäßig Wasser, unten kann nirgends Wasser stehen....


    Ich habe ein Flachdachhaus und leider viiiiieell Erfahrungen sammeln müssen wie Wasser läuft wenn es mal im Dach ein kleines Löchle findet.... mir widerstrebt das vollkommen, auf einem Wohnwagendach so ein schweren Trumm hin zu bauen, ganz unabhängig von Schneelast usw.


    So lange es sinnige Systeme im Wohnwagen gibt, ist mir das lieber... ich würde vermutlich eher auf eine Klimaanlage verzichten, sollte sich raus stellen, dass wir innen kein sinniges System hin bekommen.

    Ich bell nicht beiß aber... ;)


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  • Also sorry, das glaube ich nie und nimmer, dass etwas auf dem Dach sich leichter abdichten lässt als Öffnungen nach unten. Das ist eigentlich vollkommen unproblematisch das ab zu dichten nach unten, mal ganz davon abgesehen, dass dort nur Spritzwasser gibt, während das Dach der Witterung aus gesetzt ist wenn man kein Unterstelldach hat... d.h. auf dem Dach steht regelmäßig Wasser, unten kann nirgends Wasser stehen....


    Ich habe ein Flachdachhaus und leider viiiiieell Erfahrungen sammeln müssen wie Wasser läuft wenn es mal im Dach ein kleines Löchle findet.... mir widerstrebt das vollkommen, auf einem Wohnwagendach so ein schweren Trumm hin zu bauen, ganz unabhängig von Schneelast usw.


    So lange es sinnige Systeme im Wohnwagen gibt, ist mir das lieber... ich würde vermutlich eher auf eine Klimaanlage verzichten, sollte sich raus stellen, dass wir innen kein sinniges System hin bekommen.

    Das ar auch meine Aussage, nur scheint havelmike da anderer Ansicht zu sein ;)

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  • Das ar auch meine Aussage, nur scheint havelmike da anderer Ansicht zu sein ;)

    .........nur meine subjektive Meinung. Statisch gesehen ist die Lattung im Boden auch nicht zu unterschätzen. Jeder Wohnwagen hat ohnehin drei bis vier Durchbrüche im Dach, da sehe ich die zusätzliche Klima nicht so als Problem. Voraussetzung für mich ist die Installation zwischen stehenden Wänden, Bsp. Kleiderschrank und Kühlschrank. Freischwebend zwichen Oberschränke würde ich so ein Teil auch nie verbauen,

    Aber wie gesagt - nur meine subjektive Meinung und keine Diskussionsgrundlage.

    Grüße aus dem Havelland...............Mike

  • Ich würde sagen wir einigen uns auf beides, denn jede Durchdringung, ob Dach oder Boden hat immer ungeahnte Folgen, die passieren können, aber nicht müssen.

    Wie oft hatten wir hier durchfeuchtende Fußböden oder Decken :/. Sollten dann nicht mehr Heki´s eingebaut werden, oder Mover, oder Wassertanks mit Überlauf ?

    Ich denke, wenn ein fachgerechter Einbau erfolgt, kann man sich lange Zeit an den Dingen erfreuen.


    Grüße Roland

  • Moin,


    wir haben nun bei uns die „falsche“ Klima aus dem

    Gaskasten entfernt, da diese tatsächlich nicht ex-geschützt war (siehe meine Antwort recht weit oben).


    Nun soll eine Dachklima montiert werden. Fendt meinte auf Anfrage, dass unser Modell bereits für ne Dachklima vorbereitet sei, jedoch würden sie Skizzen für den Dachausschnitt nicht herausgeben.


    Hat jemand eine Idee, woran man eine Vorbereitung für eine Dachklima erkennen kann?


    Viele Grüße…

  • Oft sieht man den Rahmen wenn man oben aufs Dach schaut. Im Innenraum sollte er eigentlich beim Kleiderschrank in der Nähe sein. Man kann auch mit einem Ortungsgerät den Holzrahmen suchen

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