12 Volt vom Pkw für den Mover

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  • Hallo zusammen,

    die Suchfunktion hat eine Vielzahl von Beiträgen zu Mover + Batterie erbracht. Zu meiner Frage habe ich nichts gefunden. Deshalb eine Frage an die „12-Volt-Fachkundigen“.


    Annahme:

    - Der Wohnwagen steht auf einem Abstellplatz und soll „gemovert“ werden.

    - Die im Wohnwagen eingebaute Batterie funktioniert nicht mehr und es steht auch kein 230V – Anschluss zur Verfügung.


    Geht folgendes:

    Ich besorge mir ein 12-Volt-Verlängerungskabel z.B. 10m und verbinde den 12 Volt-Wohnwagenstecker mit der Steckdose an der Anhängerkupplung des Pkw.


    Meine Fragen:

    1. Geht so etwas überhaupt?

    2. Welchen Querschnitt müsste das Verlängerungskabel haben?

    3. Gibt es eine Längenbegrenzung, weil u.U. am Wohnwagen keine 12 Volt mehr ankommen?


    Danke, Gruß

    Römerstein

  • Wie wäre es einfach eine andere Batterie im Wohni anzuklemmen, scheint mir Zielführender.

    ____________________________________________________________

    Eine schwarze Katze, die Deinen Weg kreuzt, bedeutet, dass das Tier irgendwo hinwill.

  • (Seit wann liest Du hier mit?)


    Geht so etwas überhaupt?

    Nein!

    Es sei denn, Du brauchst den PKW nie mehr.



    Warum?

    Weil ein Mover (keine Ahnung, welchen Du hast) auf Vollast 100 oder mehr Amperé Strom zieht.

    Das macht weder Deine Anhängersteckdose, noch die interne Verkabelung dorthin, mit.


    4mm² bei 5 mtr. packen nicht einmal 20 A, Du brauchst am Mover aber mind. das 5-fache.

    Ergo: Die Arbeit des Stroms durch das dünne Kabel zu kommen,

    bringt das Kupfer so sehr ins Schwitzen, dass es in Rauch aufgeht und das Auto gleich mitnimmt ...


    Gibt es eine Längenbegrenzung, weil u.U. am Wohnwagen keine 12 Volt mehr ankommen?

    Wenn das Kabel "dick" genug ist, prinzipiell nicht.

    Aber im Rahmen Deiner Idee sowieso hinfällig.



    eine andere Batterie im Wohni anzuklemmen

    Zum Bleistift - im Notfall quasi - die aus dem Auto ...



    Welchen Querschnitt müsste das Verlängerungskabel haben?

    Schau mal in die 3. Tabelle auf der Seite, fast ganz unten

    bei Belastbarkeit Kabel – Querschnitt im KFZ

    Kabel - Salat: Informationen Rund ums Kabel im KFZ
    Elektrik…ein heikles Thema bei Young- und Oldtimern. Was man bei modernen Autos nicht mehr sieht ist bei älteren durchaus Transparent sichtbar, die
    www.bosch24.de

    Für Deine Geschichte bräuchstest Du mind. 25mm², besser 35mm² ...

    Bei 10 mtr. macht das rund 150,--€ fürs Kabel alleine.


    Dann brauchst noch die Stecker dazu, fachmännisch vercrimpt (hydraulische Presse)

    und auch noch die Anschlussmöglichkeiten (Dosen) an Wohndose

    und Auto, dort direkt an der Batterie.


    Bleibt dann noch die Frage, ob Dein PKW dann noch anspringt nach der Moveraktion ...


    Alles zusammen gesehen, kommt Dir eine neu AGM billiger und taugt auch, ohne Brandgefahr.

    :w von Rüdiger aus dem Bayerischen Nizza
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    Wer zu wenig Fehler macht, hat zu wenig ausprobiert.

    Zu viel Nachdenken ist wie Schaukeln.

    Man ist zwar beschäftigt, kommt aber kein Stück weiter.


    4 Mal editiert, zuletzt von ABurger ()

  • Hallo,


    Ein Mover zieht auf der Ebene etwa 20A, wenn’s am Berg ist oder ein weicher Boden geht der Strom hoch bis 100-150A im schlechtesten Fall.


    Über die Steckdose vom Auto kannst du etwa 15-20A zur Verfügung stellen.


    Die Querschnitte der Leitungen müssen mit zunehmender Länge dicker werden. Schau dir die Querschnitte der verwendeten Leitungen zum Mover an. Und vergleiche diese mit denen die vom Auto kommen. Die Querschnitte sind deutlich zu klein.


    Die 230V helfen die übrigens auch nicht weil das Ladegerät kann auch nicht genug Strom zur Verfügung stellen kann.


    Lange Rede kurzer Sinn, ohne eine Batterie fährt der Mover mit dem Wohnwagen nicht.

    Entweder hast du ein altes Auto wo du die Batterie kurzfristig ausbauen kannst ohne nachher in die Werkstatt zu müssen oder du kaufst ne neue. Alternativ haben viele Campingplätze doch auch einen Trecker/Quad/Geländewagen und helfen beim ziehen und zerren können.

    Oder du findest einen Nachbarn der mal eben seine Batterie vom Mover zur Verfügung stellen kann.

  • Nein geht definitiv nicht.


    1. Die Kabel der AHK PKW Steckdose haben max. 2,5mm² Querschnitt und können so nicht den erforderlichen Strom (in Ampere) zum Movern bereitstellen.
    Die PKW Sicherungen würden auslösen oder das Kabel/Dose verschmoren.
    2. Für den AHK Stecker des WW gilt das Gleiche, auch ist dessen Verkabelung nicht an den Mover angeschlossen (und darf auch nicht).
    3. Der (ein) Mover braucht im Durchschnitt 20-25A Strom zum fahren, an Steigungen auch mal das 4-5 fache.
    Ein 12V Kabel mit z.B. 10m, direkt an der PKW Batterie angeschlossen, müsste daumendick (35-50mm²) sein.


    Also dafür sorgen, dass die Moverbatterie immer einsatzfähig ist (voll geladen) oder eine Ersatzbatterie von zu Hause mitbringen.

  • Ergänzung:


    Wie ABurger schon ganz klar geschrieben hat, es geht praktisch nicht.


    Was aber gehen könnte: Die Wohnwagenbatterie mit Hilfe der Autobatterie laden. Ist die Wohnwagenbatterie entladen oder defekt? Wobei tiefentladen wohl eh defekt bedeutet wird. Wenn sie aber defekt ist, musst du sie ohnehin tauschen. Von daher verstehe ich das Ziel der Übung nicht so ganz.


    lg

    Gernot

  • Was meinst du mit „die Batterie funktioniert nicht mehr“ ist die leer oder kaputt?

    Bei leer könnte man diese ja auch ausbauen, mitnehmen und laden und wieder einbauen.

  • Was meinst du mit „die Batterie funktioniert nicht mehr“ ist die leer oder kaputt?

    Bei leer könnte man diese ja auch ausbauen, mitnehmen und laden und wieder einbauen.

    Die Frage klingt für mich nach, was wäre wenn.

    Wenn es beim abholen des Wohni Probleme gibt, möchte er für den GAU vorbereitet sein. :w

    mfg konny (Klaus)
    Auf Dauerreise, Leben im Wohni.

    Zur Zeit hier unterwegs

  • Ein preisgünstiger Bleiakku mit 80Ah gibt es ab 70 Euro, das ist wahrscheinlich günstiger, als ein zweirädriges Verlängerungskabel im entsprechenden Querschnitt.

    Gruß Jürgen

    Freiheit ist der Zwang sich zu entscheiden und Idealismus ist schön, aber Realismus ist oft praktikabler


  • Die Frage klingt für mich nach, was wäre wenn....

    Das Problem wird sein, daß Verlängerungskabel unter all dem Mehl und WC-Papier zu finden :undweg:

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  • Hallo zusammen,

    Danke für die Rückmeldungen. Ich habe verstanden, dass das so nicht funktioniert. Wie ich eingangs erwähnte - ich weiß, dass es 12 Volt gibt - das war es dann aber auch.


    Die Frage klingt für mich nach, was wäre wenn.

    Wenn es beim abholen des Wohni Probleme gibt, möchte er für den GAU vorbereitet sein.

    Richtig erkannt - das ist meine Sorge. Bisher stand der Wohnwagen auf einem Dauercampingplatz und wurde im Winterhalbjahr ein Mal monatlich für ca. 24 Stunden mit Strom versorgt. Das bedeutet, dass die Batterie aufgeladen wurde und es im Frühjahr keine Probleme gab.
    Den Platz gebe ich auf und bringe den Wohnwagen auf einen Abstellplatz, ohne die Möglichkeit den Strom anzuschließen. Die Batterie am Zugfahrzeug ausbauen gibt Ärger mit dem Anlernen von verschiedene Funktion - das brauche ich auch nicht.


    Gruß

    Römerstein

  • Bisher stand der Wohnwagen auf einem Dauercampingplatz und wurde im Winterhalbjahr ein Mal monatlich für ca. 24 Stunden mit Strom versorgt.

    Warum nicht die Batterie vom Wohnwagen ausbauen und heimisch laden?


    Ist ein Einsatz eines (mobilen) Photovoltaikmoduls in Verbindung eines PWM-Reglers sinnvoll bzw. möglich?


    Bei einem Wechsel auf LiFePo4 ist die Selbstentladung sehr sehr gering - dann könnte ein Abklemmen der Batterie genügen, um zum Saisonstart noch genug Kapazität im Akku verfügbar zu haben


    Ich movere z. Zeit mit einer 12V44Ah-Nassbatterie. Leicht, handlich, billig. Wird alle 3 Monate geladen, wenn leer auch früher, fertig. Nebenbei bedient diese Batterie meine Winde. Praktisch ein Akku für alles.

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  • Wenn das Kabel "dick" genug ist, prinzipiell nicht.

    Powerlock 150mm² Einzelader :saint::_whistling:


    Ich würde auch zusätzliche Batterie mit nehmen (im Zweifel auch nur geborgt) oder, oder, oder.

    Dein Plan wird definitiv nicht so funktionieren. Sorry, aber es gibt ja GsD Alternativen (s.o.)

    To be yourself is all that you can do. (Chris Cornell - RIP)

    Der eigentliche Obskurantismus ist nicht, daß man die Ausbreitung des Wahren, Klaren, Nützlichen hindert, sondern daß man das Falsche in den Kurs bringt.

    Johann Wolfgang von Goethe - Zitat-

  • Habe letztes Frühjahr das Pech gehabt, dass es mir die WoWa-Batterie aufgrund des defekten Netz- und Ladegerätes

    (schon "steinalt") verkocht hatte - da ich auf dem CP stehend keine Alternative zur Hand hatte, musste ein einfacher Ersatz her, ich wollte aber keine neue Batterie kaufen, da die Umrüstung auf LiFePo4 und PV eh schon geplant war.


    Im Nachbarort habe ich dann eine Kfz-Werkstatt aufgesucht und mir dort eine "Schrott"-Batterie (AGM) für ein Trinkgeld in die Kaffeekasse besorgt, die noch relativ gut in Schuss war bzw. ist - hat funktioniert.

    Sie steht jetzt für den nächsten Fall der Fälle in der Ecke und wird ab und an nachgeladen.


    Vielleicht wäre das eine machbare Alternative für den TE, sich auch so eine gebrauchte Batterie zu besorgen,

    die er ab und zu ans Ladegerät hängt und dann mit zu solchen Einsätzen nimmt, für eben den Fall der Fälle?

    :w von Rüdiger aus dem Bayerischen Nizza
    | Nichts zu wissen versetzt einen noch nicht in die Lage die richtigen Fragen zu stellen. |

    Wer zu wenig Fehler macht, hat zu wenig ausprobiert.

    Zu viel Nachdenken ist wie Schaukeln.

    Man ist zwar beschäftigt, kommt aber kein Stück weiter.


  • Den Platz gebe ich auf und bringe den Wohnwagen auf einen Abstellplatz, ohne die Möglichkeit den Strom anzuschließen. Die Batterie am Zugfahrzeug ausbauen gibt Ärger mit dem Anlernen von verschiedene Funktion - das brauche ich auch nicht.

    Soll er dann da stehen bleiben, und ist das unter freiem Himmel? Dann lass dir ein 100W Solarpanel auf Dach und innen einen Solarladeregler einbauen. Das kostet nicht die Welt, und wenn du die Batterie dann noch an den Umformer anklemmen lässt statt der Leitung die vom Auto kommt, dann hast du auch Strom für deine 12V Verbraucher im Wagen.

    Viele Grüße, Christiane



    Freiheit bedeutet …dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen
    – Astrid Lindgren

  • bau die Mover Batterie einfach aus und nehm sie mit nach Hause, dort regelmäßig nachladen ..bei Bedarf mitnehmen und wieder anschließen.


    das wird die einfachste Lösung sein

  • Noch einfacher wäre wenn du die Batterie vor dem abstellen voll lädst und dann mechanisch abklemmst. Mache ich jahrelang schon so. Im Frühjahr fehlen nur wenige Prozent und ich kann problemlos fahren.

    Wichtig ist wirklich abklemmen nicht nur alles aus machen weil selbst die kleinste led oder irgendwas das im Standby ist reicht aus das nach dem Winter die Batterie leer und auch kaputt ist.

  • Noch einfacher wäre wenn du die Batterie vor dem abstellen voll lädst und dann mechanisch abklemmst. Mache ich jahrelang schon so. Im Frühjahr fehlen nur wenige Prozent und ich kann problemlos fahren.

    Wichtig ist wirklich abklemmen nicht nur alles aus machen weil selbst die kleinste led oder irgendwas das im Standby ist reicht aus das nach dem Winter die Batterie leer und auch kaputt ist.

    Sehr wichtige Info - unbedingt beachten !

    Ist mir in der ersten Saison genau so passiert.

    Mitte August Wohni abgestellt, aber nur die Anlage ausgemacht, keine Pole abgeklemmt.

    Ende Oktober spontan angehängt, nach Trippsdrill zum Freizeitpark gefahren. Dort gibt es keinen Strom. Ankunft im Dunklen und im Regen und …nada…kein Licht, keine Heizung, und eine sehr sehr schlecht gelaunte Familie ? 95 Ah Varta AGM tiefentladen. Seitdem nehme ich die Batterie immer mit nach Hause und lade ab und an nach. In den 48 h habe ich sehr viel über den Wohni gelernt ?

  • Hallo zusammen,

    zur Ergänzung und vorläufigem Abschluss:

    - Die Batterie ist von Banner mit 92 Ah und wiegt 27 kg.

    - Sie sitzt im Bettkasten, mit schräg aufstellbarerem Lattenrost, auf der Außenseite.

    - Auf Grund der Einbaulage und dem Gewicht ist die Demontage etwas umständlich. Anschlüsse lösen würde gut gehen.

    - Ich werde mich, wie vorgeschlagen, in das Thema Solar einlesen und prüfen was für mich passen könnte.


    Danke für die rege Beteiligung, Gruß

    Römerstein

  • - Ich werde mich, wie vorgeschlagen, in das Thema Solar einlesen und prüfen was für mich passen könnte.

    Gute Idee.


    Als nächste Stufe würde ich mir dann noch über den Wechsel auf eine LiFePo4 Gedanken machen.

    Hier mal ein Lesetipp dazu: Test einer China LiitoKala 12V 100Ah LiFePO4 Batterie


    Mit einer 90Ah oder 100Ah-LiFePo4 hättest Du die entnehmbare Kapazität verdoppelt

    und das Gewicht mehr als halbiert, von 27 kg runter auf gute 10 Kilo.

    Austauschen würde ich aber erst, wenn die jetzige Batterie endgültig schlapp macht.

    In der Kombination mit einer PV-Anlage (200Wp + Victron 75/15 beispielsweise)

    hättest Du nur noch zu Ende und zu Beginn der Saison damit zu tun: Ab- bzw. Anklemmen,

    (alternativ mittels einem Batt.-Hauptschalter an der Außenseite vom Bettkasten).

    :w von Rüdiger aus dem Bayerischen Nizza
    | Nichts zu wissen versetzt einen noch nicht in die Lage die richtigen Fragen zu stellen. |

    Wer zu wenig Fehler macht, hat zu wenig ausprobiert.

    Zu viel Nachdenken ist wie Schaukeln.

    Man ist zwar beschäftigt, kommt aber kein Stück weiter.


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