Batterie währen der Fahrt aufladen

  • Hallo Zusammen,


    Ich habe in meinem Alpina 663ht eine Batterie verbaut um meinen Mover zu nutzen und natürlich auch Strom für meine 12V Geräte habe, so lange I h kein Landstrom habe.

    Die Batterie wird aufgeladen, sobald der Landstrom angeschlossen ist.


    Gibt es auch eine Möglichkeit, dass die Batterie während der Fahrt über die Lichtmaschiene des Zugfahrzeuges aufgeladen werden kann?


    Danke und viele Grüße

    Claus

  • Du kannst einen Ladebooster verbauen. Ich hab da auch drüber nachgedacht und hab mich dagegen entschieden. Denn es läd ja nur während der Fahrt und da ich gern mal kurze Touren mache oder auch einfach mal nur ein paar Kilometer weiter fahre, würde immer nur kurz geladen. Während man steht (was ja in der Regel mehrere Tage sind) wird nicht geladen.

    Da finde ich eine Solarlösung (entweder fest verbaut oder mit einer Solartasche) sinnvoller. Dann wird auch nachgeladen, wenn man mal eine Woche irgendwo steht.

  • Er hat ja geschrieben, dass er die Batterie nutzen möchte, wenn er grade kein Landstrom hat. Und da passt für mich das Verhältnis Fahrtzeit (=Ladezeit) und Standzeit (=Verbrauchszeit) bei einem Ladebooster einfach nicht zusammen. Daher lieber Solarlösung.

  • Wir haben einen Ladebooster und nach der letzten Fahrt kam etwas Ernüchterung auf. Da der Towerkühlschrank bei der Fahrt auch auf 12V lief blieb glaube ich nicht viel Reserve bei der Fahrt. Nach 3h konnte ich keine nennenswerte Ladung bei der Batterie feststellen.


    Der Booster wurde allerdings vom Händler verbaut, die Verkabelung werde ich nach dem Urlaub mal prüfen.

  • Du weißt doch gar nicht, wie lange er rumsteht.

    Und Solar ist schon nicht schlecht, aber mit einem meist üblichem 100 W-Modul kommt man nicht weit, deshalb würde ich auch einen Booster bevorzugen. Macht weniger Arbeit, als Solarmodule aufs Dach zu schaffen. Und mobile Solarmodule laden nicht während der Fahrt. Man müsste erst mal wissen, wie viel Strom er braucht und wie lange er steht.


    Ich selbst habe ich sogar 4 Möglichkeiten.

    1. Lichtmaschine plus Booster

    2. Solarmodule mit insgesamt 500 W, mit einer LiFePo4 mit 340 Ah

    3. Zwei Ladegeräte. 10 und 30 A. Eins davon fest verbaut

    Und selbst damit komme ich im Winter oft nicht über die Runden. Deshalb habe ich noch

    4. einen Stromgenerator. Natürlich einen leisen 4-Takter

  • Hallo,

    wäre natürlich wichtig was das Auto an der Anhängerdose liefern kann. Bei unseren Auto liefert z.B. die Buche im Kofferraum max 15A. Das sind max. 180W. Bei unserer Moverbatterie mit 95Ah (750Wh) kann man die dann in 4h vollladen.

  • Hallo,

    wäre natürlich wichtig was das Auto an der Anhängerdose liefern kann. Bei unseren Auto liefert z.B. die Buche im Kofferraum max 15A. Das sind max. 180W. Bei unserer Moverbatterie mit 95Ah (750Wh) kann man die dann in 4h vollladen.

    Das ist der entscheidende Punkt: Wie viel kann das Auto liefern? Und was passiert, wenn mehr gezogen wird? Schaltet die Boardnetzüberwachung des Zugfahrzeuges dann ab? Kann passieren. Außerdem hat die LiMa auch nur eine begrenzte Max-Leistung und da bin ich mir recht sicher, dass moderne Zugfahrzeuge als erstes sich selbst mit Strom versorgen bevor da 180W an den Anhänger gehen. Wenn der Kühlschrank auch auf 12V mitläuft ist da nicht mehr viel übrig von den 180W.

  • Ich sehe keinerlei Informationen über das Zugfahrzeug. Da der Strom von diesem kommt, ist jegliche Aussage ohne diese Information sinnlos.


    Ich gebe zu bedenken, dass man oft mehrere Zugfahrzeuge am selben Wohnwagen hat. Bei mir beispielsweise nun das Vierte. Den Aufwand, eine leistungsstarke Zündungsplus-Leitung herzustellen muss man unter Umständen öfter betreiben während die Solaranlage vom Zugfahrzeug unabhängig ist.


    Wenn das Auto diese schon verbaut hat, ist natürlich der Einbau eines Ladeboosters einfacher als eine Solaranlage. Es ist also eine individuelle Entscheidung.


    (und natürlich werden Postings von Leuten kommen, die beides haben und einen Moppel und überhaupt...)


    LG

    Gernot

  • Solar ist natürlich DIE Lösung...

    In einem vorherigen Fendt hatte ich auch einen Schaudt booster.

    Hat gemacht was er sollte, aber ich stellte fest, daß wir mit der verbauten Batterie auch 3-4 Tage gut auskommen.

    Daher wurde der in den Nachfolger-WoWa nicht wieder verbaut.


    Als Notlösung hatte ich einmal einen test gefahren, was eigentlich unsinnig ist, aber es hat funktioniert :

    • am 12 Volt Abschluss im WoWa einen Umformer angeschlossen
    • an den Umformer kam das C-TEK Ladegerät
    • damit wurde die Batterie während der kurzen Test-Fahrt geladen


    Gruß Thomas

    der im Zugwagen auch eine 230 Volt Dose hat ( 700 Watt)

  • Hallo,

    wäre natürlich wichtig was das Auto an der Anhängerdose liefern kann. Bei unseren Auto liefert z.B. die Buche im Kofferraum max 15A. Das sind max. 180W. Bei unserer Moverbatterie mit 95Ah (750Wh) kann man die dann in 4h vollladen.

    Das ist aber eine sehr optimistische Zeitangabe, am Akku kommt zum Laden keine 180 W an über einer ladebooster mit ausreichender ladespannung zwischen 8 und 9 A

    Gruß Jürgen

    Freiheit ist der Zwang sich zu entscheiden und Idealismus ist schön, aber Realismus ist oft praktikabler


  • Vielen Dank für die Beiträge.


    Mein Aktuelles ‚Problem‘ kam daher, dass ich mit dem Wohnwagen übers Wochenende unterwegs war, ihn dann eine Woche auf der Straße ohne Stromanschluss stehen ließ, da wir dann am Donnerstag gleich wieder losfuhren.


    In den paar Tagen auf der Straße hat sich die Batterie leicht entladen - nicht schlimm



    Und man sieht bei der Ankunft am neuen Ziel dann den Verbrauch meines Movers.


    Hätte ich allerdings drei Tage zuvor auch schon mal den Mover genutzt, dann sehe es evtl. Schlechter aus.


    Ich habe die ‚Angst‘ einmal ohne ausreichend Strom irgendwo zu stranden und dann den Mover nicht mehr nutzen zu können, wenn es wichtig und notwendig ist!


    Die Frage zu meinem Zugfahrzeug kann ich so beantworten: wir haben einen Mercedes V300 (2022).


    Viele Grüße

    Claus

  • Und das Batteriemanagent an deinem Mercedes schaltet die Lichtmaschine bei knapp unter Volladung der Fahrzeug-Batterie ab wegen Treibstoff -Einsparung..

    Macht meine E-Klasse so?-warum sollte es bei der V-Klasse anders sein.....

    Laufen grad einige Threads über genau dieses Thema hier im Forum....

  • Hast du die Batterie angeschlossen? Weil der Alpina hat eine Autarkvorbereitung mit Ladebooster vom PKW. Und ich hab jetzt nicht nachgemessen, aber bei mir ist er bei Ankunft immer auf 100% also wird während der Fahrt geladen.

    Zugfahrzeug sollte das händeln, zum. bei unserem V250(vor MOPF) hat er brav die Victron geladen.

    Gruß aus dem Saarland ;)


    Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht.

  • Klaro ist die Batterie angeschlossen!! Die ersten Minuten nach dem Starten kommt auch "volle Pulle" Strom an mit rd. 14,3 Volt. Nach ner Viertel -bis halben Stunde kommt nix mehr....

  • Wie gesagt unsere V-Klasse hat die Victron komplett vollgeladen, ka ob das bei den neuen Modellen anders ist.

    Gruß aus dem Saarland ;)


    Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht.

  • Wir hatten das Modell 2017, möglich das die was an der Stromabgabe geändert haben.

    Gruß aus dem Saarland ;)


    Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht.

  • So, bin nun zu Hause. Waren ca 210km. Ich habe diesmal das Abblendlicht eingeschaltet und siehe da: 100% Batterieladung!



    Zugegeben, musste nicht vor der Anfahrt nicht viel moovern (gibt es dieses Verb?). Aber man sieht schon eine kleine Entladung mit anschließender Aufladung.


    Fazit: das Zugfahrzeug muss die Energie an meine 663ht liefern, dann wird auch die Batterie geladen. Um das zu erreichen musste Ich bei meinem Mercedes V300 (2022) das Abblendlicht manuell einschalten!


    Dankeschön für Eure Beiträge!

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