Vordruckregler 50/30mbar

  • Hallo zusammen,


    Es zeichnet sich vermutlich ab das ich mein Gaskochfeld tauschen muss.

    Der Wohnwagen hat noch 50mbar, die neuen Kochfelder natürlich 30mbar.

    Also brauche ich einen Vordruckregler.


    Jetzt finde ich bei dem Model von GOK den Hinweis auf eine Bypassbohrung die scheinbar die Gasprüfung ermöglicht. Bei anderen Modellen finde ich sowas nicht.


    Kann mir einer erklären wofür die ist und wieso ich die ggf. brauche?


    Danke euch


    Gruß Jan


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    TGO Vordruckregler 50/30 von TGO Gasinstallation (Fest) in der Rubrik Gasinstallation, Gasregler - Truma-Vordruckregler für alte 50mbar Anlagen und 30mbar…
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  • Hast Du noch andere Gasgeräte ( Kühlschrank, Heizung)? Die müssten dann ja weiter mit 50 mbar betrieben werden. Der Gasdruckregler 30/50 mbar müsste dann in die Zuleitung zum Kochfeld.

    Einzige Aufgabe dieses Reglers wäre die 50 mbar auf 30 mbar herunterzuregeln .

    Gruß Jürgen

    Freiheit ist der Zwang sich zu entscheiden und Idealismus ist schön, aber Realismus ist oft praktikabler


  • Ja genau das wäre der Aufbau.


    Aber was macht die Bypassbohrung bzw. In wie weit hängt sie mit der Gasprüfung zusammen?

  • Möglich das der Regler die 50mbar benötigt um die 30 mbar umzuschalten, über den Bypass wird das gewährleistet da die dichtigkeitsprüfung mit geringerem Druck erfolgt

    • Offizieller Beitrag

    Ja genau das wäre der Aufbau.


    Aber was macht die Bypassbohrung bzw. In wie weit hängt sie mit der Gasprüfung zusammen?

    Es ist schon so wie Klaus es beschrieben hat. Die Prüfung erfolgt dann direkt am Vordruckregler (Bypass) bis zum Verbraucher. Alle anderen Verbraucher sind davon ausgeschlossen da ja die Absperrung dies verhindert. Eine Anleitung und den Einbau findest du hier.

    Grüße Roland

  • Jetzt finde ich bei dem Model von GOK den Hinweis auf eine Bypassbohrung die scheinbar die Gasprüfung ermöglicht. Bei anderen Modellen finde ich sowas nicht.


    Kann mir einer erklären wofür die ist und wieso ich die ggf. brauche?

    Vermutung.

    Der Prüfdruck des Systems ist 150 mbar. Die Stutzen an denen das Prüfgerät angesetzt wird, muss hinter dem Regler liegen. Würde man das Gerät vor dem Regler anschließen würde dieser den Druck auf 30 mbar reduzieren.

    Wenn man nun das System korrekt mit 150 mbar beaufschlägt, würde der Vordruckregler den Druck vor dem Gasgerät ja wieder auf 30 mbar reduzieren.

    Aus dem Grund diese Bypassbohrung.


    Gruß

    woge

  • Blöde Frage,... wäre es dann nicht sinnvoller die anderen Geräte auch auf 30mBar zu bringen?

    50mBar ist eine deutsche Sache. Im Ausland bekommt man fast nur 30mBar.

    Allerdings weiß ich nicht, ob es bei den anderen Geräten mit einem einfachen Austausch der Gasdüse getan ist.

    Beim Grill oder Kühlbox reicht das zumeist, wie ich feststellen durfte.

    Bei der Heizung würde es evtl. der Brenner sein.

    Aaaber, dann hätte man für die nächsten Jahre auch wieder Ruhe, wenn ein neuer Brenner drin ist.


    Was ist denn eigentlich mit dem Kocher nicht mehr OK? Normalerweise bekommt man die doch auch nicht kaputt.

    Also nicht gastechnisch.

  • Die anderen Geräte haben eine Zulassung auf 50mBar. Selbst wenn du andere Düsen einbaust und es Funktioniert ist die Zulassung erloschen. Dafür müßte dir der Hersteller eine Freigabe geben. 50mBar ist schon lange nicht mehr Standart. Daher denke ich das es ältere Geräte sind und da wird sich der Hersteller wohl nicht groß aus dem Fenster lehnen und dir noch neue Typenschilder geben.

  • Vermutung.

    Der Prüfdruck des Systems ist 150 mbar. Die Stutzen an denen das Prüfgerät angesetzt wird, muss hinter dem Regler liegen. Würde man das Gerät vor dem Regler anschließen würde dieser den Druck auf 30 mbar reduzieren.

    das klingt plausibel, dann muss der Prüfer sozusagen doppelt prüfen.

    Ich sehe da auch das Problem der Zulassung bzw. Der prüfbarkeit. Machbar ist das sicherlich.

    Bei der Heizung sind die Düsen separat, der Brenner ist gerade neu (war bei dem alten Ding garnicht einfach, Ersatzteile sind alles nur noch Restbestand)

    Ich sehe tatsächlich eher das Problem beim Kühlschrank, dieses „Düsenplätchen“ (also wenn das überhaupt die eigentliche Düse ist) habe ich bisher noch nicht gesehen im www.


    Der Aufbau von meinem Kocher ist so, von unten wird durch ein Loch im eigentlichen Kochfeld das Unterteil des Brenners gesteckt durch das dann das Gas und die Luft kommt. Zwischen Kochfeld und Unterteil sitzt eine Papierdichtung. Das Unterteil hat zwei Haken die dann in eine Wendel gesteckt bzw. Gedreht werden vom Oberteil. Zwischen Oberteil und Kochfeld kommt wieder eine Papierdichtung rein. Das problem ist das Oberteil ist aus Alu und wohl mal etwas warm geworden, es ist nicht mehr Plan und die Dichtung kann das nicht ausgleichen. Als Folge habe ich am Sockel des Oberteils immer kleine Flammen. Die Oberteile gibt es neu nicht mehr, nur noch gebraucht für um die 70-80€ das Stück.

  • Soweit ich mich erinnere wird die Gasanlage nur auf Dichtigkeit, alter des Regler's mit Schlauch und Funktion geprüft.

    Da wird die Pumpe an den Reglereingang angeschlossen,aufgepeppt und geschaut ob die Anlage den Druck hält.

    Ob der Regler 50mbar(oder 30) rausgeht wird doch nicht geprüft.

    Wenn die Anlage dicht ist, ist sie dicht.

    Der zweite Regler wird sicherlich mit dem neuen Gasfeld im Gasbuch vermerkt, weil er ja noch auf alter (10Jahre) geprüft werden muß.Aber eine Funktionsprüfung des Reglers ist mir neu.

  • Hm,. ich kann mir den Aufbau zwar gerade schlecht vorstellen, aber ich hätte da den Ansatz: Plandrehen bzw. Schleifen und eine andere, dickere bzw. etwas elastischere Dichtung zu verwenden.



    Wenn man den ganzen WW umbaut, obliegt die Abnahme dem "Gasmann". Wenn man alles regelkonform gebaut hat und alles dicht ist, bekommt man auch die Prüfung.

    Dafür bekommt man ja dann auch das "gelbe Büchlein" wo alle Gasentnahmegeräte drin stehen.

    Ist ja ähnlich bei der Elektrik. Jedermann dürfte "Strippen ziehen" aber ein Meister muss den Kram am Sicherungskasten in Betrieb nehmen und ist im Nachhinein auch dafür verantwortlich.


    Abgesehen davon, müssen alle 10 Jahre die Regler ausgetauscht werden. (Datum steht hinten drauf).

    Prüfzyklus ist wie beim TÜV. Alle 2 Jahre.

    Mittlerweile seit 4.2022 losgelöst von der HU. (Die damit gut ein finanzielles Zubrot generieren konnten).

    Abgesehen davon, ist man selbst für die einwandfreie Funktion der Gasanlage verantwortlich und mittlerweile prüft so mancher CP, ob man die Prüfung denn auch machen lassen hat. Ohne Siegel, nix auf den CP.


    Ich habe im Netz allerdings auch keine 50mBar Kochfelder mehr finden können. Daher verstehe ich auch den letzten Umbau, den ich gesehen habe. Da wurde ein 2-Flammen Gaskocher mittels Gassteckdose in der "Küche" angeschlossen, aber auch außerhalb des Oldie-WW´s genutzt. Eigentlich gar keine so schlechte Idee.

  • Moin,


    der Schlauchnippel ( Gok-Regler)muß mit einem Schlauch nach Außen geführt werden.

    Wenn ein Vordruckregler ohne Baypass verbaut wurde, endet der beaufschlagte Prüfdruck (Schlauchanschluss Gaskasten) von 150mbar am Vordruckregler und es werden die Leitungen und Verbraucher nach dem Vordruckregler nicht auf Dichtheit geprüft. Der Baypass gewährleistet dies.

    Gruß

  • Alles klar.


    Danke euch!


    Ich werde mal schauen was ich noch machen kann an dem Teil. Es gibt ja auch diverse Dichtmittel aus dem KFZ Bereich die entsprechenden Hochtemperatur beständig sind. Die werde ich erstmal testen bevor ich 350€ für nen neuen Kocher ausgebe.


    Danke euch und einen schönen Restsonntag.

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