Was taugt mein Zugfahrzeug?

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  • Hallo Gemeinde,


    ich wende mich als absoluter Neuling an euch um zunächst abzustecken was mein Zugfahrzeug taugt, bevor ich mir große Gedanken hinsichtlich des Wohnwagens mache.


    Kia Sportage

    Baujahr 2018

    Nennleistung 130 kw, 177 PS

    Nenndrehzahl 5500

    Hubraum 1591

    Drehmoment 265

    Zulässige gesamtmasse 2120

    Stützlast 100

    Zul. Anhängelast gebremst 1900

    Frontantrieb, Benziner turbo


    Geplant wären Urlaube mit Familie am Meer. Die Option mal in die Berge zu fahren wäre natürlich auch schön, allerdings kann ich wirklich gar nicht einschätzen inwiefern mein Pkw dafür taugt.


    Vielleicht hat ja jemand Erfahrungswerte bis wie viel Kilogramm ich mit dem Wohnwagen gehen kann, damit es nicht die reinste Tortur für Mensch und Maschine wird.


    Vielen Dank im Voraus

  • :will:


    Hallo!

    Ist Dein KFZ mit Allrad - Antrieb bitte?


    P.S.:

    Benzinmotorisierungen sind unserer Erfahrung nach "mit Vorsicht zu genießen".

    Wenn ein Benzinerzugwagen 750 kg ungebremst ziehen darf , ist es unserer Erfahrung nach aber "vertrauenerweckend".


    Besteht die Möglichkeit , mit einem ca. 2 t Anhänger aus dem Familien - oder Freundeskreis mit ca. 1600 kg Gewicht mal eine Probefahrt zu machen ? Vielleicht könntest Du so herrausfinden , wie das Auto reagiert ( Sack Zement in den Kofferraum legen und 1 volle Eisengasflasche im Gaskasten vorne anschnallen , braucht nicht angeschlossen zu sein ).

    Dann mal das Beschleunigen auf gerader , ebener , freier Strecke testen. Hoffentlich ist in der Nähe auch eine lütte Endmoräne oder ein steilerer Hang mit zweispuriger Straße. Dort mal die Kraft , Beschleunigung in einzelnen Gängen bissel antesten ( ... und dort oder auf einem Privazgrundstück bei freier , übersichtlicher Straße das Anfahren aus dem Stand. ) .

    Wenn von der Reaktion des Zugwagens noch "Luft nach oben" ist , bitte den Wohnwagen etwas mehr beladen.

    Du wirst / Ihr werdet merken , wieviel dem Benzin - Zugwagen trotz der vorgegebenen Zahlen des Herstellers zugemutet werden kann.

    :camp) ... wenn der Wasserkessel flötet , ist Urlaub.

    Einmal editiert, zuletzt von Almi () aus folgendem Grund: "P.S.:" wurde eingefügt.

  • Schau mal hier Rechner Zugwagen


    Vielleicht hilft dir dass weiter.

    Danke Frank. Die Seite kenne ich schon und habe auch hier im Forum geteilte Meinungen darüber gelesen. Laut Website ungeeignete Gespanne lassen sich offenbar trotzdem gut ziehen. Daher bin ich etwas skeptisch und würde gerne die Einschätzungen von erfahrenen Campern hören.

  • :will:


    Hallo!

    Ist Dein KFZ mit Allrad - Antrieb bitte?

    Herzlichen Dank für die Begrüßung!


    Nein es ist leider mit Frontantrieb - war während der Pandemie ein Schnäppchen und aufgrund Familienzuwachs konnten wir nicht allzu lange suchen bzw. Mussten bei der P/L zuschlagen

  • Moin,

    Was soll denn hinten dran kommen :/

    Ich hatte den Tucson in gleicher Kombi,mit unserem LMC mit 1600kg.

    Der hat das schon gemacht,ab und zu musste ich schalten,aber es ging :ok:

  • Übrigens :

    Manche Berge liegen am Meer oder einem großen See.

    Die Reiseziele können sich aus verschiedenen Gründen im Laufe der Zeit ändern.

    Doch um Deutschland z.B. von Nord nach Süd oder umgekehrt im Gespann zu befahren , um in die Berge oder ans Meer zu gelangen , benötigt man die Steigungen der Kasseler Berge nicht. Es ist gut möglich , daß man östlich oder westlich davon auf Strecken mit weniger Gefälle ausweicht.

    Du könntest auch späterhin einen CP am Fuße von Höhenzügen und Gebirge anfahren und die steileren Straßen solo mit dem Auto befahren ( falls das Dir Hoffnung geben könnte ).


    P.S.: Früher durften wir mal einen Wohnwagen vom Händler unter speziellen , vorher abgesprochenen Bedingungen Probefahren. Damals hatten wir einen schmalbrüstigen Benziner , der es nicht schaffte , was in seinen Papieren stand. Da es ihm aber wenigstens geradeaus mit 75 km/h gelang , den Wohnwagen zu ziehen , bestellten und kauften wir diesen doch. Kurz danach wollte mein lieber Mann aber einen Dieselzugwagen. Er zog nicht viel , aber es genügte uns , um den Wohnwagen "vernünftig" mit 100 km/h auf verschiedenen Autobahnen sicherer , beständiger , motorschonender zu ziehen.

    Ein "Frisieren" des Benzinmotors im erlaubten Bereich lehnten wir nach fachkundiger Beratung damals ab.

    :camp) ... wenn der Wasserkessel flötet , ist Urlaub.

    Einmal editiert, zuletzt von Almi () aus folgendem Grund: "P.S.:" zugesetzt.

  • Moin,

    Was soll denn hinten dran kommen :/

    Ich hatte den Tucson in gleicher Kombi,mit unserem LMC mit 1600kg.

    Der hat das schon gemacht,ab und zu musste ich schalten,aber es ging :ok:

    Eigentlich nix großes. Sind nur zu dritt.

    Hab nur keinerlei Vorstellungskraft wie es sich beispielsweise mit 1500kg hinten dran verhält

    Schalten hält wach ^^ Hauptsache man kommt sicher voran.


    Welchen Verbrauch hattest du mit deinem Gespann auf der Autobahn?

  • Verbrauch kommt auch auf die Strecken die man fährt drauf an :rolleyes: Ich habe von Schleswig-Holstein bis Kroatien schon 14l/16l gehabt,war aber auch recht zügig unterwegs :undweg: Hier im platten Land waren es bei 90km/h so 11l

  • Ziehen wird der das ohne Probleme. Mit dem Hubraum wirst du aber vom Spritverbrauch so an die 15 l oder mehr kommen. Das wird schon in Rictung meinem Verbrauch gehen.


    Schalten wirst du etwas müssen, wirst dich aber da einfuchsen, wie du am Besten fährst.

    Vom Eigengewicht wird der auch ruhig liegen.

    Frontantrieb kann er dir beim anfahren mal durchdrehen.

    Berge werden auch mit 1900 kg kein Problem sein. Kannst ja schalten.


    Ich habe in meiner Anfangszeit einen Dethleffs mit angegeben 1400 kg mit einem Ford Sierra Kombi Turbodiesel mit 75 PS gezogen. Der Wohnwagen war voll Wasser uns hat sicher 1600 kg gewogen. :smiley:


    Später hatte ich noch einen Sierra Kombi Benziner mit 120 PS. Ging auch ohne Probleme. Musste bei beiden eben schalten.


    Benzinmotorisierungen sind unserer Erfahrung nach "mit Vorsicht zu genießen".

    Wie kommt ihr den da drauf?


    Wenn ein Benzinerzugwagen 750 kg ungebremst ziehen darf , ist es unserer Erfahrung nach aber "vertrauenerweckend".

    :/ Meiner darf nur 400 kg ungebremst ziehen. Was hat das den damit zu tun? Gebremst darf ich 3 t ziehen.

    Sonnige Grüße sendet euch Ralf


    „Das Glück Deines Lebens hängt von der Beschaffenheit Deiner Gedanken ab.“ (Marc Aurel)

  • malifix

    Danke der Nachfrage!

    Das sind Erfahrungen von uns selbst und aus der Familie mit verschiedenen KFZ im Laufe der Jahre.

    Wenn Du Anderes erlebt hast , ist es doch schön! Aber bitte zweifle deshalb unsere Erfahrungen nicht an, Danke.

    :camp) ... wenn der Wasserkessel flötet , ist Urlaub.

  • Ich fahre zur vollsten Zufriedenheit einen 1,5l Turbobenziner mit Frontantrieb und fast gleichen technischen Daten. Der Wohnwagen hinten dran wiegt aktuell 1700kg und wir fahren durch das Thüringer Bergland. Normalerweise hängen 1800kg dran, aber eines meiner drei Kinder stößt erst während des 4-wöchigen Urlaubs dazu. Dann sind Auto und Anhänger knapp an ihren zulässigen Massen und auch dann gibt es keinerlei Probleme. Verbrauch liegt bei 12 bis 13 l/100km. 14-15Liter wird man bestimmt auch irgendwie schaffen, wenn man es ganz eilig hätte...

    Nein! Ich habe keinen Besuch - das sind alles meine Schuhe.

    Manchmal höre ich auf den Namen Tina ;) ...

  • Was Taugt dein Auto als Zugfahrzeug eine gute Frage, kommt auf deine Persönlichen Anforderungen an.

    Für mich hat ein gutes Zugfahrzeug ein hohes Leergewicht mit guter Zuladung.

    Ein kräftigen Diesel mit mindestens 2,5 L Hubraum und eine Stützlast von 100 kg.

    Mein Auto hat bis auf das Gewicht nichts davon, weil es über das Jahr gesehen nicht wirtschaftlich für mich wäre. Also fahre ich nur ein Kompromiss.

    Outlander 2,4l Benzin als Plug In, Leergewicht fast 2 Tonnen, Stützlast80 kg, Anhängelast 2000kg.

    Über das Jahr gesehen ist es für mich ein gutes Wirtschaftlicher Kompromiss, überwiegend fahre ich Elektrisch. Alle 3 bis 4 Wochen wird der Benzin benötigt, so das ich ein Schnitt von ca. 3,5 Liter Benzin im Jahr habe. Strom kostet Interessieren mich nicht da ich diese nicht Zahle.

    Als Zugfahrzeug ist er schwer genug, der Motor mit 2,4l und über 230 kombinieren PS auch kräftig. In der Kasslerbergen kann ich immer noch die 95 bis 100 halten, bzw. weiter beschleunigen. Leider ist er dann aber nicht mehr so sparsam, aber über das Jahr gesehen dann doch wieder.

    Wenn ich mir jetzt die Eckdaten von dein Kia Sportage ansehen, dann sollte es gut gehen.


    Was nützt dir ein dicker Diesel wenn man die Kraft für ca. 2000 km Iim Jahr gebraucht wird, und in den restlichen 18000 km der Sportage ein Super Auto ist.

    Kommt halt immer auf deine persönliche Bedürfnisse an, und diese kennst nur du bzw. deine Familie.

  • Leistung ist ausreichend.


    Wenn der Frontkratzer scharrt, bzw das Heck nach Beladung in die Knie geht, helfen Mad Federn. Hab ich bei unserem Mazda Frontkratzer auch drinnen.


    Ansonsten wie die Vorredner schon schreiben, Verbrauch ist halt höher als bei dem Diesel. Wir haben mit dem 1,5 l. Kuga 2.0 t WoWa schon Verbräuche von 11,8 l. Realisiert. Aber mit Absicht auch in den Kassler Bergen, Tauernautobahn den Verbrauch auf jenseits der 20l gebracht. Hatten einen Versuch gemacht ob und wie weit das der kleine im Hang noch beschleunigen kann. Die 100 hatte er erreicht bei 9% Steigung.


    Führerschein beachten. 3,5 t. Gesamtzuggewicht. Mit dem neuen Lappen. Die alten 3er Führerscheine dürfen mehr fahren, ziehen. B96 ist eine Alternative.

  • Laut Website ungeeignete Gespanne lassen sich offenbar trotzdem gut ziehen.

    Richtig. Wir fahren so ein ungeeignetes Gespann mit Mondeo Kombi mit Frontantrieb und 2t Wohnwagen im Schlepp. Laut der Seite sehr kritisch, aber real doch recht unkpompliziert.

    --> Der Hersteller traut dem Auto sogar 2,2t bei 8% zu. Aber das würden die auf der Seite als absolut verantwortungslos titulieren.


    Einen Punkt gibt es für uns, dem man beim Fahren Beachtung schenken muss. Durch die Gewichtsverhältnisse müssen wir bergab ein wenig aufpassen, nicht über eine gewisse Geschwindigkeit zu kommen. Da fängt der WW leicht das Pendeln an. Das merkt man aber schon im Auto/am Popometer, ohne das der Wohnwagen die eigene Autobahnspur verläßt und man kann es auch im Spiegel erkennen, das er ein wenig tanzt. Dann kurz Bremsen und sofort ist wieder Ruhe ist im Schiff. Also alles kein Problem, vor allem wenn man es weiß.


    Also mach dir keine Gedanken und hänge einen geeigneten Wohnwagen an dein Auto. Nimm die größtmögliche Gesamtmasse, die du bekommen kannst. Meist 1800kg oder neuerdings auch 2t.

    Bei 2t darfst du die sogar komplett nutzen, denn der Wohnwagen bringt die erlaubten 1900kg auf die Achse und drückt mit 100kg auf die Deichsel.



    Aber bitte zweifle deshalb unsere Erfahrungen nicht an, Danke.

    Es zweifelt keiner an, aber bischen konkreter darf es schon sein. Ich frage mich auch, wo da ein Problem sein soll. Vielleicht kannst du das ja ein wenig detailierter beschreiben, wo du denn die Probleme siehst bzw. welche Probeme es gab.


    --> Deine Aussage zum Benziner ist so ähnlich, als wenn zu dir jemand pauschal sagt: "Kauf bloß keinen Tabbert". Da würdest du sicher auch nachfragen, warum nicht.

  • 1500/1600 kg Caravan ist kein Problem . Wenn es was steiler hoch geht , Gang zurück , feddisch .

  • Ich bedanke mich bei euch für die zahlreichen Erfahrungen / Meinungen. Ihr habt mir sehr weitergeholfen. Nun kann ich mich beruhigt auf die weitere Suche begeben, mit dem Wissen, dass unser Karren dafür auch geeignet ist.


    Bin mal gespannt mit wie viel Sprit ich nun im Endeffekt rechnen kann.

  • wie viel Sprit ich.... Beim zweiten Urlaub bestimmt weniger. Du musst dich halt bei der ersten Fahrt an einiges Ungewohnte gewöhnen. Geh alles mit Ruhe an und mach vor der ersten Urlaubsfahrt ruhig mal eine ausgedehnte Probefahrt (gern 150km). Mit dabei auch Frau und Kind. Viel Erfolg bei der Suche und viel Spaß bei der neuen Urlaubsform. Gruß Peter ;camper=

  • . Geh alles mit Ruhe an und mach vor der ersten Urlaubsfahrt ruhig mal eine ausgedehnte Probefahrt (gern 150km).

    IchWerdCamper Nicht nur das. Wichtiger finde ich rangieren üben (Sonntag auf einem leeren Supoermarktparkplatz.) UND sich beim Rückwärtsfahren einweisen lassen. Und damit meine ich nicht, wie sehr oft zu sehen, das wilde bewegen der Finger oder herumfuchteln, sondern richtige eindeutige Zeichen, die man im Spiegel auch erkennt. Nutz man eigenen Zeichen, sollte man sich vorher abstimmen, was welches Zeichen bedeuten soll.

    Oder man schenkt den Kids Walkies-Talkies und nutzt diese als Kommunikationsmittel.

  • IchWerdCamper

    Apropos Spiegel, kauf Dir gleich vernünftige, am Besten fahrzeugspezifische (EMuk, Oppi, etc.).

    Der Fehler den wir, und wahrscheinlich einige Andere auch, gemacht haben, ist, dass wir anfangs viel billiges Zubehör gekauft haben, über das wir uns anschließend geärgert haben.

    „Billig kaufen muss man sich leisten können“ :/

    Allen unterwegs einen schönen Urlaub

    Dietmar


    Ich danke all denen, die nichts zum Thema beitragen konnten und trotzdem geschwiegen haben 8)


    Wer keine Ahnung hat kennt keine Zweifel :-)

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