Von 150 Diesel-PS auf 150 Benzin-PS

  • Ich kann nur wärmsten den Zugwagen Rechner empfehlen, der hier im Forum schon mehrfach empfohlen worden ist und die Ergebnisse bitte ernst nehmen, auch wenn sie einem nicht in den Kram passen.

    Und ich kann nur müde über die Ergebnisse lächeln. Man kann es vielleicht als Anhaltspunkt nehmen, mehr aber auch nicht!


    Die Ergebnisse zeigen für uns ein absolut ungeeignetes Gespann. --> Das weiß unser Auto und Wohnwagen aber nicht und das Gespann funktioniert daher seit über zwei Jahren bestens.

    Selbst auf Island, wo wir im Mai 23 bei sehr windigen und stürmischen Bedingungen gefahren sind, gab es kaum Probleme. Die Bedingungen dort sind mit dem auf dem Festland hier nicht vergleichbar, sondern einen Zacken schärfer. Kommt eine Windböe, hat jedes Gespann ein Problem. Nicht umsonst gibt es Schilder mit Windangaben und wurden Straßen wegen zuviel Wind/Windspitzen für alle Fahrzeuge zeitweise gesperrt.

    Ansonsten wurden die knapp 9000km problemlos absolviert!

    Achja, und man muss die Steigungen entlang des Weges rauf und runter. Umfahrungen gibt es dort nämlich nicht. Wenn man Glück hat, steht auch mal ein Schild mit einer Prozentangabe. Aber auch 14% hat unser Gespann problemlos gemeistert, obwohl es das nach dem Rechner niemals nie schafft!

  • Ich meine schon richtige Steigungen.

    Was ist denn eine richtige Steigung?

    Also die Erfahrungen mit unserem 180PS-Diesel in Island mit Durchfahren von 14% auf der Ringstraße und 2t im Schlepp ging problemlos.

    Andere schrotten ihre Kupplungen vor dem Gotthardt-Tunnel.


    Ich denke schon (nicht wissen!), das die Übersetzung vom Direktschaltgetriebe/Wandler und Handschalter in den unteren Gängen unterschiedlich sind. Denn der Mondeo geht relativ schnell in den zweiten Gang. Leider findet man ja selten Angaben dazu.

  • Nachteil ist dann wie bereits mehrmals erwähnt der Umstand dass die Benziner dann richtig zu saufen anfangen aber das ist eine andere Story und natürlich der Umstand dass sich ein Motor der bei 6000 Umdrehungen den Berg hochbrüllt, sich sehr unkomfortabel anfühlt

    Da muss ich aber sagen, dass Diesel bei Last und Drehzahl genauso saufen. Wie auch ein Diesel der bei 4000 Umdrehungen genauso brüllt.

    Sonnige Grüße sendet euch Ralf


    „Das Glück Deines Lebens hängt von der Beschaffenheit Deiner Gedanken ab.“ (Marc Aurel)

  • Und ich kann nur müde über die Ergebnisse lächeln. Man kann es vielleicht als Anhaltspunkt nehmen, mehr aber auch nicht!


    Die Ergebnisse zeigen für uns ein absolut ungeeignetes Gespann. --> Das weiß unser Auto und Wohnwagen aber nicht und das Gespann funktioniert daher seit über zwei Jahren bestens....

    Den "Zugwagen-Rechner" hatte ich schon lange nicht mehr auf der Pfanne - gerade mal getestet. Lachnummer, das Ding.

    :w Caramichel


    :0-0: - - - Langzeitreisende unterwegs - - - :0-0:

  • Ist die Fragestellung vom Leitenden wirklich so schwer verständlich ?

  • Ich habe zwei Jahre lang einen Sprite Cruzer 495 mit 156 PS Benziner gezogen. Von der Leistung her war das kein Problem. Motor und Getriebe haben das locker geschafft. Natürlich hat er mit Wohnwagen zwischen 11 und 13 Liter geschluckt. Das Auto habe ich nur wegen der Fahrstabilität mit dem Wohnwagen gewechselt. Die Stützlast war zu gering und zu leicht im Verhältnis zum Wohnwagen war er auch.

  • Bei mir fressen Diesel auch zwischen 14 und 18 Liter ... wenn ich einen 100er Schnitt in hügeligen Gelände fahren will, dann nimmt sich das jeder Motor. Was eine bahnbrechende Erkenntnis. :xwall:

  • Ist die Fragestellung vom Leitenden wirklich so schwer verständlich ?

    Das habe ich mich auch bei einigen Beiträgen gefragt.

    Aber so ein Forum hat ja eine gewisse Eigendynamik und ich habe es mir abgewöhnt, den Leuten über den Mund zu fahren.

    Zumindest, solange unter den beiträgen auch verwertbarer Inhalt im Sinne der Fragestellung zu finden ist.


    Und in der Tat deckt sich meine Erwartungshaltung ja mit den Erfahrungen der Leute, die den selben bzw. einen vergleichbaren Wechsel vollzogen haben: Geht alles irgendwie.


    Und wenn für ein neues Fahrzeug eine gewisse Anhängelast angegeben wird, wird der Hersteller sich nicht die blöße geben, dass die Autos dann reihenweise abkacken. :-)

    Von komfortablem Dauer-Gespannbetrieb in allen Lebenslagen werde ich zwar wahrscheinlich etwas entfernt sein, aber mein Fahrprofil ist ja im Vergleich zu anderen hier schon fast als "Gelegenheitsgespannfahrer" zu bezeichnen.

  • Verbrauch? Keine Ahnung im Detail, ich tanke einfach alle 400 - 450 km - mach ich beim Benziner, hab ich beim Diesel auch so gemacht. Beides Boxer, beide mit Permanentallrad. Grob geschätzt - 1,5 - 2 l Unterschied.

    Macht bei 2.100 km einfach - auch nur grob geschätzt - 42 l Unterschied aus.

    :w Caramichel


    :0-0: - - - Langzeitreisende unterwegs - - - :0-0:

  • Ich zitiere mich mal selbst:

    Heute bin ich wieder mit einem 150PS-Diesel unterwegs.


    Viele Grüße

    vom wanzi

    It´s not perfect,
    it´s a limited edition.
    :0-0:

  • Dabei hast du aber sein Fazit unterschlagen:


    "Was für den Te nun interessant sein dürfte: Rein Motor-technisch musste ich den kleinen Benziner mit den 1700kg im Schlepp nie an seine Grenzen bringen. Ewige Drehzahlorgien am Berg waren nicht nötig. Der hat seine Sache als Zugwagen, mal abgesehen von exorbitant hohen Verbrauch, echt erstaunlich gut gemacht. Das muss man ihm lassen, ich war sehr positiv überrascht!"


    Das spricht eher dafür, dass der TE sich entspannt zurücklehnen kann. Es ging ihm - soweit ich das verstanden habe - um die reine Möglichkeit, gelassen mit dem Benziner zu fahren. Das wurde hier bestätigt. Im Rahmen des Dienstwagens werden Verbrauch und Haltbarkeit vermutlich zweitrangig sein, auf wenn kurze Etappen zwischen den Zapfsäulen nervig sein können.

  • Ich kann nur wärmsten den Zugwagen Rechner empfehlen, der hier im Forum schon mehrfach empfohlen worden ist und die Ergebnisse bitte ernst nehmen, auch wenn sie einem nicht in den Kram passen.

    Dann mache es seit 6Jahren etwas falsch. Unsere Gespann Kombination ist laut deren Berechnung unfahrbar. :P

    Wir waren aber auch erst am Nordkap und in Marokko. ;)

    mfg konny (Klaus)
    Auf Dauerreise, Leben im Wohni.

    Zur Zeit unterwegs.

  • Viele passen beim Zugwagenrechner die Beladung des Zugwagens nicht an. Das kann einen großen Unterschied machen. Spürt auch mein Popometer ob ich allein oder zu 4rt mit Gepäck im Auto mit angehängtem WW unterwegs bin.

    • Hilfreichste Antwort

    Hallo,


    ich habe die anderen Beiträge mal überflogen und musste ein wenig schmunzeln - wir standen vor 3 Jahren vor der Entscheidung obs ein 2.0 TDI oder ein 1.5 TSI (beide 150PS) werden soll. Aus deinem ersten Beitrag liest man, dass du schon einiges zum Thema gegoogelt hast, denn du kennst die üblichen Reaktionen zu dieser (Glaubens-)Frage schon :D


    Deswegen hier mal einer der seltenen Erfahrungsberichte: Golf 7, 1.5 TSI mit DSG (trocken) - hätte ich damals alles zum Thema gelesen, hätte ich das Auto als Zugfahrzeug vermutlich nicht gekauft - auch hier im Forum hat man mir von der Kombination bzw. insbesondere dem trockenen DSG abgeraten. Zum Glück haben wir damals kurzentschlossen das vorgenannte Auto gekauft. Wir sind - zugegebenermaßen - nur mit 1.350kg am Haken unterwegs, aber bei vernünftiger Beladung fährt sich das Gespann wunderbar und der Motor bringt genügend Leistung auf die Straße um das Gespann komfortabel durch die Gegend zu karren. Auf gerader Strecke (bspw. Niederlande) fahren wir zum Teil im 7. Gang im 2-Zylinder Modus, je nach Steigung geht es schonmal in den 6. oder gar 5. Gang (dann logischerweise auf allen Zylindern), das Tempo wird aber solide gehalten. Gerade wenn es bergauf geht steigt der Verbrauch natürlich drastisch an, auf gerader Strecke und bei einem Reisetempo von 80-90km/h bleiben wir aber oft unter 10l/100km.

    Wenn mich nicht alles täuscht wird mindestens im Tiguan gar kein trockenes DSG (DQ200) verbaut, insofern musst du dir da ohnehin keine Sorgen machen. Bei uns läuft das DQ200 aber bisher unauffällig, einzig beim langsamen Fahren/anfahren an Steigungen kann man mit der Nase feststellen, dass man Trockenkupplungen hat. Daher zwei Tipps: 1. Mover unter den Wohnwagen, so erspart man der Kupplung irgendwelche Rangiermanöver auf dem Platz/der Parzelle und 2. mit WW am Auto vorzugsweise den S-Modus nutzen oder auf dem CP/im Stau manuell schalten. Das Getriebe will aus Komfortgründen sehr schnell in den 2. Gang und fährt dann bei Schritttempo mit schleifender Kupplung.


    Ansonsten hat es sich für uns bewährt wenig zu denken und viel zu Fahren :)


    PS: in der niederländischen (Original-)Version des Zugwagenrechners gibt es auch Erfahrungsberichte in niederländischer Sprache, die sehr aufschlussreich sind und dann immer in Relation zum errechneten Wert stehen: https://caravantrekker.nl/review/


    Beste Grüße

  • Ansonsten hat es sich für uns bewährt wenig zu denken und viel zu Fahren :)

    Richtig ... wenn im Fahrzeugschein steht, "das geht", dann geht das ... :ok:


    Anders isses, wenn ich hier meine Kegelbahn spazieren fahre, dann würde ich das lassen ... Dauerbetrieb usw. ... :_whistling:

    ;camper=

  • [...] Ansonsten hat es sich für uns bewährt wenig zu denken und viel zu Fahren [...]

    [...] wenn im Fahrzeugschein steht, "das geht", dann geht das [...]

    Das ist doch eigentlich ein nettes Schlusswort.

    Und es fällt zeitlich auch ganz entzückend mit dem Zeitpunkt zusammen, zu dem ich nen Seat Tarraco als 1.5 TSI verbindlich bestellt habe. Das ist nämlich vor zwanzig Minuten passiert :saint:


    Jetzt muss ich nur noch fünf bis achtzehn Monate warten und dann werde ich es erleben :idea:

    Vielleicht greife ich diesen Faden dann als Resümee im Sommer 2024 oder 2025 nochmal auf, wenn ich mit kochendem Kühler und explodiertem DSG auf der A2 an der Porta Westfalica stehe :undweg:

  • Mich würde ein Feedback sehr interessieren. Zukünftige Fahrzeuge sind leider nicht mehr mit so viel Hubraum gesegnet, die E-Ware ist derzeit noch nicht so breit aufgestellt um die schweren Jungs zu ziehen.

  • Vielleicht greife ich diesen Faden dann als Resümee im Sommer 2024 oder 2025 nochmal auf, wenn ich mit kochendem Kühler und explodiertem DSG auf der A2 an der Porta Westfalica stehe :undweg:

    :lol: ... Irschenberg, Kasseler Berger und Drackensteiner Hang Richtung Ulm sind wohl schlimmer ... :undweg:

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