Rangierhilfe Carbest Cara-move Bedienung/ Technik

  • Hab mit diesen Bauteilen noch keine Erfahrung, aber das Oszi Bild sieht mir nicht so plausibel aus. Das sind keine 16MHz. Hab sowohl Eingang und Ausgang gemessen, mitte ist lt. Datenblatt Masse.

    Sobald die Ersatzteile da sind, mach ich nochmal eine Messung.

    Bis da hin. :bye:

  • Hab mit diesen Bauteilen noch keine Erfahrung, aber das Oszi Bild sieht mir nicht so plausibel aus. Das sind keine 16MHz. Hab sowohl Eingang und Ausgang gemessen, mitte ist lt. Datenblatt Masse.

    Das sind die richtigen Messpunkte. Masse ist mittig und kommt an Ground vom Oszilloskop. Von da zu den beiden äußeren Pins des Resonators müsstest Du einmal ein Signal mit kleiner Amplitude und eines mit großer Amplitufe messen. Bei dem mit der großen Amplitude solltest Du die Frequenz sauber und ungefähr sinusförmig messen können.


    Wie ist denn die Triggereinstellung am Scope? Schalte mal auf Auto, dann machen die heutigen Geräte meist alle Einstellungen automatisch richtig. Man muss nicht mehr wissen was man tut 8)

  • Ich mach heute Abend nochmal nen Bild mit 2 Kanälen, für Ein und Ausgang.

    Genau, hab Auto gedrückt, " lass das Gerät mal machen" Die Frequenz wird einem ja sogar angezeigt, die neue Technik ist toll :dance:

  • Heute ist der Resonator angekommen, ohne Erfolg. Keine Veränderung. Ich muss mich auch nochmal mit dem Oszi vertraut machen, verwende das echt zu selten.

    Hab aber mal den Chip mit Alc gereinigt, jetzt konnte ich das Pinout auch mal nachschauen.

    Ist ein STM8S105S4T6C


    Alle 3 Spannungversorgungen, die für mich ersichtlich waren, hatten 3.279 Volt.

    Bedeutet für mich, der Prozessor bekommt Spannung, ob er wirklich noch funktioniert, kann ich nicht sagen. Aber "einfach" austauschen ist ja auch nicht, der wird ja nen Programm drauf haben, oder?


    Erstmal bin ich mit meinen Kenntnissen am Ende, vielleicht ergibt sich ja noch was, wenn jemand auf das selbe Problem stößt.

  • Neben Betriebsspannung(en), Clock und Reset braucht ein Mikrocontroller wenig. Er folgt seinen Befehlen (dem Programm entsprechend) und wertet I aus um O zu liefern.


    Sind am PIN1 für den Reset ein C und ein R angeschlossen wobei der R auf VDD und der C auf VSS geht? Dann kann im eingeschalteten Zustand auch mal kurz eine Brücke von PIN1 auf Masse gelegt werden um den Controller wirklich neu zu starten. Das ist dann kein Reset im Sinne von "ich mach den Speicher leer", sondern nur ein definierter Neustart des Controllers wie er bei jedem Einschalten geschieht. Aber unter Ausschluss der beiden Bauteile, die für den Reset sorgen sollen.


    Ich zweifele an einem "tiefgründigen" Fehler. Es hat ja auch schon funktioniert.

    Viele Grüße

    Hermann

    Einmal editiert, zuletzt von weha ()

  • Es geht!!

    Ich bin so aufgeregt, das glaubt ihr garnicht.

    Vielen Dank für die Hilfe weha, mit einer Brücke den Reset kurz gebrückt, zack. fängt die Steuerung an zu Piepen und mein Provisorischer Wischermotor dreht sich. Dort ist im Platinenlayout eigentlich ein Taster vorgesehen, aber nicht eingelötet.

    Ist das geil, ich freu mich so.

    Morgen wirds eingebaut und eingemessen.



    :up:  :anbet:

  • Die Freude über Funktion ist verständlich. Aber es wird wohl kaum ein Taster aus der Verlötung weg gehüpft sein. Der wirkliche Grund für die Fehlfunktion bleibt (noch?) verborgen. Die Funktion wird jetzt nur durch tricksen erreicht.


    Manchmal wird ein Reset so erzeugt:

    Ein R hängt einseitig an Betriebsspannung und die andere Seite am Reseteingang des Controllers. Ein C hängt einseitig auf Masse und das andere Ende am Reseteingang des Controllers. Wird eingeschaltet, so startet der Controller. Über den R fließt Strom durch den im Einschaltmoment noch als nahezu Kurzschluss wirkenden C. Es dauert einen Moment bis der C geladen ist. Erst dann (nämlich nach dem Start des Controllers) geht der Reseteingang von Massepegel auf Betriebsspannungspegel.


    Durch die Massebrücke wird der Resetvorgang noch einmal erzwungen.


    PS:

    Sieh doch mal nach wo die Leiterbahn vom PIN1 hin geht. Geht sie an die Funkplatine? Müsste von da evtl. der Reset bewirkt werden?

    Viele Grüße

    Hermann

    2 Mal editiert, zuletzt von weha ()

  • Werde ich nochmal prüfen.

    Gestern hab ich ihn eingebaut und musste den Reset wieder händisch einleiten, er fuhr dann bis zum reifen, hörte (denke über Stromanstieg über den Mosfet) dann auf. Das wars dann. Hab auch absichtlich nichts bedient, weil ich von einer Einmessfahrt ausging. Naja, das ist stand Jetzt. Ich werd weiter machen, nach nem Kurzen Hoch, folgt halt auch wieder ein Tief. ^^

  • Noch mal von vorne. Die fragliche Steuerung ist nur für Walzen ans Rad und wieder davon weg fahren? Die andere ist für Fahren? Funktioniert fahren, wenn die Walzen am Reifen anliegen?

  • Jup, fahren geht super, genau, diese Steuerung steuert nur eine Art Wischermotor an, der genau mittig vom Ww sitzt, und über ein Vierkantprofil an die Movermotoren geht, die dann Über eine Spindel rangefahren werden.

    Sobald die Motoren den Reifen erreichen, steigt der Strom am Spindelmotor, das merkt der Mosfet, und Unterbricht die Leirung die zum Motor geht. Soweit ich das Layout deute.

    In den Nachfolgenden Movergenerationen von diesem Hersteller, ist das ganze in einem Steuergeräte, zzsammengefasst wovon man dann auch die Anleitungen im Netz findet.

  • Bei mir stehen immer erstmal die Elkos unter Generalverdacht. Die sind immer schnell ausgelötet und nachgemessen.


    Würde auch mal die Motoren durchmessen (Wertevergleich rechts links).


    Grüße

  • Der Mover funktioniert ohne Probleme.

    Die Automatische Ranfahrhilfe (ein einzelner Motor, und dazu separate Steuerung) ist das Problem.

    Elkos sind alle im ausgelöteten zustand Überprüft worden, und in Ordnung.

    Ich vermute ja ebenfalls nur ein kleinen Defekt, mit großer Wirkung.


    Kann man die Größe des rechten SMD C ohne zu messen bestimmen? Um diesen zu erneuern, evtl hat der ne Macke, das ist der Kondensator der auf Masse geht, also für den Reset zuständig. Messtechnisch in Ordnung.


  • Kann man die Größe des rechten SMD C ohne zu messen bestimmen?

    Du meinst den C15? Ohne Aufdruck gibt es leider keinen konkreten Wert.

    Üblich sind aber für die Resetfunkton 100nF bis 470nF.


    Du kannst einfach einen bedrahteten Kondensator in der Größenordnung parallel schalten. Wähle ihn nicht zu groß. Weisst ja was bei Parallelschaltung von Kondensatoren geschieht.

    Pass ein wenig auf, wenn keine Übung bei SMD-löten oder kein passendes Lötgerät vorhanden ist. Die Pads sind auch mal schnell weg vom Trägermaterial.


    PS:

    Im Datenblatt Fig. 40 ist ein 100nF drin

    Im Text steht; "Minimum recommended capacity is100 nF"


    Stop, zurück auf Null:

    Bin leider kein Entwickler gewesen, sondern nur Techniker. Ich habe den Reset falsch interpretiert. Siehe dort. Sorry dafür.

    Viele Grüße

    Hermann

    3 Mal editiert, zuletzt von weha () aus folgendem Grund: Letzten Absatz zugefügt

  • "The explanation given was too technical, so kindly explain to me in simple terms."

    Der spricht genau meine Sprache :D

    Der C hat 600nF. Wird ok sein. Ein R ist am Reset nicht verbaut.

    Hab die Platine erstmal wieder ausgebaut, schau sie mir morgen wieder genauer an.

    Bin schon am Überlegen das ganze mit nem Fensterheber Schalter vom Auto zu ersetzen, macht das gleiche nur Halb-Automatisch...

  • "The explanation given was too technical, so kindly explain to me in simple terms."

    Der spricht genau meine Sprache

    So besser?:

    Der NRST ist der Reset-Pin auf STM32 MCU's. Es ist aktiv low (daher das „N“ für die Negierung) und muss daher für den Normalbetrieb auf VCC hochgezogen werden. Die STM32 MCU's verfügen über einen internen Pull-up-Widerstand. Wenn dieser Pin nicht verwendet wird, kann er daher freigelassen werden.


    Bedeutet, dass die externe Resetfunktion in dieser Schaltung keine Verwendung findet. Sonst wäre sie beschaltet. Oder ist sie doch noch zur Funkplatine geführt?

    Viele Grüße

    Hermann

    Einmal editiert, zuletzt von weha ()

  • Zur Funkplatine gehen, ( sehe grad auch das mein Pinout nicht genau gleich ist, der verlötete hat weniger Pins :xwall: )

    Ich füre es trotzdem erstmal fort.

    PIN 43 - TIM3_CH1

    PIN 41 - TIM3_CH2

    PIN 40 - CLK_CCO

    PIN 36 - PG1

    PIN 35 - PG0

  • Ich kann es grad nicht Editieren.... ( habe nicht genug Rechte)


    Zur Funkplatine gehen, ( sehe grad auch das mein Pinout nicht genau gleich ist, der verlötete hat weniger Pins :xwall: )

    mit korrektem Pinout:


    PIN 39 - TIM3_CH1 [TIM2_CH3]


    PIN 37 - TIM3_CH2 [TIM1_BKIN][CLK_CCO]


    PIN 36 - CLK_CCO


    PIN 36 - PG1

    PIN 35 - PG0


    Ich werde mich als nächstes um den LM358 kümmern, ob der OPV was raus gibt, was er macht wenn ich ein Signal sende , einfach mit beschäftigen.

  • PIN 36 ist zweimal dabei. Bist du im Datenblatt in der Spalte verrutscht? Ich sehe beim 44-Beiner andere Funktionen. SInd vielleicht PIN 35 und 34 für den I²C-Bus mit Clock und Data gemeint? Das würde Sinn machen und wäre für die Übertragung von Funkplatine zum Controller.


    Hinsichtlich NRST ist aber keine Leitungsverbindung dabei. Deshalb auch kein Reset vom Funkmodul zu erwarten. Beim Doppel-OpAmp mal zu gucken kann nicht schaden.

  • PIN 32, PIN 33 sind die PG0 & PG1

    Die Pins für I²C sind nicht belegt.

    Der Op bekommt seine 5,0V Betriebsspannung und hat die gekennzeichnetten Eingänge.

    Mein Gefühl sagt mir, das irgendwas mit dem Programm Ablauf nicht stimmt.

    Im Zwiespalt zwischen:

    "Das ging doch einmal, kann doch nicht Plötzlich kaputt gehen"

    Und:

    " Ist halt schon älter, da kann immer mal was kaputt gehen"

    :rolleyes:

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