Mazda 6 2.2 SKYACTIV-D, Sport Line als Zufahrzeug - Erfahrungen/Ratschläge von der erfahrenen Community erwünscht

  • Hallo zusammen,


    als Neulinge möchten wir uns bei Euch erstmal kurz vorstellen. Wir sind Kati und Sven, noch steht im Alter die 4 an erster Stelle, also an der Zeit endlich mal die Sonnenseite des Lebens zu genießen. Hierfür möchten wir im Sommer für längere Zeit (angedacht ist ca 1 Jahr) mit einem Wohnwagen auf die große Reise gehen,

    Wir recherchieren seit ein paar Monaten intensiv und sind nun vom ersten Plan (Wohnmobil) zum Wohnwagen gewechselt. Gründe hierfür ergeben sich aus der Flexibiltät und Spontanität die wir mit unserem Mazda vor Ort haben, außerdem wollen wir auch gerne längere Zeit an einem Campingplatz bleiben, außerdem konnten uns Wohnmobile aus verschiedenen Gründen nicht so richtig überzeugen.


    Nun sind wir nach aktuellen Stand bei den 5-er Reihen der bekannten Hersteller (Fendt, Knaus, Hobby, Dethleffs, Tabbert, LMC und Adria) hängen geblieben, eine entgültige Entschediung steht noch aus, soll aber nun die nächsten 2-3 Wochen folgen. Zugegeben, auch die 6er Reihen haben es uns sehr angetan, aufgrund unseres Zugfahrzeuges dürfte es hier bei aber am Gewicht der dicken Schiffe scheidern. Gerne listen wir Euch noch unsere Daten des Zugfahrzeuges auf und würden uns riesig freuen von eueren Erfahrungswerten profitieren zu können um bei der Auswahl des Wohnwägen noch entsprechend feinjustieren zu können.


    Zugfahrzeug:

    Mazda 6 2.2 SKYACTIV-D, Sport Line, 184 PS

    Leergewicht: 1652 Kg

    zulässiges Gesamtgewicht: 2237


    Anhängelast bei 12 Prozent Steigung: 1600 Kg

    Anhängelast bei 8 Prozent Steigung (nach Punkt O.1 des Fahrzeugscheins): 1800 Kg

    Stützlast: 75 Kg


    Da wir stand jetzt keine großartigen "Bergtouren" vorgesehen haben (also bei 8 Prozent Steigungen bleiben), kommt uns natürlich als erstes der Gedankengang " Mensch die 1800 Kilo Gesamtgwicht beim Wohnwagen könnte man somit angehen". Hier nun die Frage an Euch, was habt ihr mit ähnlichen Bedingungen für Erfahrungen gemacht (Fahrverhalten, Materialverschleiß und natürlich auch Reisekomfort). Da Thema Sicherheit liegt uns natürlich sehr am Herzen und steht auch an erster Stelle, gern möchte man natürlich vor Ort auch einen angenehmen Komfort haben, insbesondere da die Reise sich über einen sehr langen Zeitraum erstrecken wird. Eine Auflastung des Zugfahrzeuges scheidet laut Mazda Vertragswerkstatt leider aus.


    Wir bedanken uns schonmal im Voraus für eure wertvollen Erfahrungen und freuen uns auf eine hoffentlich schöne und unberschwerte Zeit hier mit Euch im Forum.

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  • Hallo!

    Tolles Zugfahrzeug!

    Fahre selbst einen 2021er Mazda 6 Kombi 2,2 Diesel mit Allrad, Automatik und Sportline Plus.

    Den Wagen habe ich nach vielen Autos aus dem VW-Konzern (seit dem wir campen) bewusst ausgesucht. Grund: Wandlerautomatik, toller Allrad, sehr gute Qualität und Verarbeitung, schickes Design innen wie außen und die bekannte Zuverlässigkeit. Und natürlich das immense Drehmoment des Bi-Turbos von 445 NM.

    Nachteile: nicht besonders sparsam und alle 10.000 km ist der Ölwechsel fällig.

    Kann das Auto nur weiterempfehlen!

  • Vielen Dank für deinen Beitrag. Die Frage die sich uns stellt, wie ist das Fahrverhalten mit einem Wohnwagen ala Fendt Diamant 560 W, oder Knaus Südwind 650 PXB oder dem Favoriten meiner Frau, dem Hobby Maxia 660 WQM? Das sind nun alles Modelle, die dann die 1800 Kilo ausreizen würden, wenn da noch die Klima und ein Mover dazukommt. Viel Beladung bleibt da nicht mehr, nur etwas um im Heck die Stützlast von 100 Kilo aufzufangen (Mazda hat 75 Kilo Stützlast eingetragen), der Rest würde dann in den Mazda kommen. Gibt es da Erfahrungswerte bezüglich des Fahrverhaltens?

  • Das Fahrverhalten ist gut. Unser Wohnwagen darf auch bis 1.800 kg wiegen. Die werden wir zwar nie ganz erreichen, aber weit weg davon sind wir auch nicht.

    Wegen der Stützlast: wir packen viel in den Mazda, ist auch gut für das Fahrverhalten. Und sonst eben nur wenig nach vorne in den Wohnwagen, und mehr nach hinten. Wir haben ja auch ein Heckbad und die Dusche ist dafür guter Stauraum… 85 Kg tatsächliche Stützlast machen dem Mazda nun auch nichts aus. 😉

  • Wenn ihr neben der Stützlast auch noch vieles im Kofferraum transportiert, sollte man über MAD Zusatzfedern nachdenken. Dann sinkt der Mazda auf der HA durch die Belastung nicht so tief ein.


    Ich habe diese Federn im Mondeo und bin voll zufrieden damit. Er wippt auch deutlich weniger wenn der Anhänger dran ist.

  • Vielen Dank für deinen Beitrag. Die Frage die sich uns stellt, wie ist das Fahrverhalten mit einem Wohnwagen ala Fendt Diamant 560 W, oder Knaus Südwind 650 PXB oder dem Favoriten meiner Frau, dem Hobby Maxia 660 WQM? Das sind nun alles Modelle, die dann die 1800 Kilo ausreizen würden, wenn da noch die Klima und ein Mover dazukommt. Viel Beladung bleibt da nicht mehr, nur etwas um im Heck die Stützlast von 100 Kilo aufzufangen (Mazda hat 75 Kilo Stützlast eingetragen), der Rest würde dann in den Mazda kommen. Gibt es da Erfahrungswerte bezüglich des Fahrverhaltens?

    das sind alles. Modell bei denen die 1800kg nie reichen werden

  • das sind alles. Modell bei denen die 1800kg nie reichen werden

    Beim Fendt stehen 1611 kg als fahrbereite Masse, mir ist bewusst, dass die Angabe um 5 Prozent schwanken können (vor Kauf müsste natürlich gewogen werden). Gesetzt dem Fall es wären die 1611 plus Klima und Moover, plus ein paar andere "Kleinigkeiten" , wären wir bei ca 50 Kilo Zuladung für den Wohnwagen. Der Rest (wir sind wie gesagt zu zweit, kommt dann in den Mazda, da wären nach Abzug der Stützlast, unserer beiden Körpergewichte auch noch mal gute 300 Kilo möglich, die wir aber gar nicht brauchen würden (Gepäck habe ich bereits detailiert zusammengerechnet). Rückbank würde ich dann umklappen. Habe ich hier irgendwo noch einen Denkfehler?


    Wie schon eingangs erwähnt, uns fehlen da die Erfahrungswerte und auch wenn man noch soviel liest oder recherchiert, irgendwas übersieht man leicht mal. Daher schonmal vielen Dank für eure Hinweise. Es müssen natürlich nicht auf Biegen und Brechen diese Modelle sein, es wären eben nur unserer absoluten Favoriten.


    Zusatz: Mir ist schon bewusst, das dies eine verdammt enge Kiste wird, wenn es sich jedoch aufgrund irgendwelcher Dinge, die ich jetzt als Nueling nicht beachtet habe, niicht ausgeht, dann greifen wir halt ein Regal tiefer Richtung LMC Tandero, Vivo oder Hobby Excellent Edition 540 UFf.

  • Wenn ihr neben der Stützlast auch noch vieles im Kofferraum transportiert, sollte man über MAD Zusatzfedern nachdenken. Dann sinkt der Mazda auf der HA durch die Belastung nicht so tief ein.


    Ich habe diese Federn im Mondeo und bin voll zufrieden damit. Er wippt auch deutlich weniger wenn der Anhänger dran ist.

    Lieben Dank für den Tipp samt Link.

  • Der Rest (wir sind wie gesagt zu zweit, kommt dann in den Mazda, da wären nach Abzug der Stützlast, unserer beiden Körpergewichte auch noch mal gute 300 Kilo möglich, die wir aber gar nicht brauchen würden (Gepäck habe ich bereits detailiert

    Ehrlich, nach ein paar Mal umräumen von Auto in den WW und retour würde mich das anko.......

    Lieber etwas kleiner und alle (zumindest viele) Sachen im WW.

    Im Auto fährt dann ggf. die Kühlbox und das Vorzelt mit.


    Und ein 550/560er oder auch ein 515 Fendt ist schon ein großer Wohnwagen.

  • Ich hatte den 6er als 194 PS Benziner mit einem 500 KD mit ~1650-1700 kg dran. War ok, man hat niemanden ausgebremst, aber beim Fahrverhalten hat das Wippen wirklich genervt. Die Zusatzfedern und das höhere Gewicht vom Diesel sind sicher hilfreich.

  • Das Fahrverhalten ist gut. Unser Wohnwagen darf auch bis 1.800 kg wiegen. Die werden wir zwar nie ganz erreichen, aber weit weg davon sind wir auch nicht.

    Wegen der Stützlast: wir packen viel in den Mazda, ist auch gut für das Fahrverhalten. Und sonst eben nur wenig nach vorne in den Wohnwagen, und mehr nach hinten. Wir haben ja auch ein Heckbad und die Dusche ist dafür guter Stauraum… 85 Kg tatsächliche Stützlast machen dem Mazda nun auch nichts aus. 😉

    Auch dir vielen Dank für das Teilen deiner Erfahrungen.

  • Ich hatte den 6er als 194 PS Benziner mit einem 500 KD mit ~1650-1700 kg dran. War ok, man hat niemanden ausgebremst, aber beim Fahrverhalten hat das Wippen wirklich genervt. Die Zusatzfedern und das höhere Gewicht vom Diesel sind sicher hilfreich.

    Danke dir, mit den Federn werde ich mich mal beschäftigen. Da wir längere Strecken zurücklegen werden, wahrscheinlich eine sinnvolle Ergänzung.

  • Ich glaube du übernimmst dich da etwas. Mit deinem Mazda 6 und den genannten Wunschwagen wird das eher nichts. Ausser du holst ihn ab und stellst ihn einmal auf einen Saisonplatz, aber zum Reisen wirst du ein Gewichtsproblem haben. Denn diese Ww haben leer schon +/- um die 1800kg, und da reden wir nackt, ohne Mover, Markise, Geschirr etc. Und auch die 75kg Stützlast wird bei diesen nicht reichen.

    Anders ausgedrückt: du wirst nicht mal mehr eine Ersatzunterhose einpacken können :/

    Mein Tipp: anderes Auto mit 2.5t Anhängelast suchen oder kleineren WW mit max. 1,8t Gg. ;)

  • Ich glaube du übernimmst dich da etwas. Mit deinem Mazda 6 und den genannten Wunschwagen wird das eher nichts. Ausser du holst ihn ab und stellst ihn einmal auf einen Saisonplatz, aber zum Reisen wirst du ein Gewichtsproblem haben. Denn diese Ww haben leer schon +/- um die 1800kg, und da reden wir nackt, ohne Mover, Markise, Geschirr etc. Und auch die 75kg Stützlast wird bei diesen nicht reichen.

    Anders ausgedrückt: du wirst nicht mal mehr eine Ersatzunterhose einpacken können :/

    Mein Tipp: anderes Auto mit 2.5t Anhängelast suchen oder kleineren WW mit max. 1,8t Gg. ;)

    Anderes Zugfahrzeug wirds erst in 2-3 Jahren geben, daher fällt das schonmal weg. Habe eben zwei ausführliches Telefonate mit zwei Händlern gehabt, O- Ton war hier selbiger. Werden nun diese Idee aus unseren Köpfen streichen und die Vernunft walten lassen.


    Nächste Woche schauen wir uns dann mal in der Gewichtsklasse zwischen 1300-1450 Kilo um, auch hier gibts durchaus komfortable Lösungen die für unsere bedürnisse ausreichend sind. Vielen Dank für eure Tipps und Informationen. Wir halten Euch auf dem Laufenden.

  • Wir haben ja auch einen Mazda 6, allerdings als Benziner. Ist schon ein angenehmes Zugfahrzeug allerdings sind wir nur bei 1360 Kilo Anhängelast. Spritverbrauch ist schon merklich höher.

  • Da wir längere Strecken zurücklegen werden, wahrscheinlich eine sinnvolle Ergänzung.

    Und da die zusätzlich eingefädelt werden, kann man es ggf. sogar selber machen.

    Habe ich bei unserem Mondeo gemacht. Die erste dauerte entsprechend länger, bei der zweiten ging es besser.


    Wichtig: Die Federn benötigen eine Abnahme mit Gutachten, das jede Überwachungsorganisation ausstellt. Denn es wird nur ein Teilegutachten geliefert. Mein Prüfer hatte mir auch gleich noch ein Duplikat erstellt, was im Fahrzeug verbleiben kann. Dann hat man es bei HU oder Kontrollen immer dabei und das Original zu Hause.

  • Schau bis 1700kg, das ist die 500er klasse

  • Und da die zusätzlich eingefädelt werden, kann man es ggf. sogar selber machen.

    Habe ich bei unserem Mondeo gemacht. Die erste dauerte entsprechend länger, bei der zweiten ging es besser.


    Wichtig: Die Federn benötigen eine Abnahme mit Gutachten, das jede Überwachungsorganisation ausstellt. Denn es wird nur ein Teilegutachten geliefert. Mein Prüfer hatte mir auch gleich noch ein Duplikat erstellt, was im Fahrzeug verbleiben kann. Dann hat man es bei HU oder Kontrollen immer dabei und das Original zu Hause.

    Besten Dank für die hilfreichen Infos.

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