Zitat von ABurger

Anders als bei Solofahrt, schaltet man im Gespannbetrieb vor Steigungen (und Gefällen) rechtzeitig herunter - nicht erst zuwarten, bis bergauf die Tachonadel zu schnell fällt. Die Maschine ruhig mal drehen lassen, die kann das ab.

Analog bevor es (hautsächlich abseits der Autobahn) steil bergab geht, ebenfalls rechtzeitig zurückschalten und den Motor bremsen lassen.

Im Gespannbetrieb muß man sich an fleißiges Schalten gewöhnen, solange die Drehzahlen nicht in den roten Bereich gehen, ist das für den Motor kein Problem.

Vielen Dank für deine tollen Tipp ABurger, die sind sehr hilfreich. Mit einem Wohnmobilgespann bin ich noch nie gefahren. Bevor ich eine Tour mache, werde ich erstmal ordentlich üben und vielleicht auch ein paar Stunden ein Fahrtraining bei der Fahrschule mitmachen. Sicherheit geht vor.

Zitat von Peugeotpik

kleiner Hinweis:

Zum Fahren gehören dann auch noch ein paar vernünftige Zusatzspiegel, mit denen man (mindestens) gerade am Wohnwagen vorbei schauen kann. Am besten sind dafür fahrzeugspezifische Spiegel von EMUK oder Oppi geeignet. Kosten etwas, vibrieren aber kaum.

Wenn der Anhänger breiter als das Fahrzeug ist, benötigt man Zusatzspiegel:

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Hallo Peugeotpik,

das ist ein wichtiger Hinweis, wofür ich Dir auch sehr dankbar bin. Ebenso für das Veranschaulichungsbild.

Ich habe mir eine Liste erstellt, was ich alles zusätzlich für mein Zugfahrzeug oder für den Wohnwagen benötige und da kommen die fahrzeugspezifische Spiegel von EMUK oder Oppi zu den wichtigen Punkten gleich mit rauf.

Zitat von Campdog

Mit 1400kg am Haken ginge die Hälfte der Zuladung am Dacia flöten. Die Stützlast noch nicht mit eingerechnet. Das wäre dann ähnlich wie bei unserem Citroën.

Mit 1300kg ist es, meiner Meinung nach, durchaus machbar.

Aber auch da ist es schon schwer, einen Wohnwagen mit einigermaßen Zuladung zu finden.

Aber es gibt sie, nur muss man sich im klaren darüber sein, dass man dann nicht alles haben kann.

Mover, Klima, Markise, E-Bike, Solar.....

Wir kommen mit unserem 495er gut klar, haben aber nur Mover und bisher 2 E-Bikes.

Die fallen nun auch weg, so dass das Reserverad wieder in den Wohnwagen ziehen durfte.

Den Rest kriegen wir mit Sicherheit auch wieder aufgefüllt

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Guten Morgen Campdog,

stimmt, je schwerer das Leergewicht des Wohnwagens, umso weniger Zuladung. Das habe ich schon mitbekommen. Das wird bestimmt auch bei einem Wohnwagen mit 1300 kg und einem Gesamtzuggewicht von meinem Dacia und Wohnwagen eine Herausforderung.

Ein Mover muss sein, ein ATC Fahrsicherheitssystem ebenso. Da ich gemerkt habe, dass der Dacia wegen seiner Größe schon sehr Wind Seiten anfällig ist und wenn dann der Wohnwagen noch schlingert...ne, muss nicht sein. Ein Reserverad ist mir wichtig. E-Bike habe ich schon aus meiner Planung gestrichen. Es wird nur ein sehr leichtes Alu-Damenrad. Für meine autarke Geschichte eine 100 Ah Lithiumbatterie + 2 x 200 Watt-Solartaschen. Um meine Lithiumbatterie im Wohnwagen und meine leichte tolle Grecell 1000 Watt Powerstation aufzuladen, wenn ich mal autark stehen muss, oder wenn es möglich ist, auch mal machen möchte.

Eine 30 Liter Kompressor-Kühlbox gehört für mich wie Stufenkeile, Stromkabel....u.s.w. zur Grundausstattung dazu.

Ansonsten gibt es leichte und tolle Sonnensegel und auch sehr leichte Vorzelte.

Ich bin gespannt, was dann noch abhängig vom Leergewicht des zukünftigen Wohnwagens an Zuladung noch möglich ist.

Daher kann ich den User A-lang mit der Anhängelasterhöhung schon verstehen.

Ich habe aber Videos über YouTube von erfahrenen Wohnwagen-Campern gesehen, die im Laufe der Zeit immer weniger an Sachen mitgeschleppt haben, weil sie es einfach nicht brauchten und daher schon zusätzlich Gewicht sparten.

Da ich mich schon eine Weile auf das Campingabenteuer mit dem Wohnwagen vorbereitet, viel gelesen und Videos geschaut habe. Weiß ich, was ich brauche und habe es bei Schnäppchenangeboten im Vorfeld gekauft. So einiges ist da schon zusammengekommen.

Was ich richtig klasse finde, ist die HCALORY 30L Kompressor Kühlbox für 170 Euro. Bei der habe ich den leisen Premium Lüfter Noctua NF-A12x25 PWM verbaut und dazu noch PC-Computergehäuse-Staubfilter für ein paar Euro und jetzt ist die richtig schön leise bei Volllast.

Die Kühlbox habe ich noch in eine paar Euro Kühltasche von Temu gepackt und an den Öffnungen zurechtgeschnitten und mit den preiswerten ThermoPro TP357 80 m Bluetooth Hygrometern und mit der Grecell 1000 Watt Powerstation gab es dann den Langzeittest. Perfekt. Was gut ist, muss nicht immer teuer sein. Der Verbrauch ist im Eco-Modus sehr gering und durch die Kühltasche spart man zusätzlich Strom. Was die Laufzeit zusätzlich im Langzeittest verlängert.

Die Grecell 1000 Watt Powerstation ist auch klasse. Sie funktioniert super, verliert, wenn sie lange steht, kein Strom, sie ist leicht und hat die praktische kleine Größe, um sie gut zu verstauen. Sie reicht von der Kapazität völlig.

Klasse ist auch der JTC 32 Zoll, 12 Volt Smart-TV in HD. Für nur 139 Euro. Der wiegt um die 3 Kilogramm und hat so eine Vielzahl von Bild-Einstellungen, dass man den quasi schon Kalibrieren kann. Das finde man sehr selten. Ein super Bild und alles funktioniert reibungslos. Der hat sogar 3 HDMI-Anschlüsse und 2 USB. Die Lautsprecher machen auch ordentlich bums. Für die preiswerte Kiste.

Ich nutze den Fernseher mit dem HD Amazon-Fire TV Stick und dem Newding Ladekabel für den TV-Stick über USB. Für ca. 20 Euro.

Somit brauche den TV-Stick nicht mehr über 230 Volt zu nutzen.

Beides zusammen braucht nur je nach Bildhelligkeit im Film von 19 und bei einer kurzen Spitzenhelligkeit beim Film ca. 30 Watt bei 12 Volt und damit kann man gut leben.

Für ne Nummer größer nutze ich dann den FunFlix G1 Beamer 5G WiFi, Bluetooth Mini Beamer in Full HD bis 80 Zoll bringt der bei entsprechender Beleuchtung ein Spitzenbild und verbraucht nur 40 Watt und ist sehr einfach zu bedienen. So eine Leinwand wiegt nicht viel und ist sehr leicht. Es muss ja nicht 80 Zoll sein.

Das sind Produkte, die mich positiv überzeugt haben und falls jemand sowas suchen sollte...

Zitat von Grisu88

Hallo, ich hatte am Lodgy Diesel einen Weinsberg Wohni mit 1500 kg hängen mit AHK 1500 kgund über Gutachten für die Erhöhung der Anhängelast und des Gesamtzuggewichtes.

Gruß Bernd

Hallo Bernd,

Es ist gut zu wissen, dass es möglich ist und vielen Dank nochmal für den Hinweis. Ich probiere es erstmal mit der normalen Anhängerkupplung für 1450 kg und versuche bei dem 1300 kg Wohnwagen mit dem Gesamtzuggewicht bei der Zuladung klarzukommen. Ich baue die Anhängerkupplung auch selber ein. Wenn es mich auf Dauer nicht zufriedenstellt, kann ich immer noch den Weg der Auflastung gehen. Es ist aber gut, dass es die Alternative gibt.

Zitat von Hetz_mich_nicht

Auch von mir der Hinweis dass die Leistung des Dacia auf jeden Fall hinreichend ist. Unser Zugfahrzeug hat 114 PS, also nicht viel mehr.

Viel wichtiger ist es dass die Getriebeabstufung passt. Du musst halt einen Gang haben der bei 80-100 km/h noch kräftig zieht und einen Gang der bei 80-100 KM/h das rollende Gespann vorwärts bringt. Wenn das Getriebe des Dacia sagen wir mal 6 Gänge hat sollte da ein passender Gang zu finden sein!

Ich selber habe früher, vor Urzeiten, mal parallel 2 Autos mit 90PS gehabt. Der eine mit dem kleineren Hubraum war ein hervorragendes Zugfahrzeug. Der andere überhaupt nicht, obwohl er einen 2-Liter Motor hatte. Da war der grosse Gang viel zu lang (zog nicht) und der nächst kleinere war wiederum viel zu kurz (zu hohe Drehzahl bei 80 km/h).

Hallo Hetz_mich_nicht,

ein toller Nick, der gefällt mir.

Der Dacia hat 6 Gänge und von der Getriebeabstufung soll er auch passen, wie ich gelesen habe. Bernd hat/hatte ja auch einen Lodgy Diesel und hat sogar einen 1500 kg Wohnwagen gezogen. Auf die erste Fahrt mit einem Wohnwagen freue ich mich schon.

Zitat von Schremser

Herzlichen Glückwunsch zum Entschluss WW-Camper zu werden! viel Spass beim Suchen und Finden Zum Fahrtraining: Gute Idee. Noch besser ist es, ihr macht das Training zusammen und übt beide das Fahren. Lasst euch Tipps zum richtigen Einweisen geben, um Missverständnisse zu vermeiden!

Mit 1300 kg kommt man schon gut aus, auch mit kleineren Motoren ! Aber wundere dich nicht, mit der Zeit wachsen Ansprüche und Ausstattung

Das erklärt auch teilweise, was für Boliden bei den Mitcampern teilweise am Start sind. Nötig sind die 200PS und mehr zum WW ziehen eher selten und wenn dann meist nur dann, wenn Dickschiffe / Kegelbahnen am Start sind. Für uns als 08/15-Camper mit ebenfalls kleinem 1300kg-Wohni habe ich durch Fahrzeugwechsel gerade von Renault Kadjar 1,6l/131 PS auf VW Tiguan 2,0l/122 PS umgesattelt, da ist bis dato keine Änderung zu spüren und auch nicht zu erwarten. Auch der 2005er Hyundai Tucson meiner Frau zieht mit seinen 2,0l/113 PS den Wohni auch gut weg, allerdings schon deutlich weniger dynamisch, was aber auch der älteren Motorentechnik geschuldet sein dürfte.

Hallo Schremser,

danke für deine Begrüßung. Ich finde es richtig klasse wie freundlich und hilfsbereit die User in diesem Board sind, vielen Dank.

Beim Suchen lasse ich mir Zeit, bis ich den passenden Wohnwagen finde. Dann ist mir auch kein Weg zu weit für den Kauf.

So einen riesigen Wohnwagen möchte ich auch gar nicht haben, auch wenn ich das Fahrzeug zum Ziehen einen größeren Wohnwagen hätte. Ich bin praktisch veranlagt und bei einem kleineren Wohnwagen findet man eher einen Platz, um ihn abzustellen und stört die Anderen weniger. Zum Händeln wird ein kleinerer auch besser sein. Bei meinem Gesamtzuggewicht von 3069 kg muss ich mir einen 1300 kg Wohnwagen mit einem geringeren Leergewicht suchen und die gehen von 440 cm Aufbaugröße bis maximal 470 cm, was ich bis gesehen habe. Wenn ich hier was in die Richtung 460-470 cm finde, reicht das völlig für 2 Personen.

Mein Wohnmobil Fiat Ducato mit Alkoven hatte nur eine Gesamtlänge von 570 cm mit Fahrerhaus und das hat auch gepasst.

Außerdem wird der Wohnwagen ja eher zum Schlafen genutzt.

Alle Menschen sind nicht gleich und haben dementsprechend andere Ansprüche. Mir ist das egal, Hauptsache sie sind glücklich und zufrieden. Da wünsche ich jedem. Außer der Ampel.

Ich nehme an, du und deine Frau fahren einen Benziner, oder? 2 Liter und 122 oder 113 Ps ist doch nicht schlecht.

Was für einen Wohnwagen hast du denn, wenn ich fragen darf?

Zitat von Peugeotpik

Auch wenn es für einige komisch ausschaut, wichtig sind eindeutig sichtbare Handzeichen, und nicht nur mit dem Finger gewackel.

Also sowas in der Art -> Klick UND: Der Einweiser muss immer im Spiegel sichtbar sein, ansonsten bleibt man stehen.

Alternativ Handyverbindung oder Walkie-Talkie.

Hallo Peugeotpik,

Vielen Dank für die Tipps und den Link. Das sind Dinge, die wichtig sind und meist nicht bedacht werden. Das werde ich mit Karola üben. Sie fährt nicht gerne und da muss ich ran, aber so hat dann jeder seinen Job.

Zitat von Scotholiday

Wenn das der selbe Motor ist wie im Kangoo verbaut ist sollte das gehen. Hatte den Kangoo als Firmenwagen und voll ausgereizt, mögliche Zuladungen 40Kg.

Ich selbst fahre noch einen Hyundai I30 1,4 ohne Turbo. Der hat auch schon mehrfach Wohnwagen über die Alpen gezogen und das mit 100PS. Unser Wohnwagen hat 1300KG ZGG. und wird mit 1200KG gezogen. Mehr darf ich nicht.

Ja, das ist ausgereifter und beliebter unverwüstlicher Renault-Motor, der im Mercedes, Dacia und anderen Modellen verbaut wurde.

Allerdings ohne Adblue. Adblue ist Mist.

Super das es mit dem 100 Motor auch möglich ist, einen 1300 kg Wohnwagen über die Alpen zu ziehen.

Ich werde es machen wie du, den 1300 auf 1200 ziehen. Da es für den Dacia wegen der Fahreigenschaften beim Ziehen besser ist, wenn er entsprechend beladen ist und Zusatzfedern baue ich hinten auch noch rein.

So habe ich es nachgelesen und das wird auch passen.

Zitat von treckertom

Das Leergewicht von Zugfahrzeut und auch des WW sollte besser einmal auf einer Waage einer örtlichen Sand- oder Kiesgrube, Recyclinghof, Schrottplatz, BayWa, BAB-Straßenmeisterei nachgewogen werden.

Denn Optionen wie Anhängerkupplung, Mover, ... müssen nicht berücksichtigt worden sein.

Dan weisst du auch EXAKT, was noch an Zuladekapazität möglich ist.

Tipp:

JEDES Ladegut in einer Liste (Tabellenkalkulation wie das kostenlose LibreOfficeCalc hilfreich) benannt mit Gewicht (Küchenwaage, Personenwaage für größeres) in einer Liste führen und aufsummieren.

Ja, auch Besteck und Kleidung.

Einfach ALLES.

Ist schon erstaunlich, was dabei unter dem Strich herauskommen kann.

Und das angegebenen Zug-Gesamtgewicht ist sehr solide mit 3069 kg.

Weil der WW voll beladen nicht mehr als 1300 kg wiegen darf, wird das schlicht vom Zug-gesamtgewicht abgezogen:

3069 kg - 1300 kg = 1769 kg.

Das Papier-Leergericht ist 1280 kg.

Bleibt als Zugfahrzeug-Zuladung 1796 - 1280 = gute 500 kg.

Weil der Fahrer mit 75 kg im Leergewicht berücksichtigt wird, müssen grössere Personen ihr mehr von der zuladung abziehen.

Ebenso jeder weiter Mitfahrer, aber mit dessen realgewicht in Gänze.

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Hallo treckertom,

vielen Dank für das sehr hilfreiche Posting, voller toller Tipps.

So werde ich das auch machen.

Und bei den 500 kg Zuladung muss ich noch das Gewicht der Anhängerkupplung und die 75 kg Stützlast zusätzlich abziehen.

Aber dafür ist der volle Tank mitgerechnet.

Mit allem auch unsere Körpergewichte abgezogen sind es nur noch 235 Kilo Zuladung für das Fahrzeug. huii....

Wenn ich dann bedenke, ich finde einen Wohnwagen, wo ich noch z.B. 300 Kilo zuladen kann. Meist liegt es aber eher so bei 250 kg.

Dann muss ich noch das Gewicht für den Mover, das ATC, die 100 Ah Lithium Batterie, Gasflasche und den Rest der Grundausstattung abziehen. Na ja, das wird ne enge Kiste mit der Zuladung und der Vorstellung, was man mitnehmen möchte.

Ich bin unter dem Strich gespannt, was möglich ist.

Ich bin auch gespannt, was beim Recyclinghof als Leergewicht beim Wohnwagen und dem Zugfahrzeug wirklich herauskommt.

Ich habe z.B. kein Notrad, sondern einen richtigen Ersatzreifen + Halterung bei meinem Fahrzeug.

Zitat von Sillium

Hier noch eine Interessante Seite.

Hilft evtl. bei der Auswahl des richtigen Wohnwagens: https://zugwagen.info/

Viel Spass!

Hallo Silium,

der Zugwagenrechner ist sehr interessant und hilfreich. Vielen Dank.