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Batterie und Ladefunktion Fendt Platin 510 TG

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  • Hallo zusammen,


    wie bei vermutlich vielen Gebrauchtkäufern geistern auch mir etliche Umbauten, Aufwertungen und Verbesserungen durch den Kopf. So auch zum Thema Stromversorgung.


    Von unserem Wohnmobil bin ich es gewohnt den Hauptschalter im Aufbau einzuschalten und auf einem Stellplatz auch ohne Landversorgung z.B. Licht zur Verfügung zu haben. Der Aufbaubatterie (100Ah LiePo4) sei Dank.

    In unserem Wohnwagen sieht das natürlich ganz anders aus. Keine Batterie und daher nur Strom bei Landanschluss. Was liegt also näher als eine Batterie nachzurüsten?

    Aber wie? Und wie soll sie geladen werden (während der Fahrt und bei Landanschluss)? Aktuell ist im WW das Fendt-typische 12V Netzteil mit irgendwas unter 300W verbaut. Eine Ladekennlinie oder Ähnliches kann das einfache Netzteil natürlich nicht, sodass ein einfaches Dazwischenschalten der Batterie von vorne herein ausscheidet.

    Einen Schaudt EBL samt aller dazugehörenden Teile wie Display, Hauptschalter, Sensorik halte ich ebenfalls nicht für Zielführend weil viel zu aufwendig und zu teuer (der EBL würde schon um die 350-400€ kosten, ohne Zubehör).


    Welche Komponenten wären für eine 100Ah LiFePo4 Batterie sinnvoll, auch im Hinblick auf eine eventuelle Nachrüstung eines Movers oder automatischer Stützen? Ich gehe davon aus, dass das serienmäßige 12V Netzteil dann nicht mehr verwendet werden würde.

    Die Umbauten wären für mich als gelerntem Energieelektroniker wohl kein Problem, aber ich habe im Bereich Wohnmobil und Wohnwagen noch nicht viel an eigenen Erfahrungen - auch in Sachen Geräteauswahl. Daher bin ich dankbar für alle Tipps... :ok:


    Lasst mal eure Ideen hören. :dank:


    Gruß Bastian

  • Frage das Forum mal nach: Autark, Autarkie etc.

    Damit werden wohl die allermeisten Fragen geklärt sein.

    Auch das Du beim laden des Bordakkus mittels KFZ ein paar Problemchen haben wirst.

    Lässt sich aber mit etwas Aufwand lösen.


    Ansonsten kann man den gleichen Ansatz verfolgen, wie es beim Womo auch gehandhabt wird.

    Möglichst viel auf 12V laufen lassen, LED-Funzeln verwenden usw.

    Wechselrichter nur dann, wenn es unbedingt nötig ist, besser nach Alternativen schauen.


    Und das originale Netzteil, wirst Du vermutlich nicht mehr benötigen.

    (Bei unserem Oldie als Erstes rausgeflogen).

  • Die Beleuchtung ist, bis auf die Deckenleuchte über der Sitzgruppe und über der Spüle für 12V ausgelegt und bereits gegen LEDs ausgetauscht. Die 230V sind ebenfalls gegen LEDs getauscht.

    Für das Laden per Lichtmaschine, also vom PKW aus, werde ich sicherlich einen Ladebooster benötigen. Die Leitung durch die AHK-Dose wird im Zweifel die Leistung nicht zur Verfügung stellen können, auch wenn die Steckdosen teilweise bis 25A freigegeben sind. Aber selbst 15-20A wären ja schon einiges, zumal es durch eine Nachrüstung (Schaltung über ein Relais und maximaler Absicherung) und der Batterie im Kofferraum keine nennenswerten Leitungsverluste geben sollte.


    Gruß Bastian

  • Die Leitungen im Zugfahrzeug und die Deichselleitung sind bestensfalls mit 2,5mm2 ausgelegt und mit 15A abgesichert.

    Ich habe 2 WA1208 (Schaudt Ladebooster ) verbaut, einer läuft über die 9/13 (Dauerplus) und einer über die 10/11 ( Zündungsplus) , so erhalte ich einen Ladestrom während der fahrt von 15-16 A. Das hat bisher immer gereicht, dass der Akku bei Ankunft, selbst wenn ich meinen Kühlschrank während der Fahrt über 12 V laufen lasse, voll geladen ist. Bei Abfahrt ist er auch immer voll geladen. Zum Laden mit Landstrom verwende ich ein 15A LifePo4 Ladegerät.

    Gruß Jürgen

    Freiheit ist der Zwang sich zu entscheiden und Idealismus ist schön, aber Realismus ist oft praktikabler


  • Hat eine LFP nicht die fast gleiche Ladekennlinie wie ein Bleisammler

    und kann das originale Netzteil, welches jetzt noch im Fendt arbeitet,

    keine Batterien laden? "Seinerzeit" gabe es doch eh "nur" Bleisammler?


    Wenn man im WoWa upgraden möchte mittels einer LFP würde ich jetzt

    gerne mal eine PV-Anlage in den Raum werfen wollen. Damit kann man

    bei entsprechend Helligkeit bereits auf der Anfahrt seinen Akku laden,

    wobei der LFP-Akku zum einen (wie hinlänglich bekannt) leichter ist und mehr an effektiver Kapazität zur Verfügung stellt.

    Ehe ich (persönlich) in Ladebooster-Gedöns investieren würde, kämen Solarmodule aufs Dach und für den Fall ungenügender Ladeleistung vom (noch) verbauten Netzteil ein ausreichendes für LFP geeignetes Ladegerät ins rollende Urlaubsheim.

    :w von Rüdiger aus dem Bayerischen Nizza
    | Nichts zu wissen versetzt einen noch nicht in die Lage die richtigen Fragen zu stellen. |

    Wer zu wenig Fehler macht, hat zu wenig ausprobiert.

    Zu viel Nachdenken ist wie Schaukeln.

    Man ist zwar beschäftigt, kommt aber kein Stück weiter.


  • Hat eine LFP nicht die fast gleiche Ladekennlinie wie ein Bleisammler

    und kann das originale Netzteil, welches jetzt noch im Fendt arbeitet,

    keine Batterien laden? "Seinerzeit" gabe es doch eh "nur" Bleisammler?



    Das original Netzteil liefert am Ausgang eine Spannung von unter 13 V, das wird nicht reichen um einen Akku zuladen, bzw es dauert halt ewig lange.

    Gruß Jürgen

    Freiheit ist der Zwang sich zu entscheiden und Idealismus ist schön, aber Realismus ist oft praktikabler


  • Das original Netzteil liefert am Ausgang eine Spannung von unter 13 V, das wird nicht reichen um einen Akku zuladen, bzw es dauert halt ewig lange.

    Ahja, das war mir nicht bekannt.
    Unter 13V ist relativ ungünstig für LFP, vor allem, wenn er relativ "leer" ist.

    :w von Rüdiger aus dem Bayerischen Nizza
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    Einmal editiert, zuletzt von ABurger ()

  • Hallo Bastian,


    zuallererst solltest du dir Gedanken machen welche Stromverbraucher du wie lange aus der Batterie versorgen willst (unterwegs/autark).

    Dabei stellt sich speziell auch die Frage wie unterwegs der Kühlschrank (Absorber?) betrieben werden soll.

    Danach ist zu klären ob eine große Batterie ohne Nachladung unterwegs oder eine kleinere Batterie mit Nachladung beschafft wird.


    Die 12V-Verteilung ist dabei rel. einfach und kostensparend zu lösen.

    Elektronisches Ladegerät -> LFP-Batterie (LiFePO4) -> Hauptsicherung/Hauptschalter -> Sicherungsverteiler Beispiel.

    Bei Bedarf kann immer noch ein Booster zur Batterieladung unterwegs nachgerüstet werden.

    Wobei die Kosten für einen Booster (~150,-€) sicherlich lohnender in eine größere Batterie investiert werden können.


    Der alte Umformer dient dann nur noch als Sicherungskasten für den 230V-Anschluss.

    Evt. ist hier noch einen FI/RCD nachzurüsten.

    Gruß vom Erni


    Jedem sein Hobby, ich habe mein(en) Hobby. ;camper=   :ok:

  • Ahja, das war mir nicht bekannt.
    Unter13V ist relativ ungünstig für LFP, vor allem, wenn er relativ "leer" ist.

    Wenn sie leer ist , würden auch weniger als 13V reichen, nur wenn die Spannung des Akkus an die Spannung des Netzteils herankommt, ist die spannungsdifferenz gering oder gleich null.

    Gruß Jürgen

    Freiheit ist der Zwang sich zu entscheiden und Idealismus ist schön, aber Realismus ist oft praktikabler


  • Der TE ist Energieelektroniker - ich denke, ins 1&1 muß er hier nicht eingeführt werden, von daher war mein Einwurf eher als Gedankenanstoß gedacht.

    Außerdem ist er kein Caravan-Greenhorn ... daher unterstelle ich ihm schon einiges an Ahnung von der Marterie.

    So long ...

    :w von Rüdiger aus dem Bayerischen Nizza
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    Wer zu wenig Fehler macht, hat zu wenig ausprobiert.

    Zu viel Nachdenken ist wie Schaukeln.

    Man ist zwar beschäftigt, kommt aber kein Stück weiter.


  • auch im Hinblick auf eine eventuelle Nachrüstung eines Movers oder automatischer Stützen?

    Hallo Bastian,

    bevor Du mit umfangreichen Änderungen bzw. Einbauten beginnst:

    1. Prüfe zuerst, wieviel Zuladung überhaupt vorhanden ist.

    2. Bei dem Kauf der Batterie auch darauf achten, welche Anforderungen der Mover hat.


    Gruß

    Römerstein

  • Ich danke euch schonmal für die reichlichen Beiträge. :dank:

    Ganz unbedarft bin ich tatsächlich nicht, aber im Bereich Batterien, Ladegeräte/booster und generell Mobiler Elektrik eher Neuling. Natürlich ist mir bekannt, dass ich eine höhere Spannung zu Laden benötige, sonst fließt halt nix in den Akku... ;)

    Der aktuelle Absorber Kühlschrank wird zumindest zunächst mal bleiben und soll während der Fahrt versorgt werden. So zumindest funktioniert es in unserem Wohnmobil. Auf dem Platz wird es in erster Linie wohl Landstrom geben. Eine Versorgung im Stand, also bei Fahrpausen, wäre insofern schön, weil der Kühlschrank und die Beleuchtung dann funktionieren würden.

    Aktuell habe ich noch einen kleinen 12Ah LiFePo4 Akku ungenutzt rumstehen, der eigentlich als Starterbatterie für mein Spielzeug gedacht war. Damit ließe sich zumindest eine Pause sicherlich puffern, sofern der Akku während der Fahrt wieder aufgeladen wird. Der Akku wiegt kaum 2kg und würde die Zuladung nur unwesentlich beeinträchtigen.

    Wichtiger wird sein, meinen A6 mit Zündungs- und Dauerplus in der AHK-Dose zu versorgen. Das hat sich Audi (wie auch generell im VAG-Konzern üblich) gespart.


    Was Solar angeht, sehe ich bei unserer Art der Nutzung eher keine Priorität. Wir werden vermutlich eher nicht für längere Zeit Autark stehen. Natürlich hätte Solar auch den Vorteil die Versorgung vom Zugfahrzeug während der Fahrt zu entlasten. Aber viel mehr als der Kühlschrank und das folgende Ladegerät wird es wohl nicht geben.


    Was mir nicht so ganz klar ist, ist die grundsätzliche Art der Installation. Aktuell ist der Fendt so aufgebaut, dass sämtliche Verbraucher nur bei angeschlossenem Landstrom funktionieren. Egal ob Heizung, Kühlschrank oder Beleuchtung. Das verbaute Netzteil wird ja auch nur von den 230V versorgt. Wieso geht man dann überhaupt auf 12V? Ich hätte das verstanden, wenn man alle Verbraucher konsequent auf 12V ausgelegt hätte, aber verschiedene Beleuchtung läuft auf 230V. Mir fehlt da eine Art roter Faden. Macht es Sinn, die Verbraucher komplett auf 12V umzubauen? Dann müsste ich natürlich ein wesentlich stärkeres Netzgerät verwenden, oder mehrere parallel. Macht sowas Sinn. Vor allem im Hinblick auf die Ergänzung durch einen Akku?


    Gruß Bastian

  • Das ist alles ein Frage des Baujahrs des WW.

    Neuere WW sind von der Beleuchtung her heute alle in 12V LED Technik ausgeführt und laufen über das Netzteil bzw über den Aufbauakku. Ältere WW hatten über den 12V Bereich nur eine „Notbeleuchtung“ die Wasserpumpe und ggf. das Heizungsgebläse, das wurde ohne Landstrom über die Dauerplusleitung vom Zugfahrzeug versorgt und war für maximal eine Nacht verwendbar, danach war die Starterbatterie des Zugfahrzeugs soweit entladen , dass nicht gestartet werden konnte. Über die Starterbatterie musste man , was die Beleuchtung betrifft, so wenig Strom verbrauchen, wie möglich. 3 x 20 w 12V Halogenlampen würden 5A ziehen, selbst große 100 Ah Starterakkus, wären nach 10 Stunden tiefentladen.

    Gruß Jürgen

    Freiheit ist der Zwang sich zu entscheiden und Idealismus ist schön, aber Realismus ist oft praktikabler


  • Ein Absorberkühlschrank ist über 12V über Zündungsplus wegen der Spannungsverluste durch die Deichselleitung mehr schlecht als recht betreibbar. Die können darüber die Temperatur halten , aber meist nicht runterkühlen. Bis 120W Heizleistung der Heizpatrone funktioniert das gerade noch, bei höheren Leistungen der Heizpatrone ist das Ergebnis meist nicht mehr befriedigend. Es werden zwar in neueren WW towerkühlschränke verbaut , aber die sind im 12V Bereich gar nicht mehr angeschlossen. Im WoMo Bereich ist das alles kein Problem.

    Gruß Jürgen

    Freiheit ist der Zwang sich zu entscheiden und Idealismus ist schön, aber Realismus ist oft praktikabler


  • Moin Bastian,

    ....

    Was mir nicht so ganz klar ist, ist die grundsätzliche Art der Installation. Aktuell ist der Fendt so aufgebaut, dass sämtliche Verbraucher nur bei angeschlossenem Landstrom funktionieren. Egal ob Heizung, Kühlschrank oder Beleuchtung. Das verbaute Netzteil wird ja auch nur von den 230V versorgt. Wieso geht man dann überhaupt auf 12V? Ich hätte das verstanden, wenn man alle Verbraucher konsequent auf 12V ausgelegt hätte, aber verschiedene Beleuchtung läuft auf 230V. Mir fehlt da eine Art roter Faden. Macht es Sinn, die Verbraucher komplett auf 12V umzubauen? Dann müsste ich natürlich ein wesentlich stärkeres Netzgerät verwenden, oder mehrere parallel. Macht sowas Sinn. Vor allem im Hinblick auf die Ergänzung durch einen Akku?


    Gruß Bastian

    beginne zunächst mit der Auflistung aller 12V- und 230V-Verbraucher im WW, deren Leistung und die ungefähre Betriebsdauer pro Tag.

    Damit hast du eine gute Grundlage zur weiteren Vorgehensweise.

    Im nächsten Schritt würde ich mir Gedanken machen zu den erforderlichen Stromverbrauchern zwischen Abfahrt und Ankunft.

    Hierzu anschließend die technisch/wirtschaftliche Entscheidung ob Versorgung durch den PKW / durch eigene Batterie oder eine Kombination aus beidem.

    Erst danach kommt der Kauf der erf. Komponenten und abschließend deren Umsetzung.


    Meine Entscheidung (nach einigen eher misslungenen Versuchen) war der Einbau einer 200Ah-LFP.

    Damit ist der WW unabhängig vom Fahrzeug.

    Der Kühlschrank mit seiner 120W-Heizpatrone wird nun geregelt über 12V betrieben.

    Gruß vom Erni


    Jedem sein Hobby, ich habe mein(en) Hobby. ;camper=   :ok:

  • Was mir nicht so ganz klar ist, ist die grundsätzliche Art der Installation. Aktuell ist der Fendt so aufgebaut, dass sämtliche Verbraucher nur bei angeschlossenem Landstrom funktionieren. Egal ob Heizung, Kühlschrank oder Beleuchtung. Das verbaute Netzteil wird ja auch nur von den 230V versorgt. Wieso geht man dann überhaupt auf 12V?

    Eigentlich haben alle WW ein Netzteil, was 230V in 12V wandelt und die 12V Verbraucher versorgt. Das sollte auch bei deinem WW so sein. Ein Foto davon würde helfen.

    Wenn der WW am Auto steckt, wird die 12V-Versorgung über den Dauerplus-Anschluß vom Zugfahrzeug realisiert. dazu gibt es einen 12V-Eingang am Umformer und innen ein Relais, das entsprechend umschaltet. So sollte alles auf 12V funktionieren. Wenn nicht, wurde schon an der Elektrik gebastelt.

    Je nach Baujahr des WW (bei unserem aus 2003 war es so), wird über das Dauerplus auch der Kühli versorgt.

    Später hat Fendt auf Zündungsplus umgestellt. Ab wann entzieht sich meiner Kenntnis.

    Wie alles verkabelt ist, kann man auf den Schaltplänen ablesen, die jedem Neufahrzeug beigelgt wurden. Ich hoffe, die sind vorhanden.

  • Eigentlich haben alle WW ein Netzteil, was 230V in 12V wandelt und die 12V Verbraucher versorgt. Das sollte auch bei deinem WW so sein. Ein Foto davon würde helfen.

    Wenn der WW am Auto steckt, wird die 12V-Versorgung über den Dauerplus-Anschluß vom Zugfahrzeug realisiert. dazu gibt es einen 12V-Eingang am Umformer und innen ein Relais, das entsprechend umschaltet. So sollte alles auf 12V funktionieren. Wenn nicht, wurde schon an der Elektrik gebastelt.

    Je nach Baujahr des WW (bei unserem aus 2003 war es so), wird über das Dauerplus auch der Kühli versorgt.

    Später hat Fendt auf Zündungsplus umgestellt. Ab wann entzieht sich meiner Kenntnis.

    Wie alles verkabelt ist, kann man auf den Schaltplänen ablesen, die jedem Neufahrzeug beigelgt wurden. Ich hoffe, die sind vorhanden.

    Die Pläne sind vorhanden, ja. Aber das war gar nicht das was ich mit "Roter Faden" meinte. Ich meinte eher die Tatsache, dass es scheinbar ohne tieferen Sinn war, die Verbraucher auf zwei Spannungen aufzuteilen, wenn es eh keine Möglichkeit der Autarkie gibt. Es hätte ja im Prinzip genügt nur den Kühlschrank über das Zugfahrzeug zu versorgen.


    Ein Netzteil gibt es in unserem WW natürlich. Es ist an die 230V Einspeisung gekoppelt und wird direkt von dort versorgt.

  • Es hätte ja im Prinzip genügt nur den Kühlschrank über das Zugfahrzeug zu versorgen.

    Und die Toilettenspülung und zumindest eine Leuchte, damit man im Dunklem die Toilette findet !

    Gruß Jürgen

    Freiheit ist der Zwang sich zu entscheiden und Idealismus ist schön, aber Realismus ist oft praktikabler


  • Ein Absorberkühlschrank ist über 12V über Zündungsplus wegen der Spannungsverluste durch die Deichselleitung mehr schlecht als recht betreibbar. Die können darüber die Temperatur halten , aber meist nicht runterkühlen. Bis 120W Heizleistung der Heizpatrone funktioniert das gerade noch, bei höheren Leistungen der Heizpatrone ist das Ergebnis meist nicht mehr befriedigend. Es werden zwar in neueren WW towerkühlschränke verbaut , aber die sind im 12V Bereich gar nicht mehr angeschlossen. Im WoMo Bereich ist das alles kein Problem.

    Ich spiele mit dem Gedanken die 12V Versorgung vom Fahrzeug zum Wohnwagen nicht über die AHK-Dose zu machen, sondern eine separate Steckverbindung die einen größeren Querschnitt ermöglicht und somit mehr Leistung bzw. weniger Spannungsabfall ermöglicht. Da der A6 die Batterie ohnehin im Kofferraum hat und ich so oder so für eine Versorgung sorgen muss, kann ich auch auf eine Addon Lösung zurückgreifen.


    Gruß Bastian

  • Es hätte ja im Prinzip genügt nur den Kühlschrank über das Zugfahrzeug zu versorgen.

    Das schliesst dann Nutzung der 12V-Innenbeleuchtung während Fahrpausen und ohne WW-Akku aus.

    Und schon passt es wieder.

    Das ist "der rote Faden" für viel mehr als 90% aller WW-Nutzer.


    Zudem: Auch im Hochsommer reicht die vorhandene Kühle im KS aus, auch einmal für eine halbe dreiviertel Stunde ohne Nachfeuern kalt zu bleiben.

    Das innere wärmt nicht innerhalb von Minuten auf; das System ist -wie jedes Heiz- Kühlsystem- "träge".

    Also "Entspannung", es wird immer noch alles nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wurde.

    Ich spiele mit dem Gedanken die 12V Versorgung vom Fahrzeug zum Wohnwagen nicht über die AHK-Dose zu machen, sondern eine separate Steckverbindung die einen größeren Querschnitt ermöglicht und somit mehr Leistung bzw. weniger Spannungsabfall ermöglicht.

    Wenn wir nur wüssten, wie hoch der Leistungsbedarf nach Aufkleber im Kühlraum für die 12V-Heizpatrone des Kühlschranks im Fendt Platin 510 TG (2005) ist...


    Zum Vergleich:

    2000er WW, Untertisch-Absorber mit 130 W 12V-Heizpatronenleitung.

    Allein durch

    • Ertüchtigung der mit 15A abgesicherten Leitung mit 6 mm² von Starterakku IM MOTORRAUM über fast 5 Meter bis zur Anschlusspunkt am E-Satz,
    • weiter mit dem "mitgegebenen" 2,5 mm² bis zur Steckdose,
    • weiter über die Deichselleitung mit Aufbau "7x1,5+5x2,5", ergo mit 2x 2,5 bis Bugverteiler,
    • dann weiter auf DIREKTEN Weg mit 6mm² für Plus UND Minus zur Heizpatrone sowie
    • NICHT über den spillerigen Kippschalter, sondern der befeuert ein Kfz-Relais, das schaltet an ganz anderer Stelle (eben ohne vermeidbare Umwege und Steckverbinder) direkt den "dicken" Heizstrom

    konnte der Spannungsfall über alles DEUTLICH verringert werden.

    Bei laufenden Motor kamen an der letzten Klemme vor der Heizpatrone MEHR als 12V an.

    Das reichte dann, das auch im Sommer ohne vorkühlung das zweisternefach vereiste.

    Es brauchte daher keine weiteren Umbauten. Und bei dem Töff war der Starterakku nicht einmal im Heck verbaut.

    Geht doch [tm].


    Wenn das alles wegen mehr als 150W Anschlussleistung nicht mehr geht:

    Es DARF auch während der Fahrt mit Gas gekühlt werden.

    Ab Baujahr 2007 muss bei dem Vorhaben allerdings ein Gasregler mit Erschütterungssensor vorhanden sein, Baujahre davor brauchen das nicht.

    Ausser in F: Da MUSS während der Fahrt IMMER die Gasbuddel verschlossen, der Regler/HD-Schlauch abgenommen und die Schutzhaube 'drauf sein.

    Ergo nutzt in F auch der beste Crashsensor nix.

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