Skoda Octavia 2.0 TDI 2WD + Knaus Sport 540 FDK

  • Hallo zusammen,


    aufgrund eines Jobwechsel hat sich für den kommenden Urlaub mein Zugfahrzeug auf einen Skoda Octavia (Bj. 2022 / 110 kW / 2WD) geändert. Bisher war ich von den Zugfahrzeugen sehr verwöhnt was Anhängelast und kW hergab. Vom Maximalgewicht des WW muss ich von möglichen 1.800 auf 1.600 reduzieren, da das Zugfahrzeug leider nur bis 1.600 ziehen darf. Das sehe ich allerdings alles als kein Problem an.


    Fährt jemand aus dem Forum hier eine vergleichbare Kombination und kann etwas zum Fahrverhalten beitragen oder hat Tipps?


    Ich werde definitiv den WW zeitnah beim TÜV in leerem Zustand wiegen lassen um die genau Zuladung bestimmen zu können.

    Der weitere Plan wäre die Stützlast maximal auszureizen und soviel Gewicht wie möglich eher auf das Auto zu verladen. Was meint ihr?

  • Hallo,


    ich hab den gleichen Octavia, auch als Firmenwagen, Bj. 2021. Mein Fendt wiegt

    voll 1500 kg, ich hab aber auch mein Boot mit 1850 kg schon ohne Probleme gezogen.

    Beim Skoda kann man ohne Probleme und ohne Umbauten die Anhängelast "auf dem Papier"

    bis 8 % Steigung, wie ich glaube auf 2000 kg erhöhen lassen. Informier dich mal in diese

    Richtung. Alles Geldmacherei und über 8 % ist selten.


    Gruß, Peter

  • Ich werde definitiv den WW zeitnah beim TÜV in leerem Zustand wiegen lassen um die genau Zuladung bestimmen zu können.

    Der weitere Plan wäre die Stützlast maximal auszureizen und soviel Gewicht wie möglich eher auf das Auto zu verladen. Was meint ihr?

    Es kommt für meine Begriffe auf die Nutzung vom Wohnwagen an. Wegen 4 Wochen im Jahr und eher kürzeren Strecken, wäre Dein Vorhaben auch für mich eine Option.

    Bei 26 Wochen im Jahr und weitere Strecken, hätte ich persönlich ein Problem damit. Meine eigene und auch die Sicherheit anderer, geht mir vor. Von den Fahreigenschaften und Möglichkeiten zügig einen LKW zu überholen, mal angesehen. Das ist ganz allein meine Betrachtungsweise.

    Ich bin mir auch nicht sicher, ob ein Dienstwagen in jedem Fall die beste Option ist. Ein früherer Arbeitskollege im Außendienst hat darauf verzichtet, ist mit seinem eigenen Wagen gefahren und hat über die Kilometerpauschale abgerechnet. Seiner Meinung nach, war das günstiger für ihn. Möglicherweise, weil er das Fahrzeug auch länger als 3 Jahre gefahren hat. Das ist aber nur meine Vermutung, da ich mich mit Dienstwagen nicht auskenne.


    VG Klaus

    Wenn ich etwas nicht genau weiß, gebe ich nur eine Empfehlung oder meine Erfahrung weiter.

    Stand Ende 2023, seit Anfang 2016 mit dem aktuellen WW, 1.099 Tage unterwegs.

  • damit muss man kein Problem haben, das geht einwandfrei. und es geht auch nicht um die frage, lieber Dienst Pkw oder privat Pkw. also können wir uns Vermutungen sparen und bleiben lieber bei den Fakten.

  • Klaus 4711

    Der TE steht offensichtlich noch im Arbeitsleben, also 26 Wochen Wohnwagenfahrten

    im Jahr ist nicht.

    Ich hab seit 20 Jahren Dienstwagen und kann sagen, was besseres geht nicht. Keine

    Spritkosten, keine Reifenkosten, keine Reparaturen, keine Inspektionskosten, kein

    Wertverlust... Klar muß man den Wagen versteuern, aber das gehört zum Bruttolohn

    und erhöht auf der anderen Seite auch die Rentenansprüche.

    Am Besten ist es die Anhängelast des Skoda erhöhen zu lassen, der Arbeitgeber wird

    bestimmt mitspielen. Technisch zieht der Skoda 2000 kg allemal.


    Gruß, Peter

  • Hallo,


    Ich hatte den 110kw 2WD TDI DSG (ich gehe davon aus, du meinst den Diesel?) nacheinander als Dienstwagen im Skoda Octavia + Superb, VW Passat und jetzt im SEAT Tarraco.


    Mit den ersten drei haben wir einen Knaus 500 EU mit 1500 kg „echtem“ Gewicht (zGG waren 1700) völlig problemlos gezogen. Wir sind hinter keinem LKW verhungert, sondern konnten auch bergauf auf der AB die 95-100kmh halten…

    Mit dem jetzigem WW mit 2000 kg Gewicht klappt das mit dem SEAT genauso gut.

    Wir starten aus dem Ruhrgebiet und sind von der Ostsee bis in die Alpen unterwegs…


    Nach meiner ErFAHRung mit diesem Motor sollte das also prima funktionieren…

    :0-0:

    2018: De Kleine Wolf (NL) - TerSpegelt (NL) - Sonnensee, Versmold
    2019: De Wildhoeve (NL) - Blauer See, Lünne - TerSpegelt (NL) - Pommernland, Usedom - Arterhof, Bad Birnbach

  • Der TE steht offensichtlich noch im Arbeitsleben, also 26 Wochen Wohnwagenfahrten

    im Jahr ist nicht.

    War mir sehr wohl klar. Für Rentner gibt es keinen Dienstwagen - oder???


    VG Klaus

    Wenn ich etwas nicht genau weiß, gebe ich nur eine Empfehlung oder meine Erfahrung weiter.

    Stand Ende 2023, seit Anfang 2016 mit dem aktuellen WW, 1.099 Tage unterwegs.

  • Die Frage nach genügend Leistung zum Wohnwagen ziehen wird immer wieder gerne diskutiert. Manche meinen, unter 200 kW geht das nicht. Das ist absoluter Unsinn, es geht auch mit deutlich weniger zügig voran, auch am Berg und beim Überholen. Was das nun mit eigener und andere Leute Sicherheit zu tun hat, das entzieht sich mir.

    Mit 110 kW und selbst mit 2 WD geht das sehr gut und ohne Einschränkungen, meine Erfahrungen mit Frontantrieb und nur 106 kW und weniger sind da positiv.

    Es gibt aber weniger Situationen, wo es Einschränkungen gibt, das ist auf feuchten Wiesen, und auch bei nassen Straßen beim zügigen Anfahren, da scharren dann schon mal die Vorderräder, und werden dann vom ASR wieder eingefangen. Das mag für einige Grund genug für eine Anschaffung eines 4 WD zu sein.

    Gruß Michael


    Unterwegs mit Hobby 540 UL, der von einem Tiguan TDI gezogen wird. Mit dabei ist natürlich meine Angetraute.

  • Moin,


    ich fahre einen Octavia 5E 2,0 TDI DSG Baujahr 2016 mit einem Knaus Sport 540 FDK 2021.

    War vor kurzem beim Tüv und hatte mit Tisch,Stühle,Mover,Batterie,Werkzeug, 2x Gas , Besteck und Töpfe und so kram 1438 KG.

    Also noch 262 Kg für Fahrräde,Kleidung und Grill, das passte :)


    Viel Erfahrung und Vergleiche habe ich nicht was das fahren angeht, da wir erst dieses Jahr gestartet haben, aber wenn die Stützlast passt, ist das kein Problem auch mal einen LKW zu überholen. (100 darfst du durch das geringe Leergewicht des Skodas ja sowieso nicht offziell Fahren)


    Die AHK habe ich Nachgerüstet, für die Auflastung auf 1700 KG bei 8% gibt es ein schreiben von Skoda( Wie es beim BJ21 aussieht kann ich dir nicht beantworten) aber in der Regel wird die Anhängelast auf 100 KG erhöht.


    WIchtig: Die zulässige Gesamtmasse wird nicht erhöht.

  • Wow, erst einmal vielen Dank für die ausführlichen Antworten, damit hätte ich in der kürze der Zeit nicht gerechnet. :)


    Vom Profil her fahren wir 2-3 mal im Jahr "größer" in den Urlaub. (Adria in Italien [700-800km] oder Kroatien ) Zusätzlich ist jetzt noch ab und an ein längeres Wochenende auf einem Bauernhof in der Nähe angedacht. (1h Fahrt / 80 KM).


    Bisher hatte ich mit 3er und 5er BMW nie Probleme, umso mehr erfreut es mich allerdings, dass es hier ebenfalls mit dem Skoda problemlos funktioniert. :) Das mit der 100er Zulassung sehe ich weniger als ein Problem. Ab Füssen ist das sowieso egal. :) Mit dem TÜV trete ich morgen in Kontakt und versuche zeitnah einen Termin bzgl. wiegen zu bekommen.


    Der Tip mit der Anhängelast ist super, vielen Dank. Ich habe diese Woche sowieso noch einen Termin zum Service, dann werde ich dies gleich mit ansprechen. (Die Alternative währe ein Auto bei Europcar o. ä. für den Zeitraum zu mieten - hier hätte ich allerdings kosten i. H. v. ca. 2.500 € inkl. Sprit / Maut).

  • wenn du zuviel Geld hast......ich geb dir gerne meine Kontonummer...... ^^

  • Wegen dem zu geringen Leergewicht kann ich auch was sagen. Das Zugfahrzeug muss ja schwerer sein als der Wohnwagen. Bei meinem alten Octavia Kombi (Forumsbild) war das so. Bei meinem jetzigen Octavia 5E nicht mehr. Die Differenz war nicht so groß. Da der neue kein vollwertiges Ersatzrad hat, habe ich mir im Netz die passende Befestigung für den Kofferraum bestellt mit Styropor Einsatz bei dem nun ein Wagenheber und weitere Teile dabei sind. Da ich kein Ersatzrad hatte, jedoch 8-fach bereift, habe ich ein Winterreifen mit Felge eingelegt. Jetzt wiegt der 5E zumindest bei meinem Gespann mehr als mein Wohnwagen. Hat jedoch auch ein paar Euros gekostet. Ist mir jedoch wichtig, um an den LKWs zügig vorbei zu kommen.

    VG Armin

  • Das Zugfahrzeug muss ja schwerer sein als der Wohnwagen.

    Jetzt wiegt der 5E zumindest bei meinem Gespann mehr als mein Wohnwagen

    Allerdings musst du bedenken, dass für die 100km/h-Regelung sowohl beim Zugwagen als auch beim Wohnwagen die zGG (lt. Fahrzeugschein) verwendet werden.


    Grundsätzlich ist es natürlich sinnvoll, das Zugfahrzeug so schwer wie möglich zu machen...

    :0-0:

    2018: De Kleine Wolf (NL) - TerSpegelt (NL) - Sonnensee, Versmold
    2019: De Wildhoeve (NL) - Blauer See, Lünne - TerSpegelt (NL) - Pommernland, Usedom - Arterhof, Bad Birnbach

  • Mit dem Skoda muss ich auch noch mal auf die Waage, lt. Fahrzeugschein < 1400Kg. so viel Zusatzaustattung kann ich nicht verbauen um auf die 1700 Kg vom Wohnwagen zu kommen.


    Ein vollwertiges Reserverad habe ich vor dem ersten Urlaub auch direkt in den Kofferraum inkl, originaler Einlage mit Wagenheber und Co montiert.

  • Allerdings musst du bedenken, dass für die 100km/h-Regelung sowohl beim Zugwagen als auch beim Wohnwagen die zGG (lt. Fahrzeugschein) verwendet werden.

    Nein, beim Zugfahrzeug wird die Leermasse, nicht die zulässige Gesamtmasse genommen ;) Und die kann man mit entsprechender Kontrolle auf einer Waage im Schein korrigieren lassen.

    Beim Dienstwagen, um den es hier ja geht, sind Eintragungen in die Papiere (also sowohl Korrektur der Leermasse, als auch Eintragung einer höheren Anhängelast bis 8%) aber nicht immer so einfach, da man dafür meines Wissens die Zustimmung vom Eigentümer (=idR der Leasinggeber) und von demjenigen, auf den das Fahrzeug zugelassen ist (also idR der Arbeitgeber) benötigt. Außerdem muss für den Vorgang auch der Brief vorliegen, da dort auch eine Anpassung erfolgt. Der muss also erst vom Leasinggeber angefordert werden...

    2023:dsee-Camp Übernachtungsoase, Wietzendorf (D); Camping Nordsee, Büsum (D); Calido-Camping, Reinsdorf (D); Campingplatz Gut Kalberschnacke, Drolshagen (D); Camping Fossalta, Lazise (I)

    2022: Camping Tisens, Tisens (I); Camping Fossalta, Lazise (I); Campingplatz Gut Kalberschnacke, Drolshagen (D)

    2021: Camping Gut Horn, Waging am See (D); Weserbergland Camping, Heinsen (D); Achtern Diek, Nordermeldorf (D); Mein Campingpark, Lindlar-Oberbüschem (D)

  • Hallo,


    wir sind mit dem gleichen Skoda unterwegs. Wohnwagen hat 1700 Zgg.


    Wir dürfen quasi bis 1675 KG beladen. Die Stützlast kommt ja auf die Anhängelast dazu.


    Leistung ist überhaupt kein Thema.


    Wichtig, Luftdruck maximal! Wir haben zusätzlich die Mad Luftbälge verbaut.


    Da es ansonsten schon zumindest "gefühlt" schwammig war. Jetzt fährt es sich super, wenn man bei Seitenwind LKWs überholt wird man das auch bei anderen Fahrzeugkombinationen merken, denke ich!


    Mehr Fahrzeuggewicht wäre schon schön, aber am Ende muss alles im Verhältnis stehen.

  • Vom Motor her gibt es sicherlich keine Probleme, ehe schon das Getriebe.

    Bei Stau und sehr viel Anhängelast mußt du dem Getriebe dann schon einige Pausen gönnen.

    Selbst erfahren, im Stau den Brenner hoch, oben rote Lampe und 1/2 std. Pause, dann gings wieder.

    Ich würde lieber auf ein Fahrzeug wechseln mit Wandler oder CVT-Getriebe.

  • Vom Motor her gibt es sicherlich keine Probleme, ehe schon das Getriebe.

    Bei Stau und sehr viel Anhängelast mußt du dem Getriebe dann schon einige Pausen gönnen.

    Selbst erfahren, im Stau den Brenner hoch, oben rote Lampe und 1/2 std. Pause, dann gings wieder.

    Ich würde lieber auf ein Fahrzeug wechseln mit Wandler oder CVT-Getriebe.

    Das waren auch meine Bedenken. Wir hatten zum Glück keinen Stau über den Brenner, aber das DSG hatte nicht den Eindruck gemacht das es Probleme geben könnte. Vielleicht auch Gasfuß abhängig :undweg:


    Wichtig ist dabei vielleicht das man im Stop And Go auch mal manuell in die 1 schaltet, da er er sonst sehr schnell schleifend im 2. Gang fährt, das fühlt sich nicht gut an.


    Da es ja um einen Firmen/Leasingwagen geht wäre das für mich sowieso kein Thema.

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