Hallo Menschenkinder,
da sich von den vermeintlichen 1% Ferkeln Niemand zu Wort melden wird, möchte ich einfach aus Sicht eines "Betroffenen" ein paar Facetten beisteuern.
Wir, - ein Camper/Freunde Netzwerk was seit mehr als einem Vierteljahrhungert besteht haben vor gut 7 Jahren begonnen uns untereinander private Stellplätze für den gegenseitigen Besuch oder als Transferplatz zu schaffen - only for family and friends -. Mittlerweile sind so 7 Locations in NL, B, D und CH existent.
Der nobbynator wandelte ein günstig gelegenes Baugrundstück in einen privaten Mini-Mini-Campingplatz um, den "Jardin de Thomas" mit 3 (bis 5) Stellplätzen, Blockhouse mit Du/Wc und Pantry und vorgelagertem Bauerngarten zur Mitbenutzung.
Die Lasur am Blockhouse war noch nicht trocken, da stand schon der erste Womo/Stellplatzscout am Tor und verlangte Einlass. Ein benachbarter Schotterparkplatz der zum Teil der Stadt und zum anderen einem defizitären Bahnunternehmen gehört wurde zunehmend als Stellplatz for free genutzt - und die Entsorgung von Müll in Säcken und Müll in Hundekotbeuteln in unseren Camping-Bauerngarten wurde Standard.
Höhepunkt war dann die Entsorgung der Fäkalcassette in einen Komposter.....
Kameraüberwachung und aufmerksame Nachbarschaft half dabei den Umweltsünder zu überführen und dann auch für eine Verbotsbeschilderung zu sorgen - denn es waren auch andere Anwohner der Ortsrandlage betroffen.
Partiell wurde auch "Freddie Kruger" - ein Pitpull - als freier Mitarbeiter angestellt....
Seit wenigen Wochen, quasi mit Beginn der Urlaubssaison sind wieder zunehmend Übernachtungsgäste auf dem Parkplatz - und der "Jardin de Thomas" erhielt wieder erste gebeutelte Liebesgrüße und verstreute Glasscherben auf der Zufahrt.
So etwas lässt mich mittlerweile zu einem Befürworter des niederländischen Modells werden - KEIN FREISTEHEN!
Mal ehrlich - Freiheit des Campens - in wievielen Fällen ist das nur eine andere Begrifflichkeit für Knauser-Camping???
Habe fertig!
bleibt gesund und friedlich
nobbynator