TRUMA S 5002

Unsere Partner

CARAVANA
CONNEXX-inet
Frankenschaum
maut1.de
Reich easydriver
Rump Caravan Gutachter
  • Hallo Ralf,

    ich vergleiche das mal mit meinem Fall. Meine Truma Bj 2011 ist in die Jahre gekommen, das Material ermüdet, wird dünner, rostet / Gefahr der Durchrostung.

    Selbstverständlich, Du hast alle Verschleißteile erneuert, Dichtheitstest für Gas Zufuhr und Abgas gemacht. Aber bei aller Liebe, guck dir doch mal das Foto von Deinem letzten Beitrag an. Du kaufst einen Sack Hafer für ein totes Pferd. Das Ding ist in die Jahre gekommen. Ab einem gewissen Alter macht der Aufwand in meinen Augen keinen Sinn, das Msterial ist einfach "fertig".

    Dennoch wünsche ich Dir viel Erfolg und kein negatives Ergebnis.

    Gruß

    deKoch

  • Erzähle das demjenigen, der die entsprechenden Gesetze geschaffen hat.

    An "Werlzeugallergie" und Technikignorantenz wird es nicht allein gelegen haben.

    Sondern an diejenigen, die den nötigen Respekt vergessen haben oder nicht wahrhaben wollen. Sind jedoch keine Gesetze, dann liesse sich das ahnden. "Gestraft" wird jedoch mit dem Verlust von jeglichem Versicherungsschutz.

    Wie auch immer: kann auch durch Laien oder mit Halbwissen privat gutgehen. Muss aber nicht. Empfehlen wird es kein Hersteller. Aus besagten Haftungs- und Gewährleistungsgründen geht es nicht mehr, die sind in der Tat gesetzlich verankert.

  • "Gestraft" wird jedoch mit dem Verlust von jeglichem Versicherungsschutz.

    Manchmal auch durch Verlust der körperlichen Unversehrtheit.

    Wünscht man aber niemandem, nicht einmal den beharrlichsten Ignoranten.

    :w von Rüdiger aus dem Bayerischen Nizza
    | Nichts zu wissen versetzt einen noch nicht in die Lage die richtigen Fragen zu stellen. |
    Wer zu wenig Fehler macht, hat zu wenig ausprobiert.
    Zu viel Nachdenken ist wie Schaukeln. - Man ist zwar beschäftigt, kommt aber kein Stück weiter.

  • Naja, bleiben wir aber mal "auf dem Teppich"..

    Jemand der Probleme dabei hat alleine eine Rohrzange richtig anzusetzen, sollte sich eh nicht an solche Arbeiten machen. Es soll halt auch Menschen geben, deren technisches Verständnis und Begabung ziemlich gegen Null geht.

    Mein Vater würde sich auch niemals an solche Aktionen heranwagen. Nicht einmal an einen Radwechsel, wobei er mit großer Wahrscheinlichkeit verletzt werden würde. Ist ja auch gut so, dass er seine Grenzen kennt.

    Diese Selbsteinschätzung obliegt aber anscheinend nicht jedem, wie ich auch in meinem Beruf immer wieder feststellen muss.

    Demjenigen, der seit Jahrzehnten technische Beruf ausübt, würde ich so etwas weit eher zutrauen und die Geschichte würde danach mit größster Wahrscheinlichkeit auch wieder tadellos funktionieren.

    Das eigentliche "Problem" ist aber doch auch, das jedem außer dem "Fachmann" jegliche Kompetenz abgesprochen wird. Das ist in der Realität aber eben nicht so, wenn man sein Wissen nicht nur von YouTube hat.

    Dazu sind Fachleute eben auch nur Menschen und somit auch fehlerbehaftet.

    D.h. es bedeutet noch lange nicht, dass alles korrekt durchgeführt wurde, wenn die Arbeit durch den sogenannten Fachmann durchgeführt wurde. Nur greift im Problemfall dessen Versicherung.

    (Was einem aber auch nichts mehr nützt, wenn man nach "6 feet under" umgezogen ist).

    Oder habt Ihr schon mal einen Elektriker gesehen, der Klemmverschraubungen mit Drehmoment angezogen hat?

    Bei unseren Maschinen ist das bei den z.B. Hauptschaltern so vorgeschrieben und muss bei jeder Wartung kontrolliert werden. Bisher hat das kein georderter Elektriker so gemacht, obwohl nur diese unsere Maschinen am Netz anklemmen dürfen. Also "Fachmann"!!

  • Das mit dem Elektriker ist ganz dünnes Eis :w .

    Ich konnte alle meine Wartungsarbeiten beweisen mit den nachgezogenen Schrauben. Da gab es in unseren Wartungsplänen einen Punkt wo ich die meisten meiner Kollegen mit nerven konnte.

    Ich hatte aber auch mit Vibrationen an unseren Anlagen zu kämpfen.

  • Oder habt Ihr schon mal einen Elektriker gesehen, der Klemmverschraubungen mit Drehmoment angezogen hat?

    Jeden Morgen, wenn ich in den Spiegel schaue. In Niederspannungshauptverteilungen gibt es Komponenten, die beschädigt werden, wenn mit zuviel Drehmoment festgeschraubt wird. BTW. Industriebatterien werden auch mit einem, lächerlich, geringen Drehmoment an den Polen angeschlossen, weil es sonst zu "Polwachstum" und damit zu verkürzter Lebenszeit kommt. Ich hatte immer 3 verschiedene Drehmomentschlüssel in meinem Fundus, damit mein Meister auch meine Arbeiten stichprobenartig kontrollieren konnte.

    LG

    dormie

    Alt ist man, wenn man sich bückt, um die Schuhe zuzubinden und sich fragt, was man nicht alles sonst noch so miterledigen kann, wenn man schonmal hier unten angekommen ist... (Zitat Dr. E. Hirschhausen)


  • Das eigentliche "Problem" ist aber doch auch, das jedem außer dem "Fachmann" jegliche Kompetenz abgesprochen wird. Das ist in der Realität aber eben nicht so, wenn man sein Wissen nicht nur von YouTube hat.

    Dazu sind Fachleute eben auch nur Menschen und somit auch fehlerbehaftet.


    Warum wird jedem "Nichtfachmann" die Kompetenz abgesprochen? Der Gesetz/Normengeber gestattet es dem "Nichtfachmann" einfach nicht an Gas- und Elektroanlagen Arbeiten durchzuführen.

    Ein Gesetz/eine Norm soll auf der einen Seite so einfach wie möglich sein und auf der anderen Seite möglichst viele Lebenssachvehalte regeln.

    Gruß Jürgen

    Freiheit ist der Zwang sich zu entscheiden und Idealismus ist schön, aber Realismus ist oft praktikabler

  • Das mit dem Elektriker ist ganz dünnes Eis :w .

    Ich konnte alle meine Wartungsarbeiten beweisen mit den nachgezogenen Schrauben. Da gab es in unseren Wartungsplänen einen Punkt wo ich die meisten meiner Kollegen mit nerven konnte.

    Ich hatte aber auch mit Vibrationen an unseren Anlagen zu kämpfen.

    Naja, ich denke damit war niemand persönlich angesprochen worden.
    Aber schon ein Punkt, der überdenkenswert ist, meine ich.


    Dabei fällt mir gerade der § 13 der Niederspannungsanschlussverordnung ein,

    der klipp und klar festlegt, dass Arbeiten an der Elektrik in der Hausinstallation für Laien nicht erlaubt sind.

    Nur beim Stromversorger eingetragene Elektroinstallationsbetriebe dürfen Arbeiten im Stromnetz durchführen. Diese Regelung bezieht sich auf die gesamte Hauselektrik.

    Auch wenn jeder im Baumarkt Elektrozubehör kaufen kann und damit theoretisch viele Arbeiten an der Elektrik selbst durchführen könnte, ist es vom Gesetzgeber nicht erlaubt.

    Und das hat auch gute Gründe: Fehler bei der Elektroinstallation können zu Überspannungen, Kabelbränden, Kurzschlüssen oder Stromschlägen führen. Das wiederum kann hohe Sach- und Personenschäden nach sich ziehen.

    Auch wenn es für viele übertrieben erscheinen mag: Sie dürfen gemäß der Niederspannungsanschlussverordnung keinerlei Installationsarbeiten an der Elektrik selbst ausführen, d.h.:

    :w von Rüdiger aus dem Bayerischen Nizza
    | Nichts zu wissen versetzt einen noch nicht in die Lage die richtigen Fragen zu stellen. |
    Wer zu wenig Fehler macht, hat zu wenig ausprobiert.
    Zu viel Nachdenken ist wie Schaukeln. - Man ist zwar beschäftigt, kommt aber kein Stück weiter.

  • Stimmt nicht ganz.

    Ich kann das alles machen ohne Elektriker zu sein, nur muss das hinterher von einer entsprechend qualifizierten und berechtigten Person abgenommen werden.

    Selbst schon mehrfach praktiziert.

    Achtung, meine Beiträge können durchaus Spuren von Ironie enthalten! 8o

  • Ich kann das alles machen ohne Elektriker zu sein, nur muss das hinterher von einer entsprechend qualifizierten und berechtigten Person abgenommen werden.

    Selbstredend. Wird auch irgendwo so aufgeschrieben sein (beim jew. Energielieferant).

    Sonst dürfte ja auch kein Hausmeister, der keine zertifizierte Fachkraft ist, Reparaturen ausführen,

    nehme ich an.

    :w von Rüdiger aus dem Bayerischen Nizza
    | Nichts zu wissen versetzt einen noch nicht in die Lage die richtigen Fragen zu stellen. |
    Wer zu wenig Fehler macht, hat zu wenig ausprobiert.
    Zu viel Nachdenken ist wie Schaukeln. - Man ist zwar beschäftigt, kommt aber kein Stück weiter.

  • Ein Hausmeister kann eine Elektrofachkraft für bestimmte Tätigkeiten sein. Dafür gibt es Schulungen.

    Aha ... wieder was gelernt ... Danke!

    :w von Rüdiger aus dem Bayerischen Nizza
    | Nichts zu wissen versetzt einen noch nicht in die Lage die richtigen Fragen zu stellen. |
    Wer zu wenig Fehler macht, hat zu wenig ausprobiert.
    Zu viel Nachdenken ist wie Schaukeln. - Man ist zwar beschäftigt, kommt aber kein Stück weiter.

  • Die besagte "Hilfskraft" oder "elektrotechnisch unterwiesene Person".

    Mit diesem "Trick" kann man selbst einem Hilfsarbeiter eine "elektrotechnische Aufgabe" erfüllen lassen.

    Wenn man aber mal die Realität betrachtet und man nur ausschließlich Elektriker an Steckdosen und Lampen werkeln lassen darf;

    würden kaum noch Renovierungen stattfinden bzw. in Zeitspannen des BER-Projektes,

    Ein größerer Teil der Häuser/Wohnungen in D wären temporär dunkel,

    Baumärkte könnten ihre E-Abteilung schließen,

    Reparaturen entwickeln sich zu Langzeitprojekten, (habe ich mittlerweile schon mit dem Installateur an unserer Brennwerttherme).

    etc. etc...

    Mehr Monoopol geht also eigentlich nicht.

    Warum darf man eigentlich Sitzbänke aus Holz bauen, obwohl man keinen Schreiner involviert?

    Schlecht gebaut, fällt man hinten über und hat das Genick gebrochen... Darf man trotzdem..

    Sorry, aber manchmal kann ich nicht anders.

    Ich kann nur für mich sprechen und ich empfehle es auch keinem Anderen,

    Ich werde weiterhin meine Lampen abklemmen, neue anbringen, Steckdosen tauschen, Rollosteuerungen sowie andere Elektrogeräte reparieren, Stromleitungen erneuern, usw. usw.

    Warum?

    Weil ich seit mehr als 30 Jahren Maschinen repariere. Egal ob es sich da um Mechanik, Elektrik, Elekronik, Pneumatik, oder Hydraulik handelt.

    (Wobei mir Elektronik mittlerweile wiklich schwer fällt, weil die Augen nachlassen und die Bauteile nur noch "Mückenschissgröße" haben (Sichwort SMD))

    Ich bin mit meinem "Werdegang" sicherlich aber auch eine Ausnahme, die man nicht verallgemeinern kann.

    dormie

    Dann bist Du eine der löblichen Ausnahmen.

    Wenn ich das mal grob überschlage, macht das gefühlt einer von 10 Installateuren.

    (Diese werden von den Kunden geordert, um unsere Maschinen am Netz anzuklemmen).

    Und da reden wir auch nicht von 230V, 16A sondern von z.B. dicken Trafos die 3 Phasen 400V auf 3 Phasen 200V transformieren. An diesen soll man ebenfalls mit Drehmoment anziehen (M10 und M12 Schrauben).

    Bisher waren immer nur wir diejenigen, die anschließend die Trafo-Schrauben mit Drehmomentschlüssel geprüft haben. Es haben sogar schon Elektriker geschafft, den Verschraubungsblock zu "sprengen", weil sie meinten: "Da geht noch was"...

  • […]

    Da Du neu bist, ein kleiner Tipp. Wenn Du auf einen Beiterag mit Zitat antwortest, dann nach dem Klicken auf den Zitat-Button bitte under das weiße Kästchen in dem das Zitat steht klichen, also einfach auf die graue Fläche darunter und dort schreiben. Dann steht Dein Beitrag unter dem Zitat. So steht er im Zitat und macht das unübersichtlich.

    Achtung, meine Beiträge können durchaus Spuren von Ironie enthalten! 8o

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!