Problem mit dem Unterboden

  • Hallo zusammen, :w



    letztes Jahr im Herbst haben wir uns einen Hobby-Wohnwagen, Bj 2002, von privat gekauft. Wir haben dann eine Dichtigkeitsprüfung machen lassen. Er war soweit ok, allerdings wurde dabei festgestellt, dass alle 4 Ecken des Unterbodens leicht feucht und teils etwas weich waren. Von innen war nichts zu sehen, da ist alles trocken. Da der Wohnwagen im Winter trocken in einer Scheune stand, sind die Ecken jetzt alle trocken. Ich habe von jeder Ecke mal ein Foto gemacht:






    Die ersten beiden Bilder sind die vorderen Ecken. Da ist die Gummidichtung die von oben kommt unter dem Boden festgetackert. Ist das bei eurem Wohnwagen auch so? Da ist doch eigentlich logisch dass das Wasser unter den Boden läuft, oder?


    Wie müssen wir jetzt den Unterboden behandeln? Was muß gemacht werden?


    Ich hoffe, die Bilder sind aussagekräftig genug. In 2 Wochen wollen wir in den Osterurlaub starten - bis dahin muß er fertig sein. :huh:


    Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.


    Schöne Grüße


    coco

  • Hallo :w



    Ich kann dir nur etwas zu der Kederleiste sagen. Dem Vorbesitzer hatte es wohl nicht gefallen, das die einfach so runter hingen. Aber genau das sollen diese machen, damit das Wasser abtropfen kann, und nicht, wie bei dir auf den Bildern zu sehen, den Unterboden aufweichen.


    Für die Behandlung des Bodens durchforste mal das Forum. Da gibts es einiege Tipp's für die Behandlung.



    Gruß aus dem Bergischem Land, Klaus

  • Hallo


    Mach zuerst mal die Klammer der Leistenabdeckung raus und lass die Enden nach unten hängen..................das hatte Hobby übrigens am Anfang selber so gemacht und dann gemerkt das es nicht gut für den Boden ist.........................Zum geeigneten Unterbodenschutz würde ich Deinen Händler fragen.Es gibt speziellen für Holz.

  • Hallo coco,
    da sollte sich was machen lassen. Also erstmal, wie Klaus schon schrieb, die Tackerklammern raus und die Kederleisten wieder nach unten hängen lassen, die kannst Du auf ca 3 bis 5 cm abschneiden, ein bisschen Überstand brauchen die, weil sie sich unter Temperatureinflüssen ausdehen und zusammenziehen.
    Die Blechzungen schraubst Du los und biegst die auf, damit du drunter drankommst. Dann schleifst Du mit der Hand, kleinem Schleifklotz oder einem Dreiecksschleifer, so du einen hast, die Ecken an. Wenn Du mit der Hand schleifst, vergiss die Handschuhe nicht, denn da sind ja scharfe Ecken und Kanten.
    Dann lackierst Du das angeschliffene mit nem guten Lackaufbau, gib lieber einer Empfehlung eines guten Lackhändlers folgend etwas Geld aus mit einem Aufbau ggfs mit Bläuesperre (gegen Schimmel und andere Holzschädlinge), Grundierung und dann erst Endlack, z.B. aus dem Bootsbau. Farbe ist egal, kann braun, schwarz oder klar sein, was grad am besten erreichbar ist.


    Hinter die Bleche, die senkrechten Überstände auf den einen Fotos und die Laschen auf den anderen, legst Du, wenn der Lack trocken ist, eine Wurst aus Sika 222 oder Würth "Klebt und Dichtet", das sind dauerelastische Klebe- und Dichtmaterialien, und verschmierst das mit dem nassen Finger. Die Laschen biegst Du wieder um, da kannst Du unter die Fläche, die die überdecken, eine Schicht von dem Sika legen, und schraubst die wieder fest. In die Schraublöcher steck dabei ein Stückchen Streichholz, dann hält die alte Schraube besser.


    Das sollte dann halten und dicht bleiben, nach dem Urlaub mal nachsehen.


    Gruß vom Thomas, der Dir gutes Gelingen und nicht zu kalte Temperaturen wünscht. Apropos Temperaturen, der Lack braucht u.U. höhere Temperaturen, als Du in der Halle hast. Dann musst Du ggf. mit Heizlüftern arbeiten, hoffentlich haste genug Strom dort, die Dinger ziehen ja 2 KW.

  • Tag coco


    Ich will Dir jetzt die Illusion der vorherigen Antworten und eine schnelle Beseitigung des Schadens nicht nehmen,


    aber das ist der Beginn eines Wasserschadens. Und zwar an allen 4 Ecken.


    Lass es so wie es ist und fahr Ostern damit weg. Dann allerdings solltest Du konkrete Maßnahmen ergreifen. Das wäre zuerst eine genaue Feststellung wo das Wasser herkommt. Mit Sicherheit von weiter oben, diese Leistenfüller könne da gar nix dafür. Ich tippe auf die Dachabschluss/Fensterleisten hinten und vorne, das ist für dieses Schadensbild typisch. Überprüfen kann man das durch ein untersuchen der Schrauben. Fang damit an den Kantenleisten an, geh nach oben bis Oberkante Fenster und dann die äußeren Schrauben der Querleiste. Jede 3. Schraube mal kurz raus und auf Rostspuren untersuchen. Gleiches funktioniert auch innen. Oder natürlich, noch besser, mit einem Meßgerät.


    Falls Du nur am Unterboden irgendwelches Zeugs draufschmierst, wirst Du in 2 Jahren einen kapitalen Wasserschaden haben, der tausende von Euros an Reparaturkosten verschlingt.


    Gruß Kurt

  • coco




    Hi das sah bei unserem Hobby genau so aus, den Füller lösen und einfach hängen lassen. Die Stellen mit entsprechendem Material behandeln und weiter im Auge behalten.


    Wir haben seitdem Ruhe, und das ist jetzt schon drei Jahre her.




    Es gibt eine Material names G4 welches auf die Stelle gestrichen wird, härtet in Verbindung mit Wasser aus und kriecht diesem hinterher. Die betreffende Stelle ist anschließend


    Steinhart und kann z.b. mit Cubes (eine Art Unterbodenschutz aber speziell für Caravans) überstrichen werden.

  • Hallo Kurt,


    über genau die Problematik, die Du beschreibst, habe ich mir vor meiner Antwort auch Gedanken gemacht, bin aber aufgrund des Schadenbildes zu anderen Schlußfolgerungen als Du gekommen.


    Die Bilder gleichen sich doch sehr und sind auch, was das Schadenbild angeht, nur ganz lokal. Wenn Du recht hättest, müsste der Schaden gleichermaßen unter allen Eckleisten aufgetreten sein, denn nur die kämen ja als Ursachen infrage, vielleicht auch noch die Handgriffe oder die Rückleuchten. Wenn es die Fenster wären, dann müsste auch zur Mitte der Kanten hin was sein. Außerdem würde ich vermuten, dass bei dem vorliegenden Schadenbild schon in den Ecken innen in den Bett-/ Sitzbankisten was zu sehen sein müsste, denn das Wasser staut sich erstmal am Boden und bleibt dadurch massiv in der Wand stehen, ehe es da unten durchdringt und das vorliegende Schadenbild macht. Doch dafür hat der coco nichts vorgetragen, im Gegenteil, er hat betont, alles sei innen trocken gewesen und man habe ja auch eine Dichtigkeitsprüfung gemacht, da wären Durchfeuchtungen in den Ecken im Meßgerät aufgetaucht.


    Also bin ich von einem schlampig gemachten Anschluß Boden zur Seitenwand ausgegangen, wobei durch das Umleiten der Kederschmuckleisten die lokale Wasserbelastung noch verstärkt wird.


    Aber Du hast mit Deinem Vorschlag, nach den Schrauben in den Eckleisten zu gucken ja den Weg gezeigt, wie coco testen kann, ob tatsächlich ein größerer Grundschaden vorliegt. Allerdings, ein paar kleine Rostflecken an den Schraubengewinden sind noch kein 100% verläßliches Anzeichen für stehende Feuchtigkeit in der Wand, denn Styropor zieht ja immer wieder etwas Kondensfeuchte rein, die später wieder ausdiffundiert. Allerdings, wenn die Gewinde total verrostet sind, kann man von stehender Nässe ausgehen.


    Coco, wenn Du den Test machen willst, ok, gibt einem mehr Sicherheit. Wenn Du die Schrauben nachher wieder reindrehst, wenn sie ok waren, dann setz sie bitte mit einem kleinen Tropfen Dichtungsmasse ein. Auch ein in Dichtung getauchtes Streichholz, das in das Schraubloch gesteckt und bündig abgebrochen wird, sorgt für festeren Sitz der alten Schraube im Loch und dichtet wieder ab.


    Gruß vom Thomas, der für Dich hofft, dass er mit seine Vermutung, der Schaden ist nur lokal begrenzt, Recht gehabt hat. :w

  • Tag


    Ich will hier nur einen Tip als Profi geben, meinetwegen kann jeder machen was er will.


    Kein normaler Camper wird einen solchen Schaden von innen erkennen. Woher auch, selbst bei kleinsten Flecken sagt da jeder, der ist trocken. Selbst mit Messgerät muss sich jemand wirklich top auskennen um so einen Schaden zu entdecken. Ist ja nicht so, dass alles patschnass ist weiter oben. Aber genau sowas will man ja mit solchen Geräten entdecken, einen Schaden im Anfangsstadium.


    Zur Feuchtemessung sagte er nur, es sei soweit o.k, aber... Und das sagt mir, dass derjenige, der gemessen hat relativ wenig Erfahrung hat. Wenn ich solche weiche Stellen in den Ecken sehe, brauche ich eigentlich nur noch ganz genau, also intensiv, in den Ecken hochmessen, dann hab ich die Stelle. Was meint Ihr, mit welchen primitiven Messgeräten manche Leute an so was rangehen. Hatte der ein gutes kapazitives ? So, und dann gibts noch die Möglichkeit, dass derjenige den Wagen ev. verkauft hat. da brauch ich nix zu sagen. Das wissen wir alles nicht.


    Ich weiß, aufgrund meiner Erfahrung, allerdings was hier los ist, und wenn der coco sicher gehen will, checkt er seinen Wagen, wie beschrieben durch und vertraut nicht auf ev. Amateurmeinungen.


    Im Übrigen zieht kein Styropor der Welt im eingebauten Zustand Feuchtigkeit. Geringste Rostflecken sind eindeutig. Bei trockenen Wägen sind selbst nach 20 Jahren die Schrauben wie neu.


    Gruß Kurt

  • Hallo zusammen,


    also als Dichtigkeitsprüfung ist von einem Händler vor Ort eine Sichtprüfung unternommen worden. Es wurde also nicht mit dem Messgerät geprüft. Der Händler war auch nicht der Verkäufer des WW (war ja von privat). Dieser Händler hat dabei auch die feuchten Ecken festgestellt, meinte aber es wäre nicht schlimm, man müsste nur mal was machen. Er hätte ja auch alles "schwarz" sehen können,uns in die Werkstatt holen können und richtig abzocken. Hat er aber nicht.


    Das mit den Schrauben an den Eckleisten zur Kontrolle rausdrehen, würden wir nicht so gerne machen, da wir Angst haben, dass dadurch irgendetwas undicht wird.


    Über den Winter hatten wir einen Luftentfeuchter im Wohnwagen stehen. Hier hat sich kein Wasser in dem Behälter gesammelt. Wenn die Wände feucht wären, müsste sich da dann nicht Wasser angesammelt haben?


    Momentan stehen wir auf dem Standpunkt Unterbodenschutz auf Wachsbasis drunter und abwarten wie sich das entwickelt.


    Sind aber für jeden Tip noch dankbar.


    Schöne Grüße


    coco

  • Kein Mensch kann durch eine Sichtprüfung einen entstehenden Wasserschaden erkennen, und eine Händler ohne Messgerät ist ne absolute Pfeiffe. :nein
    Wenn man an die Schrauben beim Reindrehen eine kleine Batzen Dekalin macht, ist alles wieder dicht.
    Mit einem Luftentfeuchter bringt man keinen Wasserschaden trocken, das Wasser sitzt ja hinter den Dekorplatten.Hab ich auch schon einmal versucht. Unmöglich.


    Aber wenn ich das jetzt richtig verstehe, möchtest Du gar nicht wissen ob Dein Wowa undicht ist, sonst hättest Du schon längst was untersucht.
    Jeder wie ers gerne hätte.
    Ich wünsche Dir viel Glück. In 2 Jahren wirst Du an meine Worte denken.
    Gruß Kurt

  • Da kann ich aus eigener Erfahrung Kurt nur recht geben meiner ist auch faul bzw nass ,das hat man innen überhaupt nicht gesehen .Nur der Boden außen in den Ecken war einwenig weich,siehe bei meinem Wasserschaden.

  • ...
    Aber wenn ich das jetzt richtig verstehe, möchtest Du gar nicht wissen ob Dein Wowa undicht ist, sonst hättest Du schon längst was untersucht.
    Jeder wie ers gerne hätte.
    Ich wünsche Dir viel Glück. In 2 Jahren wirst Du an meine Worte denken.
    Gruß Kurt



    Hallo Kurt,


    nein, das siehst du nicht ganz richtig. Ich möchts schon wissen - ich trau mich nur nicht. Weil man nirgends was sieht ausser dass an den Ecken der Unterbodenschutz ab ist.


    Wir haben einfach bedenken, das wir jetzt dabei gehen und alles ist trocken. Und das danach dann die Probleme anfangen. Ja ich weiß - ein Tropfen Dichtmasse auf die Schraube und alles ist wieder dicht. Sollte es zumindest - und wenn nicht ??? Dann haben wir nächstes Jahr davon einen Wasserschaden. :(


    hallo allstarlpq,


    bei deinen Bildern sieht man aber ja die nassen Ecken von innen - das ist ja offensichtlich. Oder hattest du weit vorher schon nasse Ecken im Unterboden gesehen? Wenn ja, was hast du dagegen unternommen?


    Wenn ich jetzt eine Dichtigkeitsprüfung mit Messgerät bei einem anderen Händler machen lassen würde, wäre das dann verlässlich? Dann würde ich mir das Schrauben rausdrehen sparen können.


    Gruß


    coco

  • Ja vor der Reparatur sah man schon was aber nach der letzten Reparatur nur von unten und da hab ich mal von losgeacht ist aber auch ein älteres Model

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