Stützrad rutscht durch

  • eine Knebelschraube habe ich abgerissen "nach fest kommt ab",

    Dann ist ja genügend Kraft vorhanden !


    Noch etwas :

    Schraube ist nicht gleich Schraube. Da gibt es unterschiedliche Festigkeiten.

    Meist sind die im Baumarkt mit 4.6 gekennzeichnet. Eigendlich die geringste Festigkeit.

    Gut ist 6.8 die es im freien Handel selten gibt. 8.8 sind meist Imbusschrauben. Das geht dann weiter mit 10.8 für die Befestigung von Deichsel und Stossdämpfer. Dann gibt es auch noch 12.10 oder noch höher.

    Die beiden Werde multipliziert dergeben den Wert der Zuggrenze (oder ähnlich). Also 4*6 = 24 Kg/mm² oder 10 * 8 = 80 kg/mm².

    Nun könnte man meinen, je fester um so besser. Das ist aber nicht so, weil je höher der Wert um so plötzlicher ist der Übergang von hält noch zu kaputt.

    Deshalb ist in z.B. der Chemieindustrie 6.8 der Standard.

    :( Nun ist der Unterricht zu Ende. ;)

    Gruss Axel R

    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“ Stephen Hawking

  • Hallo, hier ein paar Bilder im angebauten Zustand, eigentlich brauche ich das Stützrad nur über die Kurbel verstellen das reicht immer in der Höhe, eine neue Knebelschraube gibt es trotzdem ist schon in Auftrag ,alles andere bleibt mal so bis nächstes Jahr da der Wohni jetzt Winterschlaf hält, Danke für Euere Hilfestellung ,

  • An deiner Klemme wurde ja auch schon rumgebastelt. Normalerweise sind die beiden Hälften miteinander vernietet und nicht mit einer Schlossschraube verschraubt. Scheinbar hat da schon mal ein Vorbesitzer gebastelt um die Klemme notdürftig zu reparieren. Austauschen geht nämlich nicht so ohne weiteres da sie scheinbar angeschweißt ist. Ich an deiner Stelle würde mir eine neue Klemme besorgen, an dieser auch die Niete ausbohren und die Klemmhälfte wieder verschrauben. Du kannst aber auch zu einem Fahrzeugbauer gehen und dir von der Fachwerkstatt eine neue komplette anschweißen lassen. Nur niemals selbst machen da ansonsten die Betriebserlaubnis erlischt

  • Nachdem ich anfänglich fälschlicherweise die Durchrutschrichtung verwechselte,

    dann aber verstanden habe, frage ich jetzt, kann man das Stützrad hoch genug bringen,

    um zu Verhindern, daß es im angehängten Zustand und beim Durchfahren bzw. Überfahren

    von Bodenunebenheiten nicht wegen dem zu tiefen Stützrad aufzusitzen?


    Wenn das mein Problem wäre, würde ich genau das tun/veranlassen,

    was der Timo im Beitrag zuvor vorgeschlagen hat.

    Alles andere kannste auch machen, ist aber ....

    :w von Rüdiger aus dem Bayerischen Nizza
    | Nichts zu wissen versetzt einen noch nicht in die Lage die richtigen Fragen zu stellen. |

    Wer zu wenig Fehler macht, hat zu wenig ausprobiert.

    Zu viel Nachdenken ist wie Schaukeln.

    Man ist zwar beschäftigt, kommt aber kein Stück weiter.


  • An deiner Klemme wurde ja auch schon rumgebastelt. Normalerweise sind die beiden Hälften miteinander vernietet und nicht mit einer Schlossschraube verschraubt. Scheinbar hat da schon mal ein Vorbesitzer gebastelt um die Klemme notdürftig zu reparieren. Austauschen geht nämlich nicht so ohne weiteres da sie scheinbar angeschweißt ist. Ich an deiner Stelle würde mir eine neue Klemme besorgen, an dieser auch die Niete ausbohren und die Klemmhälfte wieder verschrauben. Du kannst aber auch zu einem Fahrzeugbauer gehen und dir von der Fachwerkstatt eine neue komplette anschweißen lassen. Nur niemals selbst machen da ansonsten die Betriebserlaubnis erlischt

    Hallo ,ich gebe dir ja in vielen recht ,grade weil ich das schon vor tagen so beschrieben habe .

    Aber erklär mir bitte mal den letzten Satz ,warum das nur ein Fahrzeugbauer darf und mit der Betriebsergebnis???

    Was bescheinigt er dir den??

  • Mein Fahrzeugbauer vor Ort klärt das ganze davor mit mit Tüv und lässt das ganze danach schriftlich absegnen. So sind z. B. auch Bohrlöcher im Rahmen kein Problem. Es wird davor durchgesprochen, der dortige Ingenieur segnet das so ab und danach klappt das auch mit dem Tüv

  • Zu geizig für ein neues Stützrad ...aber Hauptsache Fendt Wohnwagen... :xwall:

    EIN WUNSCH ÄNDERT NICHTS.EIN ENTSCHLUSS ÄNDERT ALLES !! :ok

  • Hallo,

    schweissen darf eigendlich jeder. Nur eben nicht an Dingen, die geprüft werden müssen. Als Beispiel sei da mal der Fuss eines Druckbehälters genannt. Der Fuss hat mit dem Druck im Behälter nichts zu tun, ist aber in der technischen Beschreibung enthalten. Schweisst dort Jemand etwas an, ist die gesamte Abnahme futsch. (Ist fast wie mit dem 1,5mm² Kabel.)

    Das gilt auch, wenn in den Fuss ein Loch gebohrt wird.

    Die Erlaubniss an so etwas zu schweissen verlangt einiges. Ausbildung in dem Schweissvorgang, Materialkunde was mir was verschweisst werden darf, Kenntniss wann vorgewärmt werden muss usw. und dann noch die Überwachung - wiederkehrende Prüfungen.

    Das kann im Prinzip nur ein Fachbetrieb leisten.

    Auch das mit dem zusätzlichen Loch im Rahmen sehe ich kritisch. Da kostruieren Hersteller Fahrgestelle und optimieren an jeder Stelle um Gewicht zu sparen, Klar, da kommt es auf eine weitere Erleichterung nicht an. Ein kurzer Blick ersetzt 2 Stunden Rechenzeit eines CAD Systems und berücksichtigt dymamische Belastungen. Tolle Nummer !

    Gruss Axel R

    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“ Stephen Hawking

  • Hallo,


    . Ein kurzer Blick ersetzt 2 Stunden Rechenzeit eines CAD Systems und berücksichtigt dymamische Belastungen. Tolle Nummer !

    Gruss Axel R

    Es gibt aber auch Erfahrungswerte.



  • Hi,


    die Benennungen der Schraubenfestigkeiten ist (fast) korrekt (12.9, statt 12.10) - aber die Schlussfolgerung, bezüglich der Festigkeit sind falsch:


    Die erste Ziffer gibt die Bruchfestigkeit an (in x*100 N/mm²), die Zweite Ziffer ist die Grenze, unter der sich die Schraube nicht verformt (Streckgrenze; x*10 in %).

    Eine 4.6 Schraube hat also eine Festigkeit von 400 N/mm², und beginnt sich bei 240 N/mm² (60% von 400) zu verformen, dementsprechend bei einer 12.9 Schraube 1200 N/mm² Festigkeit und 1080 N/mm² bis zur Verformung.



    Werkstoffgeprüfte Grüße, Michael


    PS: natürlich ist nur der Kerndurchmesser der Schraube zur Berechnung zu nutzen, nicht der Gewindedurchmesser!

  • Sorry, bin da zu lange raus und habe aus der Erinnerung versucht etwas grundsätzliches zu erläutern.

    Gruss Axel R

    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“ Stephen Hawking

  • Hallo , das Stützrad ist neu, sowas bekommt man vom Händler ( Wert ca 150€ ) geschenkt wenn man einen Fendt 650 SG Brillant kauft :w

    .....sorry....ist jetzt nicht böse gemeint.........aber das macht das Gemurkste auch nicht besser........wie gesagt nicht böse gemeint....

  • Es gibt eine roten Griff für das Stützrad,, wird ganz oben angeschraubt, da kann nichts mehr durchrutschen. Mein Wohnwagen steht nicht bei mir und ein Foto aus dem Internet will ich nicht hochladen, da weiß wieder einer was. Und ich werde abgemahnt.


    Gruß Jocke

  • Und ich werde abgemahnt.

    :lol: Die Abmahnung gibt es wegen falsch lesen :anbet:

    :undweg:


    Ähm - war das nicht die andere Seite - ihm ist das Stützrad nach oben durchgerutscht und die Deichsel auf Grund gefallen.


    Da hilft keine Rohrschelle und kein Handgriff...

    Klima in Gefahr! „Selbst denken verbraucht jede Menge Energie und ist demnach nicht unbedingt klimafreundlich" Vince Ebert

  • Danke an Alle die zu diesem Thema Gedanken geäussert, bzw. die welche Ihre Erfahrungen hier preisgegeben haben.


    Das Problem mit dem Durchrutschen des Stützrades hat ja wie beschrieben wurde mehrere Ursachen. Aufweitung der Klemmvorrichtung, dh. fehlende Klemmkraft am Rohr.

    Bei mir hervorgerufen durch das Überfahren einer Schwelle und dem Hängenbleiben am unteren Rohrstück. Das passierte beim rückwärts movern!!! Das erste Stützrad war dann echt verbogen und futsch. Das zweite Stützrad rutschte dann auch irgendwann wieder im Klemmstück, da wusste ich noch nicht, das wie beschrieben das Klemmstück, das mit der Schraube das Rohr fixieren soll nicht mehr ganz in Ordnung war. Das 4. Rohr war dann zu dünn und drückte sich ein (oval :) ).


    Das verflixte Rohr beginnt bei Stoßbewegunegn auf uraltem Bauernhof Katzbuckelpflaster zu rutschen. Gefederte Stützräder führten zu längeren Federwegen mit entsprechendem Schlag. Gummiräder rollen gut, krempeln sich aber bei Kurvenfahrten mit einem Doppelachser auf ;(


    Nach 4 gewechselten Stützrädern habe ich mich nun für die Lösung mit dem geriffelten Rohr entschieden.




    Ich werde dann noch die Schelle wechseln und an der hinteren Befestigung mit einem neuen Stahlstift versehen. Es gäbe dann noch vor dem Aufsuchen einer Spezialwerkstatt mit der Möglichkeit des Wechsels der Aufnahme (ist ja angeschweißt), das hintere Loch durch aufbohren und versetzen mit Führung zu verändern.


    Ach ja, Fliewatuet habe nun auch immer einen Scherenwagenheber in der Nähe, denn wenn das Stützrad unten auf der Deichsel anstößt (Stützrad ist in der Mitte bei mir zwischen den Holmen), dann ist da echt nichts mehr zu bewegen. :_whistling:

  • Ich habe das Alko Premium Stützrad. Die Klemmung ist ein graul. Ich habe bei dem Stützrad die richtige Höhe gefunden. Die Klemmschraube brauche ich nicht mehr betätigen, nur die Kurbel. Mit der Hoffnung vom Durchrauschen des Stützrades verschont zu bleiben. Des weiteren habe ich schon öfter gelesen, dass sich Alko Premium Stützräder während der Fahrt gesenkt haben.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!