Moin!
Bei der simplen Rechnung "Kapazität in Ah / Stromaufnahme in A = Laufzeit in h" müsste man noch berücksichtigen, dass die nutzbare Kapazität bei im Verhältnis zur Kapazität hohen Strömen geringer ist - das wird bei hochwertigen Batterien auch angegeben (z.B. ist C5 schon deutlich niedriger als C20, wobei C5 eine gleichmäßige Entladung über 5 Stunden bedeutet). Wir sprechen hier von einer Inanspruchnahme eines Großteils der Kapazität in wenigen Minuten, da würde ich nicht an 15 Minuten "Fahrtzeit" glauben. Allerdings kommt man in der Regel auch sehr viel schneller ans Ziel, zumindest wir benutzen den Mover erst, wenn es mit dem Zugfahrzeug eng wird, zumindest bis vor die Parzelle geht es mit dem Zugwagen. Bis an den gewünschten Platz komme ich dann in der Regel in vielleicht 2 bis 3 Minuten, länger dauert es nur, wenn man sich dann doch noch für eine andere Ausrichtung (längs statt quer) entscheidet oder spontan beim leeren Platz doch lieber die Nachbarparzelle wählt.
In der Saison auf vollen Plätzen wird es dann richtig eng, doch hier ist meine Erfahrung, dass man den Mover noch gar nicht abgeschwenkt hat, wenn dann auch schon ausreichend helfende Hände herbeigeeilt sind, das geht dann immer noch schneller als mit dem Mover
Langer Rede kurzer Sinn: In den meisten Fällen dürfte die kleine Batterie reichen. Willst Du auf Nummer sicher gehen, kannst Du eine Nummer größer nehmen und damit den Wohnwagen zumindest teilweise autark machen, ich finde es bei Zwischenstopps auf der Fahrt z.B. beruhigend, mit der Technik vom WoWa über Nacht nicht die Batterie vom Zugfahrzeug zu belasten. Am wichtigsten ist aber, dass die Batterie am Einsatzort auch grundsätzlich voll geladen ist - das kannst Du z.B. über die Ladeleitung mit einem Spannungslifter über das Zugfahrzeug gut realisieren, ohne im Urlaub zwischen Standortwechseln aktiv noch darüber nachdenken zu müssen, wie es beim manuellen Laden über CP-Strom notwendig wäre.
Beste Grüße,
Marius