Das kann doch nicht sein, dass Fendt die Einbauvorschriften missachtet
Nicht nur Fendt.
Das machen alle Hersteller.
Belegbar.
Klar, das der Zulieferer gut daran tut, sich allein schon wegen der seit 2002 geltenden, gesetzlich verankerten Produkthaftung und der möglicherweise aus der Vergangenheit bekannten(?) Kompetenz der Verbauer bzw. unberechtigten Reklamationen absichert.
So lange es kein Serienstandard ist, wird im Werk so gut wie immer (zwangsweise) herumlaboriert.
Da wird in der Praxis oft der zu bedauernde, unter Zeitdruck stehende, abgelernte Monteur -womöglich noch in ANÜ- allein gelassen.
Der verbaut das, was vorhanden ist und kann sich gar nicht um Einbauvorschriften oder fehlende Materialen kümmern.
Merkt es das möglicherweise an, ist das nicht selten zu seinem Nachteil...
Zusammenfassend: Autsch.
Soll der Kunde doch Reklamieren.
Der Verbauer wiegelt mit möglichst vielen Nachfragerunden und möglichst vielen Einwänden möglichst lange ab. Bei den Pfennigfuchsern im Reklamationsmanagement neben anderen Methoden als Paretoprinzip bekannt, das möglichst oft wiederholt angewendet für sehr kleine Nachbesserungszahlen sorgt.
Diese Verdrängungsmethode geht so lange"gut", bis wirklich etwas passiert.
Aber nur mit Personenschaden und mit einem wirklich guten Brandsachverständigen.
Eine korrekt ausgeführte Risikoanalyse sieht definitiv anders aus.
Oder es ist das Ergebnis, das man genügend "gesichert" ist. Sei es mit angenommenen Restrisiko, finanziell, und durch Staranwälte.