Solarpaneelen Dachverkabelung Vorschläge oder Kritik erwünscht!

  • Hat jemand eine bessere Idee um eine Verkabelung auf einem Campingfahrzeug zu realisieren?


    Es sollte folgenden Anforderungen gerecht werden:


    • Ohne Schwierigkeiten Kabel montieren
    • UV-Beständigkeit der Halterungen
    • Kabel dürfen nicht direkt auf dem Dach aufliegen
    • Verkabelung darf nur geringen Schatten werfen
    • Keine Wasseransammlungen durch Verkabelung

    Da ich ein neues Dach und neue Solarzellen nach einem Hagelschlag bekomme, muss ich alles neu machen und freue mich über Ideen, oder auch Kritik!
    Habe derzeitig OBO Rasterschellen verklebt (OBO erwies sich als bisher UV-fest, lässt sich auch einfach wechseln...)
    Im Anhang dei alte Verkabelung als Bild

  • Danke für den Hinweis.


    Die weissen Kabelkanäle, sind die wirklich UV stabil, da steht doch PVC oder?


    Die Kabel sollten aus zwei Gründen nicht in einen Kabelkanal, hatte auch über mehrere Rohre nachgedacht, einmal behindern die Kabelkanäle den Wasserabfluss vom Dach und zum anderen muss ich ja einige Module mehr unterbringen, als im Bild sichtbar waren.
    Hier mal eine Prinzipskizze, Kabelführung ist dann aber so ähnlich wie auf dem Foto zu sehen, also nur mal als Prinzip betrachten.



    Hinzu kommt noch, vielleicht hätte ich das vorher erwähnen sollen, eine 3x3 Gruppierung. Das heisst 3 in Reihenschaltung und dieses 3 mal parallelgeschaltet. Naja und die Kabel liegen nicht auf dem Dach sondern sind durch die Rastschellen fixiert. Wasser läuft ab, Kabel sind recht dick (6mm² und doppelt isoliert).

  • Schönheit auf dem Dach ist nicht so wichtig, sieht eh keiner. Hauptsache es funktioniert.


    Gruß troms

  • Die Kabel von einem zum anderen Modul wurden in einem eckigen Kabelkanal obi.de/kabelkanaele/mini-kabel…0-mm-laenge-2-m/p/9529017 verlegt der aber mit Sikaflex auf dem Dach verklebt wurde .

    Hätte ich auch so gemacht. Wenn die Kabel der Witterung ungeschützt ausgesetzt sind, muss auch nicht gerade gut sein. Es könnte sich auch Laub usw. darunter klemmen.
    Klar muss der Wasserablauf auch gewährleistet sein. Da findet sich aber bestimmt eine Variante bei der Verlegung.
    Die Kanäle gibt es auch selbstklebend. Ich verwende sie im Innenraum auch als Stützen für Regalböden.


    Wenn ich die Kabel so lose auf dem Dach verlegen würde, würde ich Schrumpfschlauch darüber ziehen.


    Gruß Klaus

    Wenn ich etwas nicht genau weiß, gebe ich nur eine Empfehlung oder meine Erfahrung weiter.

    Stand Ende 2023, seit Anfang 2016 mit dem aktuellen WW, 1.099 Tage unterwegs.

  • Hätte ich auch so gemacht. Wenn die Kabel der Witterung ungeschützt ausgesetzt sind, muss auch nicht gerade gut sein. Es könnte sich auch Laub usw. darunter klemmen.Klar muss der Wasserablauf auch gewährleistet sein. Da findet sich aber bestimmt eine Variante bei der Verlegung.
    Die Kanäle gibt es auch selbstklebend. Ich verwende sie im Innenraum auch als Stützen für Regalböden.


    Wenn ich die Kabel so lose auf dem Dach verlegen würde, würde ich Schrumpfschlauch darüber ziehen.


    Gruß Klaus

    Ich dachte die Solarkabel sind besonders gut gegen Witterungseinflüsse geschützt?

  • Hallo buratino,


    kann sein, aber wer weiß das sicher. Das wird auch Herstellerabhängig sein. Ich würde es auf keinen Fall so machen. Ist aber wiederum nur meine Meinung. Du hast um Kritik gebeten.


    Gruß Klaus

    Wenn ich etwas nicht genau weiß, gebe ich nur eine Empfehlung oder meine Erfahrung weiter.

    Stand Ende 2023, seit Anfang 2016 mit dem aktuellen WW, 1.099 Tage unterwegs.

  • Also ich habe meine Kabel seit ca. 24 Jahren auf dem Dach da ist immer noch alles OK. Allerdings habe ich sehr kurze Kabelwege, zu sehen ........(SuFu)


    Autark mein Kraftwerk


    Gruß troms

  • Also ich habe meine Kabel seit ca. 24 Jahren auf dem Dach da ist immer noch alles OK. Allerdings habe ich sehr kurze Kabelwege, zu sehen ........(SuFu)


    Autark mein Kraftwerk


    Gruß troms

    Habe mir gerade die Bilder angesehen, naja da sind schon weniger Kabel auf dem Dach, aber wie hättest Du das für 9 Paneele gelöst? Da kommt man ja an einem oder mehreren Kabelsträngen nicht vorbei.
    Der User @Nomad hatte mal einen Beitrag zu einem extremen Solaraufbau geliefert. Ich verlinke mal hier seinen Beitrag, damit man nicht suchen muß zum Vergleich Solaraufbau von Nomad
    Eigentlich eine prima Lösung, aber mir gefielen die Kabel die direkt auf dem Dach aufgelegt sind nicht so richtig.


    Gruß Michael

  • Hallo ,


    man sollte das Dach ja auch noch ggf mal reinigen können - bei lose verlegten Kabeln werden sich zig Blätter , Pinien oder auch Kiefernadeln zwischen den Kabeln verklemmen , die du dann mühselig mit der Hand da wieder rauszupfen musst .


    Wir fahren viel nach Südeuropa in Urlaub - danach ist das WW Dach voll mit den Nadeln - die hängen in jeder Ritze fest ;(


    Bei meiner Lösung kann das Wasser noch gut vom Dach abfließen und wenn der Kabelkanal mal defekt sein sollte ( durch UV Strahlung ) dann kommt halt ein neuer drauf.


    Du hast echt viele Solarpanels auf dem Dach - stehts du häufig lange Zeit ohne Landstrom ?


    LG Seadancer

    Unser WW und WM :



    Unser Lumpi


    Ahorn Van 620


    und damit am liebsten Urlaub " Barfuss bis zum Hals " :thumbup:

  • Moin,
    ich habe das wie Seadancer gemacht, allerdings die Kabelkanäle nicht direkt auf das Dachgeklebt. Ich habe da einige Klebesockel für Kabelbinder aufgeklebt und dann die Kanäle mit Kabelbindern gefesselt. So lassen sich die Kanäle schenll entfernen (für Wartungsarbeiten) und die Kanäle stehen ca. 1cm "in der Luft", also oberhalb der Klebesockel. So läuft das Wasser bestens ab. Ich habe aber auch recht kurze Wege.
    Gruß, Martin

    unterwegs mit LMC Musica 490E (2016) nebst Frau & Flat coated Retriever

  • Eigentlich stehen wir immer ohne Landstrom, es sei denn tropisches Wetter zwingt zu längerem Gebrauch der Klimaanlage.
    Das meiste funktioniert bei uns über Solar, wie ich schrieb auch der Kühlschrank wird über 230V betrieben, da die 12V Versorgung echt nur ein Notbehelf darstellt, da keine Regelung erfolgt. Für den Kühlschrank habe ich einen kleinen Wandler mit extrem geringem Eigenstrombedarf.
    Die größeren Dinge, Wasserkocher, Kaffeemaschine, Staubsauger, ja auch das Bügeleisen :) funktionieren Fallweise über einen kräftigen 12V--->230V Sinuswandler. Mit Einschränkungen kommen wir auch bei längeren Regenperioden gut über die Runden. Es gibt ja auch Gas für schlechte Zeiten....


    Blätter und Nadeln auf dem Dach sind eigentlich nur ein Problem unter den Bäumen, da wir kaum in den Süden fahren ist deswegen auch eher geringer "Befall". Die ca. 1.5 cm zwischen den Kabeln ließen sich immer gut mit einer weichen Waschbürste reinigen. Im letzten Sommer waren wir 4 Monate in Polen unterwegs und hatten eigentlich nur Schmutz auf dem Dach, solcher der sich eh immer wieder absetzt.


    Naja, ich gebe zu, ein teurer Umbau aber mit Spaßfaktor und Komfort auf lange Sicht, es ist sehr angenehm den Stellplatz nicht nach Nähe zum Stromanschluss suchen zu müssen, die immer weiter ansteigenden Strompreise (Quersubventionierung der elektrischen Einrichtungen des Campingplatzes stören aber nun nicht mehr. Gleiches betrifft eigentlich auch die Gasabzocke. LPG Gas ist ja versteuert weil als Kraftstoff verwendet, kostet aber viel weniger als Propan für Heizzwecke, das machen wir auch nicht mehr so mit.
    Aber zurück zum Thema, wie löse ich das Kabelproblem eventuell besser?
    An Kabelkanäle hatte ich ja auch schon gedacht, aber bei den Längen steht dann doch vermutlich irgendwo immer Wasser. Schon die 2-3 mm der Solarzellen machen sich bemerkbar. Bisher kam ich nur zu der Lösung mit den Kabelschellen, siehe erster Beitrag, da liegt nichts lose und auch nichts auf dem Dach. Eins der Probleme die wir haben ist dabei die Durchfahrt unter losen Zweigen, mit ein wenig Pech kann da was passieren.


    Gruß Michael

  • Ich würde Kabelkanäle verwenden und die auf aufgeklebten kleinen Aluböckchen montieren.


    Gruß troms

  • Hallo Michael,
    wie viel Gewicht bringt dein "Solar-Ausbau" auf dem Dach zusätzlich?


    Danke, Gruß
    Römerstein

    Je Modul inklusive Kleber kommen schätzungsweise 2,5 Kg zusammen macht also mal 9 ca. 30Kg plus Kabel und Verbinder. Habe die Kabel nicht gewogen, wird sich so um die 5Kg bewegen. Macht also 35 Kg grob geschätzt.


    Frag lieber nicht was der Solarinnenausbau auf die Waage bringt, das bewegt sich wegen der 2 Akku und der dicken CU-Kabel so um die 110Kg. Dafür nehme ich aber auch nur 1 Gasbuddel mit.


    Gruß, Michael

  • Mir ist gerade noch so eine Idee gekommen. Warum nicht flexible Plastikrohre verwenden, wie sie Elektriker für die unterirdische Kabelverlegung benützen.


    Gruß troms

  • Hallo Michael, lange nix mehr voneineander gelesen :)


    Punkt 1.) Die Halter die du verwendest blockieren sicher nicht das Wasser beim ablaufen. Sie sind aber nur geklemmt. Denke mal, wenn da ein TÜV-Prüfer - oder bei euch halt einer von der DEKRA - hinschaut, wird er sagen "für den Fahrzeugbau nicht zugelassen!" Denn: selbst Anbauteile (wie zB Keile beim LKW) müssen zweifach gesichert werden. Deshalb sind alle Anbauteile auch beim Woni meist mit selbstsichernden Schrauben (Stoppmutter) verschraubt. Wo bleibt die zweite Sicherung bei den geklipsten Kabelschellen?


    Punkt 2.) Kabelkanal habe ich auch, und auch direkt aufgeklebt. Im Nachhinein würde ich es nicht genau so wieder machen. Besser ich nehme einen längeren KKanal und schneide mir daraus (also aus dessen Boden) einzelne Sockel die ich aufklebe und darauf dann den Kanal. Dies läßt ggf noch Wasser durch.
    Also ähnlich was @troms mit seinen Aluböckchen macht.
    Aber auch bei Kabelkanälen vermisse ich die Zweitsicherung - was anderes hab ich leider noch nicht gesehen. Jedoch besser als "geklemmte" Schellen. Wobei man natürlich mit den Abstandshaltern dann die Zweitsicherung mit Kabelbindern leicht realisieren kann. ^^


    Punk 3.) Hast du mal über ein Gestell nachgedacht, welches auf den Haltern deiner Markiese die ganze Solartechnik aufnehmen kann?
    Also vier 4Kantrohre (plus das für Zelle-9) + ggf Verbindungen ... ?(
    Wenn du das geschickt anstellst (ja, wird sicher auch sein Gewicht haben) könnte man in dessen Rahmen dann auch die Kabel verstauen. Schau mal, hab eine andere Anordnung mal mit rot drüber gezeichnet:

    Vorne müßte der Überstand noch auf das Dach abgestützt werden, und hinten brauchst du halt für die Zelle-9 irgendwie einen Zusatzrahmen.
    Wenn dann doch mal was ist, könnte man das Gestell einfach entnehmen und die Arbeiten durchführen. Auch wird außer der Durchführung nix am Dach "manipuliert" ;) (Gut, vorne noch die Abstützungen ggf aufkleben und mit Gestell verschrauben)


    Dann stellst du deinen Woni immer "quer gen Süden" und baust am Gestell noch eine 45°-Aufstellvorrichtung für lange Standzeiten mit ein. :thumbup: (Schlaumeiermodus - aus!)


    Punkt 4.) Brauchst du für die 3x3 auch die drei Dosen? Ansonsten würde ich eine Dachdurchführung vorziehen. Dann kann es auch nur 1x undicht werden. :D
    Dann könnte man ggf auch innen ein paar Kabel weniger benötigen. ;)


    Vorteil vom Gestell: Abstand zum Dach und es kann ggf anfallende Wärme nicht an das Dach übergehen. ^^


    Nachteil: So wie bei einem Dachträger/Dachbox kann es zu unangenehmen Windgeräuschen (bei Fahrt und/oder auch Wind/Sturm in der Nacht) kommen. :S


    Bin mal gespannt was du dir aus den ganzen Ideen rausfilterst und dann umsetzt.


    Was ich natürlich nicht weis, was du für einem Solar-Gestell noch an Gewichstreserven hast. Sollte es da schon annähend "0" sein, dann vergess das Gestell. :(
    Aber bitte auch die Klemm-Schellen. Die sind für Garagen und Keller gerade gut genug. ;)

  • Hm.... hat bei einem von Euch jemals ein TÜV Angestellter auf das Dach geschaut. Bei mir im Leben nicht.


    Gruß troms

  • @Worschtel Also eine echt lange Betrachtung, erstmal dickes Danke.
    Aber nochmal zum Ausgangspunkt, meine Paneele sind 3mm dick und vollflächig aufgeklebt, wenn sie dann wieder neu drauf sind. Da brauchen wir kein Gestell, die wiegen alleine keine 2Kg je Paneel.
    Die installierte Modulleistung wird eh ohne eine Nachführungseinrichtung nie den Idealzustand erreichen, deswegen ist das etwas reichlicher ausgelegt und das Paneel liegt direkt auf dem Dach festgeklebt. Hatte im letzten Sommer keine Probleme bei Außentemperaturen von mehr als 35 Grad.
    Ok die OBO Schellen gibt es auch zum Schrauben, da kann man drüber nachdenken, jedoch sehe ich da die sogenannte doppelte Sicherung (woher kommt denn diese Forderung bei Kabeln?) nicht als notwendig an, da sie zusätzlich an den Querträgern mit Spannband befestigt werden,das wäre dann die eigentliche Befestigung und somit auch eine zweite Halterung. Die Halterungen mit den OBO Schellen sollten nur der einfachen Fixierung und Erhöhung dienen, damit da nichts auf dem Dach aufliegt (da könnte ich eine Gefährdung durch Scheuern erkennen).
    Ich finde es aber gut das hier so viele Meinungen kommen, denn ich will mich ja noch mal schlau machen.
    Die elektrische Verschaltung erfordert je einen Solarsteckverbinder mit drei Eingängen für Plus und Minus. In das Fahrzeug gehen dann nur noch zwei Leitungen. Bei den Kabeln kann ich bestimmt noch etwas optimieren, da die Ströme relativ gering sind (maximal 18A bei 6mm² auf den zwei Leitern ins Fahrzeug, ansonsten in jedem Strang nur 6A)
    Die drei Dosen die ich in der Skizze habe sind einmal für die Satellitenantenne und zum anderen für Wlan und DVB-T Kabel notwendig.



    Hm.... hat bei einem von Euch jemals ein TÜV Angestellter auf das Dach geschaut. Bei mir im Leben nicht.


    Gruß trom

    Doch bei mir hatte der TÜV ein Gutachten erstellt und mir gegenüber keine Bemerkungen gemacht, die Verkabelung sah eigentlich sehr solide aus.
    Da waren ja schon 6 Solarzellen verbaut....


    Gruß Michael

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