Beiträge von rabe

    Nachdem wir 2020/2021 Corona-bedingt keinen Camping-Urlaub im Ausland unternommen hatten, hat es im August 2022 doch gejuckt, wir haben dann den Wohnwagen angehängt und sind nach Torun (Thorn) gefahren. Einer der Hauptgründe war, dass meine Frau aus Torun stammt und mal wieder ihre Schwester mit Familie besuchen wollte. Anderseits wollten wir unabhängig bleiben, somit quartierten wir uns auf dem Camping Tramp ein. Zwar ein einfacher Platz, aber es ist alles da was man benötigt. Es gibt einige Parzellen, man kann sich aber auch so hinstellen, wo Platz ist. Als wir Mitte August dort ankamen, war es noch recht voll, wurde aber täglich weniger. Auf dem Platz gibt es ein nettes Restaurant, man kann dort auch frühstücken oder sich einfach Brötchen bestellt. Die Sanitärausstattung ist einfach, aber größtenteils sauber; technisch nicht ganz so solide, da kommt es schon mal vor, dass der WC-Spülkasten ständig nachläuft oder die Halterung für die Dusche fehlt. Dafür entschädigt aber auch ein sehr günstiger Übernachtungspreis. W-LAN ist selbstverständlich inklusive, auch in guter Qualität. Da auf 2 Seiten des Platzes Straßen verlaufen, muss man immer mit einem bestimmten Lärmpegel rechnen - das ist aber besser geworden, da der Durchgangsverkehr aufgrund vieler Umgehungsstraßen nicht mehr so stark ist (als wir 2006 das erste Mal dort waren, war das noch ganz anders). Nebenan befindet sich ein recht neues öffentliches Schwimmbad, Campinggäste brauchen aber dort keinen Eintritt zahlen.

    Torun hat eine sehr schöne Altstadt (wurde vom Deutschen Ritterorden gegründet) und ist zu Fuß schnell über die Weichselbrücke zu erreichen. In der Altstadt gibt es unzählige Restaurants, Café`s etc. zu teilweise günstigen Preisen. In der Umgebung von Torun gibt es auch viele nette Ausflugsziele.

    Wir hatten jedenfalls eine schöne Zeit dort - wenn wir Lust hatten, haben wir die Familie besucht, wenn keine Lust, haben wir Ausflüge unternommen. Und abends haben wir es uns am Wohnwagen gemütlich gemacht.

    In diesem Jahr haben wir wieder Polen auf dem Zettel - im Mai geht es an die Ostsee, im August dann wieder nach Torun.

    Nochmal hallo und vielen Dank für die zahlreichen Tipps - damit werde ich mich wohl mal im Frühjahr ausführlich befassen müssen.

    Also eigentlich war der Mover-Einbau so beauftragt, dass nur hierfür eine gesonderte Stromversorgung bestehen soll. Autark will ich

    den Wohnwagen ja gar nicht betreiben. Die Batterie soll (auch nach Auskunft der Werkstatt) nur für die Versorgung des Movers zuständig

    sein. Also vermute ich auch einen Defekt im Panneel. Tja, da muss ich wohl weiter suchen... Vielleicht kommt ja noch der finale Tipp!!

    Hallo - ich habe mir im September 2022 einen gebrauchten Hobby 495 UL aus 2007 gekauft, 1. Hand und gut erhalten. Ende Oktober ließ ich mir dann noch bei einem Fachhändler einen Mover (Truma 2go) einbauen als Komplettpaket mit eigener Batterie. Anfang Oktober transportierten wir den Wohnwagen dann zum Wintercamping auf einen Dauerplatz nach Fehmarn. Dort musste ich nach dem Aufstellen feststellen, dass die Lichtsteuerung im Panneel nicht mehr richtig funktioniert. Die Beleuchtungen für Aussen, Küche, Bad und 2 x Ambiente funktionieren nicht. Deckenlampen und Lampen im Schlafbereich funktionieren. Alle Steckdosen (auch im Badraum) funktionieren auch. Als ich den Händler, wo ich den Mover einbauen ließ, damit konfrontierte, lehnte dieser einen Zusammenhang mit den Movereinbau strikt ab. Hat jemand einen Tipp, woran das liegen könnte?

    Hallo!


    Erst heute lese ich zufällig, dass auf meinem Bericht noch im Frühjahr 2012 einige Fragen und "Feststellungen" angehängt wurden; diese möchte ich wie folgt beantworten:


    Zunächst einmal an "jens&kinga": wir waren gerade im Juni 2012 wieder in Torun, diesmal eine Woche. Das war nun schon der 5. Aufenthalt auf dem Platz seit 2004 und wir haben dort nie Zigeuner (oder Bettler oder sonstige Kriminelle) dort gesehen. Tagsüber wird der Platz von den Mitarbeitern bewacht, die dort tätig sind; die haben genau ein Auge dafür, wer dorthin gehört und wer nicht. Und abends (so ab 22 Uhr) habe ich festgestellt, dass ein Sicherheitsdienst regelmäßig seine Runden dort abgeht. Also von der Sicherheit braucht man dort keine Angst zu haben. Anders sieht es natürlich in der Stadt aus, dort ist Vorsicht geboten, denn da laufen allerhand finstere Typen herum (hauptsächlich Bettler); die haben wir aber einfach energisch abgewimmelt, dann ging das auch.


    Dann möchte ich noch einige Worte zu den Forumteilnehmern verlieren, die mich (wegen des Hundes) als Betrüger darstellen: ich habe heute meinen Anfangsbericht noch einmal durchgelesen und muß einräumen, dass ich mich dort vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt habe. Es ist nun nicht so, dass ich den Hund bewusst nicht angemeldet habe (und da auch noch mit geprahlt habe, ich Schelm), sondern es war so, dass wir bei Ankunft gleich von einem sehr wichtig auftretenen Mitarbeiter beäugt und empfangen wurden, der Hund und das Fahrzeuggespann waren gut für ihn einsichtbar. Ich habe dann nach einem Endpreis für Soundso viel Nächte für uns so wie wir hier stehen erkundigt und dann einen Preis mitgeteilt bekommen, den ich akzeptiert habe. Daraufhin bekam ich eine Karte (die als Eintrittsausweis gilt), die legte ich ins Auto, holte sie dann kurz vor Abfahrt heraus, bezahlte meine (nicht unerhebliche) Rechnung und fuhr am nächsten Tag nach Hause.


    So übrigens habe ich es auch bei meinem letzten Urlaub kürzlich im Juni 2012 in Polen gehandhabt; dort sagte man mir sogar ausdrücklich, dass der Hund nicht berechnet wurde (obwohl auf Preisliste vermerkt).


    Somit möchte ich einige Forumteilnehmer darum bitten, den Ball etwas flach zu halten und sich mit Ausdrücken wie "Betrüger" zurück zu halten. :thumbup:

    Hallo Pit2009!


    Wir haben zu unserem Dauerplatz 65 km zu fahren, 45 Minuten Fahrt durch schöne Landschaft in Schleswig-Holstein. Manchmal muß meine Frau an Wochenden arbeiten (Pflegedienst), dann nehme ich bei schönem Wetter meinen Motorroller und fahre dann durch noch schönere Landschaften 90 Minuten (75 km Landstraßen), denn dann ist ja auch der Weg das Ziel!!


    Bollendorf kennen wir übrigens auch, vor 2 Jahren waren wir in Echternachbrück - hat uns sehr gefallen, tolle Landschaft. Wir hatten einen schönen Campingplatz direkt an der Sauer mit Blick auf Echternach. War schon genial, wenn ich sagte: Ich gehe mal mit dem Hund rüber nach Luxemburg zum Gassi. Derartige Freizügigkeit kannten wir hier nicht, wir leben dicht an der ehemaligen DDR-Grenze, und irgendwie ist die Mauer noch immer im Kopf vieler hiesiger Menschen. Da ist man in der Gegend schon viel weiter mit dem Gedanken eines vereinigten Europas.

    @ oberlausitzer


    Den Kanal hinten kennen wir selbstverständlich auch! Aber diesmal waren wir dort nicht drin, da der Platz von Einheimischen ständig voll belagert war. Das wäre ja noch nicht schlimm, aber es befanden sich täglich Unmengen an Müll dort, und da es in der Nähe keine Toiletten gibt, muß man ständig aufpassen, micht irgendwo herein zu treten - also wirklich unangenehm, habe ich sonst noch nie erlebt. Auch dem Platzbetreiber scheint dieses wilde Treiben ein Dorn im Auge zu sein, der gesamte Weg von der Hauptstraße an ist ständig zugeparkt, wenn dann ein größeres Gespann oder gar Wohnmobil kommt, kam es schon mehrfach zu kritischen Situationen. Ich denke, da wird sich bestimmt in nächster Zeit was tun. Polizei war jedenfalls in den 2 Wochen, wo wir dort waren, oft da. Es wäre ja super, wenn der Campingplatz einen Teil des Kanals für seine Gäste nutzbar machen könnte - aber ich glaube, da hat der Betreiber des Heilbades wohl etwas dagegen.


    Temperatur-Unterschiede im Wasser des Heilbades konnte ich nicht ausmachen, waren immer sehr angenehm. Wenn man dann in den Innenraum gelangt, hat man dort noch einmal ein paar Grad mehr, das fühlt sich dann richtig kalt an, wenn man nach einigen Minuten wieder heraus schwimmt. Wie gesagt, das ganze Bad ist komplett saniert und fast ausnahmslos durch neue Gebäude ersetzt worden; wir waren 2006 zuletzt dort und haben das gar nicht wiedererkannt. So gibt es jetzt einen großflächigen Innenbereich, wo das Wasser sehr warm ist - ich denke mal, das wäre ideal im Winter. Auch hat man jetzt an einigen Stellen Massagedüsen in verschiedenen Höhen angebracht, sehr angenehm!



    @ skombar:


    Bilder habe ich natürlich auch - ich muß aber eingestehen, dass ich nicht so genau weiß, wie man diese hierein bekommt - vielleicht hat jemand eine leichtverständliche Anweisung?:anbet:

    Hallo, ich möchte heute einmal über unsere im Juni durchgeführte Reise berichten.


    Das eigentliche Ziel sollte Heviz in Ungarn sein, wo wir uns im Natur-Thermalsee erholen wollten. Aus familären Gründen mussten wir einen kleinen Umweg nehmen, aber der Reihe nach:


    Am Freitag nachmittag ging es erst einmal zu unserem Wohnwagen in Plön (Schleswig-Holstein), wo wir diesen auf einen Dauerplatz stehen haben. Der Wohnwagen ist aber so aufgestellt, dass er jederzeit kurzfristig reisefertig gemacht werden kann, also nichts mit Gartenzwergen usw. In aller Ruhe konnten wir alles herrichten und packen und fuhren dann Samstag nachmittag ab. Erstes Etappenziel war Torun in Polen, ca. 730 km entfernt. Über die noch recht neue A 20 ging es über Lübeck Richtung Stettin. Wenig Verkehr, stau- und stressfrei erreichten wir die polnische Grenze. Wir fuhren dann noch bis hinter Stargard, ehe wir dort auf einem Rastplatz mit angeschlossener Tankstelle und Gaststätte unser Nachtquartier einrichteten. In der Gaststätte konnten wir noch ein gutes Abendessen einnehmen, dann saßen wir noch bei einem Bier im Wohnwagen und legten uns bald schlafen. Nach einer sehr ruhigen Nacht genehmigten wir uns am nächsten Morgen noch ein ausgiebiges Frühstück, ehe wir uns gegen 10 Uhr auf dem Weg machten. Es war Pfingstsonntag, die Straßen waren leer und wir kamen gegen 14 Uhr in Torun an. Wir richteten uns auf dem Campingplatz "Tramp" in Torun ein. Dieser Platz liegt direkt an der Weichsel, auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich die sehr schöne Altstadt von Torun. Der Platz selbst ist einfach, aber sauber. Praktisch, dass man zu Fuß über die Brücke in wenigen Minuten in die Altstadt gelangt. Zunächst aber wollten wir, nachdem wir den Wohnwagen aufgestellt und uns frisch gemacht hatten, die Familie meiner Frau besuchen, denn sie stammt von dort. Und obwohl in den nächsten Tagen vorrangig Familienbesuche auf dem Programm standen, fanden wir auch noch genug Zeit, in Torun herumzubummeln. Ich fahre nun schon seit über 30 Jahren dorthin und es ist schon enorm, was sich besonders in den letzten Jahren getan hat, die Stadt hat sich durch umfangreiche Sanierungsarbeiten hübsch herausgeputzt. Wir hatten auch Glück mit dem Wetter, so dass die Abende direkt am Wohnwagen ausklingen konnten. Einziger Nachteil war der hohe Lärmpegel, denn der Campingplatz liegt an zwei vielbefahrenen Straßen, außerdem liegt in Hörweite der Hauptbahnhof, man hatte manchmal das Gefühl, nachts fährt ein Panzer über den Platz.


    Nach 4 Tagen ging es dann weiter, Richtung Süden nach Ungarn. Zunächst über die Landesstraße 1 über Lodz und Katowice nach Tschechien. Während die Straßen westlich von Torun sich bereits in einem sehr guten Zustand befinden, lässt diese Qualität hier nach, je weiter man ins Land kommt. Auch sind viele von den geplanten Autobahnen noch nicht fertig, hier ist man teilweise erheblich in Rückstand geraten. Ob das noch alles bis zur Fußball-EM im nächsten Jahr aufgeholt werden kann, wage ich zu bezweifeln. Nachdem wir die Grenze Tschechien überschritten, mussten wir hier nur 40 km bis zur Slowakei fahren. Es hat mich sehr imponiert, wie diese Länder das Schengen-Abkommen realisiert haben: man musste sich schon genau konzentrieren um herauszufinden, in welchem Land man sich befindet, sämtliche Grenzanlagen sind verschwunden. Dass ich mich in der Slowakei befinde, merkte ich erst, als ich eine mir aus früheren Reisen bekannte Tankstelle wieder erkannte. Dort kauften wir uns dann die erforderliche Autobahn-Vignette und kamen auch bald auf die neue Autobahn Richtung Bratislava und Ungarn. Toll ausgebaut und schöne Landschaft, hierfür habe ich die 7 EUR für die Vignette gerne bezahlt. Wir fuhren dann noch bis kurz vor Bratislava und übernachteten dort auf einem Autobahn-Rastplatz, nachdem wir ein nettes Plätzchen fanden. Auch hier ganz gut geschlafen, am nächsten Morgen Frühstück in der Raststätte. Gut, dass die Slowakei auch den Euro hat, dann entfällt das lästige Geldtauschen. Gut gestärkt fuhren wir dann um Bratislava herum nach Ungarn. In Ungarn mussten wir dann auf der Landstraße nach Heviz fahren. Die Landstraße führte durch viele kleine Ortschaften und war stark mit LKW`s aus ganz Europa frequentiert.


    Doch irgendwann kamen wir in Heviz an. Wir suchten uns den Camping "Castrum" aus, wo wir schon mehrere Male waren. Der Platz liegt nur wenige Gehminuten vom Thermalsee entfernt. Und da wollten wir ja unbedingt hin, denn meine Frau hat diverse Rückenprobleme und ich zog mir im Winter durch einen Sturz auf einer Eisfläche eine starke Schulterprellung zu - und was soll ich sagen: ich hatte fast ein halbes Jahr Schmerzen in der Schulter, nach 2 Wochen Thermalsee in Heviz sind diese Schmerzen komplett verschwunden und bis jetzt nicht wieder gekommen!


    Etwas überrascht waren wir von dem mittlerweiligen Preisniveau auf dem Platz: knapp 30 EUR für 2 Personen, das ist schon eine Hausnummer. Für unseren kleinen Hund hätte ich noch 4 EUR zahlen sollen, aber den meldete ich nicht an (das sehe ich überhaupt nicht ein, ausserdem wurde ich bei der Anmeldung nicht nach Hund gefragt). Der Platz soll Anfang der 90er Jahre komplett saniert worden sein, liegt auch sehr idyllisch und hat teilweise großzügige Stellplätze, aber seitdem wurde wohl in die Technik nicht mehr viel investiert. Trotzdem blieben wir hier, auch weil die Stadt zu Fuß schnell zu erreichen war und dort immer etwas los war. Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants gibt es dort ebenso in Hülle und Fülle. Besondere finanzielle Schnäppchen kann man allerdings auch nicht mehr machen. Aber egal, bei uns stand die Erholung an erster Stelle. Mit dem Wetter hatten wir auch Glück, 2 Regentage standen 12 Sonnentage mit Temperaturen von bis zu 35 °C gegenüber. Nervig nur die allabendliche Mückenplage, da half keins der vielen ausprobierten Mittel.


    Das Thermalbad in Heviz besteht aus einem Natursee, 38 m tief, Wassertemperatur um die 30 °C. Da es nur wenige Stehmöglichkeiten im See gibt, sind wir mit einem Schwimmring ins Wasser gegangen und haben uns somit gemütlich treiben lassen - genial! Und wie schon gesagt, sehr angenehm für unsere lädierten alten Knochen. Das Bad selbst ist in den letzten Jahre luxus-saniert worden, man kann auch noch diverse Wellness-Angebote buchen. Eintritt für 3 Stunden einmaliger Aufenthalt ca. 10 EUR. Solange wollten wir aber eigentlich nicht jeden Tag bleiben, zumal wir ja wegen dem Hund immer getrennt ins Bad mussten. Zum Glück wurden wir von einem Bekannten darauf hingewiesen, dass es Zeitkarten gibt; da bekommt man ein Armband mit einem Chip, darauf sind 20 oder 30 Stunden gespeichert und werden minutengenau abgezogen, bis das Guthaben verbraucht ist; und man kann 2mal an einem Tag dort hinein. So etwas kauften wir uns dann und hatten somit auch hierfür die passende Lösung gefunden. Im Internet gibt es übrigens umfangreiche Infos unter www.heviz.hu.


    Da wir bereits zum 8. Mal in Ungarn waren, unternahmen wir nur einen Ausflug zum Balaton (kaum was los!) und eine geführte Busfahrt nach Budapest. Obwohl ich dort auch schon mehrfach war, ist ein Besuch in dieser Stadt immer wieder zu empfehlen.


    Die zwei Wochen dort vergingen natürlich viel zu schnell, und dann hieß es schon wieder Abschied nehmen. Zurück fuhren wir dann über Österreich an Wien vorbei, dann über Linz, Passau, Hof und Berlin ins schönste Bundesland der Welt, wo wir dann unseren Wohnwagen auf unserem Dauerplatz abstellten und für die nächsten Monate einrichteten. Und jetzt fahren wir jedes Wochenende dorthin, um auch noch weiterhin noch Camping-Feeling zu genießen. Nur heute bin ich dort mittags nach Hause gefahren, 30 Stunden Dauerregen nerven auch im Wohnwagen. Dafür hatte ich aber jetzt Zeit, um diesen Bericht zu schreiben.

    @ gwaihir


    Hallo - das hat meiner Meinung nach nichts mit "Abkönnen" zu tun, ich habe einfach die Erfahrung gemacht, dass es viel entspannter ist, wenn man erst Samstag oder Sonntag fährt.


    Soll es doch jeder für sich selbst entscheiden - wer unbedingt im Stau die vielen, schönen, verschiedenartigen Nummernschilder lesen will, dem sei es gegönnt, haben wir ja früher auch gemacht. Jetzt jedenfalls brauche ich das nicht mehr und ich bin damit in den letzten Jahren sehr gut gefahren. Schließlich heißt es doch: Der Weg ist das Ziel! :0-0:

    Früher bin ich auch immer möglichst direkt nach der Arbeit losgefahren. In den letzten 3 Jahren jedoch sind wir erst am Samstag nachmittag bzw. Sonntag abgefahren. Man ist ausgeruht, und ob die Reisen nach Dänemark, Luxemburg oder Ungarn gingen, jeweils stau- und somit stressfrei, man kommt daher gut gelaunt am Urlaubsort an und alles ist gut. Werde ich jetzt immer so machen. Was nützt mir ein weiterer Urlaubstag, wenn ich danach 3 Tage brauche, um mich von der nervigen Reise zu erholen?

    Dass die BAS 60 die gleiche Halterung wie BAS 50 haben soll, kann nicht ganz stimmen! Ich stehe nämlich momentan vor dem gleichen Problem: vorhanden ist eine BAS 50 mit Sharpegg-Gelenkmast; meine Familie schenkte mir großzügigerweise eine neue BAS 60, wollte die neulich austauschen - passt nicht, da das letzte Stück Rohr am Gelenkmast zu kurz! Dann las ich in der alten Montageanleitung der BAS 50 (die hat mir der Vorbesitzer noch überlassen), dass bei der BAS 50 das Rohr um ein Stück gekürzt werden musste, dies ich wohl auch geschehen.


    Jetzt stehe ich also vor dem Problem - wie die neue Schüssel auf den vorhandenen Mast bringen? Soll ja auch fachgerecht befestigt sein, ich will die Anlage schließlich nicht irgendwann auf der Autobahn verlieren. Einen neuen kompletten Gelenkmast wollte ich mir aber auch nicht kaufen. Hatte allerdings in den letzten Wochen keine Zeit, mich darum zu kümmern.


    Aber vielleicht hat ja hier jemand im Forum einen Tipp?

    Hallo!


    Habe den Bericht erst heute gelesen und möchte auch gratulieren! Ich habe den gleichen Wohnwagen und ziehe den auch mit einem HDI (allerdings etwas stärker) - keine Probleme. Noch ein Tip: ich habe immer eine Dose Bremsenreiniger im Bordwerkzeug, damit reinige ich dann vor jeder Fahrt den Kugelkopf der AHK; wenn es dann noch quietscht, kann es daran liegen, das der Hebel für die Al-Ko schief heruntergedrückt wurde - einfach lösen, begradigen und wieder herunterdrücken, danach sollte es keine Geräusche geben. Die ersten erhabenen Eindrücke nach dem Aufstellen des Wohnwagens kann ich nur zu gut nachvollziehen: wir sind selbst mit Zelt angefangen, das ist doch ein ganz anderes Leben.


    Viel Spaß also noch! rabe

    Habe auch einen Comtesse aus dem gleichen Baujahr (allerdings "450", also etwas kleiner und nur 1200 kg) seit knapp 3 Jahren und bin damit sehr zufrieden. Die ganze Verarbeitung vermittelt noch den Eindruck, für die Ewigkeit gebaut worden zu sein. Auch ich habe den Wohnwagen aus Rentnerhand gekauft, war sehr gepflegt. Wir benutzen den Wohnwagen sowohl für Reisen (kamen gerade aus einer Deutschland/Luxemburg-Tour zurück) als auch die übrige Zeit für Dauercamping. Die Ausstattung fand ich erst auch "spießig" (genau der richtige Ausdruck!), nach einiger Zeit gewöhnt man sich aber daran und schätzt diese Spießigkeit, denn das ist mit sehr hoher Qualität verbunden. Habe auch schon Wohnwagen besessen, wo unvermittelt etwas abfällt und die ganze Verarbeitung einen sehr lauen Eindruck macht, das nervt dann doch gehörig. Der Wohnwagen ist allerdings doch schon recht lang (der 460er ist ja somit noch länger) und man macht sich Gedanken, wenn er hinter einem relativ kleinen Auto angehängt ist (mein Peugeot 307 SW ist ja ähnlich groß wie der Golf). Aber ich habe da unterwegs überhaupt keine Probleme gehabt; ich habe allerdings einen durchzugsstarken Diesel und weiß natürlich nicht, wie ein Benziner mit 1,4 l Hubraum damit klarkommt. Aber wenn der Golf 1400 kg anhängen darf, dann schafft er es auch bestimmt. Und zum Rangieren per Hand auf dem Campingplatz finden sich immer schnell (auch unaufgefordert) helfende Hände. Leztes Jahr unterwegs in Dänemark sprach mich sogar jemand an und gratulierte mich zu diesem Wohnwagen, "das beste was es je gegeben hat"! Fazit also: wenn das Ding technisch einwandfrei ist, der Preis stimmt und das Auto den ziehen kann - KAUFEN !


    Freundliche Grüße, rabe

    Hallo, rotkaeppchen01,
    ich habe das Gefühl, ihr habt Euch auf dem CP nicht richtig umgesehen. Der CP wurde aus ursprünglich 2 Plätzen zusammen gelegt; der vordere Platzteil ist größtenteils von Anglern beschlagnahmt. Der hintere Platzteil ist aber ziemlich anglerfrei und hat sehr schöne Stellplätze, auch direkt am Ufer und diese in der Nebensaison ohne Aufpreis.
    Also wir waren jetzt 5mal hintereinander dort, vorrangig im Juni. Auch da war es noch ziemlich "ruhig", die Saison geht erst Mitte Juni richtig los. Es ist zwar richtig, dass noch viel geschlossen ist, aber wir haben immer irgendwo Restaurants oder Einkaufsmöglichkeiten gefunden. Und vor dem Platzeingang (gegenüber) befindet sich ein großes "Strandbad", das eigentlich immer gut besucht war (auch von Einheimischen), Eintritt war für Campinggäste frei! Für uns leider wegen Hund tabu, aber ich denke mal für Kinder optimal.
    Zu Pfingsten kann man auch nicht mit vielen Familien mit schulpflichtigen Kindern rechnen, denn den Luxus von Pfingstferien gibt es leider nur in ganz wenig Bundesländern.
    Nachdem wir nun letztes Jahr woanders waren, in diesem Sommer auch andere Pläne haben, werden wir bestimmt wieder im nächsten Jahr nach Ungarn fahren, und dann auch wieder Strand-Holyday.

    Hallo, mein Sohn hat auch an einer ähnlichen alten Dachantenne DVB-T angeschlossen, funktioniert einwandfrei! Ich dagegen hatte mit einer normalen Stabantenne kaum Empfang. Positiv an der Dachantenne ist auch, dass man sie sehr gut ausrichten kann.

    Meinst Du den CP Augustfelde bei Plön?
    Wir sind auf Ruhleben, da funktioniert DVB-T.
    Mein Sohn hat in seinem Wohnwagen noch so eine alte ausziehbare TV-Antenne, damit funktioniert DVB-T im Wohnwagen einwandfrei!
    In meinem Wohnwagen konnte ich mit einer normalen Stabantenne nichts empfangen, da ist wohl die Abschirmung zu groß; nur im Vorzelt
    hatte ich Empfang. Daher werde ich wohl mal nächstes Wochenende meine SAT-Anlage in Betrieb nehmen.

    Hallo, ein 77er Knaus wird wohl noch einen normalen Steckeranschluß haben, da kannst Du dann ein ganz normales Verlängerungskabel anschließen - musst Du einfach mal ansehen.
    Die Stromanschlüsse auf dem Campingplatz werden allerdings meistens über einen CEE-Anschluß verfügen; Hier würde ich auf jeden Fall immer einen Adapter mitnehmen. Gibt es in jedem Camping-Markt für recht wenig Geld. Oft kann man diesen auch auf dem Campingplatz leihen, meistens sogar kostenlos.
    Dann also viel Spaß mit dem Knaus!!

    Hallo teddy,
    damit kann ich momentan noch nicht dienen - ich hatte damals noch keine Digital-Kamera. Mittlerweile habe ich eine, sowie einen DSL-Anschluß für den PC. Ich werde mal demnächst probieren, ob ich das gebacken kriege - dann werde ich einige Bilder nachreichen. OK?

    Hallo, nachdem ich im Forum immer wieder gelesen habe, dass sich viele über Polen interessieren, aber nicht so richtig dahin trauen, möchte ich heute über unseren Urlaub im Juni/Juli 2007 in Polen berichten.
    Ich kenne das Land ganz gut, bin mit einer Polin verheiratet und fahre seit 1980 regelmäßig dorthin. In diesem Sommer haben wir uns nun dazu entschlossen, endlich einen Campingurlaub in Masuren zu verbringen, denn dort waren wir noch nie.
    Zunächst ging es im Juni an einem Freitag nachmittag über die neue Autobahn A 20 von Lübeck nach Stettin. Eigentlich wollten wir kurz vor der Grenze zwischenübernachten, sind aber so gut gefahren, so dass wir noch bis Einbruch der Dunkelheit weiterfuhren. Dann suchten wir eine Übernachtungsmöglichkeit - weil kein CP in der Nähe, stellten wir uns auf einem Parkplatz ab - daneben war eine Gaststätte, in der eine Familienfeier stattfand. Wir fragten, ob wir über Nacht hier bleiben konnten und wurden sehr freundlich aufgenommen, man bot uns sogar an, Strom anzuschliessen und lud uns noch gleich mit ein, mitzufeiern. Was wir aber alles dankend ablehnten, denn wir wollten ja nur übernachten und am nächsten Morgen weiterfahren. Samstag nachmittag haben wir dann unser Etappenziel erreicht: Torun in Mittelpolen, eine Stadt mit ca. 200000 Einwohnern und einen wunderschönen, orginal erhaltenen Altstadtkern. Hier verbrachten wir einige Tage auf dem CP "Tramp" - meine Frau besuchte ihre Family und abends schlenderten wir durch die Altstadt, die leicht zu Fuß vom CP am anderen Ufer der Weichsel zu erreichen ist. Der CP ist nicht so doll, recht laut, weil an 2 Seiten Hauptverkehrsstraßen, aber ideal für Zwischenübernachtungen oder wenn man mal ein paar Tage bleiben will, um die Stadt zu besichtigen. Sanitäreinrichtungen einfach, aber sauber. Kosten ca. 12 EUR für uns 2 und Hund.
    Dann sind wir weiter ca. 300 km nach Masuren - über Olsztyn (Allenstein) ins Herz Masurens, Mragowo. Je weiter man östlich kommt, umso schlechter werden die Straßen. Es wird zwar überall gebaut, aber auch der LKW-Verkehr (Transitstrecke nach Rußland) ist enorm. Hinzu kommt eine lasche Verkehrsmoral, selbst bei 110 km/h (mit WoWa !!!) auf Landstraßen wird man noch überholt, da wurde es manchmal doch recht brenzlig.
    Unseren CP, den wir vorher ausgesucht haben, fanden wir aber gleich. Er liegt 7 km vor Mragowo in dem kleinen Dorf Nowe Bagienice direkt an der Hauptstraße 16. 150 m von der Hauptstraße entfernt beginnt dann der Eingangsbereich des "Camping Lorsby". Ein hübsch aufgemachter Parkplatz, umzäunt vom Wohnhaus des Besitzers, einigen Ferienwohnungen und der Reception mit Restaurant. Zum Stellplatzgebiet muß man dann einen Berg herunterfahren und kann sich dann einen Platz direkt am See aussuchen. Sehr idyllisch gelegen, viel grün und liebevoll gepflegt. Da Mitte Juni wenig los war, konnten wir uns einen Sahneplatz aussuchen, die Plätze sind nicht parzelliert. Abends kamen immer wieder neue Gäste für 1 - 2 Tage, also man war nie ganz alleine. Das Sanitärgebäude war recht klein bemessen, aber immer sauber, selbst wenn es mal für einige Tage voller wurde. Essen in der eigenen Gaststätte war super, alles hausgemacht. Also ein richtiger Familienbetrieb, sehr nett.
    Der Platz eignete sich vorzüglich für Ausflüge in die nähere Umgebung. In Mragowo (eine hübsche Kleinstadt) gibt es sämtliche Einkaufsmöglichkeiten. Wir sind immer einfach losgefahren, und wo es besonders schön war, sind wir angehalten und haben uns umgesehen. Sehr empfehlenswert auch ein Besuch der "Wolfsschanze", im 2. Weltkrieg Führer-Hauptquartier. Auch Olsztyn ist ein Besuch wert. Alles in allem eine gelungene Reise, wir hatten nur Pech mit dem Wetter, sehr viel Regen. Und Angst muss man auch nicht haben. Wir wurden nirgens betrogen oder bestohlen, auch das Auto blieb noch in meinem Besitz. In größeren Städten sollte man das Auto auf einem bewachten Parkplatz abstellen, in Kleinstädten oder Urlaubsgebieten ist das nicht unbedingt erforderlich. Natürlich war es von Vorteil, dass meine Frau die Sprache beherrscht, aber auch wenn ich alleine war, konnte ich mich mit Deutsch oder Englisch gut verständigen.
    Wenn jemand mal eine Alternative sucht - Polen kann ich sehr empfehlen!

    Hallo!
    Dorthin ging unsere erste WoWa-Reise Ostern 2003! Schön ist der Platz, da hast Du recht - aber günstig ist der nur in der Nebensaison, im Sommer zocken die ganz schön ab.
    Und was mich dort sehr gestört hat, war die "straffe Führung" durch die Besitzer. Die Mutter kam regelrecht aus ihrem Häuschen geschossen, als ich gemütlich mit meinem Müllsack Richtung Mülleimer ging - "was ist da drin??". Eigentlich bin ich alt genug, um zu wissen, was ich in die Mülle schmeisse oder was nicht - so etwas muss ich nun überhaupt nicht haben, deshalb bin ich nie wieder mehr dorthin gefahren, obwohl ich nicht weit entfernt von dort wohne. Gibt`s solche "Führung" noch? Sonst würde ich ja auch mal wieder dorthin fahren, denn besonders in der Vor- oder Nachsaison ist es herrlich, am Strand spazieren zu gehen.