Beiträge von nicky1973

    Hallo,


    Vita Sandar waren wirklich schon. Allerdings muss man sagen, dass es in der Hochsaison da sehr voll ist. An und für sich ein schöner Platz, aber der Themenstarter sucht einen Platz ohne viel Tamm-Tamm und da wäre er in Mellerud, wie auch in Gränna falsch. Am Vätternsee gibt es übrigens ein paar Kilometer nördlich von Gränna den sehr schönen Platz "Getingaryds Familjecamping". Auf einem schönen ehemaligen Bauernhof mit Pferden und Obstbaumwiese, sauberes aber einfaches sanitärgebäude.


    An der Westküste gibt es ebenfalls viele schöne Plätze, die allerdings zum Teil sehr touristisch sind. ZB in Kungshamn, Smögen oder Hunnebostrand.


    Ich habe in den 90-er Jahren in dießer Gegend gewohnt. Falls ihr Fragen habt, fragt gerne.


    Viel Spaß in Schweden


    Nicky

    Hallo,


    Diesen Sommer steht bei uns eine Reise ganz in den Nordn an, und dann weiter über Finnland, das Nordkapp und Nordnorwegen, zurück über die Vesteralen und die Lofoten. Da wir über den Inlandsvägen hoch fahren wollen, ist uns nun empfohlen worden, auf jeden Fall einen Abstecher über den Vildmarksvägen zu machen. Was könnt ihr dazu sagen ? Seid ihr auch der Meinung, das wir das tun sollten, oder gibt es hier vielleicht jemanden, der das schon mal gemacht hat ??? Auf der einen Seite wollen wir relativ zügig Richtung Norden fahren, um dann möglichst viel Zeit für den Rückweg zu haben, auf der anderes Seite, will man ja auch nicht an allem vorbei fahren.


    Freue mich über Anregungen und Tipps !


    Gruß
    Nicky

    Hallo,


    Wir machen seit vielen Jahren an der Westküste Dänemarks (Söndervig) Urlaub. Meistens in den Osterferien. Obwohl es dann meist noch ziemlich kalt ist, haben wir in jedem Urlaub Kreuzottern gesehen. Meistens in den Dünen, aber auch im Hinterland. Wir sind nie gebissen worden, allerdings muss ich schon sagen, dass es in mir jedes mal einiges an Unbehagen auslöst. Auch wenn man sich an alle Regeln hält ( Wege nicht verlassen, Hund an die Leine ) so will man sich dennoch im legalen Rahmen in den Dünen aufhalten. Gerade mit Kindern macht dies ja ach besonders Spaß. Das Problem ist in meinen Augen, dass man den Schlangen nicht immer aus dem Wege gehen kann, weil man sie gar nicht immer gleich sieht. Sie haben ja auch eine gewisse Tarnfarbe, wenn sie nicht gerade im Sand in der Sonne liegen.


    Ich bin ein regelrechter Schlangenphobiker, und halte besonders Ausschau nach den (ungeliebten) Mitbewohnern. Trotzdem lasse ich mich nicht davon abhalten weiterhin nach Dänemark zu fahren. Mit ein wenig Umsicht sollte dies ohne weiteres möglich sein. Und wenn Mensch oder Hund tatsächlich einmal gebissen werden, dann ist es auch nicht viel schlimmer als ein Wespenstich. Allerdings, so muss ich mir selbst eingestehen, wäre meine Lust nach Dänemark zu fahren, dann wahrscheinlich um einiges geschmälert.


    Liebe Grüße und schönen Urlaub in Dänemark


    Nicky

    Hallo MFT,


    macht ja nix.... der Caddy war nicht unser letztes Zugfahrzeug - den Caddy haben wir seiner Zeit eingetauscht, weil es ein Benziner war mit nur 102 PS - das war uns mit 1400,-kg hinten am Haken zu wenig. Wir hatten dazwischen einen Opel Antara 2,2 CDTI Cosmo mit 184 PS. Leider hat dieser Wagen eigentlich nur Ärger bereitet. Jetzt hoffen wir darauf, dass der Tucson bessere Dienste leistet.


    Nicky

    Hallo,


    wollte Euch mal unser neues Zugfahrzeug vorstellen. Ein Hyundai Tucson 2,0 CRDI 4 WD Premium. Nachdem unser "altes" Zugpferd mit 4,5 Jahren nur Ärger gemacht hat, haben wir ihn kurzer Hand eingetauscht. Letzte Woche waren wir bereits im Solobetrieb im Skiurlaub und waren ganz begeistert, die richtige Bewährungsprobe wird es im August geben, da ist eine Reise zum Nordkapp geplant.


    Drückt uns mal alle kräftig die Daumen, dass wir damit mehr Glück haben, als mit unserem Alten.


    Liebe Grüße


    Nicky

    Hallo,


    Das Thema St. Peter Ording ist zwar nicht mehr brandaktuell, aber ich poste trotzdem mal:


    Wir fahren in der ersten Novemberwoche für ein paar Tage nach St. Peter Ording auf den CP Olsdorf - ist der einzige, der zu der Jahreszeit noch auf hat. Die Kritiken bei Camping.info sind so lala.....was sagt ihr zu dem Platz ? War kürzlich mal einer von euch da ????


    LG Nicky

    Am nächsten Morgen ist es zunächst bewölkt. Wir frühstücken gemütlich, gehen mit Amie spazieren und testen die Duschen. Die Sanitärgebäude, besonders auf kleineren Campingplätzen sind nicht mit denen in Deutschland vergleichbar. Hier in Gränna sind sie einfach, aber sauber. Sie erinnern eher an einen Umkleideraum in einer Sporthalle. Man zieht sich aus, kann seine Sachen auf einer Bank ablegen oder an einen Haken hängen und dann geht man in die Dusche. Die Rohre sind alle sichtbar und die Duscharmaturen erinnern eher an ein Modell der 70-er Jahre. Aber wie schon gesagt, es ist alles sauber und ordentlich, und das ist für uns die Hauptsache. Nachdem wir fertig sind und in Schale geworfen - ich habe übrigens meine Schuhe zu Hause vergessen und kann jetzt entweder nur in Flip-Flops oder in Crocs rumlaufen, fahren wir nach Vadstena. Vadstena ist ca 45 Kilometer von Gränna entfernt und eine sehr alte Stadt. Die Stadt ist geprägt von einem sehr gut erhaltenen Schloß, das einst Gustav Wasa erbauen ließ. Es liegt sehr malerisch direkt am Vättern, und die Yachten können bis an das Schloß heran fahren. Wir laufen um das Schloß herum und gucken uns die Imformationstafeln im Schloßhof an. Auf eine Besichtigung verzichten wir wegen Amie. Vor dem Schloß haben wir noch eine etwas merkwürdige Begegnung mit einer 89 jährigen schwedischen - vermutlich etwas dementen Dame. Wir sitzen auf einer Bank, als plötzlich die Dame mit einem Elektrorollstuhl direkt vor uns anhält und anfängt mit uns zu sprechen. Dann fragt sie uns, wo wir wohnen. Als ich ihr auf schwedisch erzähle, dass wir aus Deutschland kommen, sagt sie "Da wohnt doch der Adolf Hiltler", der wäre ja jetzt auch schon bald 70 und hätte dafür gesorgt, dass es ihr im Alter von 89 Jahren so schlecht ginge. Dann verabschiedet sie sich und braust von dannen. Wir schauen uns verwundert an, und setzen unseren Spaziergang fort. Wir gehen einmal bis nach ganz vorne auf eine kleine Landzunge, auf der ein alter kleiner Leuchtturm steht, und kehren dann um und gehen durch den Park Richtung Kloster, welches neben dem Schlossden zweiten grossen Teil Vadstena`s prägt. Früher war hier einmal ein Krankenhaus untergebracht, heute gibt es ein Hotel, und mehrere ausgelagerte Fakultäten der Universität von Jönköping, sowie das Kloster selber. Am Ende unseres Stadtrundganges haben sich die Wolken zumeist verzogen und die Sonne scheint.Bevor wir zum Auto zurück gehen, nehmen wir noch in einem der vielen Cafe`s direkt gegenüber vom Schloß platz und essen frische Waffeln bzw. ein Stück Kuchen. Danach treten wir den Rückweg zum Campingplatz an. Schon auf dem Weg dahin beschließen wir, am Campingplatz nur einen kurzen Zwischenstopp einzulegen, Amie etwas zu fressen zu geben und sie dann dort zulassen. Wir fahren weiter nach Gränna. Dort parken wir zunächst am Hafen und schauen zu, wie die Fähre aus Visingö gerade anlegt. Visingö ist eine kleine bewohnte Insel im Vätternsee. Danach parken wir unser Auto in der Innenstadt von Gränna und bummeln über den schmalen Bürgersteig vorbei an vielen Polkagris-Geschäften. Auch ich kaufe eine Tüte gemischter Polkagrisar für unsere Kinder. In fast jedem Geschäft kann man bei der Produktion live zusehen. Schlußendlich ist es uns hier aber zu trubelig und nach einer Stunde fahren wir zurück zum Campingplatz. Den Abend verbringen wir wieder in gewohnter, relaxter Urkaubsmanier mit lecker essen, einem Gläschen Wein und diversen Runden Kniffel, sowie mit den weiteren Planungen. Da stehen unterschiedliche Alternativen zur Auswahl. Eigentlich würden wir gerne weiter Richtung Siljansee fahren. Da sind von Gränna aus ca 450 Km. In Mora ist aber ziemlich schlechtes Wetter, und so entscheiden wir uns am nächsten Morgen erst mal eine Teiletappe davon zu fahren, ans Nordende des Vänerns, nach Kristinehamn um dann dort letztendlich zu entscheiden, wo uns der weitere Urlaub hinführt, Mit diesen Plänen geht es also ins Bettchen.
    :w:sleeping::w:sleeping:

    So Ihr Lieben,


    wie ich sehe,sitzen einige gespannte Mitfahrer auf unserer Rückbank, also soll es nun auch endlich losgehen. Doch zuvor will ich noch mal kurz unsere kleine Reisegruppe vorstellen, für diejenigen, die uns vielleicht noch nicht kennen:
    Das sind Frädi,alias Andreas, Nicky, meine Wenigkeit und unsere Entlebucher Sennenhundhündin Amie. An Bord seid Ihr in unserem Opel Antara und am Haken hängt unsere Wohndose ein Knaus Südwind.
    Der Wecker klingelt also um 7 Uhr. Da man ja voller froher Erwartungen auf den bevorstehenden Urlaub ist, macht das frühe Aufstehen nichts aus. Leider ist der Himmel sehr bewölkt und es ist recht frisch und windig. Wir sind ein eingespieltes Team und es hat sich eingebürgert, dass jeder seine festen Aufgaben hat. So gehe ich als erstes mit Amie spazieren, während Frädi das Frühstück vorbereitet. Es werden schnell ein paar Brötchen in unserem Bordbackofen aufgebacken und noch einige für die Schiffsreise geschmiert und dann geht es auch schon daran, das Gespann abfahrbereit zu machen. Dabei bin ich immer für innen zuständig und Frädi für außen. Nach verlassen des Campingplatzes werden noch schnell ein paar deutsche Liter Diesel nachgefüllt und dann stehen wir auch schon in der Check-in Spur der TT-Line. Das Borading hat bereits begonnen. Zügig verschwindet ein Auto nach dem anderen im dicken Schiffsbauch. Auch wir finden schnell unseren Parkplatz für die nächsten 8 Stunden. Da das Wetter leider zu schlecht zum draußen sitzen ist, entscheiden wir uns für das Buchen einer Kabine. 42 Euros sind dafür zu bezahlen. Die Überfahrt nach Trelleborg verläuft unspaktakulär. Wir verbringen die Zeit mit Schlafen, Lesen, Kniffeln, aber auch mit eingen Planungen unserer Reiseroute. Schnell ist entschieden, dass die erste Station der CP Ringsjöstrand in Skåne werden soll. Erstens kennen wir diesen Platz bereits, da wir hier im Herbst 2013 eine ganze Woche verbracht haben, außerdem ist er nicht so weit von Trelleborg entfernt. Da wir erst um 17.45 Uhr ankommen werden, sind ca 80 km okay. Gesagt getan, kommen wir gegen 19 UHr in Ringsjö bei Hörby an. Zu unser Verwunderung ist der Platz von weitem schon äußerst gut gefüllt. Als wir im Herbst hier waren, standen wir zum Teil nur mit 2-3 Wohnwagen oder Wohnmobilen dort. Wir hatten schon Befürchtungen, dass wir keinen Platz mehr bekommen, aber die zerschlugen sich schnell. Nach einer etwas langwierigen Anmeldeprozedur (das Mädchen in der Anmeldung hatte Ihren ersten Tag dort), hielt ich endlich die Karte für den Schlagbaum und den sog. "elnyckeln" (=Schlüssel für den Stromkasten - gibt es in Schweden auf jedem Campingplatz) in der Hand. Der Platz lag recht zentral am Servicegebäude. Dort, wo man normalerweise das Vorzelt oder zumindest Tisch und Stühle aufbauen würde, war eine Sandkiste. Da der Platz aber groß genug war, schoben wir den Wohnwagen einfach ein paar Meter weiter nach hinten. Die Markise war schnell aufgestellt, ebenso Tisch und Stühle, und so wurden die letzten Reste der Schulentlassungsfeier vertilgt. Nach dem Essen kam dann die Schwedenkarte auf den Tisch, und nach eingehendem Studium entschieden wir uns zügig durch Småland durchzufahren, da wir hier viele Orte bereits kennen. Die nächste Station sollte Gränna am Vättern werden. So ließen wir den Abend noch mit einer Runde Kniffel und einem Glas Wein aus unserem Bordvorrat ausklingen und freuten uns auf die kommende Zeit. Am nächsten Morgen haben wir es erst einmal ruhig angehen lassen. Erst etwas länger schlafen, dann in Ruhe duschen, mit Amie spazieren gehen, Abwaschen - das Übliche. Um 12 Uhr mussten wir ausgecheckt haben, was wir auch annähernd ausgeschöpft haben. Da wir uns immer tageweise mit Fahren abgewechselt haben, war es heute mein Turn. Zunächst sollte der Kühlschrank mit ein paar schwedischen Leckereien gefüllt werden. Wir machten uns also auf den Weg nach Höör, wo es einen großen Supermarkt gibt, den wir von unserem Herbsturlaub bereits kannten. Höör war schnell erreicht, und so wanderten leckeres schwedischen Brot (Delikatesslimpa), Krabbensalat und frische Krabben (ungepult - gefroren, nimmt man sich mit einer Schaufel selbst aus der Gefriertruhe und füllt sie in eine Tüte) und schwedischen Käse, sowie ein paar andere Kleinigkeiten. Im weiteren Verlauf der Strecke kamen wir an "Lagan" vorbei. Lagan ist eigentlich ein Fluß, aber es gibt auch eine große Rastanlage mit diversen Geschäften und Tankstelle, sowie einem Elchpark, den wir in einem früheren Schwedenurlaub mit Kindern schon einmal einen Besuch abgestattet hatten. Da wir aber ein paar plüschige, gehörnte Mitfahrer in unserem Wohnwagen haben, und es in Lagan das größte Elch-Souvenirgeschäft, das ich je gesehen habe, gibt, sollte hier noch einer hinzu kommen. So wurde ein Souvenir gleich am ersten Tag gekauft und wir konnten den Halt mit einer Pause und einem Gassigang für Amie verbinden. Dann ging es zügig weiter auf der E 4 Richtung Stockholm. Kurz hinter Jönköping verliessen wir die Autobahn, um nach wenigen Kilometern Gränna zu erreichen. Die Straße dorthin verläuft direkt am Vätternsee entlang und man hat eine tolle Aussicht. Gränna ist eine alte schwedische Kleinstadt, die berühmt wurde durch die sog. "Polkagris"-Produktion. Das sind die rot-weißenen-Stangen, die sehr süß sind,und die es mittlerweile in allen Geschmacksrichtungen gibt. Kaum hatten wir Gränna erreicht, wurde es voll. Man hatte das Gefühl, alle Touristen, die in Schweden sind, sind in Gränna. Die Hauptdurchgangsstraße (die einzige, die durch Gränna führt) war auf einer Seite zugeparkt und den anderen Teil der Kopfsteinpflasterstraße mussten wir uns mit dem Gegenverkehr teilen, so das es teilweise nur im Schritttempo voran ging. Endlich, Richtung Ortsausgang, erspähten wir das Schild zum örtlichen Camppingplatz. Es geht recht steil bergab. Bereits von oben sah man ein Meer weißer Wohnwagen-und Wohnmobildächer. Ich stellte mich also in die Schlange der Wartenden an der Rezeption,um dann zu erfahren, dass wir allenfalls noch einen Platz ohne Strom bekommen könnten. Da wir nicht autark sind, entschieden wir uns dagegen. Wir wendeten also das Gespann und warfen einen Blick in den Campingatlas und stellten fest, dass es gerade einmal 10 Kilometer weiter noch einen Campingplatz geben sollte. Nach kurzer Anfahrt kommen wir also auf dem CP Getingaryds Familjecamping an und sind entzückt. Ein schöner,alter Bauernhof, umgebaut zum Campingplatz. Da jedes Gelände hier Richtung Seeufer abfällt, sieht man zunächst das Wohnhaus des Besitzers - ein gelb gestrichene Villa Kunterbunt, die in der Sonne leuchtet. Daneben ein kleines, rotgestrichenes Häuschen. Hier ist die Rezeption untergebracht. Der Besitzer ist entzückt, dass ich schwedisch spreche. So wird also neben den Eincheckmodalitäten noch ein Pläuschen gehalten, und wir bekommen einen der besten Plätze, direkt am Seeufer. Wir entscheiden mindestens 2 Nächte zu bleiben. Schnell ist der Wohnwagen in Position gebracht. Zu unserer Markise besitzen wir seit diesem Jahr alle Seitenteile, und so ist innerhalb von 15 Minuten das "Vorzelt" aufgebaut. Die Sonne scheint aus allen Knopflöchern und wir legen ein wenig die Füße hoch. Abends gibt es dann lecker Krabben und später ein paar Runden Kniffel.


    :prost::camping::prost:

    Liebe Mitfahrer,


    Schön, dass sich die Rückbank schon ein wenig gefüllt hat. Es wäre schon längst losgegangen, wenn nicht die WLAN Netze auf den Campingplätzen völlig überlastet gewesen wären und sehr sehr langsam bis gar nicht funktioniert haben. Wir sind aber mittlerweile in Trelleborg und morgen früh geht es mit der Fähre Gen Heimat. An Bord hab ich ja genug Zeit zum schreiben - und zu Hause stell ich es dann online ! Versprochen !!!!


    Bis dahin - Liebe Grüße aus Schweden


    Nicky

    Hej liebe Wohnwagenfreunde,


    Die etwas ungewöhnliche Überschrift dieses Berichtes ist schon mal ein Spiegelbild dessen, wie sich dieses Jahr unser Sommerurlaub gestaltet hat bzw. noch gestaltet, denn zur Zeit sitze ich noch auf dem CP Swecamp Vita Sannars in Mellerud am Vänernsee.


    Zur Vorgeschichte:
    Unser jüngster Sohn hat dieses Jahr seine Schule beendet. Dass die Schulentlassung einige Wochen vor dem Beginn der Sommerferien sein würde, wussten wir schon länger. Leider hat die Schule den genauen Entlassungstermin aber erst einige Wochen vorher bekannt gegeben, so dass unsere Urlaube bei unseren Arbeitgebern längst eingereicht und genehmigt waren. Das nachträglich noch einmal umzuändern - unmöglich !
    So kam es, dass der Termin für die Feierlichkeiten mitten in unseren Urlaub fielen. Kurzum wurden alle Pläne für eine Schwedentour über den Haufen geschmissen und ein Platz in Rerik an der Ostsee gebucht. Diesen Platz kennen wir schon und wir wissen, dass es dort schön ist. Nach einer Woche sollte es dann wieder nach Hause gehen, um die Schulentlassung zu feiern. Anschließend sollte es dann Richtung Süden gehen. Grobe Richtung Schwarzwald, Bodensee, Allgäu etc. - doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt !!!! Aber der Reihe nach:


    Der letzte Tag auf der Arbeit war endlich gekommen. Der Wohnwagen stand schon seit dem Wochenende fertig gepackt vor der Haustür. Meine schlechtere Hälfte ist nochmal los zum Nachtdienst und dann endlich am Mittwoch, den 01. gegen Vormittag ging es los auf die A 7 richtig Hamburg. Gegen 16 Uhr erreichten wir den Campingplatz in Rerik. Die Anmeldeformalitäten sind schnell erledigt und der Platz schnell gefunden.
    Aber was schreibe ich euch das alles, wir sind ja hier schließlich im Schwedenberichtsforum.
    Kurzum: wir hatten eine schöne Woche in Rerik, die aber schlußendlich dazu geführt hat, dass unsere weitere Reiseplanungen uns nicht in den Schwarzwald führten, sondern doch noch gen Norden. In Rerik hatten wir zumeist Temperaturen von deutlich über 30 Grad. Leider herrschte eine Rapskäferplage, was dazu führte, dass man eigentlich ständig damit beschäftigt war, kleine krabbelnde Tierchen von der ohnehin etwas schwitzigen Haut zu wischen. Selbst am Strand wurde man von den kleinen Plagegeistern verfolgt. Am Sonntag Abend dann beglückte uns dann noch ein unwetterartiges Gewitter mit Blitzeinschlägen in unmittelbarer Nähe. All das führte schlußendlich dazu, dass wir nach dem Studium der Wettervorhersagen für Baden-Würtemberg und Bayern der Wunsch nach angenehmeren Temperaturen, bei denen man auch ein bisschen was unternehmen kann, ohne gleich japsend den nächsten Schatten zu suchen, immer größer wurde. Dazu kam noch, dass wir von unserem Stellplatz an der Ostsee jeden Tag die Schwedenfähren der TT-Line sehen konnten. Und so surften wir am vorletzten Abend im Internet und konnten noch ein günstiges, sogenanntes Trave-Return-Ticket für schlappe 225 Euronen erstehen.
    Sonntag sollte es um 9.30 Uhr in Travemünde losgehen. Die Freude ist groß
    Mit dem Ticket im Gepäck fahren wir also am Donnerstag den 08.07. nach Hause, wo schon eine Menge Vorbereitungsarbeiten auf uns warten. Zum Glück hat Sohnemann keine wilden Facebookpartys gefeiert und so finden wir unser Haus in einem annehmbaren Zustand gegen 14 Uhr vor. Noch schnell der Rasen gemäht und die Einkäufe erledigt, sowie das Hemd und die Bluse gebügelt und dann geht es aus Salate machen, denn morgen soll ja gebührend das tolle Zeugnis gefeiert werden.


    Nach einer tollen Feier heißt es Samstag dann schließlich aufräumen, sauber machen und ein bisschen umpacken. Für Schweden noch schnell ein paar feste Schuhe und eine Fleecejacke mehr eingepackt und schon sind wir am Samstag gegen 16 Uhr wieder auf der A 7 Richtung Hamburg. In Bad Fallingbostel tauschen wir noch schnell unsere annähernd leere Gasflasche, falls wir n Schweden statt der Klimaanlage doch mal die Heizung anschmeißen müssen. Gegen 19 Uhr erreichen wir den Campingplatz Ivendorf in Travemünde, der uns von früheren Fährüberfahrten bereits bekannt ist. Schnell ist der Wohnwagen in Position gebracht, da wir genug Reste unserer Feier an Bord haben, ist der Abendbrottisch schnell gedeckt und anschließend gibt es außer einer Gassirunde noch ein paar Runden Kniffel, ehe wir uns mit freudigen Erwartungen auf unsere so ungeplante Schwedentour ins Bett verabschieden. Bis zum jetzigen Zeitpunkt wissen wir übrigens noch nicht, wo wir in Schweden eigentlich hin wollen.


    Wer also sich mit uns auf eine 14 tägige Rundreise durch Schweden begeben will, der steige bitte jetzt zu. Auf der Rückbank unseres Antara's gibt es noch diverse freie Plätze. Bilder folgen dann erst am Montag, wenn wir uns wieder im heimischen WLAN befinden.


    :0-0::0-0::0-0:

    Hallo,


    Vielen Dank für diesen sehr informativen Bericht und die Bilder. Gerade solche bebilderten Berichte sind besonders informativ. Wir waren auf diesem Platz für ca 5 Minuten vor drei Jahren. Nicht nur, dass es wie aus Kannen gegossen hat und es mein Geburtstag war, uns hat dieser Platz schon auf den ersten Eindruck überhaupt nicht gefallen. Wir haben uns damals nach der Besichtigung des Platzes für die deutlich teurere Variante entschieden und sind mit Wohnwagen rüber nach Geiranger. Das haben wir bis heute nicht bereut und würden es immer wieder so machen. Der Platz in Geiranger ist viel schöner als der in Hellesylt und allein die Fahrt dorthin lohnt sich allemal.


    Gruß aus (derzeit) Schweden


    Nicky


    Hallo Michael,


    wahrscheinlich werden wir dieses Jahr nicht dort sein, obwohl ich gerade heute mal rein prophylaktisch angefragt habe 8)


    Wir fahren dieses Jahr das erste Mal ganz ohne Kinder in den Urlaub. Erst fahren wir eine Woche an die Ostsee (das ist für uns nicht so weit), weil wir nach einer Woche Urlaub nochmal nach Hause müssen, weil unser Jüngster dann aus der Schule entlassen wird.Danach haben wir noch 2,5 Wochen Urlaub. Plan ist eigentlich, wenn das Wetter in Deutschland einigermaßen schön ist, Richtung Schwarzwald / Bodensee zu fahren. Ist es aber überall schlecht, schließe ich auch PdT nicht gänzlich aus. Mal sehen. Zum PdT sind es für uns rund 1300 Kilometer, das macht man eben nicht mal so für ein paar Tage. Außerdem war es letztes Jahr so schwül, dass es uns zum Schluss ziemlich unangenehm war, und ,man bei jeglicher körperlicher Tätigkeit, und sei es nur einkaufen oder essen machen, total schwitzig, und eklig klebrig war. Kein Handtuch ist getrocknet und die Klimaanlage lief im Dauerbetrieb. Also wir müssen mal schauen. Es ist auf jeden Fall ein toller Platz. Er wird Euch gefallen.


    Liebe Grüße
    Nicky

    Hallo,


    Der Platz 1003 ist nicht der Schlechteste. Erstens sind die Plätze sehr schön groß und zweitens habt ihr es nicht weit zum Laden und zum Brötchen holen. Sicher ist der Weg zum Strand und zum Pool etwas weiter, aber ich finde, es hält sich in Grenzen. Wir hatten 2013 Platz 1026 ( also nur eine Reihe weiter) und fanden es ganz gut, dass der Platz in der Nähe zum Sportplatz war. So hatten unsere Jungs es zum Fußball nicht so weit und wir sind immer zum Pool hinter dem Tennisplatz gegangen - fanden wir viel schöner, als den großen Hauptpool. Der Stellplatz ist zur Straße durch eine große Hecke begrenzt, außerdem stehen dort diverse große Bäume. Natürlich hört man abends den Luna-Park, aber man geht ja nicht um 22 Uhr ins Bett. Letztes Jahr hatten wir Platz 368, weil kein Maxipatz mehr frei war, aber wenn ich die Wahl hätte, würde ich lieber einen Maxipatz im vorderen Bereich wählen.


    Wir wünschen euch auf jeden Fall viel Spaß und einen schönen Urlaub ! Wird euch bestimmt gefallen.


    Liebe Grüße aus der Region Hannover


    Nicky

    Sehr kurzfristig entschieden wir uns für 3 Tage Anfang dieser Woche auf den CP am Wulfener Hals zu fahren, und nutzten dafür die ACSI Card. Die Zufahrt zum Campingplatz klappte problemlos, der Platz war sehr gut ausgeschildert. An der Rezeption wurden wir freundlich empfangen und durften auch schon um 12 Uhr auf den Platz fahren. Wir entschieden uns für Platz N 24 nahe am Spielplatz. Im Nachhinein hätten wir lieber den vorher angebotenen Rundgang über den Platz mache sollen, dann hätten wir uns nämlich für einen anderen Platz entschieden. Platz N 24 ist sehr schattig, und trotz mobiler SAT-Antenne war kein Fernsehempfang zu bekommen. Aber für 3 Tage war uns das schlußendlich egal. Der Stellplatz selber war ausreichend groß. Wir hatten uns für einen Komfortstellplatz entschieden, für den wir zusätzlich € 2,90 / Tag bezahlen mussten. Der Wasser-und Abwasseranschluß befand sich mitten auf dem Stellplatz unter einem ca Essteller großen Deckel. Das machte das Aufstellen des Wohnwagens etwas schwierig. Außerdem mussten wir einseitig auf einen Auffahrkeil fahren, da der Platz leicht abschüssig war. Der Untergrund war überwiegend Rasen, allerdings hatte man, an den Stellen, an denen der Rasen fehlte, ziemlich viel groben Kies hingeschüttet. Fanden wir nicht so toll. Die Sanitäranlagen hingegen waren 1 Plus mit Sternchen. Rein von außen eher im 70-er Jahre Style, aber von innen top renoviert. Jede Klokabine ist einzeln abgeschlossen ohne dünne Pappwände, sondern gemauert und gefliest von oben bis unten, so daß man nicht die Geräuschkulisse oder die Gerüche aus der Nachbarkabine live mitbekommt. Die Duschen waren im Preis inklusive. An dem ehemals installierten Münzautomaten musste lediglich ein Startknopf betätigt werden und es gab sogar einen Seifenspender in der Dusche. Außerdem gab es in angenehmer Lautstärke NDR 2 zu hören. Die Infrastruktur, insbesondere die Sportangebote sind sehr vielfältig auf dem Platz. Wir haben nichts davon genutzt, daher können wir das auch nicht beurteilen. Negativ ist uns der Hundestrand aufgefallen. Sehr schmal, und von allen Strandabschnitten der unsauberste. Man hatte ein wenig den Eindruck, daß man die Hundebesitzer hierher abstellen wollte. Am "Hals" war der Seetang entweder nicht vorhanden oder schon weggeräumt, am Hundestrand hat sich keiner darum gekümmert, obwohl an anderer Stelle mit Baggern der Tang weggeräumt wurde. Die Hundebsitzer zahlen in der Regel schon ein paar Euros, damit sie den Vierbeiner überhaupt mitbringen dürfen, hier hatte man den Eindruck, daß es eher nur geduldet war. Im Bereich des Wohnmobilparks haben wir einen Tütenspender gesehen, der allerdings leer war. Das Strandrestaurant haben wir auch ausgetestet. Wir hatten bereits am Nachmittag die Speisekarte studiert und uns seitdem auf eine Scholle gefreut. Als wir dann bestellen wollten, gab es keine Scholle mehr, da waren wir etwas enttäuscht. Aber das Alternativgericht hat auch geschmeckt, auch wenn es nichts besonderes war und vermutlich mit Soße aus dem Tetrapack, aber der Preis war okay, die Bedienung freundlich und die Aussicht direkt auf die Ostsee grandios. Der Laden hatte leider nur von 07.30 bis 15 Uhr geöffnet, was wir etwas unangemessen fanden. Dann lieber eine längere Mittagspause und nachmittags nochmal. Etwas hat us noch ziemlich genervz, wofür der Campingplatz sicher nichts kann: die Krähen ! Wir sind wirklich Tierliebhaber und mögen auch Vögel, aber das Gekrächze ging wirklich den ganzen Tag ununterbrochen und in einer hohen Lautstärke, so dass man sich richtig gefreut hat, wenn mal für ne Minute Ruhe war. Unser Fazit lautet: bei einem 5 Sterne Platz hat man hohe Erwartungen (denn besser geht nicht). Unsere Erwartungen hat der Platz nicht ganz erfüllt. Es ist ein toller Platz für Familien mit Kindern, die Stellplätze könnten besser sein, der Hundestrand auch, in der Nebensaison ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, in der Hauptsaison zu teuer. Top: die Sanitäranlagen ...


    Sonnige Grüße aus der Region Hannover


    Nicky

    Hi Carsten,


    es tut mir leid, dass Ihr durch die Unannehmlichkeiten ein nicht ganz so schönes Pfingsten hattet-.wir waren bislang immer ausserhalb aller Hochkampftage dort, und es war immer super !!!!


    Aber was soll ich sagen: deshalb fahrt Ihr ja nächstes Jahr mit uns an den Doktorsse !!!!


    Wobei ehrlicher Weise muss man wohl sagen,. daß bei absolut voller Belegung wohl mutmaßlich fast jeder CP an seine Grenzen stößt. Da bewunder ich immer die italienischen CP, die in der Hauptsaison 10.000 Gäste abfrühstücken (gleichzeitig wohlbemekrt) - ohne mit der Wimpern zu zucken.....


    Gruß
    Nicky

    Hallo,


    Wir waren die letzten zwei Jahre auf dem Pra Delle Torri, 2014 auf einem Standardplatz und 2013 auf einem Maxi-Platz. Auf beiden Plätzen war der Strom mit 4 Ampere abgesichert. Wir hatten jeweils 14 Tage unsere Dachklima laufen. Gekocht haben wir mit Gas. Der Kühlschrank lief auf Strom. Wenn wir unseren Elektrobackofen nutzen wollten, musste die Klima ausgeschaltet werden, sonst ging aber alles.


    Im allgemeinen fliegt öfter mal der Strom raus, aber am Stromkosten ist eine Sicherung, die man selber wieder reinmachen kann.


    Also keine Panik, es ist zwar Grenzwertüberschreitungen niedrig abgesichert, war aber okay.


    Gruß und viel Spaß
    Nicky

    Für Hunde, die gut erzogen sind, wäre das kein Problem.


    Wieviele Hunde gibt es, die an einer langen Schleppleine Gassi geführt werden, die auf jeden anderen Hund drauf gehen. Mein Hund geht ohne Leine bei Fuß, und das ist auch noch so, wenn wir andere Hunde treffen. Im Zweifelsfall ist aber der andere Hund "regelkonform" angeleint, meiner nicht - also muss ich mich im Zweifelsfall verantworten.....


    Aber ich will hier nicht schon wieder eine Hundediskussion lostreten.... Die meisten wautzi's und deren Besitzer wissen sich ja sehr wohl zu benehmen - so zumindest unsere Erfahrung - wir hatten jedenfalls noch nie Ärger.


    Nicky

    Nach ein paar Tagen am Platz kennt sie auch die Stellplatzgrenzen. Da die Leine immer im Weg ist, hätte sie gerne eine 5-Meter-Funkleine.



    oh ja, welcher campende Hundebesitzer kennt das nicht.... Wautzi schafft es immer...die Leine um alle Stuhlbeine, Tischbeine, Markisenstangen, Vorzeltstangen, Sonnenschirme, Wohnwagenstützen etc etc zu Schlingen und steht dann hundert Mal verknotet neben dir und guckt dich an, als wollte er sagen:" Frauchen - wat soll der Scheiß !" -" zu Hause bin ich doch auch nicht dauert mit son'er blöden Schnur verwurstet"


    Gäbe es einen CP nur für Hundebesitzer, auf dem die Hunde nicht angeleint werden müssen - ich würde sofort hinfahren.


    Lg
    Nicky


    Ps : jetzt dürfen mich alle potentiellen Hundehasser verbal verprügeln !!!! :undweg::undweg::undweg: