Sehr schöner Bericht - danke fürs Mitnehmen.
Es wurden viele Erinnerungen wach: wir waren erstmals 1978 als Studentenpärchen in Etretat, das damals noch weit entfernt von jeglicher touristischer Vermarktung war, man war quasi alleine am Kieselstrand, nur ein paar Muschelsucher waren unterhalb der falaises zugange. Ich erinnere mich auch gerne an die schöne alte Markthalle zurück, wo man fangfrischen Fisch kaufen konnte oder an die erste "plateau" an der Strandpromenade, wo wir uns erst einmal erklären lassen mussten, wie man ans Innere der Muscheln und Schnecken herankommt.
In 2012 waren wir dann nochmals da - und haben mit Grausen unseren "Geheimtip" Etretat nach einem Tag wieder verlassen - wie Du schon schreibst, war schon da die vorherrschende Sprache Chinesisch (oder war es Koreanisch?), die Bimmelbahn fuhr und nervte und der Charme war weg.
In den 90ern waren wir dann mehrfach in Fécamp auf dem Camping Municipal, der zwar sehr puristisch ist, aber einfach traumhaft gelegen ist.In den Folgejahren haben wir uns dann immer weiter westwärts bewegt, wenn wir unser "Normandie/Bretagne-Erlebnis" Erlebnis brauchten und waren nun schon mehrfach in der Gegend von Audierne, bzw. Pointe-du-Raz oder Cap Sizun.
Auch im Inland während der An-/Abfahrt haben wir im Loire-und Indre-Einzugsgebiet immer sehr nette Begegnungen gehabt, wenn man (wegen der grossen Entfernungen gezwungenermassen) Zwischenhalt machen musste.
Freue mich schon jetzt wieder auf unser nächstes Frankreich-Erlebnis, danke nochmal fürs Appetit machen.