Beiträge von christkind@work

    Das Teil wird mit Butyldichtmasse montiert, z.B. Dekalin Dekaseal 8936. Die Gummidichtung wird - außer auf Glattblech - niemals dauerhaft korrekt anliegen. Und auch Alu-Glattblech kann mal eine leichte Wölbung aufweisen.


    Das überschüssige Material lässt sich abtupfen und ergibt kaum eine Sauerei, ebenso keine hässliche Fugen. Die angebrochene Kartusche hält ewig für z.B. künftige Anwendungen.

    Genau, ich würde auch erst die Lieferung eines Vorzeltes abwarten und schauen was dabei ist und was man davon verwenden kann. Falls dann noch Sachen fehlen oder nicht zu verwenden sind, kann z.B. hier https://www.campingwagner.de/s…2526_Radkastenabdeckungen oder woanders sich das passende raussuchen. Dort gibt es neben zuschneidbarer Meterware auch fahrzeugspezifische Radabdeckungen, Schürzen für Fahrzeuge mit tiefen Türeinsteig und vieles mehr.

    Vermutlich wird es auf den altbewährten Spruch hinauslaufen "wo kein Kläger, da kein Richter"...


    Bei der Ein- und Austragung von Sitzen verhält es sich ähnlich wie bei der Ladung, Stichwort "Werkzeuglose Montage". Wobei die Anzahl der eingetragenen Sitzplätze sich nach heutigen Maßstäben nach der Anzahl der vorhandenen Gurte richtet. Streng genommen könnte man auf einer Bierkiste sitzen, wenn diese nicht verrutschen kann und ein ordnungsgemäßer Gurt vorhanden ist. Auf dem Gurt findet sich normalerweise auch ein Etikett mit Prüfzeichen.


    Habe ich auf dem Sitz Ladung, die ohne Werkzeuge zu entfernen ist (z.B. Spanngurt, Flügelmuttern auf Gewinden etc.), kann der Sitz in der Eintragung bestehen bleiben. Gleiches gilt für verschiebbare oder einfach demontierbare Sitze in Bussen wie dem VW Multivan. (Wobei es auch hier Ausnahmen gibt, wenn die Fahrzeugart "LKW" ist, darf man die Sitze ggf. nicht mehr nach hinten schieben und nutzen, das aber nur als OT-Hinweis...)


    Wenn ich einen Sitz durch feste Einbauten (dauerhaft) unbrauchbar mache, ist er eigentlich auszutragen. Meist wird dann zusätzlich noch die Befestigung des Gurtes und des Gurtschlosses unbrauchbar gemacht (hier wären wir wieder beim Gurt), z.B. durch eine Mutter auf dem Gewinde der Befestigung.


    Ich würde einfach gar nichts machen und bei einem eventuellen Verkauf des Mobils den Sitz wieder hinbauen. Wenn dem Prüfer bei einer HU das Fehlen eines Sitzes (Gurtes) auffällt und er das bemängeln möchte, kann man ihn ja immer noch freundlich fragen, ob er den Sitzplatz nicht einfach austrägt.

    Also die Platten sind im Prinzip schon direkt aneinander, aber natürlich gibt es einen gewissen Spalt. Direkt Styropor habe ich jetzt keines gesehen. Der Spalt war aber halt jedenfalls mit der Dichtmasse übertüncht.

    Okay, also ich selber habe zum Verschließen von Spalten mit dem Zeug gute Erfahrungen gemacht: https://www.korrosionsschutz-d…-korroflex-streichbar-1kg


    Aber auch da werden diverse Produkte funktionieren. Wichtig ist nur, dass man nicht den ganzen Unterboden damit zukleistert ;)


    In dem Shop könnte man auch gleich den Elaskon C-UBS kaufen, als Alternative zum Dekaphon:
    https://www.korrosionsschutz-d…tz/elaskon-caravan-c-ubs/


    Ob Dekaphon zum Streichen oder Sprühen ist natürlich Geschmacksache.


    Aber wenn man über Kopf Unterbodenschutz aufträgt gilt natürlich das Gleiche, wie beim Lackieren mit der Dose:
    - Einwegoverall oder alte Kleidung anziehen
    - Atemschutzfilter nutzen
    - Boden abdecken


    (wobei das natürlich nicht nur beim Sprühen sondern auch beim Streichen über Kopf optimalerweise zu empfehlen wäre)

    Als nächstes werde ich jetzt mal den Gaskasten innen komplett öffnen um weiter machen zu können.
    Macht Sinn.


    Wäre es eigentlich eine Idee vom Schreiner einen Rahmen anfertigen zu lassen anhand der ausgebauten Klappe? Oder macht das keinen Sinn und ich bau den Rahmen nach und nach selbst direkt auf das Alu der Aussenhaut?
    Wenn man die ganze Front abnimmt, kann man zuerst das Holz fertig stellen und dann wieder die Außenhaut aufkleben, so wird ein Wohnwagen im Werk auch gebaut. Wenn es Stück für Stück voran geht, kann man das Holz nach und nach auf die noch stehende vorhandene Aluhaut kleben. Da gibt es kein richtig oder falsch.


    Ich hab ja leider diesen sch.... Alufras bei dem Steinschlag, das nervt noch richtig. Macht es eben noch aufwendiger.
    Guck mal nach rostigen Schrauben, Silikon etc. neben dem Alufraß. Alufraß durch einen Steinschlag ist natürlich nicht auszuschließen, aber doch schon ungewöhnlich.


    Wenn ich das Styro raus mache, wäre es denn nicht sinnvoller mit Styrodur oder xps neu einzubauen? Das wäre doch unempfindlicher als Styropor.
    Klar, kann man bedenkenlos machen.


    Hat einer zufällig noch Maße für die Hölzer die den Gaskasten bilden?
    Einfach anhand der vorgefundenen Gegebenheiten nachbauen. Da ist jedes Wohnwagenmodell anders.

    Moin,


    kann ich auf Deinen Bildern jetzt schlecht sehen, aber sind die beiden Platten direkt aneinander oder ist dort ein Spalt von mehreren Milimetern zwischen? Kommt dort nacktes Styropor zum Vorschein?


    Falls dort kein Spalt ist und kein Styropor zum Vorschein kommt, einfach mit dem Dekaphon drüber, ggf. vorher das gerissene Zeug abziehen.


    Das Dekaseal 1512 habe ich selber noch nicht verarbeitet. Aus dem Datenblatt geht aber hervor, dass es nur auf lackiertem oder beschichteten Holz dauerhaft haftet.


    Im Rahmen der Dichtigkeitsprüfung geben manche Hersteller sogar vor, dass die Plattenstöße (nur) mit Dekaphon einzusprühen sind.

    Lese mal gespannt mit :)


    Kontrolliere unbedingt die Kunststoffteile der Bugmaske regelmäßig auf Risse. Ist dort im oberen Bereich eine Undichtigkeit, ist die Nässe direkt im Innenraum bzw. in der Wand, da darunter kein Alublech ist. Ein Wasserschaden zeigt sich bei diesem Modell zuerst im Bereich der Fensterbank.


    Und der Übergang Kunststoffformteile -> Alublech links und rechts des Fensters ist bei dieser Hobby-Konstruktion eine Schwachstelle. Diesen würde ich zusätzlich versiegeln, zum Beispiel mit einem weißem flexiblen Dichtkleber wie Dekaseal MS2.

    Der Anfang ist gemacht, jetzt noch das Holz innen entfernen, bis nichts mehr morsches steht, da neu ansetzen.


    Den Griff würde ich trotzdem demontieren. Normalerweise gibt ein Steinschlag eine Delle und kein Alufraß-Loch ;)


    Auf einem Foto sieht man, dass Dreckspuren am Blech bis zum Ausschnitt der Klappe gehen, hier dürfte es undicht gewesen sein.

    1. Klingt mein Vorgehen soweit passend? Habt Ihr andere Tipps?
    Ja, ist gut. Tipps siehe unten.


    2. Passen die Kleber und Dichtmittel, die ich mir heraus gesucht habe?
    Kann man so machen, nur das Verfugen von Leisten ist eher unüblich, siehe Dein Punkt 9 ;)


    3. Welche Schrauben soll ich nehmen? Meine Caravan Werkstatt sage was von französichen Schrauben?
    Es gab ein französisches Gewinde, das war grob geschnitten und - um bei der Holzverarbeitung zu bleiben - bei der Instandsetzung alten Instrumenten oder Möbeln nötig. Das werden sie aber nicht gemeint haben.


    In einigen Leisten braucht man Schrauben mit kleineren Köpfen.


    4. Ich würde den Sika Kleber ohne Primer nutzen, da dieser mit knapp 30 Euro doch arg zu Buche schlägt. Außerdem habe ich in mehreren Beiträgen gelesen, dass es insbesondere bei den kleinen Stellen, an denen kein großen Gewicht hängt, auch so funktioniert. Wie sind Eure Erfahrungswerte?
    Sollte in vielen Fällen gehen, grade wenn an der Verklebung wenig Gewicht hängt oder die Bauteile nicht gegeneinander Arbeiten. Andererseits kostet der Sika Aktivator 100 (u.a. für Alu und lackierte Flächen bei geringer Belastung) nur 14 Euro. Wichtig ist auch die Verarbeitungstemperatur. Bei Kunststoffen würde ich mich an immer die Sika-Vorgaben halten.


    Schau mal nach dem Dekaseal MS 2 oder MS 5 von Dekalin, die wären sogar vom Hersteller als primerlos empfohlen.

    Moin,


    Sonnensegel eventuell mal das hier ansehen: https://www.obelink.de/eurotrail-240-sonnenvordach.html


    Tuchlänge 300 cm, das würde auf jeder Seite ca. 50 cm in die Rundung gehen.


    Ansonsten mal bei den DDR-Wohnwagen schauen, dort insbesondere dem QEK Junior, dort nutzen viele Busvorzelte.


    Man kann auch an die Busvorzelte ein Kederband annähen (sofern nicht vorhanden) oder eben mittels Schnüren über den Wohnwagen abspannen.


    Alternative wäre ein Faltpavillon (aber mit stabilen Stahlrahmen, nicht die billigen aus dem Discounter).

    Hallo @Hetz_mich_nicht


    wie das Prozedere läuft, ist mir durchaus geläufig, schließlich bin ich selber ausschließlich mit alten Fahrzeugen und Anhängern unterwegs.


    Manchmal hängt es aber tatsächlich an einer Kleinigkeit, die an einem anderen Tag (oder in der Nachbargemeinde) kommentarlos durchgeht. So war der Satz zu verstehen ;)

    Für 500 Euro kann man da sicher nichts verkehrt machen und wenn du schon einen alten Wagen dein Eigen nennst, dann ist ja schon etwas Erfahrung vorhanden.


    Manchmal ist es nicht nur von Amt zu Amt verschieden sondern auch von Beamten zu Beamten :D

    Dekasyl MS-5. Hat sich gut verarbeiten lassen und dichtet perfekt. Wie es sich wieder lösen weiß ich noch nicht.

    Das ist jetzt eher nicht so gut. Da gehört Butyldichtmasse zwischen, wenn ein Produkt von Dekalin, dann Dekaseal 8936 ;) Butyldichtmasse klebt nur minimal und bleibt elastisch, sodass man die Dachhaube wieder ausbauen kann. Durch die Art der Befestigung muss die Dachhaube nicht angeklebt werden.


    Also, jetzt entweder mit dem hakenden Rollo leben oder aber die Dachhaube vorschtig ausbauen, reinigen und mit Dekaseal 8936 neu einsetzen.

    Moin,


    auf das gleiche wie bei jedem alten Anhänger, fahrzeugspezifische Mängel sind bei diesem Alter egal.


    - Papiere dabei? Sonst Rennerei bei der Neuzulassung, aber machbar
    - Allgemeiner Pflegezustand, der Euren Ansprüchen genügt
    - Funktion der Geräte prüfen, wie Heizung, Kühlschrank etc.
    - Funktion der technischen Einrichtungen checken, also Radlager, Bremse komplett, Beleuchtung außen, Reifenalter, Deichsel, Zugeinrichtung
    - Und wie bei jedem alten Wohnwagen, die Dichtigkeit, also ob Wasserflecken an den Wänden und Decken innen vorhanden sind, morsche Stellen in der Bodenplatte, überklebte/kaschierte Stellen innen und außen... Da auch mal unter den Wohnwagen und in die Schränke und Staukästen gucken
    - Eine gültige HU ist von Vorteil, sagt aber aufgrund des geringen Prüfumfangs absolut nichts über den Wagenzustand aus
    - Wohnwagen unbedingt nachwiegen, die Gewichtsangaben hat man seinerzeit nicht so genau wie heute genommen, da kann es unter Umständen Probleme mit der Zuladung geben, grade auch wenn nachträglich Sachen eingebaut wurden


    Übrigens: Fast alles ist reparabel, ist aber die Frage inwiefern man darauf selber Lust hat. Reparaturen nach Wasserschäden sind in Werkstätten teuer, da sie sehr zeitintensiv sind. Wer gut mit Holz umgehen kann und etwas Zeit hat, macht es selber. Auch natürlich alles eine Frage des Kaufpreises.


    Bilder des Wagens könnten hilfreich sein, dann kann das Forum vom PC aus helfen.


    So sah es übrigens bei Wilk 1983 im Original aus: http://oldiecaravan.de/Herstel…/Wilk_1983/wilk_1983.html