Beiträge von colani

    Hallo,


    an #46 von @Dwarsloeper möchte ich im Folgenden nochmal anknüpfen.


    Ja, die Binnenskipperei ist eine Sache oder vielmehr ein Erlebnis, an welches man nicht gegankenlos herangehen darf. Dazu zählt, dass man mit den Regeln vertraut ist und sich auch mit den praktischen Belangen grundlegend vertraut gemacht oder besser von fachkundiger Seite machen lassen hat. Aber es ist auch kein Hexenwerk, so ein 12 Meter langes Ding im Havel-Revier so zu bewegen, dass die Risiken weitgehend gering sind. Logisch - passieren kann immer und überall was. Aber wir sollten das nicht überbewerten. Wer vernunftgesteuert an die Sache ran geht, wird keinen Schiffbruch erleiden und ein in meinen Augen wunderschönes Erlebnis auf ewig in seinen Hirnwindungen einbrennen dürfen.


    Irgendwo weiter vorn schrieb ich, dass ich hier zu gegebener Zeit noch ein paar bebilderte Eindrücke hinterlassen werde. Dieses Versprechen muss ich euch leider schuldig bleiben. Die Gründe dafür sind vielschichtig. Einer davon ist zweifelsohne die Entwicklung des Forums insgesamt (aus meiner Perspektive betrachtet). Aber tröstet euch - das Wesentliche an sachdienlichen Bildern und Berichten haben hier und anderswo einige andere User eingebracht. Dafür von mir als TE an dieser Stelle nochmal ein dickes Dankeschön.


    Ich habe eine Bitte an alle, die hier mitlesen und künftig (hoffentlich) noch viel einbringen werden. Haltet diesen Thread sauber. Gestaltet ihn so, dass er immer nur seinen informativen Zweck für am Wassercamping interessierte User erfüllen wird. So war jedenfalls mein Ansinnen, als ich diesen Tread einst ins Leben rief.


    Danke :w

    Hallo nochmal Frank,


    weiß nicht - 150 Wattstunden sind für einen Fernseher mit 50 Watt Leistungsaufnahme nicht viel. Da wird das erste Spiel noch nicht rum sein und du bist nah dran an der Tiefentladung. Aber mein Fachwissen hält sich diesbezüglich in Grenzen. Vielleicht solltest du hier in der Autark-Ecke dazu mal ein gesondertes Thema eröffnen. Oder guck mal hier, ob sowas für dich in Frage käme. Hat natürlich sein Gewicht, aber da hättest du je nach Batteriegröße massig Kapazität für mehr als nur zwei Spiele einschließlich Verlängerung und Elfmeterschießen (habe den Spielplan noch nicht im Kopf - also mich bitte nicht auslachen, wenn ihr nur während der Vorrunde unterwegs seid :D ).
    Mit DVB-S bist du auf jeden Fall mal auf der sicheren Seite, wenn du nicht gerade am bewaldeten Südufer festgemacht hast. :thumbup:


    @ der andere Frank ;)
    Die Free- oder Watercamper genießen unter den "echten" Skippern vermutlich genau aus dem von dir genannten Grund (und weiteren) nicht den besten Ruf. Die Dinger sind in der Tat in manchen Situationen nicht ganz einfach mit der nötigen Präzision zu steuern. Hinzu kommt oft die Unerfahrenheit der Crews. Das muss man sich ehrlich eingestehen und als Konsequenz daraus bei allen Manövern die nötige Ruhe bewahren. Es ist aber so, dass das Revier einschließlich der engeren Schleusen auch für solche Wasserfahrzeuge freigegeben ist und wenn sich alle am Riemen reißen, funktioniert das auch. Schließlich sollte da ja keiner auf der Flucht sein - weder die unerfahrenen Landratten, noch die erfahrenen Seebären. Die Freecamper sind gut befendert und wenn man sie in Ruhe machen lässt, geht auch nix kaputt.

    Hallo Frank,


    dass du das mit dem Generator und dem Krach selbst realisierst, freut mich. :thumbup: Es gibt zwar (von Honda) wirklich sehr leise Exemplare, aber auf dem Wasser ist das mit der Schallausbreitung nochmal eine ganz andere Hausnummer, als an Land, wo so manches DB geschluckt wird. Ich sehe daher insbesondere Abends, wo sich die Natur am und auf dem Wasser nochmal geräuschvoll meldet, jedweden Zivilisationslärm sehr kritisch. Für uns war das Naturerlebnis sowas wie der rote Faden der gesamten Tour. Und da waren wir ganz sicher nicht die Einzigen.


    Ihr habt mit dem "Wassercaravan" einen anderen Vercharterer. Wir sind von Mildenberg aus gestartet, wo die unter dem Namen "Freecamper" laufenden Trägerplattformen ihren Heimathafen haben. Da gibt es im Detail sicherlich ein paar kleine Unterschiede. Prinzipiell ist die Entsorgung unterwegs an nahezu jeder Marina möglich. Allerdings auch nicht kostenfrei. Am Ende muss das Floß aber eh mit leerem Abwassertank übergeben werden (mit Beleg nachzuweisen), so dass alles vorher nur zusätzlicher "Spaß" ist. Bezüglich der autarken Stromversorgung ist es beim Freecamper so, dass die verbaute Kapazität locker für eine Nacht reicht und man sich auch nicht sorgen muss, dass am nächsten Tag der Motor nicht mehr startet. Das sind voneinander getrennte Kreise (Batterien). Bei freiem Ankern in einer Bucht bitte beachten, dass bei Dunkelheit ein Ankerlicht gesetzt werden muss. Das verbraucht aber auch nicht die Welt an Energie.


    Frischwasser würde ich mindestens 2x 25 Liter-Kanister zusätzlich empfehlen, wenn ihr nicht jede Nacht einen (echten) Hafen anlaufen wollt.


    Zur von euch bevorzugten Region kann ich nix beitragen. Wir waren weiter Havelabwärts unterwegs.

    Hallo,


    so ein Forum ist eben auch ein gutes Stück weit Sammelbecken für Unzufriedene, während der sicherlich weit überwiegende Teil der zufriedenen Kundschaft mutmaßlich eher weniger gewillt (motiviert) ist, eben diese Zufriedenheit in Form von Postings kundzutun.

    zweckmäßige Gründe? ... wer da was hineingibt, wird aus seiner Sicht welche haben. Mir fallen keine ein. Es ginge (bei uns) ja eh nicht. Eines kann ich dir noch als Gedankenanregung mitgeben. Es gibt hier immer mal wieder Threads, in denen über Maßnahmen zur Bakterien- und Belagvermeidung im Frischwassertank (Trinkwasser) diskutiert wird. Bei uns kommt in den Tank nix rein, außer frisches Wasser aus der Leitung. Auch bei hohen Außentemperaturen haben wir bislang nie das Problem gehabt, dass das Wasser "schlecht" wurde. Ich schiebe das unter anderen darauf, dass wir bedingt durch die Spülwasserentnahme ordentlich Durchlauf in diesem einen Tank haben, so dass da erst garnix passieren kann. Wir haben zusammen mit Trink- und Spülwasser (was bei uns ja aus demselben Tank kommt) etwa 15 Liter Tagesdurchsatz.

    Hallo nochmal Carsten,


    zunächst mal danke für dein Post #46 :ok . Was mich, und mutmaßlich auch alle anderen hier im Thread aktiv involvierten User, betrifft, so liegt es uns fern, dir Unvernunft anzuheften. Das stünde uns auch überhaupt nicht zu. :prost: Es ist dein Projekt und nur du allein legst fest, welche Gesichtspunkte für dich relevant sind und somit Einfluss auf deine Entscheidungsfindung nehmen. Nahezu jeder der hier bislang Schreibenden ist diesen Weg von der Idee des eigenen Wohnwagens bis hin zu Realisierung gegangen. Nur, und das findet sich im Kontext dieses Threads abermals bestätigt, tat dies jeder auf ganz individuellen Pfaden. Dabei ist jeder ein Stück weit reicher an Erfahrung geworden. Wer sich dazu entscheidet, hier zu antworten, tut dies um die gesammelte Erfahrung zu teilen. Und ich hatte den Eindruck (jetzt weiß ich, dass mich der getrügt hat), dass dir diese Antworten etwas "lästig" sind. Daher mein Einwand weiter oben.


    Nun hast du ausführlich das Feld abgesteckt, auf dem du dich bewegen kannst / möchtest - gut so :ok Bei deiner einzig offenen Frage kann ich dir nicht behilflich sein - da alles andere klar ist, bleibt mir nur noch, mich mit besten Wünschen für einen erfolgreichen Kauf eurer künftigen Urlaubsbehausung aus diesem Thread (was das Aktive betrifft) zurückzuziehen. :ok

    Hallo,


    mal was Grundsätzliches, was ich hier gern platzieren möchte.

    Bloß sind manche Aussagen hier echt weit von der Frage weg und durchdrungen von der eigenen Situation und Meinung.



    ...

    Wo liegen eigentlich deine Beweggründe zur Teilnahme an diesem Forum? Ich unterstelle mal keine Absicht, aber mit deinem wiederholten verweisen auf den Wunsch, hier nur alternative Grundrisse benannt zu bekommen, läufst du aus meiner Sicht Gefahr, hier links liegengelassen zu werden. Dass dein dem zitierten Abschnitt voran gegangener Satz sowie die ihm folgenden Aussgagen diesem etwas an Schärfe nehmen, ändert daran auch kaum was. Nichts von dem hier Geschriebenen würde ich als zu weit weg von der Fragestellung ansehen. Das große Potential eines Forums besteht nämlich nicht darin, jemandem lediglich Bestätigungen für den eingeschlagenen Weg zu geben, sondern mit eigenen Erfahrungen und manchmal auch nur Sichtweisen mögliche Denkanstöße für womöglich seitens des Fragestellers noch nicht in Betracht gezogener Gesichtspunkte zu geben.

    Hallo,


    hast du dir generell schon mal gebrauchte Stockbettengrundrisse angesehen, welche in dein zur Verfügung stehendes Budget gepasst haben?


    Als wir 2010 suchten, bin ich weder auf dem Neuwagenmarkt, noch unter den Gebrauchten auf den von dir gewünschten Grundriss gestoßen. Möglicher Weise habe ich nicht alle Marken im Blick gehabt. Nur fand ich unter den Gebrauchten mit nennenswerten Abstand zum Neupreis nicht einen, den ich uns hätte antun wollen. Das ist jetzt zwar auch keine Antwort im Sinne deiner Eingangsfrage, aber ich fürchte, du wirst mit dem jetzigen Pflichtenheft nicht zum Erfolg kommen. Klar - Budgets lassen sich nicht einfach mal eben schnell aufstocken, aber irgendeinen (anderen) Kompromiss wirst du wohl finden müssen.

    Hallo,


    Elektrisch klappbare Trittstufe ?( ... will ich nicht, da ich (damals am WoMo) meine leidliche Erfahrung damit gesammelt habe. In die Jahre gekommen (derer etwa acht) erlaubte sich das Teil gerne mal sporadische Aussetzer. Cleverer Weise fast immer im ausgefahrenen Zustand. Ich weiß nicht, wie oft sich durch das Teil die Abfahrt erheblich verzögerte, weil der Motor fest war. Dann hieß es drunterlegen, das Gestänge entkoppeln, manuell einklappen und irgendwie sichern. Dazu noch die Sicherung ziehen, um den penetranten Warnton der (nun vermeintlich) ausgefahrenen Stufe loszuwerden.


    Comfortgewinn ist schön und gut, aber mein Beispiel zeigt, dass solche Schüsse gerne mal nach hinten losgehen können. Sicher ... lässt sich alles in der Fachwerkstatt reparieren, nein austauschen ... aber das wäre die zweite Geschichte dazu, die hier aber nicht hingehört.

    Hallo,


    klinke mich hier mal mit ein, da ich für uns auch so einen Sack in Erwägung ziehe.

    Vorteil ... Ich bekomme den Sack immer unter den Abfluß.
    Nachteil ist, dass er sich nur langsam entlüftet, je voller er wird und das Abwasser in den Leitungen stehen kann, wenn voll.

    Genau der genannte Vorteil, auf Grund der quasi kaum vorhandenen Bauhöhe immer unter den Abwasserauslauf des WW zu kommen, ist der Grund dafür. Da wir ab und an mal nur für eine Übernachtung irgendwo frei stehen, haben wir einen kleinen festen Abwassertank (ca. 5 Liter Fassungsvermögen) installiert. Stehen wir länger, wird der Ablasshahn geöffnet und es kommt das Abwassertaxi drunter. Soweit die Theorie. In der Praxis funktioniert das auf Grund der Bauhöhe des Taxis und/oder bei ungünstiger Gefällelage des Stellplatzes oft nicht, so dass ich mich schon mal zu der einen oder anderen Behelfskonstruktion veranlasst sehe. Mit dem Abwassersack sollte das Problem gelöst sein.


    @x-file : Ist das langsame Entlüften so zu verstehen, dass es zum vorübergehenden Rückstau in den Abwasserleitungen kommt, wenn zu viel Abwasser auf einmal anfällt oder gibt es generelle Probleme, je voller der Sack wird?