Beiträge von Weltbummler

Unsere Partner

CARAVANA
CONNEXX-inet
Frankenschaum
maut1.de
Reich easydriver

    Morgen wollen wir nach Vilhelma fahren, ein Platz etwas abseits der e45


    Auf eurer Fahrt nach Norden legt ihr ja ein rasantes Tempo vor. Gestern noch im Großraum Öresund und morgen schon ca. 200 km weiter in Vilhelmina......
    Der Platz etwas abseits der E 45 wird wahrscheinlich Kolgårdens Cabins & Campsites sein, oder ??? Ein ganz toller Platz und eine absolute Empfehlung. Wir haben unseren Aufenthalt dort während unserer zehnwöchigen Baltikum-Skandinavien-Tour sehr genossen.
    Auch heute wieder danke für den Reisebericht und die Bilder.




    Rezeption in Kolgårdens Cabins & Campsites :):)


    Bleibt gesund - wir bleiben schön neugierig, P. & H. - die Weltbummler

    :0-0:

    Mit eurer gestrigen Etappe über 300 km von Tyngsjö nach Fjällnas habt ihr uns etwas überrascht, weil ihr dem gemütlichen "Cruisen" auf dem Inlandsvägen in Richtung Norden - wir zitieren: "teilweise recht rudimentär ausgebaute Strecken" vorgezogen habt. :ok  
    Nach eurem heutigen Winterwandertag (wahrscheinlich auf dem Kungsleden) ?( sind wir gespannt, wie es morgen oder übermorgen weitergeht.
    Chapeau - eure Art zu reisen gefällt uns ebenso, wie die Art und Weise, eure Erlebnisse in Wort und Bild darzustellen. Darum werden wir eure wunderbare Reise virtuell mit Interesse und etwas Neugier weiter verfolgen. :thumbup:


    Heitere Campergrüße, gute Fahrt und bleibt gesund, P. & H. - die Weltbummler

    :0-0:

    Wir sind jetzt in Tyngsjö Vildmark gelandet.


    Nach über 200 km habt ihr nun vom Grinsby Camping kommend euer heutiges Tagesziel Tyngsjö Vildmark erreicht. Danke für's Mitnehmen bis hierher und danke auch für den interessanten Bericht und die Bilder. An beiden haben sicher nicht nur wir zwei Camper-Oldies besonders in dieser Zeit unsere Freude. :)
    Wir sind gespannt, wie es nun in Dalarna weiter geht. Dalarna zu durchfahren, ohne am Siljan Station zu machen, war zumindest für uns bei jeder Schwedenreise ein absolutes No-go. :_whistling:


    Bis zu unserem Lieblingsplatz am Siljan (Tällbergs Camping) sind es ja nur noch rund 120 km. Der Platz hat übrigens seit 1. Mai geöffnet......... :thumbup:


    Heitere Campergrüße und immer schön munter bleiben,
    P. & H., die Weltbummler :w:w

    :0-0:

    Wir grübeln aktuell, ob wir den Plan „hoher Norden“ wirklich weiter angehen. Unser Babymann gibt uns regelmäßig und lautstark zu verstehen, dass Autofahren nicht sein liebstes Hobby ist.

    Hallo GenesisBiker!
    Wenn Babymann nach noch nicht einmal 300 gefahrenen Kilometern lautstark zu verstehen gibt, dass Autofahren nicht sein Ding ist, wäre es ratsam die "restlichen" 1200 km bis Jokkmokk zumindest in Frage zu stellen. Den Tipp von Michael alias Lappland, ungefähr bis Östersund zu fahren, solltet ihr überdenken. Wir finden ihn sehr gut!! :thumbup:
    Dann wären es zwar immer noch über 600 km bis Jokkmokk (und da fängt Lappland erst an), :whistling:
    aber die solltet ihr euch für eine Reise aufheben, wenn Babymann kein Babymann mehr ist. :thumbup:
    Wir freuen uns über deinen bebilderten Bericht und sind gespannt, wie es weiter geht. ?(
    Eine Reise durchs Värmland am Fryken-See entlang bis Torsby auf dem Inlandsvägen wäre zwar die touristische Hauptroute, ist aber landschaftlich überaus reizvoll. :)
    Zumindest haben wir sie so in guter Erinnerung, als wir im Rahmen unserer Baltikum-Skandinavien-Tour von Rovaniemi kommend in der Gegenrichtung unterwegs waren.


    Heite Campergrüße aus Sachsen-Anhalt, :w:w
    euch eine gute Weiterfahrt
    (mit einem friedlichen Babymann an Bord) :rolleyes:
    P. & H. - die Weltbummler


    :0-0:

    Von wo aus seid ihr denn Richtung Süden gefahren? Morgen geht es für uns in Richtung norwegischer Grenze. Meine Frau hat da schon etwas rausgesucht, ich lasse mich aber überraschen. Ein Bericht folgt!

    Moin, wir sind auf dem Inlandsvägen (E45) von Arvika kommend über die Stenungsundbrücke an die Westküste gefahren. Arvikas Ingestrandscamping wäre vielleicht was für euch. :?:
    Sind von Skärhamn zwar 250 km 8o - aber landschaftlicht überaus reizvoll :thumbup:


    Heitere Campergrüße aus dem verregneten Sachsen-Anhalt,
    P. & H. - die Weltbummler :w:w


    :0-0:

    Hallo Familie "GenesisBiker"
    Mit Neugier und Interesse sind wir euch seit eurer Ankunft in Göteborg auf den Spuren und würden euch gern weiterhin auf eurer Reise nach Norden begleiten. :/
    Aus der Gegenrichtung kommend haben wir zuletzt ebenfalls die westschwedische Küste "erfahren" und noch in bester Erinnerung. :thumbup:
    Falls hierzulande die Campingplätze weiterhin geschlossen bleiben, soll es im Mai/Juni vielleicht abermals nach Schweden gehen........


    Heitere Campergrüße! Euch eine gute Fahrt -
    and last but not least: bleibt gesund, :ok P. & H. - die Weltbummler :w


    :0-0:

    Hallo Sabine,
    dass Du schon des öfteren unsere Reisen verfolgt und scheinbar Gefallen an unserer Art zu reisen hast, freut uns sehr. Auf unseren weiteren Reisen bist Du uns herzlich willkommen. Wenn nicht hier im Forum, dann auf jeden Fall auf unserer Webseite.
    Letzendlich macht es doch etwas Mühe, neben dem Text auch noch die vielen Fotos "normgerecht" ins Forum hochzuladen und zu platzieren. Dafür sind uns Dank und Anerkennung der schönste Lohn. :thumbup:


    Heitere Campergrüße aus Sachsen-Anhalt, P. & H. - die Weltbummler :w:w

    :0-0:


    PS. Und wenn es der Zufall dann so will, dass wir uns irgendwo begegnen, dann sind wir ja nun darauf vorbereitet, falls uns eine unbekannte Camperin um den Hals fallen sollte.......... :rolleyes::rolleyes:

    Ich bin gerne still und leise im Staukasten mitgefahren, die Trecker Tour habe ich mit Abstand betrachtet !
    Danke für tolle Bilder und interessante Geschichten.
    Gespräche mit Einheimischen erweitern meist den persönlichen Horizont!!
    Lg Hilke

    An Alfista und LMCOlli vielen Dank für die netten Worte und an die im Staukasten mitgereiste Hilke die nicht ganz ernst gemeinte Frage, wie sie die "mit Abstand betrachteten Trecker-Tour" am Sinai Hill in Lynton überstanden hat? :rolleyes:
    Uns erfüllt heute noch große Dankbarkeit, wenn wir an die spontane Hilfsbereitschaft der Leute in Lynton denken! Auch wenn wir solch eine Situation nicht noch mal erleben möchten.... :xwall:
    (Denk ich an Lynton in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht!) :sleeping:


    Heitere Campergrüße aus Sachsen-Anhalt, P. & H. - die Weltbummler :w:w

    Schlusswort
    Mit der Fahrt Von Dünkirchen hinüber nach Dover hat am 13. Mai unsere Reise durch Englands Süden begonnen. Mit der Rückfahrt von Dover nach Calais geht unser "Abenteuer England" heute zu Ende. Alles was auf unserer über dreiwöchigen Reise im United Kingdom erlebten, haben wir versucht möglichst anschaulich in Wort und Bild darzustellen. Wohlwissend, dass wir unsere Leser oft an dem teilnehmen ließen, was man Privatsphäre nennt. Aber was wäre so ein Bericht ohne uns als Protagonisten dieser Reise, oder? :rolleyes::rolleyes:
    Wir bedanken uns bei allen, die uns auf unserer Reise begleitet und unseren Bericht kommentiert haben. Wie die Reise weiter geht, gehört aber nicht mehr zum Titel "Einmal Cornwall und zurück" und wäre Off-Topic, um noch ein bisschen im englischen zu bleiben. :D:D



    Immerhin sind wir noch zehn Tage in den Niederlanden und Deutschland unterwegs, bevor es nur noch 22 km bis nach Hause sind. Wer also wissen will, wie es an den nächsten zehn Tagen bis nach Hause weiter geht, ist herzlich eingeladen, uns auf unserer Webseite zu besuchen. :rolleyes:


    Heitere Campergrüße aus Sachsen-Anhalt, P. & H. - die Weltbummler
    :w:w

    :0-0:

    Am D-day über den Kanal

    Donnerstag, 06.06.2019 /53. Tag


    Heute heißt es nun endgültig bye bye England. Gegen 10 Uhr fahren mit unserem Gespann fast zu weit nach Canterbury hinein, bevor wir die richtige Straße in Richtung Dover erwischen. Eile ist zwar nicht geboten, denn bis zur Abfahrt unserer Fähre sind noch über zwei Stunden Zeit und bis nach Dover sind es nur rund 25 km.








    Etwas Hektik kommt auf, als wir in Dover an einer Ampel die Rechtsabbiegespur zum Fährhafen verpassen und geradeaus ins Zentrum unterwegs sind. Zum Glück gibt es die vielen Roundabouts - und so bringt uns im nächsten Kreisverkehr die vierte Ausfahrt wieder auf den richtigen Kurs zur Fähre. Hier sorgt erstmal die Vielzahl von Fahrspuren für Ratlosigkeit. Nach langer Fahrt durch das Spurgewirr landen wir aber doch noch am Check Inn, um danach die Lane 215 der Fährgesellschaft P&O anzusteuern. Wir sind überpünktlich und müssen noch eine dreivertel Stunde warten, bevor wir auf den Dampfer gelotst werden. Wir stehen mal wieder ganz unten bei den Trucks und Reisebussen.







    Wie auf der Hinfahrt sichern wir uns auch auf der Rückfahrt einen Tisch im Bordrestaurant, weil man von hier aus einen schönen Ausblick in Fahrtrichtung hat. Da wir nicht das große Fresspaket, sondern nur zwei Stunden W-Lan mit gebucht haben, bringen wir zunächst unseren Reise-Blog auf den neuesten Stand. Dass heute D-day ist erfahren wir aus den Nachrichten. Wir fahren also genauso über den Kanal auf die französische Küste zu, wie vor exakt 75 Jahren zum Beginn der Landung der Alliierten in der Normandie im Zweiten Weltkrieg.





    Auf dem Festland angekommen, verlassen wir Calais auf von hohen Stacheldrahtzäunen gesäumten Straßen.



    Dann geht es - nun wieder brav rechts fahrend - auf der Autobahn vorbei an Dünkirchen und mit nur einem Zwischenstopp in Belgien stramm in Richtung Niederlande.



    Gegen 16 Uhr sind wir in Sluis, der ersten niederländischen Stadt hinter der Grenze und checken hier auf dem örtlichen Campingplatz De Meidoorn ein.


    Fortsetzung folgt! :w

    :0-0:

    immer noch Mittwoch, 05.06.2019 /52. Tag

    Am Nachmittag gehen die Interessen unserer zweiköpfigen Reisegruppe etwas auseinander. Während der eine unbedingt für "schlanke" 12,50 noch einen Rundgang durch die Kathedrale macht, startet die andere nach einer Tasse Kaffee zu einer kleinen Shopping-Tour.










    Wieder vereint, kaufen wir letztmals im Tesco-Superstore, jenem Laden, den wir in Fresco umgetauft haben, noch einige Fressalien und Getränke ein. Unseren Bus, der uns zum Campingplatz bringt, finden wir diesmal auf Anhieb.







    Im Camp angekommen fangen wir so langsam an, unsere Zelte hier abzubrechen und uns auf die Heimfahrt vorzubereiten. Zum Glück kriegen wir unser Gerödel noch trocken verpackt, denn am Abend fängt es wieder recht ordentlich an zu regnen.


    Fortsetzung folgt! :w

    :0-0:

    Canterbury, die Zweite

    Mittwoch, 05.06.2019 /52. Tag


    Nachdem total verregneten Dienstag lugt heute morgen die Sonne zaghaft hervor. Obwohl die Wetter-App uns prophezeit, dass sich Klärchen schon bald wieder rar machen wird und wir mit dichter Bwölkung und Temperaturen nur um die 16 Grad vorlieb nehmen müssen, starten wir nach dem Frühstück zu unserem zweiten Stadtbummel durch Canterbury.



    In der Stadt ist Markttag und man wird fast von der großen Menschenmasse die High Street hinunter zum Westgate Towers geschoben.



    The Old Weavers House





    Westgate Tower





    Entschieden ruhiger geht es im Park Wesgate Gardens zu. Hier nehmen wir uns sehr viel Zeit und bummeln ganz gemütlich durch die im englischen Stil angelegte und sehr gepflegte Grünanlage.





    Am Theater "The Marlowe"





    Wir schauen auch am Theater "The Marlowe" vorbei und beobachten auf einer Bank am Flüsschen Great Stour sitzend, die mit Touristen besetzten vorbeiziehenden Kähne.


    Fortsetzung folgt! :w

    :0-0:

    Unser Tag in Canterbury


    Montag, 03.06.2019 /50. Tag


    Die Wetterprognose für heute ist günstig, gaukelt uns die Wetter-App vor. Was liegt da näher, als den fälligen Stadtbummel durch Canterbury in Angriff zu nehmen.



    Aber zuvor gilt es noch, Marielu und Werner zum zweiten Mal zu verabschieden, die sich gegen 10 Uhr auf den Weg nach Dover machen, um mit der 12-Uhr-Fähre nach Dünkirchen rüber zu schippern. Unsere Fähre wartet erst am Donnerstag auf uns. Uns bleibt also noch genug Zeit, um uns hier von Land und Leuten zu verabschieden und vielleicht auch schon ein Resümee über die drei Wochen im United Kingdom zu wagen.
    Für heute und morgen steht aber erstmal Canterbury mit seiner historischen Altstadt auf dem Programm. “Where is the nicest place to go?“ Wen auch immer man in Kent, Englands Grafschaft im äußersten Südosten, fragt, die Antwort lautet ausnahmslos: „Canterbury.“



    Also nichts wie hin und rein in den Bus, der uns fast direkt vom Campingplatz ins Zentrum der Stadt bringt. In Präzisionsarbeit schiebt sich der Doppelstockbus in den mittelalterlichen Kern der 39.000 Einwohner zählenden Stadt.Nach dem Aussteigen beweisen die Kratzer am Lack, dass die Zufahrt zum Busbahnhof eine wahre Herausforderung für den Fahrer ist. Uns kümmert’s wenig. Wir stürzen uns neugierig in das an einem Montag Vormittag beachtliche Gewusel in der Stadt.



    Wie jede historische Altstadt ist auch die von Canterbury recht übersichtlich. Doch in der Fülle von geschichtsträchtigen Bauten und Museen, Restaurants, Pubs, Cafés und Geschäften kann man sich schnell verlieren.






    Und dann steht man plötzlich vor ihr, der mächtigen Kathedrale von Canterbury, dieses meisterhafte Bauwerk der Romanik und Gotik mit ihrem 75 m hohen Turm, dem so genannten Bell Harry. Leider ist ein Großteil des zum Weltkulturerbe gehörenden Sakralbaus wegen Sanierungsarbeiten eingerüstet und auch der Innenhof gleicht mehr oder weniger einem Bauhof.



    Wer sich zum Eintritt von 12,50 £ p.P. noch eine Führung gönnt, muss noch mal 5 £ extra berappen. Zum Gebet kann man allerdings zumindest einen Teil des Gotteshauses frei betreten. Wir entscheiden uns für letzteres, schließlich haben wir in den letzten Tagen (Lynton) genug erlebt, wofür man dem da oben ruhig mal danken kann...









    Als sich dann ein leises Hungergefühl breit macht, fällt uns nichts besseres ein, als uns in einem kleinen Bistro zum wiederholten Mal Fish und Chips schmecken zu lassen. Gegen 18 Uhr sind wir wieder mit dem Vorsatz auf dem Campingplatz zurück, morgen oder übermorgen noch einmal mit dem Bus nach Canterbury hinunter zu fahren.


    Fortsetzung folgt! :w

    :0-0:

    Freudiges Wiedersehen

    Sonntag, 02.06.2019 /49. Tag


    "Von Salisbury nach Canterbury" sollte eigentlich die Titelzeile unseres heutigen Tagesberichts heißen. Dass wir sie ändern, ist der Tatsache geschuldet, am Ende des Tages noch eine besonders erfreuliche Überraschung zu erleben. Aber der Reihe nach.
    Zuerst wollen wir einmal mehr unserem nach wie vor ungebremstem Mitteilungsbedürfnis nachkommen und von unserer heutigen Tagesetappe berichten. Die beginnt mit dem Abbau unseres Camps auf Brades acre und dem Frühstück im Wohnwagen. Drinnen, weil es draußen bei knapp 10 Grad Celsius noch etwas frisch ist, was sich aber im Laufe des Tages noch mächtig ändern wird.



    Abfahrt vom Brades acre campsite in Tilshead.



    Die A 303 erreichen wir diesmal ohne die gefürchtete Umleitung von der Herfahrt fahren zu müssen. Aus der A 303 wird schon bald eine vierspurige Haupstraße, auf der wir zunächst brav auf der linken Spur dahin rollen.



    Als dann die A 303 in den Motorway M 3 mündet, wird es auf den vier gut besetzten Fahrspuren besonders im Großraum London sehr eng. Einmal verpassen wir uns rechts zu halten und landen prompt auf der Autobahn in Richtung London-Heathrow. Diesmal reagiert Fräulein Navi aber hervorragend. Sie holt uns bei der nächsten Abfahrt von der Autobahn und bringt uns über eine riesigen Kreisverkehr an der vierten Abfahrt wieder auf Kurs.



    Kurz nach 13 Uhr erreichen wir bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen um die 26 Grad den Campingplatz in Canterbury.










    An der Rezeption herrscht Anreiseverkehr und wir sind froh, trotz der 34 £ pro Tag unseren Wohnwagen bei der Hitze auf einer Wiese mit leichter Hanglange einigermaßen gerade in Stellung zu bringen.



    Der Nachmittag vergeht bis gegen 17 Uhr ohne besondere Ereignisse. Als dann aber eine ältere Dame recht forsch auf unseren Wohnwagen zugeradelt kommt, traut die Muddi ihren Augen nicht: Es ist Marielu - unsere Camp- und Kartenfreundin aus dem Allgäu. Von ihr und ihrem Werner hatten wir uns erst am vergangenen Dienstag auf dem Campingplatz Treverven bei Penzance verabschiedet. Und nun dieses überraschende Wiedersehen fast 600 km östlich.



    Selbstverständlich verabreden wir uns für heute Abend zu einer Runde "Rote Geige". Und so sitzen wir gemütlich bei Knabberkram und anregenden Getränken in unserem kleinen Wohnwagen und lassen, während wir uns viel über das in den letzten Tagen Erlebte zu erzählen haben, die Karten fliegen.


    Fortsetzung folgt! :w

    :0-0:

    Die Fähre ist gebucht

    Freitag, 31.05.2019 /47. Tag


    Nach den zuletzt etwas hektischen Tagen lassen wir es heute etwas ruhiger angehen. Die Voraussetzungen dafür sind gut. Wir sind hier auf einem himmlisch ruhigen Platz, auf dem es uns an nichts fehlt.



    Auf diesem Platz fallen einem die großen bunten Holzskulpturen auf, die ringsum das weitläufige Gelände zieren. Eine fassrunde Hütte mit dem Namen "Hobbit Hole", erinnert an Tolkien's "Herr der Ringe" und die sanft hügelige Landschaft ringsum an das Auenland der kleinen Hobbits. Ein herrlicher Platz für alle, die naturnahes Camping ohne viel Schnickschnak noch zu schätzen wissen.



    Ausgeschlafen feilen wir nach dem Frühstück an unseren weiteren Reiseplänen. Den Gedanken, über Bath weiter nach Wales hineinzufahren haben wir ja schon gecancelt. Stattdessen werden wir noch bis Sonntag hier bleiben und am Montag die nächste Etappe in Angriff nehmen. Die soll uns dann in das Randgebiet von London bringen, wo wir hoffen, für zwei oder drei Tage auf Abbey Wood Caravan Club Site einen Stellplatz zu bekommen. Deadline für unseren Aufenthalt im UK ist nun endgültig der 5. Juni, denn die Fähre zurück aufs Festland ist unumstößlich für Donnerstag, 6. Juni, gebucht.



    Auf der Dorfstraße in Tilshead



    Am frühen Nachmittag setzten wir uns dann doch noch mal ins Auto, um in Tilshead der "bank-machine" ein paar Scheine zu entlocken und um im Tesco von Amesbury wahrscheinlich letztmals in England einzukaufen.



    Stau am Freitag Nachmittag vor und im Kreisverkehr auf der Fahrt nach Amesbury.



    Während wir auf der Hinfahrt nach Amesbury wegen einer Umleitung und sehr hohem Verkehrsaufkommen am Freitag Nachmittag über eine Stunde im Stau stecken bleiben, entwickelt sich die Rückfahrt, vorbei an Stonehenge, einmal mehr zum Horror-Trip. Beim Versuch, noch einmal die Abkürzung von vorgestern zu nehmen, kommen wir in Shrewton nur mit Mühe an einem im Gegenverkehr stecken gebliebenen Bus vorbei und müssen uns auch danach mühsam an einem Auto nach dem anderen vorbei manövrieren. Wieder einmal geht auf engster "Straße" alles gut und wir erreichen ohne Blechschaden Brades acre. Der Campingplatz ist inzwischen ziemlich voll geworden. Unter anderen reist auch ein Camperpaar aus Heppenheim (Hessen) an, so dass wir wieder mal ein bisschen deutsch "babbeln" können.




    London wird gecancelt

    Sonnabend, 01.06.2019 /48. Tag


    Eigentlich sollte London der krönende Abschluss unserer Reise durch das United Kingdom werden. Wie gesagt eigentlich. Aber als man uns heute morgen auf telefonische Anfrage den für einen einfachen Stellplatz unverschämten Preis von 58 £ pro Nacht an den Kopf knallt, fallen wir aus allen Wolken. Dass man in der Nähe von Hauptstädten oft kräftig an der Preisschraube dreht, ist uns schon klar, aber 116 £ für zwei Nächte im eigenen Wohnwagen...... - das sind ja über 132 €. Aber das hier ist Wucher, zumal wir schon aus verschiedenen Camper-Foren wussten, dass es mit dem von uns anvisierten Platz ausstattungsmäßig auch nicht so doll bestellt ist. Bye bye London, wir verzichten, wenn auch schweren Herzens auf den Städtetrip. Die Frage, was wir mit den für London eingeplanten zwei Tagen anstellen, ist schnell beantwortet. Wir werden mit einer Träne im Knopfloch südlich an London vorbei weiter nach Canterbury fahren. Jener Stadt, der wir bei unserer Ankunft in Dover aus organisatorischen Gründen die kalte Schulter gezeigt haben und die lt. Reiseführer allemal einen Besuch wert ist.







    Nachdem sich die Enttäuschung über den ausgefallenen Städtetrip halbwegs gelegt hat, gehen wir wieder zur Tagesordnung über. Zum Abend wird erstmals auf unserer Reise der Grill auf Arbeitstemperatur gebracht. Danach lassen wir auch diesen Tag mit einer Runde Skipbo und einer Flaschen trockenen Weißen ausklinge.


    Fortsetzung folgt! :w

    :0-0:

    Himmelfahrt auf Brades acre

    Donnerstag, 30.05.2019 /46. Tag


    Gegen 11 Uhr beenden wir unseren etwas kostenintensiver Aufenthalt auf dem Campingplatz in Salisbury. Natürlich nicht, ohne vor dem Frühstück noch einmal die Annehmlichkeiten des angeblich 5-Sterne-Platzes in Anspruch zu nehmen.






    Nach unserer Meinung ist der Preis von über 36 Pfund für einen einfachen Stellplatz auf einer großen Wiese und normalem sanitären Standard kaum gerechtfertigt. Andererseits ist es ja nicht verboten, zum Bank-Holiday ein bisschen an der Preisschraube zu drehen.



    Zwischen Salisbury und Stonehenge stecken wir erstmal im Stau. X(



    Nachdem wir gestern Abend im Internet bereits einen neuen Platz, etwa 8 km hinter Stonehenge, gefunden haben, fahren wir diesen an, ohne zu ahnen, erneut in eine Falle zu tappen. Zunächst grüßt auf der A 360 aber schon von weitem Stonehenge, umringt von vielen Schaulustigen, die sich den riesigen Steinbrocken in gebührendem Abstand nähern dürfen.
    Wir fahren erstmal weiter und müssen kurz darauf eine Straßensperrung nach Tilshead, unserem heutigen Tagesziel, zur Kenntnis nehmen. Eine Umleitung wird nicht angeboten. "Road closed", steht in großen Lettern auf einer Hinweistafel. Zum Glück können wir auf dem Hof einer Farm problemlos wenden. Aber wie weiter, ist die große Frage? Welch Zufall, plötzlich deutsche Laute aus einem neben uns haltenden zu hören. Eine Dame mit Hündchen erzählt uns, vor kurzem noch in ihrer alten Heimat in Brandenburg gewesen zu sein. Mit einer Umleitung könne sie uns aber auch nicht helfen.



    Einmal mehr werden wir kurz darauf von der großen Hilfsbereitschaft eines Engländers überrascht. Der gute Mann kommt mit seinem Auto aus der Farm und scheint unsere missliche Lage sofort zu erkennen. Er fordert uns auf, ein paar Minuten zu warten, um allein zu testen, ob er uns über einen anderen Weg zum Ziel bringen kann. Zurückgekehrt gibt er uns ein Zeichen ihm zu folgen. Und dann beginnt eine Fahrt auf so engen Pfaden, wie wir sie während unseres gesamten Reise bisher noch nicht erlebt haben. Der Engländer hält uns aber Gott sei Dank den Gegenverkehr vom Leibe und so kommen wir nach etwa 12 km an das andere Ende der Straßensperrung. "There is Tilshead" ruft er uns. Die Muddi schafft es gerade noch, ihm als Dank eine Flasche Wein zuzustecken.



    Wenige Kilometer weiter erreichen wir Tilshead und am Ortseingang den Campingplatz Brades acre. Wir klingeln an der Rezeption und bekommen vom Platzbetreiber ein paar Stellplätze zur Auswahl angeboten.







    Mit großer Freude auf ein paar ruhige Tage bauen wir unser Camp auf einem sonnigen Platz auf. Kaffee und Kuchen, sowie Abendbrot gibt es mal wieder unterm Sonnensegel im Freien. Einziger Wermutstropfen ist die vom Reiseleiter verlorene Skipbo-Runde am Abend.


    Fortsetzung folgt! :w

    :0-0:

    Hallo Wombat789! Die Vorteile einer Mitgliedschaft in einer der beiden großen Camping-Clubs (Camping and Caravanning Club und Caravan and Motorhome Club) war und ist uns selbstverständlich bekannt. Über das Für und Wider einer Mitgliedschaft für eine ca. dreiwöchige Reise durch Südengland wurde ja hier im Forum ausgiebig diskutiert. Ob sich das rechnet und ob man sich darüber hinaus sogar noch die Mitgliedschaft im National Trust antut, muss jeder selber wissen...... Das hängt letztendlich von mehreren Faktoren ab. Wir haben auf unserer Südengland-Reise insgesamt neun Campingplätze angefahren. Nur zwei davon gehörten dem Camping and Caravanning Club an!


    Grüßle, :w:w P. & H. - die Weltbummler

    :0-0:

    Neue Reisepläne


    Mittwoch, 29.05.2019 /45. Tag

    Der Schock am Sinai Hill ist auch am Morgen noch nicht so ganz verflogen. Auch unsere Stimmung ist so ziemlich down. Wir löhnen 20 Pfund Übernachtungsgebühr und verlassen bei strömendem Regen den Sunny Lyn Holiday Park. In Lynton brauchen wir mehrere Anläufe, um auf engen Straßen aus der Stadt zu finden.






    Mit der Erfahrung von gestern erteilen wir unserem Navi Redeverbot und finden nach einem Tankstopp und dortiger Nachfrage den richtigen Weg zum Channel View Caravan & Camping Park.






    Genau jenem Campingplatz, den wir gestern vergeblich gesucht haben. Aber der hoch im Exmoor gelegene Platz sagt uns nicht zu, was aber auch am miesen Wetter liegen mag. Alles ist grau in grau und obendrein ist es auch noch saukalt hier oben. Uns fehlt plötzlich die Motivation, bei dem Schietwetter weiter nach Wales zu fahren. Einvernehmlich kommen wir zu dem Entschluss, in der Grafschaft Devon zu bleiben und dann in die Grafschaft Wiltshire weiter zu fahren. Salisbury mit seinen prähistorischen Riesensteinen (Stonehenge) kommt unserem Wunsch halbwegs entgegen, uns so langsam wieder in Richtung Heimat zu bewegen.






    Nach anfangs schmalen Straßen gelangen wir bald auf breitere Pisten und schließlich sogar auf die Autobahn M 5. Zuvor legen wir noch einen Zwischenstopp an einer Burger-Bruzzelbude ein, wo die Muddi bei strömendem Regen zwei Burger und zwei große Pötte Kaffee ordert. Burger und Kaffee lassen wir uns im gut geheizten Wohnwagen schmecken.






    Nach rund 250 km und jeder Menge Regen erreichen wir Salisbury. Hier buhlen gleich zwei Campingplätze um die Gunst der Camper. Wir fahren zunächst den ersten weit draußen an der Pferderennbahn an, finden den Platz super aber ohne WiFi wenig geeignet, weil noch ein paar Daten für die Sportagentur einzugeben sind.






    Beim zweiten ist alles okay, allerdings erdreistet sich die Rezeptionsdame in einem unangenehmen Befehlston wegen der Ferien fast den doppelten Preis (36,60 Pfund) aufzurufen. Wir beißen in den sauren Apfel und buchen nur eine Übernachtung, um uns morgen eine preisgünstigere Alternative zu suchen.


    Fortsetzung folgt! :w

    :0-0:

    Ohoh...


    Und ich dachte schon beim Anblick der Ortsdurchfahrt, dass das ganz schön eng und kurvig ist. Mit unserem Gespann mit 2,5m breitem Wohnwagen sicher spannend. Aber Euer Gespann ist ja doch angenehm kleiner.


    Bin daheim x-mal in Lynton mit Street View den Sinai Hill hoch und runter gefahren. Egal ob 2,50 oder nur 2,10 Meter breit - ist auf jeden Fall beides spannend. Uns wurde neben der Enge die in den Fotos kaum zu erkennende starke Steigung der im unteren Bereich für den öffentlichen Verkehr freien und nach oben immer schmaler werdenden "Straße" zum Verhängnis. :xwall:
    Nur ganz oben auf dem Berg an der Einmündung in die Station Hill warnt ein kleines blaues Schild: "unsuitable for motor vehicles" ........... :evil:



    Foto: Street View