Beiträge von gerhard_sr

    Hallo Mainzer2017,


    danke für die Tipps; momentan sehe ich (noch) keinen Handlungsbedarf hinsichtlich einer Optimierung; wie gesagt, es dauert etwas länger bis es so richtig warm wird an der Sitzgruppe, aber da wir keine Wintercamper sind, passt es so auch. Und die gesamte Temperierung im Wohnwagen ist schon in Ordnung; vor allem im Bad wird es bei geöffnetem Ausströmer sehr angenehm warm - mit der Verweildauer dort muss man es ja nicht unbedingt übertreiben :D

    Hallo,


    war jetzt nochmals draußen am Wohnwagen und muss mich korrigieren: an der Sitzgruppe sind es nicht zwei sonder drei Ausströmer, und dann noch ein zusätzlicher in der Nische zwischen Bad und linkem Einzelbett. Diesen Ausströmer sowie auch den im Bad habe ich weitestgehend mit der Klappe geschlossen, um die Durchleitung der Warmluft nach vorne zu verbessern. Mit dem isolieren der Warmluftrohre ist es so eine Sache: die haben ja kleine Löcher, um zur Vermeidung von Kältebrücken und somit der Schimmelgefahr auch die "Ecken" in den Sitztruhen (Lehnen-Hinterlüftung), Bettkästen und sonstigen Nischen zu erwärmen. Da wäre ich persönlich eher vorsichtig.

    Grundsätzlich habe ich jetzt keine Erfahrungen bei Außen-Temperaturen unter 0 Grad. In diesem Bereich wird es im Wohnwagen schon warm, dauert halt an der Sitzgruppe etwas länger als in meinem vorherigen Bianco 465TG, da dort die Heizung direkt neben dern Sitzgruppe im Kleiderschrank war. Auch muss ich jetzt die Umluft etwas höher regeln.

    Hallo,


    beim Apero 495 SG sind Ausströmer unter der Sitzgruppe (2 Stück) sowie je einer daneben am Einstieg, im Bad sowie am Nachkästchen zwischen den Betten (hoffe, dass ich keinen vergessen habe).

    Die Heizleistung mit der serienmäßigen Truma S3004 und Umluft ist nicht gerade überwältigend; das mit den kalten Füßen an der Sitzgruppe kann ich nachvollziehen. War bei meinem vorherigen Bianco 465TG besser. Ursache könnte auch sein, dass die Warmluft von der Heizung mit Dükerrohren unter dem Fahrzeugboden nach vorne geleitet wird.


    Gruß

    Gerhard

    Inwieweit sich die Stützlast infolge höher oder tiefer liegendem Kugelkopf nennenswert verändert, ist sicherlich eine Frage der Interpretation des Begriffes. Macht aber tatsächlich was aus und wird u. a. auch in der Caravaning-Zeitschrift hier angesprochen. Demnach ist das ideale Mess-Ergebnis immer, wenn der Wohnwagen absolut gerade steht. Das ist aber nicht immer der Fall: die Anhängerkupplung ist nicht an allen Autos in gleicher Höhe montiert, aber auch der Deichselkopf des Hängers ist bei dessen geradem Stand auch nicht immer in gleicher Höhe, z.B. wegen unterschiedlicher Bereifung.


    Ich hab das mal nachgemessen und kann es daher bestätigen. Wie stark sich die Stützlast dabei ändert, hängt einerseits ab vom Längenverhältnis Hebel vor und nach der Achse und deren unterschiedlicher Belastung/Beladung.


    Insofern hat hier Patrick1971 mit seinem Hinweis bezüglich meiner Berechnung und einem möglichen Fahrzeugwechsel nicht ganz unrecht.

    Nein, es geht mir keineswegs darum, daraus eine Wissenschaft zu machen.


    Ich persönlich finde, eben weil sich die Beladung ständig ändert, hat man mit solch einer Berechnung eine einfache Möglichkeit, sich auf die Schnelle einen Überblick über die aktuelle Stützlast zu verschaffen. Wir fahren auch mit häufig unterschiedlicher Beladung, mal mit, mal ohne Fahrräder auf der Deichsel. Da sehe ich dann im Voraus schon ganz gut, wann es ggfs. kritisch nach unten oder oben geht. War aber nur ein Beispiel, wie w i r das machen.


    Gerade bei einem ggfs. nötigen kurzfristigen Wechsel des Zugfahrzeugs mit veränderter zulässiger Stützlast würde ich einen Vorteil darin sehen, anhand der sich aus der Berechnung ergebenden Daten bereits beim Beladen reagieren zu können.

    Eigentlich ist das Thema bereits erschöpfend diskutiert, trotzdem nochmals ein Beitrag dazu. Mehrfach wurde ja bereits schon geschrieben, dass die tatsächliche Stützlast eigentlich nur durch entsprechendes Wiegen ermittelbar ist - daher ist das auch meine Methode. Um aber das Beladen etwas zielgerichteter im Hinblick auf einen Stützlast-Ausgleich zu planen, habe ich mir dazu mit Excel eine Stützlast-Berechnung gemacht. Ausgangspunkt ist das Wiegen der Stützlast im Leerzustand.



    Im Bild ein Beispielwohnwagen mit Länge 7m mit dem Rastermaß von 20cm (könnte man auch auf 10cm legen) was für eine ungefähre Berechnung sicherlich ausreicht. Zwischen Spalte O und P liegt die Achse; von hier bis zur Deichsel läuft die positive Stützlast auf, nach hinten zum Heck zu die negative Stützlast. Das Gewicht je Raster 20cmx20cm führt je nach Position zu einer unterschiedlichen Stützlast, direkt auf der Achse 0%, direkt auf dem Kupplungsmaul (theoretisch 100%, z.B. schweres Deichselschloss). Alle Raster dazwischen geben in Zeile 14 die prozentuale Auswirkung für die Stützlast an; je nachdem was dann in der entsprechenden Spalte (Position im Wohnwagen) an Gewicht zugeladen wird dies prozentual gemäß Zeile 14 in Zeile 16 als Gewichtswert für die Stützlast ausgegeben. Von der Summe dieser Gewichte vor der Achse (Spalte P bis Spalte AJ) aus Zeile 16 wird die Summe der negativen (ausgleichenden) Gewichte hinter der Achse (Spalte B bis Spalte O) wiederum aus Zeile 16 abgezogen. Dieses Ergebnis zuzüglich der im Leerzustand gemessenen 50kg Stützlast ist dann die beladungsabhängige tatsächliche Stützlast. Beispiel in Bild 2, hier werden jetzt auf den Deichselträger zwei E-Bikes mit je 24kg (ohne Akku) geladen. Dadurch verändert sich die Stützlast aufgrund der Position auf 91,1kg.



    Jetzt noch abschließend eine Gegenladung durch EInfüllen von 18L Wasser in den am Fahrzeugheck befindlichen Frischwasser-Tank; die Stützlast reduziert sich auf 80,4kg.



    Damit kann ich beim Beladen schon ganz gut austarieren und das Ergebnis ggfs. am Ende durch Nachwiegen nochmals Präzisieren. Wer sich mit Excel auskennt, kann sich nach diesem Muster relativ gut nach Vermessen des eigenen Wohnwagens und auf der Grundlage der Kenntnis von gewogener Stützlast im unbeladenen Zustand sowie der Gewichte der Zuladungsgegenstände seine fahrfertige Stützlast ganz gut ausrechnen.

    Ich praktiziere das vor jeder Fahrt und wiege allerdings auch mehrmals im Jahr nach. Dadurch habe ich - auch wenn mein Zugwagen 100kg darf - eigentlich immer ein gutes Gefühl. Im Übrigen lässt sich durch Addition aller Gewichte auch das Gesamtgewicht des Wohnwagens damit recht gut im Voraus ermitteln.

    Nach Kauf von fahrbereit 1370kg auf 2000kg Gesamtgewicht = 630kg Zuladung; nach Einbau von diversem Zubehör wie u.a. Mover mit Batterie und Kassetten-Markise bleibt nun noch eine effektive Zuladung von ca. 520kg, reicht für uns zu zweit bei maximaler Urlaubsdauer von drei Wochen sicherlich gut aus.

    Wäre sicherlich interessant, wenn jemand berichten könnte, der genau den gleichen Grundriss bei gleicher Länge hat. Meine Information war ein Test vom 2013er Modell Bianco 515SG, der fahrbereit eine Stützlast von 76kg hatte. Wenn nun, wie Peugeotpik schreibt, die Achse inzwischen verschoben wurde, wird das natürlich - je nachdem, in welche Richtung - zu einer Veränderung der Stützlast führen.

    Habe mich stets bei all meinen Wohnwagen (jetzt der fünfte) mit dem Thema Stützlast ausgiebig beschäftigt. Wie sich eine Mehr- oder Minderbeladung an welcher Stelle des Wohnwagens auf die Stützlast auswirkt, kann man im Übrigen mit einer Excel-Berechnung wunderbar darstellen.

    Wir haben vom Bianco Selection 465 TG mit Einzelbetten vorne auf den Apero SG mit Einzelbetten gewechselt.

    Beim 465 TG Stützlast 100kg mit E-Bikes auf der Deichsel etwas schwierig, dürfte beim 515 SG genauso sein, evtl. noch schwieriger; jetzt beim Apero mit den Betten hinten deutlich besser.

    Hallo,

    meintest du die maximale Stützlast oder die Leer-Stützlast, also bei sogenanntem "fahrbereitem Zustand" ?


    Die max. Stützlast beträgt wie üblich - und wie bereits geschrieben - 100kg; die Leer-Stützlast wird in einem Test der Zeitschrift Caravaning mit 74kg angegeben.

    Ist also ohne weitere Beladung schon ziemlich hoch, was mit dem Verhältnis von Deichsel- zu Aufbaulänge wie auch dem Grundriss zusammenhängen dürfte.

    Die Fendt haben ja - wie die meisten anderen Wohnwagen auch - die kurze Deichsel (Gesamtlänge minus Aufbaulänge); da drückt die Beladung vor der Achse dann nochmal die Stützlast ziemlich nach oben.

    Also mit zwei handelsüblichen E-Bikes auf dem Deichsel-Fahrradträger wird das eng, und klappt meistens nur gut, wenn das Zugfahrzeug ebenfalls annähernd 100kg Stützlast abkann.

    Zitat

    Nein, es ist nicht unbedingt ein Lüfter notwendig.

    Nun, ich denke das hängt von mehreren Faktoren ab; z.B. auch von der Einbausituation des Kühlschrankes. Ich vergleiche hier mal deinen 465 SFB mit meinem Apero 495 SG:

    Position: 465 FSB gegenüber der Türseite (meist nicht Südseite) - 495 SG an der Türseite (meist Südseite), und zwar direkt neben der Türe (Sonneneinstrahlung durch Türfenster möglich)

    Lüftungsöffnung: 465 FSB Gitter in der Wand hinter dem Kühlschrank - 495 SG Entlüftungsöffnung im Dach, das ja gerne auch mal wärmer wird; dazu noch größerer Abstand zum Kühli


    Wie ich geschrieben habe, war es so, dass ich infolge Sonneneinstrahlung durch das Türfenster (bei Außentemperatur ca. 18°C) eine deutliche Erwärmung auf der Außenseite der Kühlschranktüre bemerkt habe - da waren es dann 13°C im Kühlschrank. Hier drängt sich schon der Verdacht auf, dass die Kühlleistung nicht gerade optimal zu sein scheint.

    Insofern wird der nächste "Probelauf" zunächst - wie von Jarni1955 empfohlen - mit reduzierter Leistungseinstellung durchgeführt, sollte das nicht zum gewünschten Erfolg führen, denke ich aber doch, dass ein Lüfter notwendig sein könnte.

    Gut, das würde bedeuten, dass für eine gute Kühlleistung einerseits eine nicht zu stark dosierte Energiezufuhr, andererseits der Abtransport der warmen Abluft entscheidend wären. Wenn ich das richtig sehe, spricht dies dann umso mehr für den Einbau eines Lüfters, der m. E. eigentlich zur Standard-Ausrüstung eines ca. 2.200 Euro teuren Kühlschrankes gehören sollte, vor allem wenn die Möglichkeit zur Lüftersteuerung sowieso schon im Bedienmenü vorgesehen ist.

    Hallo zusammen,


    bei unserem neuen Apero 495SG ist der Dometic RML10.4t ebenfalls quer eingebaut direkt neben der Eingangstüre mit Zuluft vom Boden und Abluft über das Dach. Nun haben wir erstmalig im März ein paar Tage damit im Urlaub verbracht und festgestellt, dass trotz Einstellung auf höchster Stufe und Stromanschluss auf dem Campingplatz die Kühlleistung allenfalls mäßig war. Wir sind schon gespannt, wie das wird, wenn es im Sommer mal richtig heiß wird. Ungünstig erachte ich die Sonneneinstrahlung durch das Fenster in der Eingangstüre, da hat man gemerkt, dass die Kühlschranktüre außen richtig warm geworden ist - hab dann halt das Türrollo geschlossen.

    Ich ärgere mich schon jetzt über meine Nachgiebigkeit gegenüber dem Händler, als ich beim Kauf des Wagens das Thema "zusätzlicher Kühlschranklüfter" angesprochen habe; mir wurde versichert, dass das absolut nicht nötig sei ??!!

    An die Hühlschrank-Rückseite zu gelangen, um den originalen Lüfter mit Steuerung über das Kühlschrankpaneel einbauen zu können, dürfte schwierig sein, ich denke auch, dass hierzu der Kühli ausgebaut werden muss. Nur Frage ich mich, wie dann die Wartung des Kühlschranks - reinigen des Brenners - möglich sein soll. Aber bei Fendt ist ja der Quer-Einbau gar nicht so selten, müssten also entsprechende Erfahrungswerte vorhanden sein.

    Wenn man die Einbau-Anleitung von Dometic liest, scheint dieser Quer-Einbau, zumal an der Türseite, nicht unbedingt ideal zu sein, da ja meist auch Südseite.

    Bin jetzt am Überlegen, ob es etwas bringen könnte, das von uns in vielen Camper-Jahren eher selten genutzte Eisfach auszubauen; ggfs. erhöht sich dadurch die Kühlleistung im "normalen" Kühlbereich etwas.

    Kurze Rückmeldung von der Aktion mit der Aufbautüre, nachdem der Wagen heute beim Händler war.


    Habe dort an zwei oder drei anderen Fendt-Modellen Jahrgang 2023 die Türe ausprobiert: annähernd das Gleiche wie bei unserem Apero. Dann stand da noch ein Modell 2022 mit der gleichen Türe; die ließ sich vollkommen normal schließen.


    Der Monteur hat mir daraufhin erklärt, dass die Türen schon seit den letzten Jahren verbaut sind (Peugeotpik und Mainzer2017 haben ja schon darauf hingewiesen); das extrem schwergängige Schließen sei aber tatsächlich nur bei den neuen Modellen 2023 der Fall, da hier der Tür-Gummi geändert wurde. Die Absicht war, dass die Türen fester und noch dichter schließen.

    Meiner Meinung nach eine "Verschlimmbesserung". Ich hatte ja auch angemerkt, dass wir bei keinem unserer vorherigen sieben Fahrzeuge, die ich seit den 1980er Jahren hatte - vier Wohnwagen von Tabbert, Wilk (2-mal) und Fendt sowie unseren drei Wohnmobilen (2-mal Hymer und ein Eura) - solcherlei Probleme mit den Türen hatten.


    Nun gut, Tür und Schloss wurden eingestellt; das Ganze ar erfolgreich und jetzt geht auch bei unserem Apero die Türe so, wie sie m. E. soll. Und mit meinem Händler (in Regensburg) bin ich nun auch wieder zufrieden :smiley: